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Fanfiction

Lovestorys - Die Erweisung der letzten Ehre und die schönste Flammen des Feuers

von Darkside

Hallo Leute...das neue Chap!!

@Krone: hoffe, dir gefällt das neue Chap!! also, ein paar mehr Wörter als sonst...hoffe es findet gefallen! DANKE

@Lilly-Potter: ich mag Geschichten, wo man sich Dinge bildlich vorstellen kann! Ich stells mir auch iwie immer bildlich vor^^ ;)D ...DANKE

@Lara: Soo...wenn du keine Komplimente mehr findest, dann such doch mal Nachteile und teile sie mir mit!! Das wäre auch suuuper!! DANKE

@wmsbunniixx33: Sirius als Beschützer... in Rüstung und mit Helm und Schwert ;)D ... hoffe, dir gefällt das neue Chap!! DANKE

@kekzii: Neues Chaps, neue Handlung, neues Geschehen...alles neu! Und ich hoffe, neuen Kommi??^^ *hundeblick* und sag mal, wie du das Verhalten der Mutter findest^^ :D DANKE

@Isabelle: Okay...ne Widmung?? kannste ham! ISABELLE HAT MIR MEINEN 100 KOMMENTAR GEMACHT!! DAS IS TOTAL GENIAL!! DANKE ich hoffe, dir gefällt das neue Chap und du machst weiterhin ein paar Kommis!! DANKE

@Lina: Ich versuche es, kann es aber nicht versprechen!^^ Remus is so süß^^ ^^ :D DANKE

@Kati: kämpfen ist die richtige Einstellung und dann auch noch gegen DIESE frau!!!! DANKE für den Kommi!!

@Albus: Ich hoffe, ich hab Dumbledore richtig dargestellt und du konntest das letzte Chap auch lesen, ohne sauer auf mich zu sein, weil ich deinen Liebling verschanduliert habe^^ DANKE

@Lily: Ja ja ... die Mädels... das ist so eine Sache! Am besten du liest einfach weiter^^ :D DANKE

