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Fanfiction

Wenn du dich entscheidest!? - Flucht!

von Black Pearl

12. Flucht

Lily

Ich saß dort wo ich immer war, wenn ich mich mal wieder einsam fühlte. Nicht dass ich mich beschweren könnte. Kanada war toll, nur fehlte mir alles so. In Kanada waren schon Herbstferien und nach diesen, sollte ich hier auf eine Hexenschule gehen. Dort gab es folglich auch nur Hexen.
Meine Freundinnen fehlten mir und ich machte mir Gedanken darüber, ob ich jemals noch so gute finden würde. Sicher, sie waren bestimmt enttäuscht von mir, dass ich ohne Gruß gegangen war aber ich hatte es einfach nicht fertig gebracht.
Dennoch, keiner wusste genau wo ich nun war und dass sollte sich ändern.
Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan aber ich hatte mich endlich dazu durchgerungen. Ich wĂĽrde mich melden. Bei Lee, Lara, Mara und auch bei den Rumtreibern. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das BedĂĽrfnis es ihnen mitzuteilen. Also setzte ich mich nach dem FrĂĽhstĂĽck an meinen Schreibtisch und fing an zu schreiben.


Liebe Lee, liebe Mara, liebe Lara,

es tut mir unendlich leid, mich so lange nicht bei euch gemeldet zu haben aber ich brauchte erst Zeit um mich einzugewöhnen.
Hier in Kanada ist alles anders. Ich werde nach den Herbstferien (Ja, die gibt es) hier auf eine Hexenschule gehen. Noch habe ich mir die nicht angesehen. Aber ich hoffe, dass ich auch dort meine Leistungen halten kann. Hier hat es auch schon das erste Mal geschneit aber liegen geblieben ist es nicht. Eigentlich ist Kanada nicht übel nur ist hier alles so neu und ich würde mich nicht so einsam fühlen wenn ihr da währt.
Ihr fehlt mir so sehr. Ich wünschte ich könnte bei euch sein und mit euch lachen, lesen und lernen. Aber das geht leider nicht. Meine Tante ist sehr streng und noch dazu ein Muggel, ich bin überrascht dass Sie mich überhaupt auf eine Magische Schule lässt.
Heute Abend fahren die beiden in den Urlaub, dann bin ich ganz allein. Aber ich werde schon eine Beschäftigung finden.
Bitte seid mir nicht mehr böse, ich könnte nicht glücklich werden ohne zu wissen dass ihr mir verziehen habt.
Grüßt bitte alle lieb von mir auch James und die Rumtreiber und bitte… vergesst mich nicht.

Eure
Lily


Sie schrieb noch schnell ihren Absender darauf und band den Brief an das Bein ihrer Eule Xuxu. Sie hatte den ganzen Tag gebraucht die richtigen Wörter zu finden.

Auf den letzten Zeilen, hatte sie so mit sich kämpfen müssen, hatte kaum noch richtig schreiben können. Doch letzten Endes war sie froh ihn endlich doch noch geschrieben zu haben.
Damit legte sie sich auf ihr Bett und begann wie jeden Abend zu träumen…

Lee

Irgendetwas wollte hier, dass ich früher aufstand als es mein Wecker von mir verlangte. Ich konnte bloß noch nicht erkennen was es war da meine Vorhänge noch zugezogen waren und ich ehrlich der Meinung bin, dass dieses Irgendwas doch auch jemand anderes ausmachen konnte.
Zu letzt war es doch ich, die sich erbarmte und aufstand. Und ich war dankbar dafĂĽr. DrauĂźen, auf dem kleinen Fenstersims, saĂź eine Eule. Doch nicht irgendeine Eule. Es war Xuxu, Lilys Eule.
Jetzt brachte es nichts, ich musste die anderen auch wecken, sonst würden sie mir am Ende noch böse sein wenn ich den Brief alleine las.

