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Fanfiction

Wenn du dich entscheidest!? - Kathastophenzeit!

von Black Pearl

11. Kathastophenzeit!




Es war nun zwei Wochen her, dass Lily Hogwarts verlassen hatte und doch war nichts mehr wie früher. Zumindest nicht in Remus seinem Umfeld. Mara, Lee und Lara hatte sich von sämtlichen anderen Mitschülern abgekapselt und sich wie die Wilden auf ihre Aufgaben gestürzt. Noch nie zuvor hatte man diese drei der ältesten Mädchen so verbissen und so häufig an ihren Hausaufgaben arbeiten sehen. Eigentlich war es Lily gewesen, die immer wieder ermahnen musste und zur arbeit angetrieben hatte. Doch nun taten sie es Freiwillig. Es schien als wollten sie einen Tribut an Lily ausüben. Sie sollte sehen, dass sie sie niemals vergessen würden.

Mit James war nichts mehr anzufangen. Er erfüllte seine Pflichten aber alles andere ließ er sein. Seine einzige Freude war es, Quidditch zu spielen. Dort auf dem Spielfeld war er früher schon immer frei und unbeschwert gewesen. Nun war das der einzige Ort, der ihm wenigstens etwas Trost spendete. James hatte wie es schien seinen Lebenswillen verloren. Das wofür er früher überall geliebt wurde, ließ er heute sein. Er spielte keine Streiche mehr, er verfluchte keine anderen Schüler mehr, er ging auch nicht mehr mit Mädchen aus. Er tat nur noch das nötigste und dann verkroch er sich im Schlafsaal um darüber zu grübeln wie ungerecht die Welt doch ist.
Und sowie es mit James bergab ging, so sehr litt Sirius darunter. Er versuchte mit allen Kräften die er aufbringen konnte, ihn wieder etwas fröhlicher zu machen. Doch je mehr er sich anstrengte, desto mehr verschloss sich James vor ihm. Sirius kam an seinen besten Freund nicht mehr heran. Sein Bruder ließ sich hängen und er konnte nichts tun, als zuzusehen.
Somit ging es auch Sirius immer schlechter. Umso länger es her war, dass Lily gegangen war, umso schlimmer wurde James und damit auch Sirius.
Einzig Peter schien sich dessen nicht zu stören. Immer öfter blieb er seinen Freunden fern und trieb sich auf eigene Faust im Schloss herum. Er erzählte noch weniger als ohnehin schon und er verlor langsam und wenn er nicht aufpasste den Draht zu seinen Freunden.
Remus konnte nicht sagen, ob es daran lag was sich alles verändert hatte. Oder ob er einfach nur selbständiger wurde. Fazit war, dass der kleinste und schüchternste der Marauder immer Eigenartiger wurde.
Und Remus? Remus war das bindende Glied zwischen ihnen. Er versuchte immer und immer wieder auf James einzureden und hielt Sirius zurück. Er versuchte immer an Ort und Stelle zu sein, wenn er gebraucht wurde. So wie sie für ihn da waren, wenn er sie brauchte. Immer wenn er den Eindruck hatte, die vier Freunde entfernten sich von Einander, griff er ein und rettete sie wieder. Er war derjenige, der sie alle zusammen hielt. Einzig gegen Peter seine neuen Gepflogenheiten konnte er nichts unternehmen. Somit war Remus derjenige, der sich die meisten Sorgen machte. Er machte sich nicht Sorgen um einen Bestimmten. Sondern um alle zusammen. Eingenommen Lily. Denn die hatte sich noch nicht wieder gemeldet. Das war seine größte Sorge.

Remus

Es war nun schon ende Oktober und ich hatte das Gefühl, dass es so nicht weiter gehen konnte. Mara, Lee und Lara hatten kaum noch Zeit für irgendetwas. Sie saßen nur noch über ihren Hausaufgaben und brüteten über Büchern. Früher hatte Lily sie zwingen müssen. Heute war das anders. Mara hatte sogar ihren Platz in der Mannschaft geschmissen, um besser lernen zu können. James war ausgerastet.

