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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Clive lässt nicht locker

von Depressionsfaktor

Als Clive bei Barty ankam, war dieser gerade dabei den kleinen Tisch, der sich in seiner Zelle befand zu Kleinholz zu verarbeiten.
Als Clive seine Zelle betrat, drehte Bartemius sich wutentbrannt um und ging auf ihn los.
In seinen Augen lag der pure Wahnsinn und seine Zunge flitzte hecktisch über seine Lippen.
„Ich bring dich um. Ich bringe euch alle um!“ schrie Barty und versuchte Clive am Kragen zu packen. Dieser stieß ihn hart gegen die Wand und richtete seinen Zauberstab auf ihn. Bartemius ging zwar nicht erneut auf ihn los, aber er starrte ihn wild an.
Traurig betrachtete Clive seinen Bruder und gestand sich unwillig ein, dass er wirklich völlig wahnsinnig war. Er hatte es viel zu lange verdrängt, da Bartemius ja Phasen hatte, in denen er durchaus normal und fast schon freundlich wirken konnte.
Langsam ließ Barty sich zu Boden sinken und starrte völlig abwesend an seinem Bruder vorbei.
Clive wusste, dass es der denkbar falsche Moment war, um mit Bartemius über seine Zukunft und sein Verhalten zu reden aber er hatte keine andere Möglichkeit. Entweder irgendetwas von dem was er sagte, würde zu ihm durchdringen oder er war verloren.
„Barty hör mir zu.“
„Vergiss es. Ich hasse euch! Wie sie mich angesehen haben, völlig respektlos. Das werde ich denen schon austreiben. Die werden vor mir auf den Knien rutschen! Ich werde....“
„Du wirst nach Askaban kommen. Das ist alles was du wirst.“ schrie Clive, dem es nun endgültig reichte, ihn an.
„Ist dir überhaupt bewusst, was du da gerade getan hast? Ich versteh dich nicht. Willst du unbedingt zu den Dementoren zurück? Was geht in deinem kranken Kopf vor?“
Als Clive die Dementoren erwähnt hatte, konnte er sehen, wie in Bartys Augen die Angst aufblitzte. Wild sah er Clive an, sagte aber nichts.
„Barty, warum machst du das? Denkst du wirklich irgendjemand hier ist beeindruckt von deiner Aktion?“
Bartemius antwortete nicht sondern begnügte sich damit seine Zunge über seine Lippen flitzen zu lassen.
„Du bist sowas von egoistisch. Weißt du, wenn du dir selbst so egal bist dann ist das eine Sache. Aber es gibt Menschen denen etwas an dir liegt und die darunter leiden werden wenn du in Askaban sitzt. Denkst du eigentlich auch mal an Hermine?“
Bartys Blick wurde aufmerksam und nun sah er Clive direkt an.
„Was glaubst du wie es ihr wohl geht? Und was glaubst du wie sie sich fühlen wird, wenn sie erfährt das du in Askaban sitzt. Und weißt du was das schlimmste für sie sein wird? Zu erfahren, dass du die Chance bekommen hast, mit ihr ein glückliches Leben zu führen und du sie weggeworfen hast. Und alles nur weil dein Stolz dir im Weg stand.“
Etwas schockiert sah Bartemius ihn an und dann wieder zu Boden. Er blickte eine Weile auf den Boden und plötzlich bemerkte Clive, dass weinte. Langsam setzte er sich zu ihm auf den Boden und umarmte ihn.
„Ich will nicht nach Askaban. Bitte...bitte hilf mir....“ sagte er verzweifelt und es brach Clive das Herz ihn so zu sehen.
„Das werde ich. Aber du musste deine Chance auch mal nutzen.“
„Habe ich denn noch eine?“ fragte Barty leise.
Clive seufzte tief und war froh, dass er Barty so an sich gedrückt hielt, dass dieser sein besorgtes Gesicht nicht sehen konnte.
„Ich werde versuchen dir noch eine zu verschaffen.“
„Sie hassen mich Clive. Das habe ich in ihren Augen gesehen. Sie werden mich weggschicken...ich...“
„Hey ganz ruhig ja. Niemand hasst dich. Warum musstest du dich wieder so daneben benehmen? Konntest du nicht einfach freundlich und nett sein? Ich weiß, dass du das kannst, also warum hast du so eine Show abgezogen?“
„Weiß ich nicht. Keine Ahnung, ich war plötzlich so wütend.“
„Du solltest dich besser unter Kontrolle haben.“
Barty antwortete nicht sondern begann zu zittern. Besorgt sah Clive ihn an und sah, dass er völlig glasige Augen hatte.
„Was hast du?“
„Sie...sie sind hier.“ sagte Barty mit zitternder Stimme.
„Wer?“ fragte Clive nun wirklich besorgt.
„Die Dementoren. Sie sind hier um mich zu holen.“ flüsterte Barty verzweifelt und starrte erschrocken an Clive vorbei. Auch dieser drehte sich um, sah aber nichts.
