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Harry Potter und die Zeitenwende - Kräuterexpedition

von *Dea1963*

„Autsch, verflucht“ Wieder hatte sich sein Umhang in irgendwelchen Dornenranken verhakt. Er war heilfroh, dass seine Mutter ihm geraten hatte, eines der älteren im Prinzip zu kleinen Teile mit zu nehmen. Nach einem langen anstrengenden Tag hatte das Kleidungsstück so viele Risse und Dreiangeln, das es nicht einmal mehr als Putzlumpen taugen würde. Aber das Opfer hatte sich gelohnt, zufrieden linste Draco kurz in den Sammelkorb.

Bis auf einige Pilze hatte Draco fast alles gefunden, was er auf der Zutatenliste notiert hatte. Seine Mutter hatte ihm mit gutem Rat geholfen und ihm einige ergiebige Sammelgebiete in Apparierreichweite nennen können. Seit einer Woche streifte er nun schon durch Wiesen, Moore und Wälder. Jetzt war er im letzten Wald angelangt auf der Suche nach den benötigten Pilzen. Da es vorgestern Nacht das erste Mal seit Beginn des Sommers stark geregnet hatte, hoffte er darauf, auch die ihm noch fehlenden Pilze heute noch in ausreichender Menge finden zu können. Dann würden ihm drei Tage bleiben, alles zu verarbeiten und zu packen.

Da… unter der Eichengruppe schimmerte eine ganze Gruppe der begehrten Gewächse. Zielstrebig griff er danach und zuckte zutiefst erschreckt zusammen. Hatte sich seine Hand doch statt um den Stiel des Pilzes um ein leicht zerkratzt aussehendes Handgelenk gefasst. Zurückfahrend als hätte er in glühende Kohlen gefasst schoß er hoch, sein Gegenüber tat dasselbe. Beide zückten Zauberstäbe und zielten verteidigungsbereit aufeinander, dann breitete sich Erleichterung auf Dracos Gesicht aus.

„Longbottom“

„Malfoy“ Erst nachdem der Slytherin seinen Zauberstab in den Ärmel steckte, ließ Neville den seinen sinken. Misstrauisch musterte dieser seinen Mitschüler aus dem Haus der Schlangen und registrierte nicht wenig erstaunt, dass dieser offensichtlich ebenso zum Botanisieren unterwegs war wie er selber. Nach einem peinlichen Schweigen brach er die Stille.

„Wenn das für Zaubertränke sein soll, hast du das Falsche gesammelt“ stellte er fest.

Der Blonde verstand nicht ganz, was der junge Gryffindor meinte. „Ich habe genau das gesammelt, was wir brauchen.“ warf er seine zerzaust hängenden Haare zurück. Er schaute flüchtig in den Sammelkorb und memorierte halblaut, was er bereits gesammelt hatte. „Magischer Wasserdost, frische Misteln, Adlerfarn, Birkensporlinge, grüner Knollenblätterpilz…“

„Das sind aber nicht alles Todeshauben“ unterbrach ihn Neville leise. „Du hast da auch einige grüne Täublinge dabei. Und bei den Orangefuchsigen Rauköpfen sind dir ein paar Pfifferlinge dazwischen geraten.“ Der gutmütige Junge traute Malfoy zwar keine drei Schritt weit, aber das war sein Spezialgebiet und er gewann an Sicherheit.

Unerwartet zahm fiel die Reaktion Dracos aus. Er musterte den Sammelkorb noch einmal genauer und hakte nach: „Bist du dir sicher?“

Neville nickte eifrig. Er begann zu erklären, woran man die Pilze unterscheiden konnte und nach einige Sätzen half er Draco, die Kuckuckseier in der Sammelbeute auszusortieren. Langsam kam dabei ein vorsichtiges Gespräch zwischen den beiden früheren Feinden zustande. In dessen Verlauf gestand der Slytherin, warum er sammeln gegangen war und erwähnte auch, dass seine Bestelleule únverrichteter Dinge vom Phantaplasm zurück gekehrt war.