1 Stunde später saßen wir immer noch total geschockt auf unseren Betten. Ich hatte den Brief laut vorgelesen, damit Mara und Lara auch ja alles mitbekamen. Zu guter letzt war daraus eine hitzige Diskussion geworden. Natürlich waren wir ihr nicht böse. Wir konnten einfach nicht, aber es war schon erstaunlich dass Lily, Potter plötzlich mit seinem Vornamen ansprach und obwohl er sehr wohl zu den Rumtreibern zählte, hatte sie ihn; ausgerechnet ihn; einzeln aufgezählt. Wir legten uns die verworrensten Gedanken zurecht und kamen am Ende doch auf keinen grünen Zweig. Bis mir die rettende Idee kam. Ich sprang auf und rannte aus unserem Zimmer, die anderen total baff hinter mir lassend.
Ich suchte ihn. Er musste es einfach wissen. Wenn nicht er wer dann? Und auf dem Weg in die Bibliothek fand ich ihn. Remus!
„Hey… Remus… warte doch mal.“ Er blieb auf der Stelle stehen. Drehte sich um und sah mich an und da wusste ich wieder warum ich ihm aus dem Weg ging. Die ganze Zeit hatte ich versucht zu verdrängen was geschehen war, in jener Nacht als er mich getröstet hatte. Ich blieb stehen. Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein. Lily ihr Brief hatte mich so aufgewühlt, dass ich es gnadenlos vergessen hatte. Und jetzt?
„Lee… was ist denn?“ Er war zu mir gekommen. Jetzt stand er direkt vor mir und sah mich an. Ich hatte den Kopf gesenkt, doch ich spürte seinen Blick auf mir. Ich atmete noch mal durch und sah ihn an. Es ging jetzt nicht um mich, sondern um Lily und da musste ich einfach vergessen was gewesen war. Nur für einen Moment. „Ich hab da…mhrrr mhrr… ich hab da was, dass solltest du dir mal ansehen!“ Damit gab ich ihm den Brief. Er war einen Blick darauf und als er erkannte was es war sah er mich an. „Von Lily… warum zeigst du ihn mir?“ Ich blickte ihn wieder an. Kaum im Stande etwas zu sagen. „Ich… sieh… ähm… sieh dir bitte an was sie als letztes geschrieben hat.“ Also las er den Brief. So wie es aussah las er ihn mehrmals, bis er endlich begriff. „Seid wann nennt sie Ihn James?“ Ich was hellauf begeistert. „Genau, seit wann? Wir haben uns alle möglichen Dinge zurechtgelegt aber Lily hatte nie mit uns über ihn gesprochen. Ich dachte…“ Ja, was dachte ich eigentlich. Ich hatte mich so darauf verlassen, dass Lily mit Remus mal darüber geredet hatte, dass ich drüber hinaus gar nicht wusste ob es so war. „Lee, ich weiß es nicht. Tut mir Leid. Sie hat denke ich mit niemandem darüber gesprochen, was sie für James letztenendes wirklich empfunden hat. Aber… du könntest ihn James zeigen. Er… du weißt sicher das es ihm nicht gut geht. Er…“ Doch ich unterbrach ihn. „Ja, dass ist wohl auch kaum zu übersehen. Er lässt sich hängen. Die neue Schulsprecherin hat ihn wahrscheinlich noch nie gesehen.“ Remus nickte mir zu. „Er ist in unserem Schlafsaal. Du als Mädchen hast keine Probleme dort hinzukommen.“ Ich nickte ihm zu und wollte gehen, doch Remus ließ mich nicht. „Lee, ich… ich will nicht das du denkst, es läge an dir. Bitte, ich…“ Ich konnte nicht. Ich wollte nicht. Wenn er jetzt nicht aufhörte, würde ich ihm alles an den Kopf schmeißen und damit den Rest Freundschaft der noch ist, kaputt machen. Also schüttelte ich mit dem Kopf, ich konnte ihn nicht ansehen, und verschwand. Einen niedergeschlagenen Remus zurücklassend.

