Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn du dich entscheidest!? - Lily´s Schicksal!

von Black Pearl

9. Lily´s Schicksal?



Lily

Gute drei Tage sind seit dem Gespräch mit James im Raum der Wünsche vergangen. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Er schien sich regelrecht verkrochen zu haben. Eigentlich war heute wieder Schule und er hätte kommen müssen, nur hatte er offensichtlich eine gute Ausrede gefunden um es nicht zu tun.
Er blieb dem Unterricht fern. Ich rede nun jeden Tag mit Remus, sehr lange jetzt sogar. Er konnte mir sagen was James machte und wie es ihm ging. Früher hatten wir so was öfter gemacht, da war ja Potter noch nicht so auf mich fixiert gewesen. Zu dieser Zeit war Remus mein bester Freund und insgeheim hatte sich das auch nicht geändert.

Am Anfang war er schon verwundert, warum ich ihn über James ausfrage. Als ich ihm dann erzählt hatte was genau passiert war, wurde ihm so einiges klar. Sicher, er hatte mich ausgefragt, wie ich zu der Sache stehe. Ich hatte ihm nicht geantwortet. Ich konnte es nicht aussprechen. Allein der Gedanke, dass ich für James so etwas wie Mitleid entwickelt hatte war schon schlimm, aber zu meinem Bedauern stellte ich fest, dass da noch mehr war. Er hatte mich berührt. Eigentlich war es erst seine Ehrlichkeit gewesen, die mir gezeigt hatte, wer James wirklich ist. Ich wollte es ihm sagen, wollte ihn wissen lassen, dass wenn er es wirklich ernst meint, ein Versuch ja nicht schaden konnte. Aber ich hatte einfach zu viel Angst. Lange genug hatte ich es geschafft meine eigentlichen Gefühle zu unterdrücken und zu verstecken, doch ich hatte das Versteckspiel, jetzt da er sich ändert, satt.
Lange hatte ich Nachgedacht bis ich diese Entscheidung beschlossen hatte. Eigentlich hasste ich James gar nicht. Ich war nur immer viel zu eingeschüchtert gewesen und hatte Angst gehabt ich währe für ihn eine Bettbekanntschaft. Doch seine Reaktion neulich und sein Verhalten in den letzten Tagen, zeigten mir dass ich mich getäuscht hatte und ließen die lange unterdrückten Gefühle für ihn stärker werden.

Es war nun schon später Abend an dem darauf folgenden Dienstag. James hatte ich nun schon vier Tage nicht gesehen und so langsam ging meine Geduld zur Neige. Ich wollte mit ihm reden. Ihm sogar vielleicht die Chance geben mich zu erobern. Denn so einfach würde ich mich nicht geschlagen geben. Ich hieß ja nicht umsonst Lily Evans und er hatte mich auch noch nicht zu 100% überzeugt. Das musste er schon noch machen. Nur wie, wenn er nicht mehr mit mir redet. Ich sprang auf. Remus sah mich erstaunt an. „Lily? Was ist den jetzt los?“ Ich starrte ihn mit einer Entschlossenheit an die keinen Einspruch zuließ. „Ich geh da jetzt hoch und rede mit ihm.“ Erschrocken blickte mich Remus an. „Tut mir Leid, Lily aber ich glaube du solltest ihn in einem solchen Zustand nicht sehen. Versteh mich nicht falsch, es ist wahrscheinlich besser für euch miteinander zu reden. Aber ich kann nicht garantieren, dass er sich benimmt. Er ist halt neben der Spur. Ist aber auch kein Wunder!“ Die letzten Sätze hatte er zu sich selbst gesprochen, doch ich konnte nicht anders. Ich musste einfach. Ich musste, wollte ihn wieder sehen. So wie ich ihn kannte. Ich wollte nicht lernen wer James Potter wirklich war, denn ich wusste ganz genau, dass ich das nicht mit meinem Herzen vereinbaren konnte. Ich wusste aber auch dass es dazu längst zu spät war. „Nein, es muss ein Ende haben!“ Remus sah mich traurig an. „Ich dachte du gibst ihm eine Chance. Er hätte sie verdient gehabt.“ Nun war es an mir erstaunt zu sein. „Ich will ihm ja eine geben. Er muss sie nur auch nutzen.“ Damit drehte ich mich um und ging in Richtung Jungenschlafsaal davon. Einen verblüfften Remus hinter mir lassend.

