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Harry Potter und die Zeitenwende - Same Procedure as every Year

von *Dea1963*

Krachend schlug die Tür des Besprechungsraumes auf und herein stürmte der Mann, um dessen Schicksal sich die leisen Gespräche der Anwesenden in der langen Wartezeit gedreht hatten. Irgendwie gelang es ihm, trotz des ungewohnten Morgenmantels ebenso beeindruckend und furchteinflößend zu wirken wie in seinem wehenden Umhang. Erst als er sich umdrehte, um in einem der freistehenden Sessel Platz zu nehmen, war ein sichtlich amüsierter Zug auf dem noch immer extrem blassen Gesicht unübersehbar. Dass hinter ihm ein mindestens ebenso belustigter Gryffindor hereingehuscht war, fiel wegen der Dramatik dieses Auftritts niemandem auf.

„Und am dritten Tage wieder auferstanden von den Toten…“ erschrocken schlug sich Hermine die Hand vor den Mund, hatte sie doch ungewollt laut gedacht. „Nun, weder kann ich über Wasser wandeln noch hieß meine Mutter Maria“ kommentierte der Tränkemeister trocken. „und sie sollten diese schlechte Angewohnheit schnellstens ablegen, Miss Granger“ schob er mit ironisch zuckender Augenbraue nach.
„Merlin sei Dank“ so bewegt hatte wohl noch niemand die Schottin reden hören. „Severus, ich hatte nicht mehr zu hoffen gewagt…“ Schroff unterbrach sie der Angesprochene. „Ich sehe keine Veranlassung für unnötige Gefühlsausbrüche. Mr. Potter hat mich über eine neue Prophezeiung in Kenntnis gesetzt. Könnte ich bitte den genauen Wortlaut erfahren?“

Eines war sicher: Dumbledores Schützling blieb der schwierige unfreundliche Mensch, der er zeitlebens gewesen war. Aber der verschlossene Mann war ein hervorragender und hochintelligenter Taktiker, konstatierte Kingsley insgeheim. Dann entsprach er Snapes Wunsch und rezitierte die Prophezeiung im genauen Wortlaut und fasste auch zusammen, was bereits für diesbezügliche Überlegungen angestellt worden waren. Das blasse Gesicht wurde womöglich noch ausdrucksloser und abweisender als sonst, als Snape mit zusammengelegten Fingerspitzen das Gehörte zu verarbeiten begann. „Wagen Sie es nicht, ihre Finger an mich zu legen und stecken Sie ihren Stab weg“ zischte er plötzlich los. Er musste tatsächlich Augen im Hinterkopf haben, denn dort standen Salvare und Derwent mit einer Krankenakte und einem Diagnosestab in der Hand.

Dann fuhr er in nüchternem Tonfall fort: „Ich brauche weitere Informationen. Schulleiterin, Mr. Potter informierte mich, dass Sie in 10 Tagen den Schulbetrieb in Hogwarts wieder aufzunehmen gedenken?“
Die Schottin erwiderte: „Ich würde mich freuen Sie wieder als Tränkemeister begrüßen zu dürfen“.
„Sie dürfen“ entgegnete Snape knapp. „Gehe ich recht in der Annahme, außer Mr. Potter auch die anderen beiden Teile jenes Dreigestirns wieder einmal am Hals zu haben, welches einem selbsternannten Lord erst das Leben vergällte und ihm dann selbiges raubte?“
Das war der Kerkerbewohner wie er leibte und lebte. Nur er verstand es, ein Kompliment verbal so zu verpacken dass es als beleidigende Äußerung ankam. Die Ordensmitglieder hatten sich jedoch an seine Art gewöhnt und Flitwick schmunzelte sogar. Kingsley fragte knapp: „Was haben sie vor, Snape?“

