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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Es beginnt wieder

von *Dea1963*

Genervt seufzend ließ sich Harry auf einen etwas schmuddelig wirkenden Stuhl in der Mungos-Kantine fallen. Kingsleys Worte hallten noch in ihm nach: Der Nachlass von Quirell ging an ihn… und nur er würde die Probleme lösen können. Resigniert ließ der Junge-der-bisher-alles-überlebte seine brennende Stirn auf die aufgestützten Arme fallen. Würde das denn nie ein Ende haben? Wegen des endlich toten Schwarzmagiers hatte er keine Jugend gehabt, waren alle seine bisherigen Schuljahre überschattet gewesen von Abenteuern, auf die er auch hätte verzichten können, stand er seit seinem Wiedereintritt in die magische Welt im Fokus der Menschen. Merlin, wie er das hasste!

Ungewollt blitzten unkontrolliert Erinnerungen in ihm hoch… er fühlte sich wie damals, als Snape mittels Legilimens immer wieder in seinem Hirn wühlte. Immer schneller drehten sich die Bilder, verschwammen zu bunten und auch dunklen, blitzenden Splittern… „Harry….Harry…..HARRY!“ endlich drang die Stimme seiner Freundin durch den bunten Wirbel und er bemerkte die feste Hand auf seinem Arm. Durch die Finger blinzelnd erkannte er die besorgten Züge von Hermine und das nicht weniger verkniffene Gesicht von Ron. Leise aufstöhnend zwang er sich ins Hier und Jetzt zurück und hob den Kopf. „Es…. geht mir gut“ log er leise.

„Sagte der Typ, der versucht hat, einen Hippogreif nieder zu starren“ kommentierte Ron. „Alter, du schaust aus wie ein überanstrengter Vampir mit verdorbenem Magen, erzähl mir nix. Ey, würde mir auch so gehen wenn ich gerade erfahren hätte, dass diese schmierige Fledermaus…“ „RONALD BILIUS WEASLEY, HALT DEINE DUMME KLAPPE!“ Hermines Stimme schrillte rekordverdächtig durch die Kantine und brachte an der Speiseausgabe die auf einem Rolltisch abgestellten Gläser bedenklich zum Klirren. Instinktiv zog Ron den Kopf zwischen die Schultern und hielt erschrocken im ersten Augenblick nach seiner Mutter Ausschau, aber dann lachte Harry plötzlich leise auf. „Danke, Hermine, DAS habe ich jetzt wirklich gebraucht“ schmunzelte er.

Jetzt war es an Hermine, verdutzt aus dem Umhang zu schauen. Als das Schweigen begann unangenehm zu werden, kam ein leises „Leute, es tut mir leid“ von Rons Lippen. „Harry, was ist los, erzähl es uns bitte!“ Der schwarzhaarige Gryffindor atmete tief durch und besah sich intensiv seine Fingernägel. „Ich… naja… es ist fast wie damals mit diesen Träumen, nur die Narbenschmerzen fehlen“.
„Wie meinst du das, Harry?“ Hermine runzelte angestrengt die Stirn, man sah es dahinter arbeiten.
„Ich versuche, all das zu ordnen was wir eben erfahren haben. Aber… naja, ich sehe ständig Bilder, und das immer schneller…“
„Bilder? So wie mit der Schlange, die Dad angriff?“ Ron schnappte nach Luft.
„Nein… es sind… Erinnerungen. Aber immer nur als Bilder, ganz kleine Fetzen, und das alles dreht sich schneller als ich denken kann… ich bin völlig durcheinander“ klagte Harry. Dann schielte er Ron aus dem Augenwinkel heraus an: „Und damit du beruhigt bist, Professor Snape kommt nicht darin vor, obwohl… es fühlt sich fast so an wie damals im Okklumentikunterricht.“
„Was sind das für Bilder?“ wollte Hermine wissen… beiläufig kramte sie aus ihren Umhangtaschen Pergament und Schreibfeder hervor.
„Was wird das denn? Ein Protokoll für die Thickey-Station?“ Versuchte Ron die Situation zu entspannen. Leider hatte selbst Harry keinen Sinn für den verunglückten Witz.
„Ach Ron, du hast in Hogwarts aber wirklich nichts gelernt“ schnappte Hermine, „ich will alles kurz notieren, damit wir dahinter kommen, was Harry so beschäftigt. Er sagt ja selber, dass er so schnell nicht denken kann, also schreibe ich es auf und wir können dann Schritt für Schritt vorgehen.“
Diese Herangehensweise leuchtete Harry und Ron nicht nur ein, ersterer sah darin eine Möglichkeit, die Bilder- und Gedankenflut möglicherweise zu stoppen.