Mit jedem Schritt schlug mein Herz schneller. Wo kam das bloß her? Warum bin ich so nervös? Ich kann es nicht fassen. James Potter macht mich nervös. Er hatte also doch etwas in mir geweckt. Was für Gefühle das allerdings sind kann ich noch nicht sagen. Ich hoffe bloß, dass ich es gleich herausfinden würde.
Langsam und mit einem leisen quietschen, öffnete ich die Tür zum Schlafsaal der Marauder. Es war dunkel und stickig hier drin. Meine Augen müssen sich erst mal an dieses Licht gewöhnen. Doch es dauerte keine Minute und ich erkannte den Umriss von James auf seinem Bett. So wie es aussah schlief er. Irgendwie ist es ja schon merkwürdig ihn so zu sehen. Ich ließ mich auf seiner Bettkante nieder. Nur so leise wie dieses es aushalten konnte, um mich nicht zu verraten. Unter keinen Umständen will ich ihn wecken. Vorsichtig fuhr ich mit der Hand über seine Haare. Obwohl sie in alle Richtungen abstanden waren sie ganz weich. Es war ein berauschendes Gefühl. Ich zog meine Hand wieder zurück. Gerade als ich aufstehen wollte, fing er an sich zu bewegen. Starr vor Entsetzen blieb ich sitzen. Er drehte sich zu mir um. Nun konnte ich auch sein Gesicht sehen. Er sah furchtbar aus. Es schien als hätte er die ganzen letzten Tage nichts gegessen. Vermutlich hatte er sich nicht einmal bewegt.
Er wachte aber nicht auf. Als wenn ich sein Kissen währe schlang er einen Arm um mich. Was sollte ich nun tun. Wenn ich aufstehen wollte musste ich ihn nun wecken. Doch ich wollte seine Ruhe auf keinen Fall stören. Gerade als ich mich mit dem Gedanken ihn wecken zu müssen abgefunden hatte, ging die Tür auf und ein aufgewühlter Remus trat rein. „Tut mir so Leid dass ich störe, aber Professor Dumbledore will dich ganz dringend sprechen!“
Natürlich war er zu laut gewesen. James war munter geworden und als er mich in seinen Armen sah, konnte ich nur noch Unverständlichkeit in seinem Gesicht lesen. Ich bemerkte wie er mich ansprechen wollte. Doch mit meinem Zeigefinger auf seinem Mund zwang ich ihn zur Ruhe. „Nicht jetzt… ich komme wieder. Dann reden wir!“ Er nickte mir zu und damit stand ich auf und folgte Remus nach unten in den Gemeinschaftsraum.

„Woher weißt du das?“ Remus zeigte auf einen Erstklässler der am Portraitloch stand. Soviel ich wusste hieß er Tom und war an und für sich ziemlich gut in der Schule. „Er hat es mir eben gesagt. Er meinte Dumbledore hätte äußerst ernst geklungen.“ Ich sah Remus an und dann den kleinen, welcher mir nur stumm zunickte. „Also gut.“ Ich hatte das mehr oder weniger zu mir selbst gesagt. Ich wollte mich beruhigen. Noch nie war ich in Dumbledore´s Büro gerufen worden. Außer zur Einweißung meiner Pflichten als Schulsprecherin. Gerade als ich loslaufen wollte hielt mich jemand zurück. Es war Remus. „Soll ich mitkommen? Ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache.“ Doch ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ist schon gut. Ist bestimmt nicht so schlimm.“ Wie sehr ich mich in diesem Moment täuschte ahnte ich noch nicht.