„Barty, hey, sieh mich an! Da ist niemand hörst du. Du bildest dir das nur ein weil du Angst hast.“
Bartemius hatte nicht das Gefühl, dass er sich das nur einbilden würde. Er sah einen Dementor auf sich zukommen und mit seinen Klauen nach ihm greifen.
„Verdammt.“ sagte Clive aufgeregt. „Hey, hey ich brauche hier Hilfe!“ rief er dem Wachmann zu und winkte ihn ran.
„Was ist mit ihm?“
„Sein Herz schlägt viel zu schnell. Los geh zur Krankenstation und besorg mir einen Trank gegen Panikattacken.“
„Ich bin schon unterwegs.“
Besorgt und aufgeregt wandte sich Clive wieder Barty zu, der sich verängstigt an ihn klammerte.
„Ganz ruhig Barty. Hier sind keine Dementoren. Nur ich bin hier und ich lasse nicht zu, dass sie dich in die Hände bekommen.“
Clive sprach weiter auf den völlig verängstigten Bartemius ein und gab ihm den Trank, sobald er ihn von dem Wachmann bekommen hatte.
Es dauerte nicht lange und Barty wurde ruhiger und blieb erschöpft auf dem Boden liegen.
„Wie fühlst du dich?“
„Scheiße. Hat das irgendjemand mitbekommen?“ fragte Barty schwach und voller Scham.
„Der Wachmann.“
„Bringst du ihn für mich um?“
Clive grinste und wuschelte durch Bartemius´ Haar.
„Auf keinen Fall. Aber ich werde jetzt noch mal mit meinem Vater reden. Vielleicht kann ich ihn ja überzeugen, sich die ganze Sache noch mal zu überlegen. Und dann benimm dich anständig, hast du verstanden?“
„Ja. Meinst du denn, ich habe überhaupt noch eine Chance? Ich will nicht von Hermine getrennt sein....ich...bitte lass nicht zu, dass sie mich in diese Hölle zurück schicken.“
„Das werde ich nicht. Ich verspreche dir, dass ich alles tun werde um das zu verhindern. Aber du wirst dich anständig benehmen und zu allem Ja und Amen sagen, was man von dir verlangt. Und wenn Peter will, dass du dir ein Papphütchen aufsetzt und “Ich lebe für den Muggelschutz“ singst. Hast du das verstanden?“
Etwas eingeschüchtert sah Barty seinen Bruder an.
„Das wird er doch nicht wirklich verlangen oder?“
„Bartemius.“ sagte Clive streng.
„Ja...ja schon gut. Ich lebe für den Muggelschutz. Verstanden.“
„Gut. Ich werde dann mal gehen und versuchen zu retten was zu retten ist. Und du ruhst dich ein wenig aus. Nicht das du wieder so einen Anfall bekommst wie vorhin.“
Barty nickte und sah Clive dann ernst an.
„Was ist, wenn du ihn nicht überzeugen kannst mich hier zu behalten?“
Clive sah Barty ernst und entschlossen an und setzte sich neben ihn.
„Ich habe mir vor langer Zeit geschworen, dich nie im Stich zu lassen. Und das werde ich auch nicht. Sollten sie dich heute nach Askaban bringen, dann werde ich dich da rausholen. Notfalls mit Gewalt. Ich habe hier Männer die mir treu zur Seite stehen. Glaub mir, noch mal lasse ich nicht zu, dass du dort bleiben musst.“
Bartemius wusste nicht was er sagen sollte. Er hatte Clive noch nie so entschlossen erlebt und das er bereit war, so viel für ihn zu riskieren, rührte ihn zutiefst.
„Du weißt schon, dass du dich damit voll in die Scheiße reiten würdest.“
„Darum hoffe ich ja auch, dass Dad heute seinen verständnisvollen Tag hat.“ sagte Clive und machte sich auf den Weg zu Peter Block

Block saß hinter seinem Schreibtisch und lass aufmerksam in Bartemius´Akte als es leise klopfte und Clive den Raum betrat.
„Hast du kurz Zeit?“
„Kommt darauf an. Wenn es um deinen Sadistenbruder geht nicht.“
Clive verdrehte die Augen und ging auf ihn zu.