James

Ich hörte wie unsere Tür knarrte. Keine Ahnung wer bei Remus das Wort : Ich will allein sein, nicht verstanden hat. Doch es war kein Junge. Ich hörte ganz genau dass es ein Mädchen war. Sie war viel zu leise für einen Jungen, ähnlich wie eine Katze hörte ich ihre Schritte nicht. Bis sie sich schließlich auf mein Bett setzte und sprach. „James…?“ Und ich erkannte Sie. Es war Lee, Lilys beste Freundin die schon seit geraumer Zeit ein Auge auf Remus geworfen hatte und welche jetzt bei mir saß. Warum eigentlich? Ich öffnete die Augen und gab ihr zu verstehen, dass ich sie mitbekommen hatte. „James, ich habe hier was für dich. Es ist ein Brief… von Lily.“ Schlagartig war ich hellwach. „Warum kommst du damit zu mir? Ich mein… ich… zeig mal her.“ Mit einem Schlag war ich wie elektrisiert. Es war egal warum Lee mit diesem Brief zu mir kam. Ich wollte wieder ein Teil von ihr haben und sei es nur Ihre Handschrift. Also las ich: … ich brauchte Zeit… würde mich nicht so einsam fühlen wenn ihr da währt…Ihr fehlt mir so sehr… Ich wünschte…James…JAMES!!!???
Ich sah schlagartig auf. Seit wann nannte sie mich beim Vornamen. „Lee, was soll das?“ Und Lee blickte zurück. „Aber verstehst du nicht?“ Ich verneinte. „Schau, sie grüßt die Rumtreiber und dich. Bist du nicht ebenso ein Teil der Rumtreiber? Warum also, zählt sich dich einzeln auf?“ Ich schaute zurück auf den Brief. Hoffnung war in mir aufgekeimt. Konnte es so sein?... Konnte sie womöglich…? Ich antwortete ihr nicht. Stattdessen antwortete Lee. „James, egal was war ich glaube Lily vermisst dich. Jetzt wo du nicht mehr da bist ist sie sich dessen erst mal bewusst.“
Damit sprach Lee aus was er hoffte und machte seine Entscheidung dingfest. Es fehlte nur noch eines… Er sprang aus dem Bett, sich dessen vollkommen bewusst, dass er nur eine ziemlich knackig sitzende Boxershorts trug. Was ihm herrlich egal war. Er konnte dennoch aus den Augenwinkeln erkennen wie Lee feuerrot anlief.
Er zog sich an. So schnell wie es nur ging bis es ihm wieder einfiel, was noch fehlte. „Lee…“ sieh sah wieder zu ihm. „Lee… wo ist der Umschlag zum Brief?“ Doch sie verstand nicht. „Lee, der Umschlag wo ist er?“ Jetzt begriff sie was er suchte und zog einen ziemlich zerflederten Umschlag aus ihrem Mantel. Doch es reichte ihm. Er hatte schon gefunden was er brauchen würde.

Lilys Adresse!


In Lee stieg Panik auf, was hatte er nur vor? „James, wo willst du hin… ist das ein Tarnumhang?“ Sie hatte ihn dabei beobachtet wie er einige Dinge in seinen Rucksack steckte und dabei den Tarnumhang gesehen. Es war ihm egal. Die Aussicht darauf zu Lily zu können war Atemberaubend. Er konnte an nichts anderes mehr denken. „Ich hau ab. Aber ich komme wieder. Morgen oder so. Ist ja noch Wochenende.“ Als ich mich umdrehte konnte ich erkennen dass Lee es nicht fassen konnte. Aber für Erklärungen war keine Zeit.
„Danke Lee, ich grüß sie von euch…und halt durch… bei Remus.“ Sie sah mich fassungslos an, doch mit diesen Worten verschwand ich aus dem Zimmer.