Seit Lily weg war hatte ich nicht mehr mit den dreien geredet. Irgendwie vermisste ich es, auch mal andere Menschen um sich zu haben. Besonders aber, und es versetzte mir einen Stich wenn ich daran dachte, fehlte mir Lee. Mit ihr war ich immer am besten ausgekommen. Über die Zeit hatte ich für das freudige Mädchen Gefühle aufgebaut. Doch ich hatte sie immer unterdrückt. Wenn sie wüsste was ich war, würde sie mich hassten. So wie jeder Mensch es tat. Ich wollte sie nicht aufgeben. Ich konnte sie nicht haben, aber ich konnte im Hintergrund aufpassen, dass ihr nichts passierte. Ich hatte ja keine Ahnung. Ohne mir dessen bewusst zu sein, starrte ich sie an. Bestimmt schon einen ganze Weile.
Ich saß im Gemeinschaftsraum in einem Sessel vor dem Kamin und hatte gerade mein Buch zu ende gelesen. Beim zuklappen des Buchdeckels war dann mein Blick auf sie gefallen und sie ließ mich nicht mehr los.
Ihre wunderschönen Haare, die zu einem Frechen Bob geschnitten waren und nach Lust und Laune immer mal eine andere Haarfarbe hatten, fielen immer häufiger elegant und glatt. Heute waren Sie schwarz und glatt. Trotzdem war sie sehr hübsch. Sie hatte ein schmales Gesicht und rosige Wangen. Die hatte sie eigentlich immer. Ihre blauen Augen waren am schönsten. Es war kein gewöhnliches Blau, nein. Es war als ob es aus ihrem Inneren strahlte. Es fesselte mich. Sie war nicht so schlank wie Lily oder so Muskulös wie Mara. Für mich war sie aber perfekt. Sie war normal proportioniert und hatte eigentlich immer Flippige Klamotten an. Nur seit neustem trug sie schwarz. Wie ihre Freundinnen. Sie trauerten um Lily. Und noch immer starrte ich sie an.
Zu meinem Erstaunen starrte sie zurück. Wie lange starrte sie schon zurück? Ich zuckte zusammen als mir bewusst wurde, was ich da eigentlich tat. Lee zuckte ebenfalls kurz, dann lächelte sie mir zu. Sie lächelte müde, aber sie lächelte wenigstens. James tat das nicht. Ich schenkte ihr eines von meinen Lächeln und stand auf. Ich fühlte mich schlecht. Immer hatte ich versucht sie von mir zu halten. Sie nur als eine Freundin zu sehen. Doch immer öfter glitten meine Gedanken zu ihr. Ohne es zu wollen, baute ich eine unbändige Sehnsucht nach ihr auf. Wie konnte ich nur. Ich sollte an sie denken. Es war einfach zu gefährlich für sie. Auf mein Glück konnte ich hier keine Rücksicht nehmen. Ich musste ganz allein an sie denken und an die möglichen Folgen, würde ich mich wirklich auf sie einlassen. Das konnte ich ihr nicht antun.
Ohne mich noch einmal umzudrehen wollte ich den Gemeinschaftsraum in Richtung Schlafsaal verlassen. Doch mich hielt jemand zurück. Eine zarte Hand hielt meinen Unterarm fest. Es war wie eine Explosion in mir. Ihre Berührung war so zart und doch bedeutete sie in diesem Moment alles. „Remus?“ Ich drehte mich zu ihr um. Mich immer wieder ermahnend nicht die Nerven zu verlieren. So zu tun, als wäre alles wie immer. „Hey, Lee. Was gibt’s denn?“ Sie sah mich nachdenklich an bevor sie sprach. „Geht’s dir gut?“ Scheiße, sie hatte doch nicht etwas gemerkt. Nein, dass konnte nicht sein. Ich hatte immer versucht es zu verbergen. „Ja. Ich mach mir nur ein wenig Sorgen um James. Nichts weiter. Warum?“ „Na ja, du wirkst schweigsamer als sonst auch schon. Ich dachte dich bedrückt vielleicht etwas.“ Doch ich schüttelte den Kopf. „Nein. Es ist alles in Ordnung.“ Nun lächelte sie wieder. „Oh gut, ich dachte schon ich muss mir Sorgen um dich machen.“ Was? Sie machte sich Sorgen um mich. Verflucht. Wenn sie nicht damit aufhörte so verdammt nett und süß zu sein, dann viel auch bald meine Mauer. Ich konnte nicht. Am liebsten hätte ich sie auf der Stelle in den Arm genommen und nur noch geküsst. Sie gehalten und ihr gesagt wie wichtig sie mir ist. Dennoch ich blieb stumm. Doch sie redete. „Ich muss dir was sagen.“ Mein Herz fing an noch schneller zu schlagen als ohnehin schon. Es war ein Wunder, dass man es nicht durch das Hemd sah. In mir ging es rauf und runter. „Wir haben Nachricht von Lily!“ Im ersten Moment war ich unglaublich enttäuscht. Doch darauf hatte ich kein Recht. Ich sollte froh sein, dass sie nichts bemerkt hatte. Ich hätte sie, wenn sie mich ernsthaft umworben hätte, niemals zurückweisen können. Es hätte mir das Herz gebrochen. Es war besser so.
„Oh, und was hat sie gesagt oder geschrieben… los sag schon, bitte!“ Lee sah mich traurig an. Bevor sie erzählte. Ich hörte ihr zu und unterbrach sie auch nicht. Doch als sie anfing zu weinen, konnte ich mich nicht mehr halten. Ich nahm sie in den Arm und streichelte ihren Rücken. Es fühlte sich unglaublich gut an. Sie klammerte an mir und weinte. Nichts weiter. Doch ich spürte, wie sehr sie das gebraucht hatte.
Sie erzählte davon, wie enttäuscht sie waren, dass Lily so einfach ohne sich zu verabschieden gegangen war. Sie waren frustriert darüber, sie nicht richtig verabschiedet zu haben. Sie erzählte von Lily und wie ihr es in Kanada ging.
Sie erzählte noch lange. Doch als die weit nach Mitternacht einschlief hatte sie sich beruhigt. Ich hielt sie fest und wachte über sie. Der Gemeinschaftsraum war schon lange leer gewesen und nun wo sie schlief, hatte ich Zeit über ihr gesagtes Nachzudenken. Ich nahm mir fest vor es James zu sagen.