DANKE, DANKE, DANKE

*********************************************************************

Maya hatte es tatsächlich geschafft, einige Stunden zu schlafen. Doch als sie die Schüler hörte, wie sie vom Unterricht zurückkamen, erwachte sie und strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht und setzte sich aufrecht hin. Als sie in den Spiegel sah, konnte sie die einzelne Tränenspur auf ihrem Gesicht erkennen. Dennoch, nun ging es ihr besser. Sie zog ihre Schuhe an und steckte sich eine Klammer in die Haare und ging schnell die Stufen in den Gemeinschaftsraum. Einzelne Schüler saßen dort und machten Hausaufgaben, lasen, lachten oder spielten Karten. Maya ließ sich in einen Sessel nieder, von welchem aus sie das Portal sehr gut erkennen konnte. Sie wartete geduldig, dabei wusste sie gar nicht, auf was sie wartete. Den Mann, auf den sie wartete, dem ging es nun besser und er flog mit zwei goldenen Flügeln über sie hinweg und beschützte sie vor allem Unglück. Sie musste stark schlucken, um die schwer aufsteigenden Tränen erneut zu unterdrücken. Sie beobachtete weiterhin den Eingang zum Gemeinschaftsraum. Als erstes kamen einige Schüler, die aus ihrem Jahrgang war, mit denen sie noch nie wirklich ein Wort gewechselt hatten. Schließlich kamen ein paar Mädchen, dicht gefolgt von Isabella, Maria und Lily, die aufgeregt tuschelten und schließlich nach oben gingen, um ihre Schultaschen los zu werden. Maya senkte kurz den Kopf, als ihr bewusst wurde, dass die drei Mädchen sich sicherlich kaum Sorgen um sie gemacht hatten. Plötzlich spürte sie eine Hand unter ihrem Kinn und hob sofort den Kopf. James lächelte sie warm an und küsste sie sanft auf die Wange.
„Wie geht’s dir, Maya?“ fragte er sofort und sie sah wieder auf den Teppich im Gemeinschaftsraum.
„Also es ging mir schon mal besser. Aber inzwischen geht es wieder!“ murmelte sie und James nickte und kniete sich vor sie und legte ihr eine Hand aufs Knie.
„Ansonsten alles in Ordnung? Was hat Dumbledore gesagt?“ Maya sah auf und sah gerade Sirius auf sie zukommen. Seltsamerweise begann ihr Herz zu schlagen, als sie sah, wie er sich schnell zu ihr durchbahnte und zielstrebig auf sie zukam. James wurde leicht aus der Bahn geworfen und Sirius nahm vorsichtig ihre Hand, die augenblicklich zu zittern begann und an der Stelle, wo er sie berührte, entstand ein Kribbeln. Irritiert sah sie Sirius an und entzog ihm ihre Hand. Er sah sie etwas überrasch an, doch kauerte sich dann vor sie und sah ihr in die Augen.
„Alles in Ordnung, Maya? Was hat Dumbledore gesagt?“ fragte er und Maya bemerkte Remus, der hinter Sirius stand und ihr lieb zulächelte.
„Können wir…!“ sie deutete auf die Treppe zu den Schlafsälen der Jungen und sofort nickten alle drei Jungen und Maya folgte James in den Schlafsaal der Rumtreiber. Maya ließ sich auf Sirius Bett nieder und die Jungs pfefferten ihre Schulsachen in die Ecke und Sirius zog sich schnell das Hemd über den Kopf um sich ein T-Shirt überzuziehen. Er sah verdammt heiß aus und Maya musste in eine andere Richtung schauen, um nicht bei diesem Anblick zu schmelzen. Sie kam sich abartig vor. Plötzlich empfand sie etwas für Sirius, wenn auch nur wenig, doch das, kurz nachdem ihr Vater gestorben war. Sie war ein schreckliches Mädchen. Einfach nur schrecklich. Kurz danach saß Sirius neben ihr und auch die anderen beiden Jungen sahen sie fragend an.
„Also …die Beerdigung und die Testamentseröffnung ist am Donnerstag! Ich … Sirius, willst du mitkommen?“ einen Moment sahen James und Sirius sie entgeistert an, dann erhellte sich Sirius Gesicht und James verdunkelte sich ein wenig.
„James, ich hab gefragt, ob du auch mitkommen darfst, aber Dumbledore meinte, du seihst unentbehrlich mit deiner Pflicht als Schulsprecher!“ James lächelte sie an.
„Ich komme gerne mit!“ meinte Sirius und Maya schluckte hart und lehnte den Kopf gegen das Geländer des Bettes.
„Meine Mutter wird auch da sein!“ murmelte sie leise und nun sahen sie die drei Jungen besorgt an.
„Meinst du … sie hat … meinst du sie hat…!“ stotterte James und Maya hob den Blick und sah James an, dann sah sie Sirius und Remus an.
„Ich bin der festen Überzeugung, dass meine Mutter am Tod meines Vaters eine gewissen Schuld trägt! Welche kann ich euch noch nicht sagen, aber dass sie eine hat wird sie vermutlich nicht mal abstreiten, so wie ich sie kenne!“ Nun schwiegen sie einen Moment, bis Sirius schließlich sprach.
„Und … musst du zurück nach Amerika?“ fragte er und sein Blick lag auf ihrem Gesicht. Schmunzelnd bemerkte sie die leichte Angst und Panik in seinen Zügen und sie lächelte ihn schließlich sanft an.
„Ich darf hier bleiben! Das hat natürlich die Folge, dass ich in den Weihnachtsferien hier bleiben muss und dass ich nach meinem Schulabschluss sofort in eine Wohnung oder in ein Haus ziehen muss und eine Beruf erlernen muss!“ meinte sie und die Jungen atmeten glücklich aus. Sirius umarmte sie und Maya schloss kurz die Augen, als er seine Arme fester um sie schloss.
„Oh man! Das ist zwar heftig, aber immerhin darfst du hier bleiben!“ meinte James und Maya lächelte ebenfalls ein wenig glücklich. Dennoch, ihr Vater war gestorben, es gab keinen Grund zum feiern.