Ich rannte. So wie ich noch nie gerannt war. Was mich so beflügelte? Keine Ahnung. Aber ich wusste, es hatte mir ihr zu tun. Schon von weitem schrie ich ihm das Passwort entgegen und er sprang zur Seite. Der Wasserspeier zu Dumbledore´s Büro. Ich klopfte an, denn ich wollte trotz meines rasenden Herzens nicht unhöflich sein. „Herein, James.“ Halb im öffnen der Tür erstarrte ich. Hatte Dumbledore mich etwa erwartet? „Nein James, habe ich nicht. Aber ich habe zweifelsohne damit gerechnet, dass du mich bald besuchen kommst. Ich gehe in der Annahme dass sie einen Weg zu Miss Evans gefunden haben?“ Ich konnte es nicht glauben. Der alte Mann wusste genau was in mir vorging. Wo ich es selber doch so wenig deuten konnte. „Ja, Professor. Ich habe ihre Adresse. Nur…“ Er sah mich fragend an. Also sprach ich weiter. „Professor, ich weiß nicht ob es in diesem Haus einen Kamin gibt?“ Und somit deutete ich auf den seinen, der seelenruhig in der Ecke stand. Er lächelte mich an. „Nun Mr. Potter, probieren sie es aus!“ Mit diesen Worten nickte er mir zu und wies auf den Kamin. Es gab also einen. Ich musste sofort los.
Ohne zu zögern warf ich dass Flohpulver in den Kamin, trat hinein und rief ihre Adresse. Noch ehe ich nichts mehr sehen konnte, sah ich den Professor bereits lächeln. Er hatte schon viel früher erkannt, was los war. Wie dumm von mir.

Ich wirbelte immer noch im Kreis. Diese Reise war länger als ich gedacht hatte, doch eigentlich war es ja klar wenn sie so weit weg wohnte.
Ich stieg aus dem Kamin heraus. Vor mir lag ein herrschaftliches Haus welches zweifelsohne von Muggeln bewohnt wird. Jetzt wo ich hier stand wusste ich gar nicht was ich hier eigentlich wollte.
Wie sollte ich ihr erklären, woher ich wusste wo sie wohnt? Oder warum ich plötzlich hier war?
Ich hatte mir einfach keine Gedanken darĂĽber gemacht was ich sagen wollte, sollte ich ihr jemals wieder gegenĂĽber stehen. In meiner ganzen Verzweiflung die ich hatte, war mir niemals der Gedanke gekommen sie wieder zusehen.

Lily

ich schreckte auf. Was war das? Sollte etwa tatsächlich jemand hier einbrechen? Eigentlich war das abwegig. Die Leute in der Nachbarschaft wussten, dass hier nun ein neues Mädchen lebte und dass ich nicht mit in den Urlaub gefahren war.
Dennoch irgendwas war dort und es kam eindeutig aus dem Wohnzimmer.
Mein neues Zimmer lag im Erdgeschoss am Ende des Ganges und es war ein leichtes fĂĽr mich auf leisen Solen durch das Haus zu gehen.
Langsam zog ich die Bettdecke von mir, obwohl es schon Herbst war, trug ich nur eine Hotpants und ein Bauchfreies Top. Für mich war es einfach zu warm in diesem Zimmer. Doch es war mir untersagt worden in der Nacht das Fester zu öffnen.
Leise öffnete ich meine Tür und kroch nach draußen. Im Flur würde es nicht so einfach sein sich zu verstecken, sollte der Täter aus dem Wohnzimmer kommen. Meinen Zauberstab bereithaltend ging ich langsam Richtung Küche. Unweigerlich würde ich hier an der Stube vorbeikommen. Ich stockte. Was war, wenn es sich bei dem Eindringlich um einen Zauberer handelte? Konnte ich mir gegen einen magischen Feind wehren? Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich dies nicht brauchen würde.

Langsam lugte mein Kopf um die Ecke, darauf bedacht dass mich auch niemand sah. Natürlich hatte ich kein Licht gemacht, das hätte mich nur verraten.
Und dann sah ich was diesen Krach verursacht hatte. Vor dem Kamin stand ein Mann und dieser war eindeutig ein Zauberer. Denn er hatte einen Umhang an und hielt eindeutig einen Zauberstab in der Hand.
Ich hielt die Luft an. Zu spät! Er hatte bereits bemerkt, dass er beobachtet wurde. Ich wappnete mich mit dem schlimmsten. Als er sich umdrehte und mir den Zauberstab ins Gesicht hielt, konnte ich immer noch nicht erkennen wer es war. Denn der >Lichtzauber< den er ausführte blendete mich einfach zu sehr. Doch als er sprach, viel sämtliche Anspannung von mir. „Lily? Ich…!?“ Es war James der hier zu mir sprach. Ich ließ meinen Zauberstab fallen, dass konnte nicht sein. Wie hatte er das gemacht?

