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Harry Potter und die Zeitenwende - Aus Alt mach Neu

von *Dea1963*

Krachend schossen Steinsplitter, Schuttteile und Staub durch den Flur. Nur ein rasches Protego der jungen Zauberer verhinderte, dass jemand verletzt wurde. Leise vor sich hinschimpfend klopfte die braunhaarige Hexe sich den Dreck von der Robe.

„Ich schwöre, dass diese widerliche Alte ihr Porträt mit mehr als nur einem Dauerklebefluch belegt hat.“

„Was ihr aber nicht geholfen hat“ grinste der ältere der Rotschöpfe. „Dein ?Bombarda Maxima' und unser Weasleys Zauberhaftes Feuerwerk zu kombinieren war eine klasse Idee, Hermine.“

Derweil grub sein jüngerer Bruder kopfschüttelnd im Schutt. „Ihr werdet es nicht glauben, aber das Porträt ist nicht einmal zerkratzt.“ Mit diesen Worten zog er das Bild aus dem Trümmern.

„Abschaum! Schlammblüter! Blutschänderisches Pack, raus aus meinem Haus!“ Eine Harpyie hätte nicht schlimmer kreischen können wie das Bildnis von Walpurga Black. Harry, der dabei war, die letzten Steinsplitter aus seiner Kleidung zu klopfen, hatte die Nase voll. Erbost stellte er sich der kreischenden Greisin.

„Nur zu Ihrer Information, Madam“ Kalte Wut klang aus seiner Stimme. „Ihr Sohn Sirius hat mir dieses Haus vermacht. Mit ihm ist der Name Black erloschen, denn seine Cousinen wurden Mitglieder anderer Familien. Nun gehört dieses Haus nicht mehr den Blacks, sondern ist Sitz der Familie Potter. Und ich dulde es nicht, wie Sie sich in MEINEM Haus aufführen.“ Mit eisigem Blick wandte er sich an den älteren Weasley.

„George, kannst du diese… Dame… in den tiefsten Keller bringen und dafür sorgen, dass ihr Gekeife nur noch die dortigen Asseln verschreckt?“

„Mit dem allergrößten Vergnügen“ Zum ersten Mal seit dem Tode Freds huschte das alt vertraute spitzbübische Grinsen über das sommersprossige Gesicht. „Komm, Brüderchen, lass uns den Keller mit etwas peruanischem Instant-Finsternispulver verschönern, damit diese keifende Farbkleckserei es passend zu ihrem Namen schön dunkel hat“. Begeistert folgte Ron ihm mit dem Gemälde, das wieder schlimmer wie eine irische Banshee schrie.

Als die Nerven zerfetzende Quelle des Geschreis endlich nicht mehr zu hören war, machte sich Harry mit Hilfe der beiden jungen Hexen daran, die Wand mithilfe eines Reparo murus wieder aufzurichten. Dann begannen sie, mit weitläufig schwingenden Bewegungen ihrer Zauberstäbe Boden und Wände von muffigen Teppichen und vergilbten Tapeten zu befreien.

Am Abend waren Harry und seine Freunde mit dem Erdgeschoss und dem ersten Stockwerk fertig. Die Wände waren mit hellem Putz versehen, der Marmor des Fußbodens im Erdgeschoss hatte seine Farbe von tiefem Schwarz zu einem hellen Ziegelrot verändert. Das erste Stockwerk war mit warm schimmerndem Buchenparkett ausgelegt. George hatte mit Hermines Hilfe das alte Mobiliar gereinigt und das altersdunkle Ebenholz in warm schimmerndes Mahagoni verwandelt.

Das Haus am Grimmauld-Place war nicht mehr wieder zu erkennen. Aus der düsteren Gruft war ein anheimelndes Heim geworden. Nur die Zimmer von Sirius und Regulus im Dachgeschoss ließ Harry unverändert. Das Zimmer seines Paten wollte er nicht verändern und den anderen Raum hatte er Kreacher überlassen.

George hatte im Keller bei der Suche nach einer düsteren Ecke für Walpurga Black eine bislang hinter Gerümpel versteckte Tür gefunden. Zur großen Überraschung Aller verbarg sich dahinter ein großes fast schon luxuriös ausgestattetes Labor. Die Zutatenschränke waren zwar fingerdick mit Spinnweben überzogen und verstaubt, die Zutaten selber verschimmelt und verdorben, aber allein die Ansammlung an Kesseln aus Kupfer, Silber und sogar Gold in unterschiedlichsten Dicken und die umfangreich bestückte Büchervitrine waren ein Vermögen wert.

Harry beschloss, das Labor vorerst nur gründlich zu reinigen und für die Neueinrichtung Professor Snape um seinen fachkundigen Rat zu bitten. Sicher könnte ihm der Tränkemeister auch sagen, welche der vorhandenen Bücher schwarzmagisch und damit mit größter Vorsicht zu behandeln waren.

Obwohl Harry ausdrücklich darum gebeten hatte, auf eine Geburtstagsfeier zu verzichten, bestanden seine Freunde darauf, sich zumindest am Ferienende zu einem gemeinsamen Essen im Grimmauld Place 12 zu treffen. Am Abend des 31. Augusts versammelten sich daher die Weasleys und Hermine als Harrys Gäste in der renovierten Küche zu einem Umtrunk. Arthur und Molly waren voll des Lobes über die gelungene Neugestaltung des Hauses. Plötzlich zischte es im Kamin und in dem smaragdgrün aufstiebenden Flammen erschien ein aufgeregter Percy und hielt die Abendausgabe des Propheten in den Händen.

So schwer es ihnen auch gefallen war, die drei Freunde hatten das Überleben ihres Tränkelehrers bisher für sich behalten. Doch die heutige Schlagzeile machte weitere Heimlichkeiten überflüssig.

?Severus Snape, der Mann der lebt' prangte es quer über das Titelblatt. Drei Seiten voll waren mit etlichen Beiträgen bedruckt, die alle vom Überleben des Professors handelten. Allerdings war es keinem der Schreiber gelungen, ein Interview mit dem Tränkemeister zu führen. Die Fotos zeigten nur einen blassgesichtigen Schatten hinter einer wuchtig zuschlagenden Tür. Das an der Tür hängende Porträt war Harry bestens bekannt und er erkannte die Tür zu Professor Snapes Büro wieder.

Lange gingen die Wogen hoch am Küchentisch. Endlich beruhigten sich die Gemüter. Harry hatte unmissverständlich klargestellt, dass er Severus Snape nicht nur traute, sondern mit diesem auch seinen Frieden gemacht hatte. Und er weigerte sich rundheraus, die Hintergründe dafür zu nennen. Denn die ihm in der Heulenden Hütte anvertrauten Erinnerungen waren viel zu persönlich um sie allgemein weiter zu erzählen.

Ron war nicht gerade begeistert, dass er auch im Abschlußjahr von dem bisher immer schlecht gelauntem Lehrer in Zaubertränken unterrichtet werden würde. Aber  diese Vorstellung führte das Tischgespräch in andere Bahnen.  Bis fast um Mitternacht wurde fleißig gemutmaßt, wer im kommenden Schuljahr in welchem Fach unterrichten würde. Dann mahnte Molly sie, dass der Zug am nächsten Tag nicht auf sie warten würde und voller Vorfreude auf die Rückkehr nach Hogwarts gingen sie schließlich schlafen.


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