Langsam lief ich durch die Korridore vom Schloss. Es war bereits dunkel und hinter jeder Ecke konnte jemand stehen. Ich gebe es ja selber zu. Ich bin einfach Paranoid. Ich sah überall Gespenster und trotzdem störte es mich heute nicht. Aus irgendeinem Grund war ich viel zu nervös. Hatte ich einen Fehler gemacht? Hatte ich im Unterricht nachgelassen, dass er mich nun sprechen wollte? Ich überlegte hin und her und kam doch zu keinem Ergebnis.
Nun stand ich vor dem alten Wasserspeier als mir einfiel, dass ich das Passwort ja gar nicht kannte. Doch das schien egal. Sobald ich nah genug an ihn herangetreten war sprang er zu Seite und gab den Weg zum Büro über die gewundene Treppe frei. Also erwartete er mich bereits. Die Tür stand offen sodass ich nicht klopfen konnte. Ich entschied mich dazu, mich anderweitig bemerkbar zu machen. „Guten Abend, Professor Dumbledore!“ Er blickte auf. „Guten Abend, Miss Evans. Kommen Sie setzen Sie sich zu mir.“ Damit bot er mir den Sessel neben seinem an. Ich sah ihn erstaunt an, setzte mich aber. Irgendwie wirkte er heute müde und älter als sonst. Er schien über irgendetwas sehr betrübt zu sein. „Miss Evans. Ich habe Sie hier her gebeten…“ Er deutete auf den Sessel in dem ich sahs. „… und nicht an meinen Schreibtisch, weil dass was ich ihnen zu sagen habe mehr privater Natur ist.“ Ich blickte ihn erwartungsvoll an. Wenn es etwas Persönliches war, wusste ich nicht um was es gehen sollte. Mein Kommentar dazu fiel dementsprechend wortkarg aus
. Er schaute mich traurig an. „Ich muss ihnen etwas sehr Ernstes sagen und ich befürchte sie werden schnell eine Entscheidung treffen müssen.“ Nun wurde ich stutzig, was ging hier vor sich? „Um was genau handelt es sich Professor?“ Wieder blickte er mich traurig an, dann begann er zu berichten. „Miss Evans, ich muss ihnen leider mitteilen, dass ihre Eltern vor gut einer Stunde ums Leben gekommen sind. Ich persönlich befürchte dass es Mord war. Von Todessern. Ich spreche Ihnen mein aufrichtiges Beileid aus.“
„Es tut mir so leid, Lily!“ Es war das erste Mal, dass mich der Professor beim Vornamen nannte und doch bemerkte ich es gar nicht. Ich nickte nur mit dem Kopf und wollte weg. Weg von hier, von diesem Ort. Zu ihnen, wo auch immer sie nun waren. Die Tränen bemerkte ich gar nicht. Ich hörte nur von weitem, was für Vorschläge zu meinem weiteren Aufenthalt mir Dumbledore machte. Dann stand ich auf. „Danke Professor. Ich muss gehen. Ich sollte packen. Meine Tante… Ich…Morgen!!!???“
Damit verließ ich sein Büro. Froh endlich alleine zu sein. Wie konnte so etwas nur passieren. Wie sollte es nun weiter gehen. Ich hatte keine Eltern mehr. Meine Mutter so lieb und unendlich herzlich. Sie gab es einfach nicht mehr. Und mein Vater, der immer für mich da war den ich geliebt habe wie keinen anderen. Nein den ich liebe. Es sind meine Eltern. Egal wo sie jetzt auch sind. Die Tränen rannen mir nur so über mein Gesicht und wenn ich richtig darüber nachdenke weiß ich gar nicht wie ich zurückgekommen bin. Ich weiß nur, dass ich unterwegs in der Bibliothek und auch auf dem Nordturm war. Ich brauchte meine Zeit einfach.