„MAYA!“ Maya war mit James, Sirius, Remus und Peter auf dem Weg zum Abendessen, als sie Lily und die anderen beiden Mädchen hinter sich hörte. Erschrocken drehte sie sich um und auch die Jungs blieben stehen. Lily kam auf sie zu gerannt und umarmte sie fest, sodass sie kaum Luft bekam. Sie sah nur noch rote Haare und roch Lilys Angenehmen Geruch, dann ließ Lily sie los und besorgt musterten sie grüne Augen.
„Was ist passiert? Wir haben dich in letzter Zeit so selten gesehen! Was hat Potter dir nur angetan?“ fragte sie und Maya sah aus den Augenwinkeln, wie James Sirius einen Arm auf die Schulter legte, als Zeichen, dass er damit klar kam, dass Lily schon wieder schlecht über ihr redete.
„Also um ehrlich zu sein, bin ich sehr dankbar, dass es James gibt. Die Jungs sind echt Engel und James ist so verdammt einfühlsam! Ich weiß gar nicht, wo dein Problem mit ihm ist!“ Lily sah sie etwas abschätzend an.
„Und der Grund, warum du die letzten Tage nicht bei uns warst, war, weil du dich in Potter verliebt hast?“ Maya sah Lily einen Moment sprachlos an, dann begann sie jedoch leicht zu zittern und ihr stiegen Tränen in die Augen.
„Der Grund … ich … der Grund warum ich nicht … bei euch war… ist ein anderer!...!“ stotterte sie und Lily klopfte mit dem Fuß auf den Boden.
„Ach ja? Hast du dich dann vielleicht in Sirius verliebt?“ fragte Isabella eiskalt, worauf sich nun eine Träne aus Mayas Augen lösten. James schnellte sofort vor, nahm Maya in die Arme und drückte sie an sich.
„Alles wird gut, Kleines! Keine Sorge! Sie wissen nur nicht, was dir wieder fahren ist! Wenn sie es wüssten, würden sie nicht so über dich reden! Schhh… nicht weinen, mein Kleines!“ murmelte er, dennoch konnte alle es hören und Sirius ballte erneut seine Hände zu Fäusten und sah die drei Mädchen wütend an.
„Lasst sie einfach in Ruhe, wenn ihr nicht in Ruhe mit ihr reden wollt! Ihr seit echt nicht … Remus, mir fehlt das Wort! Hilf mir!“ meinte er, doch Remus zuckte nur mit den Schultern.
„Spielst du Retter, Black, weil sie als Matratze ganz gut war?“ fragte Isabella und Sirius wollte hervorschnellen, doch Maya warf sich ihm in den Weg und umarmte ihn einfach nur stumm, worauf er ihr unbeholfen den Rücken tätschelte.
„Hör auf damit, Sirius!“ mahnte sie ihn, worauf er mit dem Kopf nickte und Maya ihren Kopf auf seine Schulter legte und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Vorsichtig spürte sie eine sehr behutsame Hand in ihrem Rücken und sah in Marias Augen, die sie besorgt musterten.
„Was hast du, Maya?“ Maya wand den Kopf wieder Sirius zu und grub ihr Antlitz kurz in sein T-Shirt, ehe sie tief Luft holte, wobei sie feststellte, dass Sirius wahnsinnig gut roch.
„Ich … mein Vater ist ermordet worden!“ sagte sie laut, dennoch ein wenig zittrig und nun sahen sie drei Mädchenaugen entsetzt an und Maria schüttelte ungläubig den Kopf.
„Komm her!“ meinte sie und breitete ihre Arme aus und Maya ließ sich in die Arme ihrer Freundin fallen, die ihr rührig über die Haare strich.
„Kommt Maya, gehen wir zum Abendessen!“ meinte James und nahm vorsichtig Mayas Hand, worauf sie ihn anlächelte und ihm und den Kerlen folgten.
„MAYA!“ rief Lily und Maya drehte sich noch einmal zu ihr und Isabella um, die bedrückt auf den Boden sah.
„Es tut mir Leid! Hätte ich es gewusst… tschuldigung!“ meinte sie und Maya winkte einfach nur ab, zwang sich ein sanftes Lächeln auf die Züge und folgte dann James, der geduldig auf sie gewartet hatte.