Im gleichen Augenblick begann in der Mysteriumsabteilung eine bis dahin neblige Kugel hell zu leuchten und im Wachbüro erklang ein ungewohnter Alarm. Ruckartig fuhren die beiden wachhabenden Unsäglichen hoch… sie hatten zwar von diesem speziellen Alarmzauber gehört, aber seit unzähligen Jahren war dieser nicht mehr gehört worden. Ein Eilmemo schoss aus der Hand des Älteren und suchte den Weg ins Ministerbüro, während die beiden Unsäglichen durch die endlosen Regale liefen. Seit die Verheerungen, welche der Kampf zwischen der DA und den Todessern gerade in dieser Abteilung angerichtet hatte, repariert worden waren, war es wieder dunkel in den unendlich langen Regalwänden und die restaurierten Prophezeiungen staubten wieder ein. Da… „Regal 104, Bord 3“ notierte der jüngere Zauberer, „betrifft…. Äh, Findus“ wandte er sich an den erfahrenen Kollegen „ das ist merkwürdig. Da steht keine betroffene Person auf dem Schild, nur die Anweisung: Den Minister sofort informieren, goldener Heuler“ Verdutzt kontrollierte der mit Findus Angesprochene diese Aussage und grübelte laut: Das ist soviel ich weiß seit Jahrhunderten hier nicht mehr passiert. Genau genommen seit dem 26. Juli 1533 und das war wegen der Ermordung Atahualpas gewesen. Na egal, soll sich der Minister damit beschäftigen“ mit diesen Worten schwang er den Zauberstab und sagte: Aureum Plorare. Sofort erschien ein golden blitzender Heuler, drehte sich in irrwitziger Geschwindigkeit um sich selbst und verschwand schließlich mit einem leisen PUFF.

Inzwischen hatte Harry sich soweit gesammelt, dass er leise erzählte, wie sehr ihn der Gedanke belastete, schon wieder der Junge-der-einzig-helfen-kann sein zu müssen. Und dass es dieses Gefühl war, welches jene Bilderflut ausgelöst hatte, deren bunter Strudel noch immer auf der Innenseite seiner Lider zu rotieren schien. Hermine hatte, die Feder regungslos in der schreibbereiten Hand, zugehört und malträtierte mit den Zähnen ihre Unterlippe. Aber es war Ron, der die richtigen Worte fand: „Hör mal, ich weiß wie das ist, wenn man glaubt vor Gedanken zu platzen. Weißt du, als mich damals die Greifer fassten, weil ich aus dem Zelt abgehauen bin… also die erste Nacht ging es mir genauso. Da war ein Gefühls-Karussell in meinem Kopf, ich bin fast wahnsinnig geworden.“ Hermines Augenbrauen wanderten bis fast zu ihrem Haaransatz, doch Ron, dessen Gesichtsfarbe fast den Rotton seiner Haare erreichte, fuhr fort: „Du, Hermine, hast mal gesagt, meine Gefühlswelt würde auf einem Teelöffel Platz haben. Naja… das stimmt nicht ganz… ich mag mich damit nur nicht auseinandersetzen, ich bin nicht so der Denker…äh…“ seine Stimme verklang in einem flüsternden Stammeln.“ Hermine griff nach der Hand des jüngsten Weasleys und drückte sie. „Schon gut Ron, du bist eher unser Taktiker, da können zuviel Emotionen stören. Deswegen bin ich dir ja auch im Schach nicht gewachsen“ lächelte sie ihn an. Dann wurde sie unvermutet wieder sachlich.

„Wenn ich das richtig sehe, Harry, sind es Gefühle… die Bilder stehen für Gefühle, da bin ich mir fast sicher. Darüber müssen wir reden. Lass uns das mal der Reihe nach angehen… was haben die uns als erstes erzählt und was siehst du genau?“ begann sie ein Feuerwerk von Fragen auf den schwarzhaarigen Gryffindor abzuschießen. Dieser war erleichtert, mit welch wissenschaftlicher Sachlichkeit ihre Freundin das Ganze anging, vor allem, weil es ihn tatsächlich ausreichend von dem verwirrenden Strudel in seinem Inneren ablenkte. Rons ewig hungriger Magen trieb diesen zur Essensausgabe und er kehrte mit einem Tablett voller belegter Brote und einer großen Karaffe Kürbissaft zurück. Nach gut einer Stunde legt Hermine aufatmend ihre Schreibfeder zur Seite und murmelte einen Trocknungszauber über die Tinte, die zwei Pergamentrollen dicht gedrängt bedeckte.
Dann sah sie unvermittelt auf. „Ganz klar alles Gefühle beziehungsweise Bilder, die für bestimmte Gefühle stehen, und die in Verbindung zum Gehörten zu sehen sind“ stellte sie fest. „Nur eines fehlt, sowohl ein Gefühl wie auch ein Bild“ Und wieder war es Ron, der überraschend Hermines Aussage mit nur einem Wort abschloss:
„Snape“


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