Ich trat durch das Portraitloch. Anwesende Personen im Raum bemerkte ich gar nicht. Doch es war Remus, der mich zuerst ansprach. „Lily, um Gottes Willen, was ist den passiert?“ Ich musste furchtbar aussehen. Ich schüttelte nur mit dem Kopf ehe ich mich von ihm wegdrehte und in meinen Schlafsaal floh. Ich war alleine. Endlich. Nichts hielt mich zurück. Ich ließ sie laufen. Die Tränen nässten alles und doch linderten sie meinen Schmerz nicht. Warum hatte mich das Schicksal so hart bestraft. Warum meine Eltern? Ich hasse das Leben.

Remus

Das ganze war mir eindeutig zu spanisch. Wie die Muggel sagen. Irgendetwas war passiert zwischen Lily und James. Nur was?
Das Lily James nicht mehr so abgeneigt war schien eindeutig, aber warum jetzt? Warum nicht schon viel früher? Es brachte nichts sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen, viel wichtiger war nun, was Dumbledore von Lily wollte.
Von weitem betrachtete ich Tom, der nun mit seinen Freunden an einem etwas abgelegenen Tisch saß und mit ihnen spielte.
Warum war Dumbledore nicht persönlich hier her gekommen. Was genau hatte Lily falsch gemacht, um den Besuch beim Direktor zu rechtfertigen. Egal wie ich überlegte, mir viel einfach nichts ein was Lily falsch gemacht hatte. Sie war zu so etwas sowieso viel zu lieb. Also was war dann der Grund?
In diesem Moment kam Sirius durch das Portraitloch und unterbrach meine Gedanken. Er schlenderte zu mir rüber und setzte sich. „Na Moony, altes Haus! Schon dass neuste gehört?“ Ich schüttelte mit dem Kopf „Nein, aber du wirst es mir sicherlich gleich erzählen!“ Sirius antwortete mir mit einem eifrigen Kopfnicken. „Heute Morgen haben sie eine aus der 5 abgeholt. Ich glaub sie war in Hufflepuff. Mann hat ihre Eltern und die Großmutter tot aufgefunden. Es ist einfach schlimm in letzter Zeit. Es werden immer mehr. Sogar 2 aus Gryffindor sind schon weg. Erinnerst du dich. Maria und Florian hießen die beiden glaube ich.“ Ich starrte ihn an. Schon wieder jemand. Es war nicht mehr selten, dass die Lehrer ab und an einen Schüler aus den Klassen holten um ihnen die Botschaft zu überbringen die keiner hören wollte. Natürlich waren darunter noch nie Slytherins gewesen. Aber das war ja wohl klar. Ein Schauer lief mir über den Rücken und noch konnte ich nicht deuten warum.

Eigentlich hatten wir hier in Hogwarts immer ein recht ruhiges Leben. Wir bekamen von der Außenwelt und deren neuer Bedrohung recht wenig mit. Und dennoch, es wurde immer mehr. Entweder wurden die Schüler nach Hause geschickt oder aber es waren die Schüler selbst die verschwanden. Einfach zum heulen.
Ich sah auf die Uhr. Wo blieb Lily bloß?
Ich entschloss mich auf sie zu warten, bis sie wieder da war.

Gute 3 Stunden später weckte mich das Portraitloch aus dem Dämmerschlaf. Für diese Uhrzeit war der Gemeinschaftsraum ungewöhnlich voll und doch erkannte ich den roten Haarschopf, welcher soeben den Raum betreten hatte. Es war Lily.
Ich rannte zu ihr hin, wollte sie fragen was gewesen war, und erschrak. Lily sah komplett verquollen aus. Sie hatte geweint. Ich wollte nicht weiter fragen. Ihr Aussehen verriet was passiert war. Wieder einer mehr.
Ich ließ sie ziehen ehe ich mich ins Bett begab. Wir würden ihr nun beistehen müssen. Mehr als ohnehin schon.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Jo Rowling verlangte nicht von mir, den Roman buchstabengetreu umzusetzen, sondern eher dem Geist der Bücher gerecht zu werden.
Alfonso Cuarón