„So, du siehst schön aus, Maya!“ meinte James und Maya strich sich noch kurz über die Schulter und legte ihre Haare nach hinten. Sie trug ein schwarzes Kleid, dass bis in die Waden ging. Sie hatte ihre blonden Haare offen gelassen und trug die Herzchenanhängerkette von ihrem Vater. Sie strich nachdenklich darüber, bis sie hörte, wie Sirius aus dem Badezimmer kam. Vorsichtig sah sie auf und ihre Augen fielen sofort auf den jungen Körper, der dort aus dem Bad kam. Er sah überwältigend aus, mit seinem schwarzen Anzug und seinem weißen Hemd und der ebenso schwarzen Krawatte. Er wirkte richtig feierlich.
„Können wir gehen, Maya?“ Maya nickte ihm behutsam zu.
„Du siehst übrigens großartig aus!“ sie lächelte ihn vorsichtig und dennoch traurig an und folgte im schließlich aus dem Gemeinschaftsraum, wo einige sie komisch ansahen.

„Ich hab Angst!“ meinte Maya schließlich, als sie schon am Ort des Begräbnis waren. Sirius legte ihr einen Arm um die Schultern und zog sie dicht an sich, um ihr Wärme und Geborgenheit zu spenden.
„Ich bin bei dir und das zählt! Ich würde dich nie im Stich lassen! Lass uns deinem Vater die letzte Ehre erweisen gehen!“ meinte er und sie nickte und betrat den Friedhof. Es war kein sonniger Tag, doch auch der Regen ließ sich nicht blicken. Ein bleicher Nebel hatte sich über und um sie gelegt und Maya trat augenblicklich näher an Sirius heran, der sie nur noch näher an sich zog. Der Friedhof war still und unglaublich einschüchternd. Als Maya an den ersten Grabsteinen vorbeilief, kam ihr der Gedanke, dass sie bald auch nur noch ihren Vater auf diese Art und Weise besuchen konnte. Eine Träne schlich sich erneut in ihre Augen, doch sie verdammte sie sofort. Sie gingen weiter in den Friedhof hinein – schweigend. Schon von weitem konnte sie die schwarz gekleidete Menschenmenge erkennen, die um ein ausgehobenes Loch standen. Der Sarg war noch nicht vorgefahren worden. Als Maya mit ihrem Schuhen Krach machte, sahen einige auf. Schon von weitem erkannte Maya Tom, den besten Freund ihres Vaters mit seiner Frau Kate. Beide sahen traurig zu ihr hinüber, ehe Kate sich aus der Menge löste und auf sie zukam und sie fest in den Arm nahm. Sirius stand daneben und beobachtete alles mit Adleraugen.
„Maya, es tut mir so unendlich Leid! Wenn wir irgendwas für dich tun können… du weißt, wo du uns finden kannst!“ meinte sie und der schönen Frau liefen Tränen über die Wange und auch Tom umarmte Maya fest und sie krallte sich in seinen Umhang.
„Maya, dein Vater wäre stolz auf dich!“ meinte er und sie versuchte es mit einem Lächeln, ehe die Augen der alten Freunde ihres Vaters auf Mayas Begleiter fielen.
„Guten Tag, Sir! Mrs!“ Sirius beugte sich leicht nach vorne und reichte den Eheleuten die Hände und Maya fand sein Benehmen äußerst gut. Die beiden Älteren lächelten Maya an.
„Dein Freund, Maya?“ Maya sah zu Sirius, der sie frech angrinste.
„Einer meiner besten Freunde!“ meinte sie, worauf er lächelte und ihr seine Hand reichte, damit sie zusammen zum Rest der Gruppe hin schreiten konnten.