Dann gab er sich plötzlich einen Ruck, hatte er sich doch geschworen, neu zu beginnen. „Äh, Neville, also das mit dem Erinner-mich damals… es tut mir ehrlich leid“ schaffte er es, durch die verengte Kehle zu quetschen und hielt Neville seine Hand hin. Dieser musterte die sturmgrauen Augen lange, fand aber nur aufrichtige Reue darin. Schließlich erwiderte er den Händedruck, denn er war noch nie nachtragender Natur gewesen.

„Was fehlt dir denn noch genau“ wollte er es wissen.

„Graphornpulver, Schweifhaare von Einhörnern und Thestralen, Eierschalen und Schuppen vom Drachen“ kam die leise Antwort. „Die Apotheke in der Winkelgasse will mir nichts verkaufen und in die Nocturngasse will ich nicht gehen.“ Draco fuhr sich fahrig durch seine Haare. „Meine guten Noten in Zaubertränke kann ich wohl vergessen.“ Seufzte er.

„Ich könnte dir helfen, wenn du willst“ kam das überraschende Angebot von Neville. „Ich könnte Hagrid fragen, schließlich betreut er ja die Einhörner und Thestrale im Verbotenen Wald. Und er kann sich bestimmt die Drachenzutaten aus Norberts Reservat schicken lassen.“

„Warum hilfst du mir? Ich war in all den Jahren nicht gerade nett zu dir.“ Draco war immer noch unsicher.

Entschlossen blickte Neville ihn an. „Die Zeiten haben sich geändert und ich finde, für einen Neuanfang ist es nie zu spät.“ Dann lächelte er: „Hallo, ich heiße Neville Frank Longbottom.“ Und er bot Draco seine Hand zum Freundschaftsgruß. Dieser wechselte mehrmals die Farbe von blass zu rot und zurück, atmete dann aber tief durch. „Danke. Ich bin Draco Malfoy.“

Nochmals holte er tief Luft. „Würdest du mich daheim besuchen und mir helfen, den Rest der gesammelten Pflanzen zu kontrollieren?“ fragte er ungewohnt schüchtern. „Ich muss das nämlich noch alles verarbeiten und könnte deinen Rat brauchen, damit die Zutaten sortenrein sind.“

Nachdem sie sich über einen Termin geeinigt hatten, sammelten sie einträchtig die unter der Eichengruppe stehenden Pilze, um sich dann voneinander zu verabschieden und in verschiedene Richtungen heim zu apparieren.

Narzissa staunte nicht schlecht, als ihr in der letzten Zeit so bedrückt wirkende Sohn mit einem breiten Strahlen im Gesicht früher als erwartet auftauchte. Überschwänglich sprudelte es aus ihm heraus, als er von den Ereignissen des Nachmittags berichtete und den Besuch des Schulkameraden für den nächsten Tag ankündigte. Er freute sich sogar auf den morgigen Besuch.

Seine Laune wurde noch besser, als seine Mutter ihm eine gelungene Überraschung bereiten konnte. Sie war dem Beispiel ihres Sohnes gefolgt und hatte die Bibliothek sowie den Speicher akribisch durchforstet. Nach einigem angestrengten Üben diverser Zauber war es Narzissa gelungen, einige kaum getragene Schuluniformen und Umhänge von früheren Generationen magisch nicht nur zu reinigen, sondern auch passend zu verwandeln. Der stabile Überseekoffer, den sie dabei gefunden hatte, stand sorgfältig gereinigt und akkurat gepackt in der Diele. Nur noch die Zaubertrankzutaten und der Besen fehlten.

Mit bei den gefundenen Büchern befand sich auch ein Kochbuch aus der Muggelwelt. „Wie sie allerlei leckeres an Brot und Brotaufstrichen zaubern“ stand auf einem schlichten Umschlag. Es war wohl diesem zweideutigen Titel zu verdanken, dass dieses Buch in früheren Zeiten nicht aufgefallen und aussortiert worden war. Zum ersten Mal seit sie den Haushalt selber führte konnte die Frau des Hauses Malfoy ein wirklich leckeres Abendbrot auftischen. Das Geruch nach Kardamom und Kümmel, der vom noch warmen Brotlaib aufstieg, ließ Dracos Magen heftig rumoren. Und das Griebenschmalz dazu war einfach nur köstlich. Er nahm mehrmals nach, war er doch schon immer ein tüchtiger Esser gewesen. Satt, zufrieden und glücklich sank er danach müde in sein Bett.


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