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Harry Potter und die Zeitenwende - Erkenne dich selbst

von *Dea1963*

„Snape“

Die darauf folgende Stille brüllte förmlich in ihren Ohren. Um das Gespräch wieder in Gang zu bekommen, äußerte Hermine ihre Gedanken laut: „Diese Bilder, Harry… ich sagte ja schon, dass sie Gefühle transportieren. Auch negative Gefühle … aber eines musst du mir sagen: Was empfindest du für Professor Snape?“ Harry stierte nur ein Loch in die etwas miefige Luft des Klinikbistros. Er war eigentlich ein freundlicher hilfsbereiter Junge, aber er konnte entsetzlich stur und verschlossen sein, wenn er etwas nicht wollte. „Komm schon, Harry“ drängte die Braunhaarige. „Sei ehrlich… hasst du ihn so sehr, dass du es nicht mal aussprechen kannst?“

DAS hatte gesessen, sein Kopf zuckte mit der Geschwindigkeit einer zustoßenden Schlange herum. Aber die grünen Augen waren plötzlich sehr nachdenklich. „Hass? Nein, Hermine. Sicher, ich habe ihn früher von ganzem Herzen verabscheut und er war mir zuwider. Er war immer so kontrolliert und selbstbeherrscht, dass ich nicht verstehen kann, warum er seine Abneigung meinem Vater gegenüber so unreflektiert auf mich übertragen hat, obwohl ihn doch meine Augen so an meine Mutter, seine große Liebe, erinnerten. Aber… seit ich seine Erinnerungen kenne, habe ich meine Meinung über ihn geändert. Ich kann nicht behaupten, dass ich ihn jetzt sonderlich mag. Aber ich respektiere ihn als den mutigsten Mann, den ich je kennen gelernt habe.“ Ron klappte der Unterkiefer herunter. „Wer bist du und was hast du mit Harry Potter gemacht?“

Ernst musterte ihn der Schwarzhaarige. „Ron, wir waren Kinder. Und… ich weiß nicht, aber ich glaube, es ist Zeit, erwachsen zu werden.“ Plötzlich grinste er schief. „Hallo, wir sind alle nach dem Gesetz volljährig. Meint ihr nicht, dass wir uns auch entsprechend benehmen sollten?“ Jetzt war es Ron, der sehr nachdenklich wurde. „Kann sein, Harry. Aber es fällt mir schwer, in der Fledermaus…äh, in Professor Snape etwas anderes zu sehen als einen bösartigen schmierigen Mistkerl. Und ich verstehe nicht, wieso man ausgerechnet deine Hilfe braucht… wo wir noch nicht mal den UTZ abgelegt haben.“

„Nachdem wir das geklärt haben, sollten wir noch mal zu Harrys Problem zurück kommen. Ich könnte ja mal in der Klinikbücherei nachsehen, ob….“ „Hermine“ stöhnten die beiden Jungs lachend auf. „Ich bin der Junge-der-lebt und habe vor kurzem den dunkelsten Bösewicht aller Zeiten mit einem schlichten Expelliarmus überwältigt“ flachste Harry, „glaubst du wirklich, dass du in den Büchern der Zaubererklinik dazu etwas finden wirst“ lachte er unvermittelt schallend los. „Oh, von dem Kimmkornkäfer gibt es bestimmt schon hochwissenschaftliche Ergüsse“ prustete Ron und hielt sich die Seiten. Hermine war erst irritiert, schloss sich dann aber dem allgemeinen Gelächter an, als sie erkannte, dass es Harrys Weg war, seine überreizten Nerven zu beruhigen und die angespannte Stimmung wieder etwas zu lockern.

Noch immer giggelten die Drei, als plötzlich ein silbriger Streif durch die Wand gehuscht kam und sich vor ihren Augen zu einem eleganten Milan formte. Die unverkennbar schottisch gefärbte Stimme ihrer Hauslehrerin erklang: „Mr. Potter, Mr. Weasley, Miss Granger, kommen sie bitte unverzüglich zurück in den Besprechungsraum. Es gibt… einige beunruhigende Neuigkeiten.“ Schlagartig wurden die drei Gryffindors wieder ernst und machten sich auf den Weg zurück in den dritten Stock. Im Treppenhaus trafen sie auf Asklepios Salvare und seine zwei Begleiter und eilten gemeinsam in den Besprechungsraum zurück.