„Maya, deine Mutter ist schon da…!“ murmelte Kate und Maya nickte ihr dankbar zu und zog Sirius hinter sich her, der schon mit seinen Augen nach einer Frau Ausschau hielt, die in irgendeiner Weise Maya ähnlich sah. Doch auch Maya konnte sie nicht erkennen. Schließlich stellte sich Maya mit Sirius in den Kreis der Trauernden und viele Leute klagten ihr Mitleid. Maya lächelte immer nur schüchtern und sah schließlich in das tiefe Loch. Sie verkrampfte sich sofort, denn nun wurde ihr richtig bewusst, dass es kein Scherz gewesen war. Sirius, der es sofort merkte, umarmte sie einfach nur stumm. Seine Hände legten sich so fest um sie, dass Maya seinen Herzschlag spüren konnte.
„Maya?!“ Maya schnellte sofort herum, als sie die Stimme hörte, die sie in vielen Träumen verfolgt und durch viele Jahre begleitet hatte und die sie so manche schreckliche Situation nur noch schlimmer gemacht hatte. Sie sah die Frau, die ihr Leben ruiniert hatte. Sie sah unglaublich aufgedonnert und unecht aus. Immer noch genauso groß und genauso dünn und die hellblonden Haare gefärbt sah ihre Mutter sie durch die blaugrünen Augen an, wobei sie ein schreckliches Lächeln aufgesetzt hatte, dass ihre schneeweißen Zähne offenbarte. Sie trug ein enges, schwarzes Kleid, was sehr ihren dünnen Körper betonte und hohe Absatzschuhe, ebenso wie die langen Ohrringe. Maya trat sofort, aus Instinkt oder Angst vor Sirius, sodass sie zwischen ihrer Mutter und ihm stand. Ihre Mutter schien es gar nicht zu merken, doch Sirius versuchte sie an ihrer Hand wieder neben sich zu ziehen.
„Mutter!“ Mayas Stimme war emotionslos und ihre Mutter breitete die Arme aus, als ob Mayas Ton verkünden lassen hatte, dass sie ihre Mutter gerne in die Arme schließen wollte. Maya wurde, ohne es wirklich zu wollen, von ihrer Mutter in Klammergriff genommen, wobei Sirius es jedoch genaustens beobachtete. Kaum hatte ihre Mutter sie losgelassen, sah sie sich auch schon Sirius an.
„Und wen haben wir da? Siehst wirklich sexy aus, Kleiner! Wenn du ein paar Jährchen älter wärst…!“ säuselte ihre Mutter, doch Maya trat neben Sirius und nahm seine Hand in ihre. Überrascht sah ihre Mutter auf.
„Dein Freund, mein kleines Goldkind?“ fragte sie, worauf Maya sie wütend ansah.
„Mutter, wir sind auf Dads Beerdigung! Und du redest mit Sirius, der einer meiner besten Freunde ist, als ob du ihn mit hinter den nächsten Busch schleifen willst!“ Die Augen der Älteren funkelten plötzlich wütend, doch Maya verzog keine Miene. Sie würde sich nicht trauen, Maya etwas anzutun, wenn so viele Menschen hier waren.
„Der Verlust deines Vaters war schrecklich! Als ich es hörte, war ich bestürzt, doch glücklich zu gleich. Das mag sich vielleicht in deinen Ohren schrecklich anhören, aber als ich hörte, dass er verstorben sei, wurde mir klar, dass mein Goldkind wieder zu mir kommen würde!“ meinte sie, worauf Maya den Kopf schüttelte und ihr fast ein gehässiges Grinsen auf die Lippen geschlichen war. Lediglich die Anwesenheit der anderen Trauernde hinderte sie an einem richtig fiesen Gesichtsausdruck. Sirius schien jedoch zu spüren, dass sie sich das Grinsen verkneifen musste und strich ihr vorsichtig mit dem Daumen über den Handrücken.
„Ich werde nicht zurück nach Los Angeles kommen, Mutter! Ich bin hier zuhause und ich werde hier auch bleiben!“ Ihre Mutter sah sie sprachlos an. Dann sah man jedoch sechs schwarz gekleidete Männer den Gang entlanglaufen, den großen Holzsarg in der Mitte. Ihre Mutter schluckte die Wörter runter und setzte ihre trauernde Miene wieder auf. Sirius zog Maya ein Stück vom Loch weg und nahm sie vorsichtig in den Arm, worauf sie den Kopf senkte.
„Darüber sprechen wir nachher noch, nicht wahr, mein Goldkind?“

