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Harry Potter und die Zeitenwende - Definiere Dunkle Künste

von *Dea1963*

Der Verteidigungsraum sah ungewohnt aus. Die Pulte waren verschwunden, an den Wänden entlang lagen Sitzkissen im orientalischen Stiel. In der Raummitte stand eine lebensgroße Holzstatue eines Kuttenträgers mit Maske, sie hielt einen Zauberstab in der Hand. Leise murmelnd verteilten sich die Siebtklässler und hockten sich im ungewohnten Schneidersitz rund um den Raum verteilt nieder. Dann erschien ihre neue Professorin, sie wirkte etwas fremd inmitten der schwarzen Schülerroben.

Professor Asatira Shaklebolt war von fast ebenholzschwarzer Hautfarbe und sie trug eine sehr farbenfrohe fein gestreifte Robe, die Hermine leise als typisch afrikanisch bezeichnete. Die Stimme war angenehm warm und ein leicht rollendes R verriet die ausländische Herkunft.

„Hallo Klasse, ich bin Asatira Shaklebolt, ihre Professorin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Wie Ihnen mein Name schon verrät, bin ich mit unserem Minister verwandt, aber“ hier blitzten die Augen auf “es wird deswegen keine Vergünstigungen oder ähnliches geben.

Ich bin als Massai geboren, habe die ersten Jahre beim Stammesschamanen gelernt, bis ich in Ruanda in die African Magic and Mystery School aufgenommen wurde. Dort habe ich meinen UTZ gemacht, habe an einem Grundkurs der afrikanischen Auroren teilgenommen und bin aber letztendlich Fluchbrecherin geworden. Auf einem Symposium in Europa habe ich Professor McGonagall kennen gelernt und auf ihre Bitte hin bin ich ab heute ihre Verteidigungslehrerin.“ Die Massai sah leise lächelnd in die Runde.

„Wie mir zu Ohren kam, haben Sie in den beiden letzten Jahren einen privaten Verteidigungsclub gehabt, die so genannte DA. Deswegen werde ich Sie jetzt kurz praktisch prüfen, um zu sehen, wie viel Ihnen noch am UTZ-Niveau fehlt. Beginnend an der Tür werden sie aufstehen, sich kurz namentlich mit Häuserzuordnung vorstellen und dann einen Kampfzauber, gleich ob Verteidigungs- oder Angriffszauber, auf unseren Dummy hier abfeuern. Danach rufen Sie bitte einen Patronus auf, so sie diesen Zauber beherrschen, und setzen sich wieder. Dort an der Tür, beginnen Sie bitte“

Draco rappelte sich hoch, trat dem Dummy auf 5 Schritt Entfernung entgegen und nach kurzem Überlegen peitschte sein Serpensortia aus dem Stab. Vor dem Dummy erhob sich zischend eine Königskobra, die jedoch dann vom Slytherin mit dem Evanesco wieder beseitigt wurde. Nun verharrte Draco kurz, lächelte dann und rief Expecto Patronum. Ein silbriger Pfau stolzierte Rad schlagend durch den Raum um dann wieder zu verschwinden.
Der Blonde verbeugte sich formvollendet knapp aus der Hüfte heraus gegenüber der Professorin und sagte leise: „Draco Malfoy, Slytherin“ um dann zu seinem Sitzkissen zurückzukehren.

Nun sprang der nächste Schüler eifrig auf und in der folgenden Stunde flogen dem Dummy unzählige Zauber und Flüche um die Ohren. Asatira Shaklebolt hat eine Flotte-Schreibe-Feder heraufbeschworen, der sie leise murmelnd zu jedem Schüler einige Worte diktierte. Als letzter erhob sich Neville. Er stellte sich halblaut vor, wandte sich mit gerunzelter Stirn dem Dummy zu und dann rief er Innecto vegetabilis. Auf diesen den anderen unbekannten Spruch hin umschlangen Pflanzenranken den Dummy. Dieser verschwand binnen weniger Herzschläge unter einem Blätterkokon. Anschließend rief Neville seinen Patronus und ein bulldoggenähnlicher Hund trollte sich durch die Luft.

„Sehr gut“ lobte die Lehrerin. „Sie alle haben im praktischen Teil ein sehr hohes Niveau bewiesen, auf diesem werden wir dann aufbauen können. Ich habe 22 gestaltliche Patroni gezählt, das ist sogar über dem UTZ-Niveau.
Also beginnen wir heute mit etwas Theorie.“ Ein kollektives Stöhnen lief durch den Raum, die Erinnerung an eine pinkrosa gekleidete Kätzchenfanatikerin war allen noch sehr präsent.

Die Professorin lachte. „Keine Sorge, was ich Ihnen jetzt erzähle, werden Sie in ihren Schulbüchern nicht finden. Zuerst einmal sollten Sie wissen, dass es drei Arten der Zauberei gibt. Wer von Ihnen hat eine Idee, was damit gemeint ist? Miss Granger?“

„Gesagte und ungesagte Zaubersprüche“ Hermine klang nachdenklich, sie suchte noch nach den geforderten Antworten.

„Soweit richtig, aber unvollständig. Mr. Entwhistle?“

„Stablose Magie“ versuchte es der Ravenclaw.

