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Harry Potter und die Zeitenwende - Pläneschmieden in der Winkelgasse

von *Dea1963*

Ein vorwitziger Sonnenstrahl kitzelte die tief in die Flickendecke vergrabene Nase und niesend erwachte der schwarze Strubbelkopf. Blinzelnd sah er umher, dann verriet ihm seine Nase, dass in der benachbarten Küche bereits ein deftiges Frühstück auf dem Herd stehen musste. Schnell rollte er sich von dem niedrigen Möbel, streckte sich gähnend und folgte dem Duft vom Ham and Eggs.

„Guten Morgen, Harry“ strahlten ihn seine Freunde an. Hermine war offensichtlich bereits satt und studierte die neben ihr liegende Bücherliste. Ron schaufelte ungerührt Rühreier in sich hinein, sein Appetit war ja sprichwörtlich.

„Setz dich und iss, Schatz“ Molly schenkte ihm einen Tee ein, der Tote erweckt hätte. Mit einem Wink sorgte sie dafür, dass das benutzte Geschirr sich selbst zur Spüle räumte und die Spülbürste begann ihr Werk. „Lass mal sehen, Ron“ griff sie nach Rons Liste. „Hmmm, einige der Bücher von George und Fred….“ Hier verstummte sie kurz, die Trauer um den verlorenen Sohn war noch zu frisch. Dann schluckte sie entschlossen. „Also, viele von den Büchern haben wir schon. Aber du brauchst auf jeden Fall neue Umhänge, die alten kann ich nicht noch einmal verlängern.“

„Du solltest ihm einen schweren Stein auf den Kopf hexen, Mum“ witzelte George aus der Ecke heraus. „Sonst stößt er bald an jedem Türstock an“. Er blätterte im Propheten und schnaubte plötzlich „Diese Idioten!“ Auf den fragenden Blick der anderen hin las er den Artikel vor, in dem vom Auftauchen Dracos in der Winkelgasse die Rede war. Die Überschrift war fast so reißerisch wie jene der Rita Kimmkorn es gewesen waren. „Müssen ehrbare Geschäftsleute ehemalige Todesser bedienen?“ stand auf der dritten Seite und auf dem Foto war zu sehen, wie die Zecher des tropfenden Kessels einen verängstigt blickenden blonden Zauberer durch die Außentüre stießen.

Ron schnaufte und überraschte seine Freunde. „Das ist nicht fair“. Auf Hermines fragenden Blick hin begann er zu stammeln: „Naja, du sagst doch, wer sich so verhält wie die Todesser, ist auch nicht besser. Und Harry sagt auch, dass jeder eine zweite Chance verdient. Ich mag ihn nicht, aber er hat Harry nicht verraten, als er es konnte.“ Anschließend biss sich seine Gesichtsfarbe plötzlich mit seinem Haarschopf, denn Hermine drückte ihm einen langen Kuss auf die Wange.

„Wenn ihr mit dem Abschlabbern fertig seid, würde ich gerne los“ machte sich Ginny bemerkbar. Der Jüngsten in der Runde waren so offenherzige Liebesbezeugungen immer noch etwas peinlich. „Dann können wir nach dem Einkaufen noch in den Eisladen, der neue Besitzer soll das Eissortiment verändert haben.“ Da Florean Fortescue ebenfalls zu den Kriegsopfern gehörte, war vor wenigen Tagen ein Besitzerwechsel und die Neueröffnung des Ladens Thema in den Zeitungen gewesen.

Nach einigem Gedrängel und hektischem Suchen nach Umhängen sammelten sie sich vor dem Kamin. Mit dem Bild seiner ersten Flohreise vor Augen sprach Harry diesmal betont deutlich: „Winkelgasse“. Wie immer rußbefleckt trat er im Tropfenden Kessel rasch beiseite, damit die ihm Folgenden genug Platz hatten.

„Potter. Es ist Potter“ raunte es durch die Wirtschaft und Applaus brandete auf. Ein etwas verwahrlost wirkender Zauberer mit Hasenzähnen und mehreren Bierflecken auf dem Umhang drängte sich vor und versuchte nach Harrys Hand zu greifen. Noch bevor er ihn berühren konnte, wich der Gryffindor einen halben Schritt zurück. Diese Visage hatte er erst vor einer Viertelstunde im Bild des Propheten gesehen, als Hasenzahn den taumelnden Draco mit einem wuchtigen Tritt durch die Tür befördert hatte.

Er zog die Augenbraue hoch. „Fassen Sie mich nicht an. Mit jemandem, der meine Mitschüler derart verächtlich behandelt und sich selbst als etwas besseres vorkommt, will ich nichts zu tun haben.“ Das gestrige Gespräch im Kerker hatte offensichtlich auf ihn abgefärbt, denn der Tonfall klang fast genauso kalt und abweisend wie jener eines gewissen Professors. Er kopierte die Bewegung, mit der Snape immer seinen Umhang um sich schlang, und verliess den Tropfenden Kessel in Richtung Winkelgasse.