James

Ich hörte wie etwas auf leisen Solen durch den Flur schlich. So würde sie einem Todesser nie entkommen. Sie war viel zu laut. Unweigerlich musste ich grinsen, es war zu süß wie sie versuchte ihre Ankunft zu verbergen.
Ich hörte wie sie die Luft einzog um sie anzuhalten, dass war mein Stichwort. Ich drehte mich um. Sie war atemberaubend schön. Wenn sie für meine Verhältnisse auch ein wenig zu luftig angezogen war. Peinlich berührt wusste ich nicht was ich dazu sagen sollte. Ich wollte erklären doch sie kam mir zuvor. „Lily? Ich…!?“ sie ließ ihren Zauberstab fallen und kam auf mich zu. „James? Was… ich meine… was machst du hier? Wie bist du hierher gekommen?“ Ich war platt. Keine Beschimpfungen, keine wütenden Augen. Sie hatte schlichtweg einfach nicht damit gerechnet, dass ich jemals hier her kommen würde. Wie auch, wir waren weder zusammen noch mochte sie mich. Wie konnte ich nur so bescheuert gewesen sein, zu glauben sie könnte sich vielleicht freuen.
ScheiĂźe.
„Lily, ich… scheiße… was mache ich hier eigentlich?“ Das alles hatte ich so leise gesagt, dass sie mich weiter unschlüssig ansah. Und ich entschied für mich, dass ich einen Fehler begangen hatte. „Tut mir leid. Ich hätte nicht herkommen sollen. Ich hab nur… ich meine, ich wollte doch nur…! Ach, vergiss es.“ Damit wollte ich mich umdrehen und wieder gehen, doch sie hinderte mich daran. Es war das erste Mal an diesem Abend, dass sie mich so bewusst ansprach. „Nein! Bitte James… bleib noch ein bisschen.“ Ich drehte mich wieder um. Kaum zu glauben was sie da eben gesagt hatte. „Ich soll bleiben?“ Lily nickte. „Ja, ich freue mich von jemandem Besuch zu haben, den ich kenne.“ Sie freute sich? Na ja, mein Engel hatte es zumindest so gesagt. Also entschied ich zu bleiben. „Gut, ich dachte nur… ich… vielleicht willst du ja nicht mit mir sprechen. Ich weiß doch auch nicht, aber…!“ Wieder fuhr sie dazwischen. „Doch James. Ich möchte sehr gerne mit dir sprechen. Ich befürchte nur, dass wir es auch müssen!“ Was? Ich verstand nicht was sie mir damit sagen wollte. Warum sollten wir reden müssen? Hatte ich was Falsch gemacht? Doch ich sah ihr nur dabei zu, wie sie die Kerzen anzündete und sich auf das Sofa setzte. Sie bedeutete mir es ihr gleich zu tun. Während sie sich eine Decke überwarf, zog ich meinen Umhang aus. Dann sah sie mich an. „Du siehst… abgespannt aus!“ Das war der erste Satz den sie an mich richtete. „Ja? Ich weiß nicht. Ich fühl mich nicht. Ist aber schon länger so.“ Was sollte ich ihr dazu sagen. Sollte ich ihr sagen, dass ich seit sie gegangen war kaum noch gegessen hatte und überhaupt keinen Lebenswillen mehr gezeigt habe? Das konnte ich nicht. Ich wollte ihr nicht auch noch diesen Kummer bereiten.
„Also, James? Warum bist du hier?“ Sie war sehr direkt. Klar, dass war sie schon immer gewesen. Also blieb mir nichts andres übrig, als ihr die Wahrheit zu sagen. Eine Lüge hätte sie eh sofort durchschaut.
„Na ja, weißt du… ich… ich wollte sehen wie es dir so geht! Mara, Lee und Lara wollt…“ Doch sie fiel mir ins Wort. „Glaubst du ich wüsste nicht, dass dein Besuch rein gar nichts mit meinen Freundinnen zu tun hat. Ehrlich, ich dachte du hältst mich für intelligenter.“ Ich stockte. Dabei war ich am Anfang von dieser Idee so überzeugt gewesen. „Tut mir Leid… Lily, was willst du von mir hören, mh?“ Sie lächelte mich an. Mit einem solchen warmherzigen und offenen Lächeln, dass ich es nicht aushielt. „James, die Wahrheit! Ich habe nicht vergessen. Ich werde auch nicht vergessen. Das was zwischen uns war, im Raum der Wünsche, ich wollte mir dir darüber reden, bevor… na ja… du…?!!“ Ich zeigte ihr, dass sie nicht weiter reden musste. Ich wusste auch so, was sie mir sagen wollte. Es hatte mir Ihren Eltern zu tun. Doch konnte ich diese Sache einfach nicht ansprechen. Es lag viel zu lange zurück und dennoch spürte ich, dass sich irgendwas geändert hatte. Sie nahm es mir ab zu sprechen und tat es selber. „Ich bin für… dich, wahrscheinlich schon viel zu lange weg, nicht wahr?!“ Ich hatte auf den Boden gesehen während sie sprach doch nun sah ich sie an und sie lächelte. Sie wusste warum ich so abgespannt aussah. Auch wenn ich ihr es nicht sagte.
„James…?“ „Mh…?“ „Ich muss dich was fragen und ich möchte eine ganz ehrliche Antwort von dir. Das ist wichtig!“ Was? Sie wollte mich etwas fragen und ich sollte ehrlich antworten? Keine Ahnung was sie dazu getrieben hatte aber sie ließ mir keine Zeit darüber nachzudenken, denn sie hatte schon weiter gesprochen. Ich hatte ohne es zu bemerken genickt.