„Ich weiß er hat sich nicht so gut dargestellt aber....“
„Nicht so gut dargestellt? Er hat alles getan um uns zu beleidigen. Ich war von Anfang an gegen diese Sache. Ich wollte dich schon nicht nach England fahren lassen aber ich dachte, ich sei es deiner Mutter schuldig. Und als du dann wieder hier warst und diesen Verbrecher mitgebracht hast, hatte ich die große Hoffnung, dass es sich vielleicht alles zum Guten wendet. Hast du mal einen Blick in seine Akte geworfen? Ich musste mich zwingen weiterzulesen und ab und zu, habe ich aufgegeben und einfach ein paar Seiten überblättert.“
„Ich war bei ihm. Ich habe mit ihm zusammen gekämpft und...“
„Und was? Du warst nicht ständig bei ihm. Glaub mir, wenn du dass hier alles wüsstest, würdest du dich nicht so für ihn einsetzten.“
„Ich weiß das alles. Meine Güte er ist ein Angeber. Was glaubst du, wie oft wir uns seine Geschichten anhören mussten. Aber....“
„Kein Aber.“ sagte Block verärgert. „Dieser Mann ist ein vollkommender Soziopath. Er ist nicht nur in der Lage solche Dinge zu tun, nein, er genießt es seine Opfer zu foltern.“
„Er ist mein Bruder!“
„Halbbruder. Zum Glück, sonst wärst du nachher auch noch so.“
„Das ist nicht fair.“
„Nein Clive, dass ist es nicht. Wenn er nicht dein Bruder wäre, würdest du es dann fair finden wenn er in dieses Programm kommen würde? Wir haben hier Menschen zu lebenslänglicher Haft verurteilt, die gegen Crouch die reinsten Chorknaben sind. Glaub mir, jeder Verbrecher ist von irgendwem der Bruder oder der Sohn oder sonst irgendetwas. Ich kann nicht riskieren, diesen Mann hier frei rumlaufen zu lassen.“
Verzweifelt sah Clive ihn an und überlegte angestrengt was er noch sagen könnte.
Peter beobachte ihn genau und er wusste wie schmerzlich das ganze für seinen Sohn sein musste.
„Es tut mir leid Clive. Das tut es wirklich.“
„Nein tut es nicht. Wenn du Mitleid hättest, würdest du ihm noch diese eine Chance geben. Aber wahrscheinlich hatte er Recht. Ihr hasst ihn hier wirklich alle. Sag mir, hattest du überhaupt je ernsthaft in Erwägung zu ziehen ihn hier zu behalten?“
„Natürlich. Was denkst du denn von mir? Ich war nicht erfreut bei diesem Gedanken aber ich hatte gehofft, dass er sich wenigstens etwas geändert hätte oder eine Einsicht in seine Taten hätte. Aber bei diesem Mann ist nichts davon vorhanden. Er bereut nichts von dem was er getan hat. Und jetzt hat er plötzlich Angst um sein Leben und schickt dich vor.“
„Das ist nicht wahr. Er ist nicht so...Er....gut, schön, vielleicht bereut er seine Taten nicht, aber er wird nichts mehr anstellen."
"Nichts mehr anstellen? Meine Güte, er hat keinen Ladendiebstahl begangen. Er hat unzählige Menschen getötet und gefoltert."
"Er kann auch gut sein. Er hat mein Leben gerettet!“
„Nachdem du dich für ihn erst in Gefahr gebracht hast.“
„Das wusste er aber nicht und es ändert auch nichts an der Tatsache, dass ich ohne ihn tot wäre.“
„Ich bin ihm dafür dankbar. Wirklich. Aber es macht ihn zu keinem guten Menschen.“
„Und was ist mit Hermine. Er hat sie gerettet und dafür Voldemort verraten. Er hat sich auch da um mich gesorgt.“
Peter stand auf und ging auf seinen Sohn zu.
„Diese Hermine ist das Einzige, was ihn im Moment in Zaum hält. Es ist nur seine Liebe zu ihr. Sollte sich an seinen Gefühlen für sie mal etwas ändern, dann haben wir hier denselben Sadisten rumzulaufen der er vorher war. Und was machen wir dann? Dieser Mann ist gefährlich. Nicht nur dass er ein eiskalter Killer ist, nein, er hat auch noch das Talent gut kämpfen zu können. Glaub mir Clive, in diesem Mann lauert das Böse.“
Clive wusste wovon Block sprach. Manchmal war da etwas in Bartys Augen, das allen Anwesenden Angst machte. Aber auf der anderen Seite konnte er eben auch ganz friedlich und durchaus eine nette Gesellschaft sein.
„Lauert es nicht in allen von uns?“
Peter atmete tief aus und musterte Clive eingehend.
„Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass du dich mit einem Nein zufrieden geben wirst.“
„Werde ich auch nicht. Du sollst doch nur noch mal mit ihm reden, mehr verlange ich doch gar nicht.“
Block strich sich müde über die Augen und nickte dann.
„Da verlangst du aber eine ganze Menge von mir. Wenn ich schon an dieses selbstgefällige Grinsen denke, wird mir schlecht.“
„Bitte.“ sagte Clive und versuchte diesen bettelnden Blick aufzusetzen, der ihm als Jugendlicher immer geholfen hatte.
„Also schön. Er soll heute Nachmittag hier noch mal erscheinen. Bevor du mir noch auf dumme Gedanken kommst. Aber ich verspreche dir nichts.“
„Danke.“ sagte Clive voller Erleichterung.
„Schon gut und jetzt geh schon. Du hast doch bestimmt noch irgendwas zu erledigen.“
Clive nickte lächelnd und verließ dann den Raum.


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