Nachdem alle Teilnehmer der Runde wieder ihre Plätze eingenommen hatten, erhob Salvare als erster seine Stimme. „Ich gehe davon aus, dass mein Anteil an diesem Treffen in der Bemühung liegt, Professor Snape zu heilen. Leider habe ich nach meiner Visite weitere beunruhigende Informationen für sie.“ Der hagere Brite zögerte sichtlich, gab sich dann aber einen Ruck. „Zuerst einmal möchte ich sie über die abschließenden Ergebnisse von Silvanus Kesselbrand in Kenntnis setzen. Ich erwähnte ja schon, das die Wirkung des Giftes dieser Schlange mehrfach magisch modifiziert worden sein muss. Die rein organischen Auswirkungen konnten wir behandeln, wir hatten ja noch die Aufzeichnungen von Arthur Weasley, der ebenfalls von Nagini gebissen worden war. Aber Silvanus hat entdeckt, das das Gift mit schwarzer Magie verändert wurde und auch psychische Auswirkungen zeigt. Es scheint ähnliche Wirkung wie die Anwesenheit von Dementoren zu haben. Es raubt zwar nicht glückliche Erinnerungen, aber es verstärkt negative Empfindungen.“ Die kratzige Altmännerstimme von Kesselbrand setzte den Bericht fort. „Wir haben einiges von dem Gift aus der Bisswunde isolieren können und haben seine Wirkung an einigen Tieren getestet. Nun, nach meinen Testergebnissen ist die Wirkung verheerend. Alle Tiere haben… nun ja, genau genommen haben sie jeglichen Lebenswillen verloren, der Überlebensinstinkt war völlig ausgeschaltet und sie sind inzwischen alle gestorben. Heilerin Derwent und Asklepios sind geprüfte Legilimentiker. Es mag unüblich sein, dies an Tieren zu praktizieren, aber es war der einzige Weg, die psychische Komponente des Giftes nachzuvollziehen.“ Die leise Stimme der Heilerin beendete den Bericht: „Wie es aussieht, ist der Patient körperlich durchaus so weit, zu erwachen. Aber sein Geist ist in seinen negativen Gefühlen gefangen und das verhindert, dass Professor Snape von selbst erwachen wird, solange er es nicht ausdrücklich will. Und dieser Impuls kann wegen der verheerenden Giftwirkung auf die Psyche nur von außen kommen. Gelingt uns hier kein Eingreifen, wird er im Koma bleiben und bis zu seinem Tod nur noch dahinvegetieren“

Harry sprang auf, denn er hatte plötzlich jenen Moment vor Augen, als er damals im Ministerium Voldemort und dessen schwarze Magie erfolgreich aus seinem Geist gedrängt hatte. Jetzt ergab Asklepios Bemerkung Sinn, dass er, Harry, als einziger vielleicht zu Professor Snape würde durchdringen können. „Wie soll das funktionieren“ sagte er, „denn, obwohl ich die Vorgehensweise theoretisch kenne, beherrsche ich die Legilimentik nicht und Professor Snape ist zudem ein hervorragender Okklumentiker. Er hat immerhin jahrelang Voldemort widerstanden“ Minerva zog überrascht ihre Augenbraue hoch, so dass sich ihre Stirnfalten vertieften. „Dann haben sie sich entschieden, Severus zu helfen?“ fragte sie leicht ungläubig nach. Schließlich wusste sie, wie sehr der Junge all die Jahre unter seinem Zaubertrankprofessor gelitten hatte, und hatte damit gerechnet, dass dieser ablehnen würde. Harry ließ sich in den Sessel zurückfallen und sah ihr direkt in die Augen. Überrascht erkannte sie, dass dieser Schützling ihres Hauses ihrer Protektion nicht mehr bedürfte. Diese grünen Augen waren nicht länger kindlich, die Reife eines erwachsenen Mannes lag darin. „Ja, ich werde ihm helfen, aber ich weiß noch nicht wie. Übrigens, Professor, warum haben sie mir ihren Patronus geschickt?“


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Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
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