„Willkommen zur Testamenteröffnung von Robert Hennek! Zu erst möchte ich die Anwesenheit besonders wichtiger Personen abfragen! Roberts Ex-Ehefrau Celina Hennek?“ Mayas Mutter meldete sich sofort und giftig sah Maya sie ein wenig an.
„Maya Hennek?“ fragte der Mann, der das Testament verlesen sollte. Sie saßen in einem großen vergoldeten Saal im Ministerium und ein Mann mit großer Brille und dicken Backen saß vor ihnen und hatte zitternd Zettel in der Hand. Maya schluckte schwer und Sirius, der direkt hinter ihr saß, beobachtete sie. Sie drehte sich kurz zu ihm um und lächelte, als sie sah, wie er sie beobachtete. Es kribbelte sofort wieder in ihrem Herzen, als sie sah, wie er sie ansah.
„Nun dann wollen wir fortschreiten! Die von mir nun vorgelesen Briefe hinterlegte Robert Hennek und im Angesicht seines Todes wurde mir die Aufgabe aufgetragen, sein Testament zu verlesen! Robert hat es in der Form eines langen Briefes gemacht, den ich nun gerne verlesen möchte! Wenn ich nun bitte die Aufmerksamkeit von jedem einzelnen haben könnte!“ Er räusperte sich und Maya schloss die Augen. Vor ihrem inneren Auge tauchte ihr Vater auf, wie er am Küchentisch saß und sein Testament schrieb.
„Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Hinterbliebene und vor allem meine liebste Tochter. Wenn ihr diese Zeilen erhaltet werde ich wohl nicht mehr unter euch sein. Wenn ihr diese Zeilen hört, so werde ich sicherlich für immer meine Augen geschlossen haben. Unter welchen Umständen ich auch immer von euch gegangen bin, ich möchte, dass ihr wisst, dass ich es geliebt habe, zu leben. Jeder von euch hat mir mal den Grund gezeigt, warum es schön ist, dass ich lebe und ich kann nur sagen, auch wenn es Höhen und Tiefen gab, hatte ich ein schönes und ausgefülltes Leben! Ich hatte eine kleine Familie, die mir ab und zu mal in den Rücken gefallen ist, aber ich habe das größte Wunder erlebt, dass es Mensch auf Mutter Erde erleben konnte. Ich habe eine wundervolle Tochter bekommen, die ich über alles und über den Tod sicherlich noch hinaus liebe und lieben werde. Ich kann nicht sagen oder in Worte fassen, wie stolz ich darauf bin, sie meine Tochter nennen zu dürfen.
Es ist schwer für mich, diese Zeilen nun niederzuschreiben! Ich habe sicherlich lange Zeit zum überlegen gehabt, doch ob mir noch viel bleibt, so bin ich mir nicht sicher. Doch nun möchte ich, dass diese Zeilen genauso verlesen werden, wie ich sie nun und gerade jetzt niederschreibe.
Celina, an dich habe ich ein paar besondere Worte zu richten. Ich habe dich mal geliebt und es ist sicherlich noch nicht all zu lange her, da ich mir sicher war, dass auch du mich liebtest. Doch als wir unsere Wege unterschiedliche wählten, habe ich gemerkt, wie heimtückisch du sein konntest. Ich möchte an dich auch nicht sonderlich viele Worte verschwenden, da du die Tinte und das Papier einfach nicht wert bist. Ich habe dich geliebt, war stolz darauf, dich meine Frau nennen zu können, dennoch denke ich, dass ich damals einfach zu schnell und zu unüberlegt gehandelt habe, als ich dich heiratete.
Ein paar Worte möchte ich noch an meine Freunde wenden. Auch wenn ich kein Mensch war, der viele Freunde hatte, die die ich hatte, waren die Besten, die man haben konnte. Ihr habt mir bei vielen Situationen geholfen, habt mir geholfen, wichtige Entscheidungen zu treffen und zuletzt habt ihr immer zu mir gehalten und dafür möchte ich euch einfach danken.
Tom, dir gilt mein besonderer Dank. Dir und Kate. Ich kann nicht sagen, wie froh ich war, dass ich euch beiden hatte und euch beide meine engsten Vertrauten nennen konnte. Ich bin mir sicher, ihr werdet über meinen Tod trauern, dennoch müsst ihr auch an die schönen Zeiten denken. Auch wenn ich nicht mehr lebe, möchte ich, dass ihr glücklich seit und ich habe noch eine kleine Bitte. Passt auf meinen Engel auf. Ich danke euch dafür, dass ihr mein Leben mit viel Lachen und Freude versüßt habt.
Nun zuletzt möchte ich meine Worte noch an Maya wenden. Maya, durch dich hat sich der Himmel aufgetan und ein Sonnenstrahl hat sich offenbart, der so wunderschön und einzigartig war, dass ich ihn immer festhalten wollte und die dunklen Wolke von ihm treiben wollte. Du bist die Sonne an meinem Himmel. Meine Gedanken kreisen nur um dich. Du bist mein ein und alles! Ich weiß, dass es für dich sicherlich schwer ist, diese Worte zu hören, weil du dich, wie du mir oft sagtest, vor diesem Moment sehr gefürchtet hast! Ich liebe dich einfach nur unendlich und du bist der Grund, warum ich bis vor kurzem gelebt habe und nicht früher klein bei gegeben habe! Ich wollte bei dir sein, dein bezauberndes Lachen hören und dich lächeln sehen ebenso wie ich deine Tränen wegen Liebeskummer, Schmerzen oder Ärger trocknen wollte. Ich wollte einfach immer bei dir sein. Du bist ein erwachsenes Mädchen. Du bist reif und reif genug, alleine durch die Welt zu gehen. Du wirst sicherlich Freunde haben, die dich immer unterstützten und an die du dich halten solltest! Schlage nicht den falschen Weg ein und sei mutig genug, deine Meinung zu vertreten, mein Engelchen! Ich werde dich sehr vermissen, dort wo ich nun hinkomme! Ich liebe dich, mein Kind!
Nun meine letzten Worte. Ich vererbe mein ganzes Haben, mein ganzes Gut und meine ganzen Besitz alleine Maya Hennek, der großen Flamme in meinem Leben.
In nun ewigem Frieden ruhend,
Robert Hennek!“