Ich schielte auf meine Uhr. So wie ich saß konnte man sie nicht richtig erkennen. Ich saß vor der Couch und Lee lag auf ihr. Sie hatte im Schlaf vom Kissen der Couch auf meine Schulter gewechselt. Wenn ich jetzt aufstehen wollte, musste ich sie wecken.
Ich bewegte mich, nur einen Zentimeter, doch es hatte gereicht um sie zu wecken. Ich blickte ihr ins Gesicht. Wieder einmal ließen mich Ihre Augen nicht los. Nur diesmal war es anders. Sie blickte mich ebenso an. Schüchtern und doch irgendwie forschend. Sie versuchte herauszufinden was ich dachte und wie weit sie gehen konnte. Ich war ihr noch nie so nah gewesen. Unsere Gesichter waren vielleicht gerade mal zehn Zentimeter von einander entfernt. Ich konnte ihren Atem auf meiner Haut spüren und ich wusste ganz genau, dass es bei ihr genauso war. Sie atmete stockend, schon beinahe so als währe sie darauf bedacht nichts Falsches zu machen. Gerade als sie anfing ihre Hand zu bewegen. Bemerkte ich was ich hier tat. Ich hatte mich vollkommen vergessen und für einen Moment verspürte ich das Verlangen sie wirklich zu küssen. Und sie spürte das auch. Ich war nicht dumm. Ich konnte sehr wohl ihren Blick deuten. Sie flehte mich mit ihrem Blick an, dass zu tun was ich mir so sehr wünschte und wovor ich mich doch sträubte. Gerade als ihre Hand meine Wange berührte, zuckte ich zusammen. Ich schüttelte mit dem Kopf und senkte den Blick. Ich wollte ihr enttäuschtes Gesicht einfach nicht sehen. Ich hätte es nicht ertragen. Ich griff nach ihrer Hand und nur für eine Sekunde hielt ich sie fest. Dann nahm ich sie weg und stand auf. „Remus…?“ Lee sah mich fragend an. Ich traute mich sie anzusehen. Hätte ich es nicht getan. In ihren Augen standen kleine Tränen, sie tat mir so leid. Doch ich konnte ihr nicht zeigen was wirklich war. „Ich muss noch mein Zeug zusammen suchen… für… die Schule. Weißt du! Ruh dich noch etwas aus. Wir sehen uns im Unterricht. Bis dann.“ Damit flüchtete ich aus dem Gemeinschaftsraum. Eine vollkommen aufgelöste Lee hinter mir lassend. Ich flüchtete vor dem Wolf in mir. Ich flüchtete vor meinen Gefühlen.
Als ich den Schlafsaal betrat schliefen alle noch. Natürlich, es war gerade halb fünf Uhr morgens.