In der Winkelgasse nahmen ihn seine Freunde in die Mitte und es gelang ihnen, ohne größeres Aufsehen den Buchladen zu erreichen. Als sie beladen mit ihren Einkäufen an die Kasse kamen, drückt Mr. Botts dem überraschten Harry ein weiteres Buch in die Hand. ?Zaubertränke - Voraussetzungen für den Erfolg' entzifferte Harry. „Eine Eule brachte uns einen schriftlichen Auftrag und ich soll Ihnen ausrichten, dass es sich um das benötigte Buch für den Nachhilfeunterricht handelt“ erklärte Mr. Botts.

„Äh - danke“ Also würde er im kommenden Schuljahr mehr Zeit als bisher am Kessel zusammen mit Severus Snape verbringen. Er beeilte sich, seinen Freunden in die Apotheke zu folgen, wo er fast das doppelte an Zutaten kaufte als nötig. Leise informierte er Hermine von Snapes Versprechen und diese versprach, ihm ihrerseits zu helfen. Anschließend trafen sie sich mit Ron und Ginny bei Madam Malkins, denn allen waren die alten Schulumhänge zu klein geworden. Da Arthur Weasley vom Ministerium eine Sonderzahlung erhalten hatte, gefiel sich Ron vorm Spiegel, wo er einen Festumhang nach dem anderen probierte. Endlich hatten sie auch diese Einkäufe erledigt.

Hermine zog Harry zum Eyeloops. „Wir haben zusammengelegt“ erklärte sie verlegen. „Wir wissen, dass Hedwig für dich einzigartig war, aber du brauchst eine Eule, wenn du unterwegs sein solltest während des Schuljahrs.“ Harry zog finster die Augenbrauen zusammen, Hedwig konnte nichts ersetzen, aber er wollte seine Freunde nicht vor den Kopf stoßen. Nach einigem Herumschauen fiel sein Blick auf einen griesgrämig wirkenden Uhu, dessen Gefieder so dunkelbraun gefärbt war, dass es fast schwarz wirkte. Spontan kaufte er das Tier und erhielt sogar einen tüchtigen Rabatt. Niemand hatte das missmutig krächzende Tier bisher haben wollen. Er kramte in seinen Lateinkenntnissen und nannte das Tier schließlich Bubo, was schlicht ?Uhu' auf Lateinisch bedeutete.

Auf die prall gefüllten Tüten schauend entschied er sich, seine Einkäufe mit einem neuen Besen zu komplettieren. Nach einigen Diskussionen erstand er erneut einen Feuerblitz und eilte dann in den Eisladen. Lachend diskutierten die Freunde über die Eiskarte und bestellten sich dann jeder einen Überraschungsbecher aus der Quidditschserie. Ein oranger Chudleybecher mit brennendem Eis, ein sauer zischender zitronengelber Wimbourn-Pokal und eine leicht rauchende minzgrüne Harpies-Schale tauchten am Tisch auf, Hermine hatte sich lieber für das ihr vertraute Kaffeeeis mit leisem Weckruf entschieden, das in der Eiskarte erhalten geblieben war.

„Noch 10 Tage bis Hogwarts.“ Ron schielte ein letztes Mal in den sauber ausgekratzten Becher und legte seufzend den Löffel zur Seite. „Was machen wir in der Zeit?“

Harry legte leicht den Kopf zur Seite. „Versteh mich nicht falsch, Ron, aber ich möchte mir ein Zuhause einrichten. Nach Godric Hollows will ich nicht, also werde ich den Grimmauld-Place 12 vollständig herrichten. Und als erstes werfe ich diese widerliche Schrumpelhexe aus dem Flur raus.“

„Wie willst du denn den Klebefluch entfernen?“ fragte Hermine neugierig.
„Wenn das Bild nicht von der Wand abgeht, entferne ich die Wand“ zuckte er die Schultern. „Aber erst einmal muss ich mich einrichten, denn ab 01. September werde ich genug um die Ohren haben“

„Auf unsere Hilfe kannst du zählen, Mann“ hatte Ron eine Idee. „Aber die Doxys kann Mum diesmal allein aus den Vorhängen klauben!“.

„Wenn ich mir das so überlege, sollte ich vielleicht die gesamte Inneneinrichtung ersetzen“ Harry klang entschlossen. Zuviel in dem Haus erinnerte ihn an Sirius und der Verlust schmerzte noch immer. „Aber jetzt will ich erst mal den ganzen Krempel hier reisefertig verstauen, hoffentlich passt das alles in meinen Koffer.“

„Oh, da weiß ich etwas besseres.“ Hermine rief ihm jene Perlenhandtasche in Erinnerung, die sie auf ihrer Flucht begleitet hatte. „Wobei ich für dich wohl besser einen Rucksack verzaubern sollte“ ergänzte sie hastig, als die Vorstellung, mit einer Perlenhandtasche auf Gleis 9 ¾ aufzutauchen, Unbehagen auf Harrys Züge malte. Erleichtert stimmte er dem Vorschlag der Hexe zu und sie machten sich auf den Heimweg.


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