„Nun“ dehnte dieser im altgewohnten öligen Tonfall mit einem Seitenblick auf das Memo, „ ich teile Miss Grangers Ansicht, dass diese papierne Kreischdrossel tatsächlich die hier anwesenden UTZ-Schüler des kommenden Jahrgangs gemeint hat. Und was die vierte Person angeht… Mr. Potter gab mir zu verstehen, dass er mich an dieser Stelle sieht.“ Kingsley wiederholte seine Frage und der ehemalige Todesser verschoss einen seiner berüchtigten Blicke. „Ich sagte bereits, ich brauche mehr Informationen. Miss Granger wird mir in der Hogwartsbibliothek behilflich sein, Mr. Weasley wird nach meinen Aufträgen dasselbe im Ministerium tun, sein Vater wird ihm hoffentlich beim Entziffern der Buchtitel helfen. Mr. Potter wird mir diesen mysteriösen Nachlass von Quirell bringen. Außerdem werde ich den Eltern von Mr. Longbottom einige Fragen stellen müssen. Vorher, Minister, würde jeder Versuch der Aufstellung eines Plans auf tönernen Füßen stehen.“ Der samtig-lauernde Tonfall warnte jeden im Raum davor, Nachfragen zu stellen.
„Nachdem das geklärt ist, würde ich gerne wieder meine Räume im Schloss beziehen und mich etwas angemessener kleiden“ schnappte Severus nach einer Schweigeminute. „Schulleiterin, ist mein Kamin wieder am Netzwerk? Ja? Potter, Weasley, Granger, sie folgen mir. Flitwick, Sie sorgen dafür, dass mir diese Möchtegernheiler vom Leib bleiben“
Mit derselben Dramatik, mit der er erst vor wenigen Minuten in den Raum gestürmt war, eilte Snape zum Kamin des Besprechungszimmers, warf eine Handvoll Flohpulver hinein, ätzte „Snapes Büro, Hogwarts“ und verschwand in einer grünen Stichflamme.

„Charmant wie immer“ amüsierte sich Minerva McGonagall, „ aber Effizienz und einen gewissen Sinn für Dramatik konnte man ihm noch nie absprechen“. Dann wurde ihre Stimme etwas schärfer und sie drängte das Trio zum Kamin. Derweil versuchte Flitwick, Asklepios Salvare wieder zu beruhigen. „Not amused“ war eine gelinde Untertreibung von der Laune des Klinikchefs. Nach einiger Zeit schaltete sich Silvanus Kesselbrand ein, er kannte den Tränkemeister ja noch als Kollegen und es gelang ihm, den Chefheiler über die Diskussion der wissenschaftlichen Aspekte des Falls abzulenken. Die Schottin erinnerte daran, dass es nur vernünftig sei, den wohl intelligentesten Kopf des Lehrkörpers nach Albus Dumbledore an dem Fall arbeiten zu lassen. Und sie wies eindringlich darauf hin, dass Professor Snape trotz seiner mangelnden sozialen Umgangsformen offensichtlich bereits erste Ideen zu haben schien und bat, ihn einfach nach seiner Fasson arbeiten zu lassen. Endlich hatten sich die Wogen halbwegs geglättet und man verabschiedete sich voneinander. Kingsley musste ins Ministerium zurück, dort wollte er Arthur und auch Percy für die von Snape angekündigte Recherchearbeit abstellen. Salvare und Derwent verschwanden in den Gängen des Mungos, während McGonagall und Flitwick über den Kamin zum Schulleiterbüro flohten.

In der Mysteriumsabteilung flammte die bewusste Prophezeiung noch einmal hell auf. Unter dem Hinweis auf den goldenen Heuler erschienen vier Namen: Harry James Potter, Ronald Bilius Weasley, Hermine Jane Granger, Severus Tobias Snape. Im Wachraum ertönte der entsprechende Alarm und der mittlerweile Dienst habende Unsägliche machte verschlafen eine entsprechende Notiz. Gähnend überlegte er kurz, wie viel Sinn eine Prophezeiung wohl machte, wenn sie einen Toten betraf. Er hatte nicht nur den entsprechenden Nachruf im Propheten gelesen, sondern während seiner Schulzeit auch Wahrsagen bei dem Turminsekt gehabt. Dementsprechend aufmerksam war er, wenn es um den Dienst im Wachraum der Prophezeiungen ging. Brummelnd legte er seine Füße wieder hoch auf den Schreibtisch und nickte erneut ein, lag doch noch ein mehrstündiger Wachdienst vor ihm. Auch im Regal 104 senkte sich die allfällige Dunkelheit herab und die erloschene Kugel im Bord 3 begann, wie all ihre Nachbarinnen, langsam einzustauben.


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