James

Ich stand an der Tür zum Bad der Schulsprecher. Wie war ich eigentlich hier her gekommen? Doch das war egal. Irgendetwas sagte mir, dass ich hier richtig war. Somit sprach ich das Passwort und tat ein.
Schon im Vorraum stiegen mir die Düfte von Blumen und einem Hauch von Vanille in die Nase. Es gab nur einen Menschen in ganz Hogwarts, der das Passwort für dieses Bad noch kannte. Lily! Und dass sie nicht mehr hier war, verdrängte ich bis in die hinterste Ecke.

Ich entledigte mich ausnahmsweise nicht meiner Klamotten. Wenn sie wirklich dort drin war, dann wollte ich sie sicher nicht mit meinem nackten Körper überfallen.
Und ich sollte Recht behalten. Lily lag in der großen Badewanne der Hauptbades und hatte die Augen geschlossen. Zwei Stöpsel gingen zu ihren Ohren und sie summte leise eine Melodie mit. Sirius hatte mir mal gesagt, dass diese Dinger, die die Muggel erfunden hatten irgendwas mit „Manwalk“ hießen. Ich wusste es nicht mehr genau. War ja auch egal. Es war ne neumodische Erfindung.

Was sollte ich jetzt machen. Ich entschied mich dafür, ihr auf die Schulter zu tippen und sie anzusprechen. Gesagt und gar nicht so leicht umgesetzt. Lily erschreckte sich wahnsinnig, doch nach Anfänglichen Missmutes lächelte sie mich an. „Was willst du eigentlich hier, James?“ Ich blickte sie an. „Das gleiche wie du auch. Ich wollte baden.“ Sie sah mich nachdenklich an. „Na dann… komm doch mit rein.“ Nun war es an mir sie erstaunt anzusehen. „Was, aber du…!“ Sie lachte. „Keine Sorge, James. Ich trage noch meinen Bikini, glaubst du ich würde einfach so mit dir nackt baden?“ Ich schüttelte den Kopf. Na wenn das so war. Auch wenn sie mich bei dem Wort >Nacktbaden< ziemlich schelmisch angesehen hatte. Ich ging also zurück in den Vorraum und entledigte mich nun doch noch meiner Klamotten. Aus der Blumenvase im Fenster zauberte ich mir eine schicke Badehose. Dann ging ich wieder zurück.
Lily bedeutete mir, mich zu ihr zu setzten. Komisch, noch nie in meinem Leben, war ich so aufgeregt. Wir unterhielten uns eigentlich über dies und das. Ich erzählte ihr von meinen Ex-Freundinnen und sie erzählte von ihrem einzigen Freund. Der hatte sie auch noch betrogen. Arschloch. Daher kam ich auch so schlecht an sie ran. Sie hatte Angst, dass das noch einmal passierte. Ein beschissenes Thema war es ja schon. Aber Sie hatte schließlich von alleine damit angefangen und mich ausgefragt.
Während es Draußen immer dunkler wurde, zündete Lily die Kerzen an. Nun im Kerzenschein schimmerten ihre Haare dunkelrot und ich war einfach nur hin und weg von ihr. Sie sah zum anbeißen aus. Wieder verwickelte sie mich in ein Gespräch. Doch diesmal war das Thema wesentlich unangenehmer. Sicher ich hatte ihr immer gesagt, was ich dachte und für sie fühlte und nach der Sache im Raum der Wünsche, war es ja eh eindeutig gewesen.
Und dennoch, Lily erzählte mir, wie man anhand der Gesichtsmimik erkennen kann, was der andere Mensch denkt oder fühlt. Ich fühlte mich im Moment einfach nur unbehaglich. Es kam mir so vor als inspizierte sie mich regelrecht. Ich hatte angst sie könnte in meinen Augen lesen, was ich wirklich fühlte und was ich gerade zu unterdrücken versuchte. Es war ja ohnehin schon schwierig. Lily saß neben mir in der Badewanne, hatte nur einen Bikini an, die Kerzen erweckten eine unglaubliche Stimmung und ich liebte sie einfach. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich sie jetzt geküsst. Doch ich hielt mich zurück. Ich wollte nicht das was wir jetzt aufgebaut hatten wieder zerstören. Ich würde nicht glücklich sein, wenn ich ganz ohne sie auskommen musste. Also sah ich sie nicht an, aus Angst mich zu verraten.

