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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Clives Geschichte

von Depressionsfaktor

„Mein Bru.....was? Sag mal hast du sie noch alle? Ich bin ein Einzelkind!“ schrie Barty aufgebracht und versuchte erfolglos sich aufzurichten.
Clive sah ihn sorgenvoll an und legte den Kopf zur Seite.
„Na ja, genau genommen bin ich dein Halbbruder. Wir haben den selben Vater.“
Barty ballte seine Hand zur Faust; jedenfalls soweit es ihm möglich war.
„Du lügst! Was willst du damit bezwecken?“
Clive seufzte und schüttelte den Kopf.
„Ich bezwecke nichts damit. Ich will nur dein Leben retten! Hör mir doch wenigstens zu.“
„Vergiss es.“ sagte Barty trotzig und drehte den Kopf von Clive weg.
Dieser sah ihn eine Weile an und hoffte, dass Bartemius sich ihm wieder zuwenden würde. Aber Barty blieb stur und Clive spürte, dass es völlig unsinnig wäre sich jetzt mit ihm darüber unterhalten zu wollen.
„Schön, wie du willst. Ich komme später noch mal vorbei. Vielleicht bist du ja dann gewillt mir zuzuhören.“ sagte Clive resignierend und verließ Bartys Zelle.

Langsam schritt Clive durch die dunklen Gänge des Hunter Hauptquartiers und fragte sich, ob es gut war Bartemius schon jetzt mit der Wahrheit zu konfrontieren.
„Du siehst bedrückt aus Junge.“ hörte er plötzlich die Stimme von Peter Block.
Peter Block war ein Mann um die sechzig mit silbergrauem Haar und dunklen Augen. Sein Gesichtsausdruck war hart und ernst und lies keinen Zweifel daran aufkommen, dass er in seinem Leben viel gekämpft hatte. Und dennoch strahlte er eine Freundlichkeit aus, die nur wenige Menschen für sich beanspruchen konnten.
Clive drehte sich um und sein Gesicht hellte sich auf.
„Ich habe mit Barty gesprochen. Ich glaube, er ist nicht so begeistert von der Aussicht auf Familienzuwachs.“
Peter lachte und legte Clive die Hand auf die Schulter.
„Da geht's ihm ja wie mir. Ich bin auch nicht wirklich erbaut von der Aussicht, ihn hier ertragen zu müssen.“
Strafend sah Clive ihn an.
„Vater, er ist mein Bruder. Er ist der letzte leibliche Verwandte den ich noch habe. Und ich bin seiner. Du weißt, dass ich Crouch senior nie als meinen Vater betrachtet habe sondern immer dich. Aber Bartemius ist...er ist mir einfach wichtig.“
„Das weiß ich doch. Darum gewöhne ich mich ja auch daran, ihn hier zu haben. Deine Mutter wollte auch immer, dass du ihn kennen lernst. Ich hoffe nur, dass er das auch zu schätzen weiß.“
„Das wird er! Ich spreche heute noch mal mit ihm.“
Block lächelte Clive aufbauend an.
„Na dann viel Erfolg. Ich rede mit dem Rat über ihn und hoffe, dass dein Bruder sich zu benehmen weiß. Die sind nämlich nicht halb so angetan von ihm wie du.“ -sagte er und entfernte sich dann von Clive.
Barty und benehmen. -dachte dieser sorgenvoll. Das kann ja was werden.

Gegen Abend ging Clive wieder zu Bartemius und fand diesen inzwischen sitzend auf seinem Bett vor.
„Wie ich sehe, geht es dir besser.“ sagte Clive und betrat Bartys Zelle.
„Verschwinde.“ sagte dieser kalt.
„Das werde ich nicht. Du wirst mir jetzt zuhören. Was du dann daraus machst liegt ganz bei dir aber ich möchte, dass du die Wahrheit erfährst.“
Bartemius antwortete nicht sondern starrte trotzig auf den Boden.
Clive nahm sich einen Stuhl und setzte sich Barty gegenüber.
„Ich weiß, dass das schwer für dich ist aber glaube mir, für mich ist es auch nicht einfacher. Ich...ich wusste lange Zeit nicht, dass ich einen Bruder habe. Lange bevor du geboren wurdest war dein Vater hier in Neuseeland und lernte meine Mutter kennen. Für ihn war es nur eine lockere Affäre, meine Mutter hingegen hatte ihn geliebt und gedacht, dass er dasselbe für sie empfinden würde. Dem war leider nicht so. Als er seine Geschäfte hier erledigt hatte ging er zurück nach England. Er kannte deine Mutter zu diesem Zeitpunkt bereits aber natürlich verschwieg er seine kleine Affäre. Er hat meine Mutter einfach sitzen lassen obwohl er wusste, dass sie ein Kind von ihm erwartet. Sie ist lange nicht darüber hinweggekommen. Als ich zehn Jahre alt war, erfuhr ich, dass ich einen Halbbruder habe und ich muss sagen, dass ich dich gehasst habe. Für deine bloße Existenz habe ich dich gehasst. Ich bildete mir ein, dass du das Leben führst was mir bestimmt war. Du, der umsorgte Sohn, dem es an nichts fehlte während meine Mutter nicht wusste wie sie uns durchbringen sollte.