„Voodoo“ kam es von Padma Patil aus der anderen Ecke. Weitere immer abwegigere Vermutungen folgten, die Massai-Professorin notierte die Aussagen mit. Schließlich hob sie die Hand: „War das alles?“

Zögernd meldete sich Draco. Zum Sprechen aufgefordert setzte er zweimal an, war aber sichtlich gehemmt. Schließlich stieß er rau hervor: „Lord Voldemort hat manchmal auch ohne seinen Zauberstab und ohne Verwendung eines Zauberspruchs Magie gewirkt.“ Von etlichen Mitschülern kam daraufhin ein missbilligendes Zischen, das umgehend von der Lehrerin unterbrochen wurde.

„Ruhe. Ihr Mitschüler hat nämlich Recht, er hat als einziger die seltenste Form der Zauberei erkannt und nennen können. Fünf Punkte an ihr Haus dafür, Mr. Malfoy.“ Dann fuhr sie dozierend fort:

„Wir kennen drei Stufen der Zauberei. Die einfachste Form davon ist die konventionelle Stabmagie, welche Sie in der Schule lernen. Sie umfasst gesagte wie ungesagte Zauber, für die Ausführung wird der Zauberstab benötigt. Als nächstes folgt die Handzauberei, darunter versteht man die schwierigere Form der stablosen Zauberei. Sie wird in der Oberklasse vermittelt, ihre Beherrschung ist Voraussetzung für einige Berufe wie zum Beispiel dem eines Aurors. Der bekannteste Zauber dieser Schwierigkeitsstufe ist der Animaguszauber. Die seltenste und am schwierigsten auszuführende Stufe ist die Arkane Magie. Das ist Zaubern ohne Sprache und Gesten rein aus der puren Willenskraft heraus. Dies erfordert ein hohes Maß an Konzentration und an Bündelung der individuellen magischen Aura. Die Gründer Hogwarts beherrschten diese Form der Zauberei und auch der von Mr. Malfoy genannte Schwarzmagier wandte diese Stufe der Zauberei im Bereich der Dunklen Künste an.“

Eifriges Kratzen von Schreibfedern begleitete den Vortrag der exotischen Zauberin. Diese Form der Theorie war mindestens so spannend wie die Praxis, gebannt folgte die Klasse den Ausführungen.

„Andere Abarten der Arkanen Zauberei sind auch in Muggelkreisen bekannt, auch wenn sie von der Magischen Welt kaum beachtet werden. Miss Patil hat als Beispiel Voodoo genannt. Allerdings zählt Voodoo zu den Dunklen Künsten, ist also verbotene Magie.“ Ein maliziöses Lächeln huschte über das Gesicht der Afrikanerin. „Was ich jetzt von Ihnen wissen will, finden Sie ebenfalls nicht in den Büchern. Wie definieren Sie schwarze Magie?“

Verdutzt schauten sich die Schüler an. Schließlich erhob Hannah Abbott ihre Hand.

„Schwarze Magie schadet.“ Versuchte sie sich an der Antwort.

„Das tut der Furunkulusfluch auch, und doch ist er nicht schwarzmagisch klassifiziert“

Nach kurzem Schweigen fuhr die Professorin fort: „Was ich Ihnen aufzeigen möchte, ist, dass die Grenzen zwischen weißer und schwarzer Magie fließend sein können. Entscheidend ist nicht der Zauber als solcher, sondern die dahinter stehende Absicht. Was ich Ihnen nun erzähle, wird üblicherweise nur in den Aurorenkursen gelehrt. Aber wegen Ihrer Erfahrungen halte ich sie für reif genug, sich damit auseinander zu setzen.“

„In meiner Heimat leben viele Massai noch immer auch von der Jagd. Und um ihr Wild schnell und schmerzlos zu erlegen, wenden sie einen alten Jagdfluch an. Dieser ist nichts anderes als die Abwandlung des schlimmsten der Unverzeihlichen Flüche. Nun sagen Sie mir: Ist dieser Jagdfluch schwarzmagisch?“

Irritiert starrten die Siebtklässler sie an, hier und da folgte ein sehr zögerliches Kopfschütteln.

„Betrachten wir die Absicht, die hinter dem Jagdfluch steht, finden wir die Antwort. Der Fluch bewirkt, dass das Wild schmerzlos fällt, die Jagd dient dem Erhalt des Lebens, ist also notwendig. Der Unverzeihliche wird mit finsterster Absicht gesprochen, er soll menschliches Leben ohne zwingenden Grund nehmen. DAS ist schwärzeste Magie. Erkennen Sie den Unterschied?“

Allmählich ging ein Nicken durch die Runde.

„Nun ist es ausgesprochen kompliziert, die Intention der Zaubernden zu erkennen. Deswegen hat man diverse Zauber und Flüche als schwarzmagisch gebrandmarkt, welche in der Absicht entwickelt oder gewirkt wurden, um anderen Menschen wissentlich zu schaden. Damit meine ich nicht den Rictusempra, auch wenn exzessives Kitzeln durchaus als schädigend empfunden wird, wenn das Opfer anschließend einen hartnäckigen Schluckauf hat. Sie werden mir als Hausaufgabe jeder mindestens 5 Zauber nennen, die Sie als schwarzmagisch einstufen. Dazu bitte auch eine ausführliche Begründung, und ich wünsche dabei ihre persönliche Meinung und keine Buchzitate oder Gesetzestexte des Ministeriums.“

Ihre letzten Worte wurden vom Klingelzeichen übertönt, welches das Ende einer faszinierenden Unterrichtsstunde einläutete.


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Jany Temime, Kostümbildnerin