Doch Lily sah das anders. Ich hatte den ganzen Tag Quidditch Training gehabt und war komplett verspannt. Also ließ sie es sich nicht nehmen, mich zu massieren. Natürlich wehrte ich mich nicht. Ich hätte es auch nicht gekonnt. Sie war so zuckersüß, ich hätte ihr niemals etwas abschlagen können. Also drehte ich meinen Rücken zu ihr und sie begann mit langsamen und gezielten Handgriffen meinen Rücken zu massieren. Die Stimmung war einfach unglaublich. Dank eines Wärmezaubers wurde das Wannenwasser nicht kalt und die Kerzen taten den Rest dazu. Es war wunderbar warm und die Düfte waren einfach betörend. Kurz, durch Lily ihre sanften Berührungen und das Wasser in Verbindung mit den Düften und der Wärme, wurde ich einfach schläfrig. Ich war wie in einer Art Dämmerschlaf. Würde man mich jetzt in Ruhe lassen, währe ich auf der Stelle eingeschlafen. Es war unglaublich entspannend.
Doch es dauerte keine Sekunde und ich war wieder hell wach. Ich spürte etwas in meinem Nacken. Es waren aber nicht ihre Hände. Es war viel weicher und viel sanfter. Mir stellten sich alle Nackenhaare auf. Lily küsste meinen Nacken. Ohne es zu wollen, schoss sämtliches Blut meiner Adern in meine Körpermitte. Jede Faser meines Körpers vibrierte, als ihre Lippen langsam über meinen Rücken wanderten. „Lily, ich…“ doch sie gebot mir nichts zu sagen. Stattdessen kam ihr Körper meinem immer näher. Ich fühlte ihre warme Haut auf meiner und ich konnte ganz deutlich ihren Herzschlag spüren. Würde sie nur einen Schritt weitergehen, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Entgegen aller meiner Vorsätze, würde ich Lily doch noch näher kommen ohne sie zu fragen. Aber anscheinend brauchte ich gar nicht fragen. Denn sie umarmte mich just in dem Moment, als ich meinen Verstand verlor.
Ihre Hände gingen auf Wanderschaft. Erst auf meinem Bauch, dann immer weiter höher. Bis sie schließlich meinen Hals erreicht hatte. Jetzt war es zu spät. Ich konnte keine Rücksicht mehr darauf nehmen ob ich unsere Freundschaft zerstörte. Alles oder nichts. Heute oder nie.
Ich drehte mich um. Sie sah mir tief in die Augen ehe ich auch schon ihre Lippen auf meinen spürte. In mir Explodierten die Hormone. Ich schloss meine Arme um sie und zog sie zu mir. Aus anfänglich sanften Küssen wurden immer fordernde. Ich wollte sie. Jetzt und hier. Egal was danach war, es zählte das jetzt und nicht die Zukunft. Auch wenn es falsch war. Ich küsste sie immer Leidenschaftlicher und als ihre Hände über meinen Bauch zu meinem Hosenbund wanderten, war es um mich geschehen. Langsam wanderte ihre Hand in meine Hose und als sie meine Erektion berührte stöhnte ich in ihren Mund. Ich konnte mich kaum noch zurückhalten, geschweige denn daran zu glauben was hier gerade geschah.
Ich nahm sie hoch zu mir und setzte sie auf dem Wannenrand ab. Langsam presste ich meinen Körper an sie, darauf bedacht ja nicht zu früh zu kommen. Ich war jetzt schon total apathisch.
Mit zittrigen Fingern öffnete ich ihren Bikiniverschluss und ließ die Träger über ihre Schultern gleiten. Dann liebkoste ich ihre Brüste mit meinen Lippen. Sie stöhnte auf und reckte mir ihren Körper entgegen und in diesem Moment wusste ich das ich noch weiter gehen konnte.
Ich umfasste ihre Bikinihose und zog vorsichtig daran. Sie bewegte sich leicht zu meinen Bewegungen mit. Es war ihr so deutlich anzusehen, dass sie mehr wollte. Und ich würde ihr das nicht verwehren. Ich legte mich langsam auf sie. Darauf bedacht, sie ja nicht einzuquetschen. Doch noch ehe ich mich richtig platziert hatte spürte ich schon, wie sie ihr Becken gegen mein Glied presste. Ich spürte den Druck und gab mich ihr hin. Sie zog an meiner Hose und strich sie mir runter. Langsam und quälend aber so wunderbar sanft, wanderte sie mit ihrem Kopf in Richtung meiner Körpermitte. Und gerade als ihre Lippen ihn brühten da war es wie ein…