„James…du… also, träumst du manchmal von mir?“ Ich sah sie an. Seltsam, woher wusste sie so genau was in mir vorging? Konnte es sein, dass ich sie nachts als Geist besucht hatte? Nein! Das war absolut abwegig und dennoch. Irgendwas verriet mir, dass sie die Antwort bereits kannte. Also antwortete ich. „Woher, ich meine… wie kommst du darauf dass es stimmt?“ Sie sah etwas verlegen drein. Ich konnte mich nicht daran erinnern, dass ich jemals gesehen habe wie Lily in meiner Gegenwart verlegen wurde. Sie sah aus, als ob ihr nicht bewusst war, welchen Stein sie ins Rollen gebracht hatte. „Naja… ich… ich hab dich das ein oder andere Mal in meinen Träumen gesehen und…ich dachte…“ Sie stockte, doch ich tat ihr den Gefallen noch nicht. Also schwieg ich und sie verlor die Geduld. „Ach komm schon. Was hast du genau geträumt?“ Und ohne dass zu wollen, viel mir der letzte Traum ein. Eine Wanne, dieser Duft, die Wärme und Lily die mit Ihren weichen Fingern über meinen Körper gefahren ist. Starrend saß ich Ihr gegenüber. Mir darüber klar werdend, dass sie jeden meiner Gesichtszüge beobachtete und genau wusste, an was ich gedacht hatte. „Ich…Lily!?!“ Doch sie schüttelte Ihren wunderschönen Kopf. „Nein, sag mir was du geträumt hast!“ Wie sollte ich das anstellen? „Lily… du kannst nicht von mir verlangen, das Preis zugeben was nur mich etwas angeht.“ Und wieder sah sie das anders. „So, kann ich nicht? Doch ich denke schon. Denn es geht in dieser Sache um mich und darum, was genau du weißt!“ Erwischt! Sie hatte mich eiskalt ertappt und wusste ganz genau woran ich eben gedacht hatte. Auch wenn ich mir nicht bewusst war, wie sie das rausgefunden hatte. „James, ich will dir gegenüber ganz ehrlich sein…ich tue es auch… aber ich will wissen, was genau du träumst?“ Na dass war schon mal ein Anfang auch wenn ich ihr das nicht sagen würde.
Total mit mir selbst beschäftigt bemerkte ich nicht einmal wie sie näher gerückt war. Sie war mich schon so nahe, dass ich jede einzelne Wimper hätte zählen können. Ebenfalls bemerkte ich diesen Blick nicht, denn sie aufgesetzt hatte. Schon ich sah sie an, doch ich deutete gänzlich falsch.


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