Du warst zu diesem Zeitpunkt gerade mal vier Jahre alt aber es änderte nichts an meinem Hass auf dich. Meine Mutter sagte mir immer, dass es falsch wäre dir solche Gefühle entgegen zu bringen und dass ich dein großer Bruder wäre und eigentlich die Pflicht hätte, auf dich aufzupassen. Aber ich wollte davon nichts hören.
Einige Zeit später lernte sie dann Peter Block kennen und verliebte sich in ihn. Wenig später heirateten die Beiden und Peter war mir der Vater, den ich vorher nie hatte. Er ist jetzt hier Direktor und so ziemlich alles hier untersteht ihm.
Na jedenfalls habe ich dann aufgehört über dich nachzudenken. Du warst mir einfach egal. Obwohl meine Mutter sich wünschte, dass ich dich mal kennen lerne.
Tja und irgendwann erfuhr ich dann, dass du als Todesser verhaftet wurdest und dein eigener Vater dich nach Askaban geschickt hatte. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich von uns beiden das besser Leben hatte. Mir war völlig egal was du getan hattest, ich wusste nur, dass ich diesen Mann hasste. Welcher Vater tut so etwas? Seinen eigenen Sohn in diese Hölle schicken. Und irgendwie wurden in mir plötzlich meine brüderlichen Gefühle wach. Nur konnte ich nichts für dich tun und kurze Zeit später erfuhr ich dann, dass du gestorben bist.
Na ja, damit war das ganze dann für mich erledigt. Abgesehen davon, dass ich unseren Vater töten wollte für das, was er unserer Familie angetan hat. Meine Mutter starb kurz darauf und ich hatte nur noch Peter. Aber er hat sich wirklich rührend um mich gekümmert.
Und als ich dann Jahre später erfuhr, dass du noch lebst wollte ich dir helfen. Wir haben immer ein paar Agenten drüben in England, und die haben mir sofort bescheid gesagt.
Ich habe Peter fast auf Knien anbetteln müssen, dass er mir erlaubt die Mission zu starten aber letztendlich, hat er ein Einsehen gehabt. Wahrscheinlich nur deshalb, weil meine Mutter sich einen Bruder für mich gewünscht hatte.
Übrigens kannst du dir nicht vorstellen, was es für eine Freude für mich war als ich erfuhr, dass du unseren Vater getötet hast. In dem Moment bist du in meinem Ansehen um etliche Punkte gestiegen.
Jedenfalls bin ich dann rüber nach England und kam gerade noch rechtzeitig. Hast du wirklich geglaubt, dass Voldemort dich vor dem Dementor geschützt hatte?“
Verwirrt sah Barty ihn an, antwortete aber nicht. Er wusste überhaupt nicht mehr was er sagen sollte. Für ihn war das gerade alles etwas viel.
Clive lächelte nur und amüsierte sich über Bartys Gesichtsausdruck.
„Voldemort hätte dich da sterben lassen. Ich habe dich gerettet. Gut ich hatte Hilfe, aber zum Großteil habe ich dich gerettet und glaube mir, dass war nicht einfach.“
Barty nickte nur und schaute dann weiter Ratlos durch die Gegend.
„Jedenfalls war deine Rettung gleichzeitig meine Eintrittskarte zu den Todessern. Und ich muss sagen, als ich dich dann kennen lernte konnte ich dich nicht ausstehen. Es gab etliche Momente in denen ich mich fragte, was um alles in der Welt mich geritten hatte, mich in diese Lage zu bringen.“
„Ich konnte dich auch nicht leiden.“ sagte Bartemius plötzlich aber Clive war sich nicht sicher, ob er das nicht nur aus purem Trotz sagte.
Lächelnd schüttelte Clive den Kopf.
„Du musst immer das letzte Wort haben was? Jedenfalls habe ich mich an dich gewöhnt, auch wenn ich wirklich schockiert war, als ich deine Methoden kennen gelernt hatte. Na ja, den Rest kennst du ja so ziemlich. Es war jedenfalls von Anfang an mein Plan, dich hierher zu bringen und aus dir wieder ein richtiges Mitglied der Gesellschaft zu machen.“ sagte Clive neckend und obwohl Barty es nicht wollte, musste er doch grinsen.
„Und das alles ist dein Ernst ja?“
„Ja. Weißt du, unser Vater war ein Arschloch. Er hat uns alle schlecht behandelt. Deine Mutter, meine Mutter und uns beide. Er hat verdient was du mit ihm gemacht hast. Du solltest es Peter nicht unbedingt auf die Nase binden aber ich bin in diesem Punkt richtig stolz auf dich. Ich weiß nicht, ob ich letztendlich die Courage dazu gehabt hätte.“
Bartemius schwieg erst mal eine Weile und sah Clive dann durchdringend an.