„JAMES, verdammt steh endlich auf. Wir müssen los. Oder hast du keine Lust auf Frühstück?“
Ich schreckte hoch. Was? Frühstück? Warum den Frühstück? Ich verstand absolut nicht was das werden sollte. Doch dann ging mir ein Licht auf und ich fühlte wie alles in mir zusammenbrach. Ich vermisste sie und ich brauchte sie. Mehr denn je. Wenn ich nur wüsste wie ich zu ihr kommen konnte? Ich alles sagen konnte was mir auf der Seele lag. Doch es brachte nichts. Sie war weg und sie würde nicht zurückkommen. Ich drehte mich wieder um, dabei sah ich meine Freunde nicht an. Ich hörte wie Remus die anderen anwies schon vor zu gehen. Dann setzte er sich zu mir. „Prongs, was ist los? Du kannst dich nicht ewig verstecken.“ „Ich weiß… aber ich kann sie nicht vergessen. Sie fehlt mir so.“ Remus legte mir eine Hand auf meine Schulter. „Du sollst sie ja auch gar nicht vergessen. Aber du musst auch daran denken weiter zu leben. Was war los? Was hast du geträumt?“ Ich erzählte es ihm nicht. Zumindest nicht genau. Nur dass ich wieder von ihr geträumt hatte. Er seufzte. „Bleib liegen. Ich gebe den anderen Bescheid und informier die Lehrer, dass es dir nicht gut geht. „ Ich konnte nicht sagen wie dankbar ich meinem Freund in diesem Moment war. Doch ich war so mit mir selbst beschäftigt, dass ich gar nicht bemerkte, welche Sorgen mein Freund selbst mit sich trug.


Lily

Ich schreckte hoch! Was war jetzt schon wieder los? Dann fiel es mir ein und es ergärte mich selbst. Ich war schon wieder vor dem Fernseher eingeschlafen. Jeden Abend passierte das nun. Na ja, was hieß Abend. Es war fünf Uhr am frühen Abend und ich hatte schon wieder von ihm geträumt.
Warum nur, fehlte er mir jetzt so? Jetzt wo er nicht mehr da war, fehlte mir seine Streiche und Sticheleien. Seine ständigen Anmachsprüche und dass er mich so umworben hatte. Was auch immer in der Woche vor meiner Abreise zwischen uns passiert war brachte mich jetzt dazu immer und immer wieder an ihn zu denken. Ich hatte doch tatsächlich für Ihn Gefühle entwickelt. Und es bohrte sich wie ein dicker Pfeil in meine Brust.
Ich hatte mich in den arroganten, liebenswürdigen Schnösel verliebt.
Doch James Potter hatte sicherlich längst einen neue gefunden.


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