Sirius nahm sie bei der Hand und ging mit ihr zusammen zum Ausgang des Saales. Er sah sie immer wieder an, wobei sie versuchte, ihre Tränen zu trocknen und einigermaßen ruhig zu atmen. Sein Arm schlang sich um seine Taille. Dann legte sich seine Hand vorsichtig auf ihre Wange und wischte die einzelnen Tränen fort. Trotz der Trauer schlug Mayas Herz sofort schneller. Eine plötzliche Hand auf ihrer linken ließ sie aufsehen. Ihr Mutter stand dort, wie eh und je, wütend und scheinbar erzürnt.
„Maya, mein Goldkind, wollen wir uns nicht noch ein wenig unterhalten?“ fragte sie und ihre Stimme glich einem warmen Sommerhauch, wobei Maya aus ihr nur zu deutlich die Dunkelheit und die Kälte heraushören konnte. Sie sah ihre Mutter unverwandt an.
„Ich wüsste nicht, worüber, Mutter! Ich denke, wir werden nun zurück zur Schule gehen!“ doch ihre Mutter ließ sie nicht los.
„Du erbst alles, was dein Vater hatte! Das ist nicht richtig, da auch ich einen Anteil haben muss! Ich war ein Teil seines Lebens!“ Maya sah sie wütend und unergründlich an.
„Ja, der schlechteste Teil überhaupt! Ich lasse mir von dir nicht mein Erbe abschwatzen, Mutter! Ich denke, diese Diskussion ist beendet! Auf wieder sehen, Mutter!“ Die Kälte in ihrer eigenen Stimme ließ Maya überrascht aufsehen, doch Sirius strich ihr ruhig über die Hand.
„Du kommst zurück in die USA, mein Goldkind! Hier ist doch gar keiner, der dich versorgen kann! Ich vermisse dich einfach nur schrecklich in diesem großen Haus! Komm doch zurück!“ nun schien es auch Sirius zu reichen, denn er trat einen Schritt nach vorne.
„Tut mir Leid, Mrs Hennek, aber ich denke, Maya hat keine Interesse an einem unnützen Gespräch mit Ihnen! Sie hat sich bereits entschieden und ich denke, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat! Wenn Sie uns nun bitte aus dem Weg gehen würden!“ Ihre Mutter starrte Sirius mit zusammen gekniffenen Augen an.
„Ich …!“ Doch Maya trat einfach an ihr vorbei und ging. Sie drehte sich nicht um.
„Das wird dir noch leid tun, mein Goldkind!“ Ihre Stimme hatte die Wärme verloren und einige im Umkreis drehten sich zu der großen und schönen Frau um, die mit wütender Miene ihrem einzigen Kind hinterher sah, dass mit einem großen gut aussehenden Mann von dannen ging.



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Kommiiiiiis???

DANKE
DARKISDE


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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