„Ich denke, ihr seit die Guten. Und da bist du stolz auf mich?“
„Na ja, bei uns sind die Guten die etwas weniger Bösen.“
„Ich kann dir nicht folgen, aber das ist ja auch nicht wichtig. Ich will kein Mitglied eurer Gesellschaft werden. Ich will die Welt von Muggeln und Schlammblütlern befreien und damit gut.“ sagte Barty streitsuchend.
„Das solltest du hier nicht zu laut sagen. Dein Schicksal ist noch nicht entschieden Barty, und wenn du nicht nach Askaban willst, solltest du etwas kooperativer sein.“
Barty schüttelte den Kopf und sah Clive verärgert an.
„Sag mal, denkst du ich kaufe dir auch nur ein Wort von dem ab, was du mir hier erzählst? Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Ich habe keinen Bruder und selbst wenn....“
„Was dann?“ fragte Clive und konnte kaum die Verletzung aus seiner Stimme verbergen.
Barty sah wieder zu Boden aber diesmal konnte Clive sehen, dass sich seine Augen mit Tränen gefüllt hatten.
„Wenn das wahr ist, warum hast du mir dann nicht eher davon erzählt?“ fragte Barty leise.
Clive setzte sich nun neben seinen Bruder auf´s Bett und legte seinen Arm um ihn. Zu seinem großen Erstaunen, wehrte Bartemius sich nicht sondern sah Clive aus nassen Augen an.
„Warum hast du so lange gewartet und mich das alles durchmachen lassen?“
„Was sollte ich denn tun? Du warst so sehr in diese Ideologie verstiegen und deine Loyalität zu Voldemort kannte kaum Grenzen. Du hättest mich wahrscheinlich sofort verraten. Glaub mir, ich wollte es dir so oft sagen aber du warst immer so...na ja...du warst halt du. Und als dann das Treffen mit Voldemort anstand, dachte ich, dass ich diese Gelegenheit ergreife und dich einfach mitschleife. Das du dich dann in Hermine verliebt hast war mehr als ein glücklicher Zufall. Glaub mir, besser hätte es nicht laufen können.“
Barty wusste nicht was er sagen oder denken sollte. Seine Gefühle spielten völlig verrückt und aus irgendeinem Grund glaubte er Clive. Vielleicht war ihre Verwandtschaft ja der Grund, warum er Clive nie etwas tun konnte.
„Dann sind wir also Brüder?“ fragte Barty noch mal leise.
„Ja. Ja das sind wir.“
Und plötzlich umarmte Barty ihn, hielt sich an ihm fest und weinte. Es war das erste Mal, dass Clive seinen Bruder weinen sah. Er hielt ihn fest und strich ihm beruhigend über den Rücken.
„Schon gut Kleiner. Es wird alles gut.“
Bartemius ärgerte sich selbst über seine Schwäche aber er konnte auch nichts anderes tun als weinen. Er hatte, abgesehen von seiner Mutter, nie Menschen gehabt die sich wirklich um ihn gesorgt hätten. Und plötzlich gab es da zwei, die ihn liebten und die viel auf sich nahmen um ihm zu Helfen.
Nach ungefähr zehn Minuten fing er sich wieder und versuchte, wenigstens etwas von seinem Stolz wieder nach draußen zu kehren.
„Wenn du jemandem erzählst, dass ich geheult habe bringe ich dich um. Bruder hin oder her!“
„Familiengeheimnis. Versprochen.“
Barty musste grinsen und Clive wuschelte ihm kurz durch seine Haare.
„Ich werde dich jetzt mal allein lassen. Dann kannst du das hier alles in Ruhe verarbeiten. Außerdem ist morgen früh deine Anhörung. Da solltest du fit sein und einen guten Eindruck machen. Also erzähl nichts von deiner Idee, die Welt von Muggeln säubern zu wollen.“
Barty nickte und in seinen Augen blitzte wieder sein bekannter Kampfgeist auf.
„Eins noch Bruderherz,“ sagte er schelmisch grinsend, „woher wusstest du, dass ich Hermine wirklich liebe? Ich meine, ich habe mir alle Mühe gegeben das Gegenteil zu beweisen.“
„Weißt du Barty, du warst zwar brutal aber nicht brutal genug. Ich habe schon oft genug gesehen, wie Leute aussahen die du zusammengeschlagen hast. Sie hätte nicht mehr einen Zahn im Mund haben dürfen. Du hast sie zwar verletzt und ihre Verletzungen waren auch garantiert schmerzhaft aber sie waren nicht gefährlich. Du hast dich zurückgehalten und zwar mächtig. Und in dem Moment war mir alles klar.“
Barty nickte und sah dann traurig zu Boden.
„Sie wird mich hassen. Ich habe ihr geschrieben weißt du aber....Sie wird mich hassen!“
„Quatsch. Sie liebt dich. Glaub mir, sie weiß, dass sie sich einen Psychopathen gekrallt hat also mach dir mal keinen Kopf. Du wirst eine Weile vor ihr im Staub kriechen und dann seid ihr wieder ein Herz und eine Seele.“
Bartemius war sich da nicht so sicher aber er wollte Clive auch nicht widersprechen. Er wusste nur, dass wenn er jemals hier rauskommen würde, er alles tun würde um Hermine glücklich zu machen.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck