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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Überraschender Besuch

von Depressionsfaktor

Clive stand mitten in ihrem Zimmer, zog lässig das Jackett seines dunkelblauen Anzugs aus und warf es auf Hermines Bett.
Dann sah er sich im Zimmer um und zog zweifelnd eine Augenbraue nach oben.
„Nett.“ sagte er um Höflichkeit bemüht. „Ein bisschen klein aber....ganz erträglich.“
Verwirrt sah Hermine ihn an und überging seinen arroganten Kommentar.
„Was machst du hier? Ich...du bist entkommen? Ich....“ stotterte sie zurecht.
Das Lächeln auf Clives Gesicht verschwand und er sah sie ernst an.
„Ja, ich bin entkommen. Aber Bartemius ist...“
Hermine stiegen die Tränen in die Augen und sie lief auf Clive zu und ließ sich von ihm in seine Arme ziehen.
„Er ist tot Clive. Ich hab gesehen wie er gestorben ist....Er ist einfach so zu Boden gefallen...einfach so....“ Sie weinte und Clive strich ihr beruhigend über den Rücken.
„Ich weiß, Hermine. Ich weiß.“
„Er fehlt mir so sehr. Ich...ich weiß gar nicht, wie ich ohne ihn weitermachen soll.“
Clive antwortete ihr nicht, sondern hielt sie einfach nur fest im Arm.
Nach einer Weile fasste Hermine einen klaren Gedanken und sah zu Clive auf.
„Du bist doch nicht hier um zu entführen oder?“
Lächelnd schüttelte er den Kopf.
„Nein, ich wollte nur mal nach dir sehen. Vielleicht kann ich dir ja irgendwie helfen, oder wenn du reden willst....“
„Du bist ein merkwürdiger Todesser. Kommst zu mir um zu sehen, wie es mir geht.“
„Na ja, wahrscheinlich bin ich im Grunde meines Herzens doch ein lieber Kerl.“
Hermine löste sich von und ging in die Küche um Tee zu kochen, während Clive sich an den kleinen Tisch, der sich in der Mitte ihres Zimmers befand setzte.
„Kann ich dich etwas fragen?“
„Natürlich.“ sagte Clive und schaute sie erwartungsvoll an.
„Weißt du wer Barty getötet hat?“
Betroffen sah Clive nach unten und schüttelte den Kopf.
„Nein, ich habe nicht die geringste Ahnung. Wenn ich es wüsste dann....sagen wir einfach es wäre nicht gut für den Betreffenden.“
Langsam setzte sich auch Hermine an den Tisch und wieder füllten sich ihre Augen mit Tränen.
„Er ist wegen mir gestorben. Weil er mich retten wollte.“
„Und ich hab mich schon gewundert, warum Voldemort nicht aufgetaucht ist.“ meinte Clive ironisch.
„Clive,....warum hat er das nur getan?“
Etwas fassungslos sah dieser Hermine an.
„Weil er dich liebt, ...geliebt hat. Glaube mir, man kommt auf die verrücktesten Ideen wenn man jemanden liebt. Und da Barty ja schon von Natur aus irre war.....“
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Hermines Gesicht und verträumt sah sie Clive an.
„Schon merkwürdig. Als ich ihn das erste Mal getroffen hatte, wirkte er auf mich so....so kalt und...ich weiß nicht, ich dachte dieser Mensch kann überhaupt keine Gefühle haben.“
„Ging mir auch so.“ bestätigte Clive sie. „Ich hätte damals nie gedacht, dass einem dieses arrogante Getue mal fehlen könnte. Vor allem hätte ich nie gedacht, dass es ihn mal erwischt. Er war für mich immer irgendwie...ich weiß auch nicht...fast schon unsterblich.“
Hermine stand auf und lief im Zimmer auf und ab, während Clive sie beobachtete.
„Er hätte das nicht tun müssen. Ich wäre überall mit ihm hingegangen. Überall hin!“
Auch Clive erhob sich nun und ging auf sie zu.
„Ich weiß das. Und Bartemius wusste das auch. Aber glaub mir Hermine, so ein Leben wäre nicht einfach. Man kann es kaum als Leben bezeichnen.“
„Komisch, sowas in der Art hatte er auch gesagt.“
„Und da hatte er Recht. Du hättest alles aufgeben müssen. Alles! Deine Freunde, deine Ausbildung, deine wundervolle Wohnung, deinen geregelten Tagesablauf...einfach alles was du bisher kanntest.“
„Mein Tagesablauf ist jetzt auch dahin, meine Ausbildung musste ich aufgeben weil mein guter “Freund“ Harry Potter seine Klappe nicht halten konnte und die gesamte Zaubergemeinschaft von mir und Barty weiß. Insofern sind meine “Freunde“ auch nicht mehr so das Thema und meine wundervolle Wohnung...na ja...du siehst sie ja.“
Clive grinste in sich hinein und schüttelte leicht den Kopf.
„Na ja, da ist dann wohl was nach hinten losgegangen. Wobei ich glaube, dass dein Potter einfach nur über reagiert hat. Das wird sich wieder einrenken.“
„Und du bist sicher, dass du ein Todesser bist?“ fragte Hermine lächelnd.
„Und was für einer! Aber da ich dich mag, mache ich mir halt Sorgen um dich. Und ich finde einfach, dass man seine Freundschaften pflegen sollte. Man weiß ja schließlich nicht, wie lange man die Chance hat, sich mit den Menschen auszusprechen.“
„Vielleicht hast du Recht. Trotzdem, für Barty hätte ich das alles aufgegeben.“
„Bist du dir da wirklich sicher?“ fragte Clive mit einer Ernsthaftigkeit, dass Hermine sich einen Augenblick fragte, ob dieses Gespräch wirklich nur von Hypothesen ausging.
„Er ist...er war meine große Liebe. Und das wird er auch immer sein. Ich war mir noch bei etwas so sicher.“
Clive nickte und ging zum Fenster.
„Und was machst du jetzt?“
„Nichts. Ich warte jeden Tag ab und freue mich, wenn ich einen überstanden habe.“ sagte Hermine als es wieder an Tür klopfte. Sie rührte sich nicht und Clive sah sie fragend an.
„Willst du nicht aufmachen?“
„Nein ich...“
„Na los. Geh schon.“
Langsam öffnete Hermine die Tür und sah in Harry schuldbewusstes Gesicht.
„Darf ich reinkommen?“
„Ich habe gerade Besuch aber...gut komm rein.“
„Hermine...ich...ich wollte mich bei dir entschuldigen, ich....“ sein Blick fiel auf Clive und sofort erinnerte er sich an die Nacht als er mit Ron Hermine befreit hatte. Und er erkannte Clive sofort als Todesser und griff nach seinem Zauberstab.
Hermine wollte etwas sagen, kam aber gar nicht dazu, so schnell ging alles.
„Leg dein Spielzeug weg Junge. Was glaubst du was du hier machst? Wenn du Todessehnsucht hast, dann musst du es nur sagen.“ sagte Clive kalt und überheblich. Hermine fiel auf, dass er genauso schnell von freundlich zu kalt umschlagen konnte wie Barty.
„Das selbe könnte ich auch zu dir sagen. Denkst du ich habe Angst vor dir, Todesser?“
„Nein, das denke ich nicht. Obwohl du welche haben solltest.“ sagte Clive völlig gelassen, setzte sich an den Tisch und goss sich eine Tasse Tee ein.
So richtig wusste Harry nicht, was er tun sollte. Dieser Todesser hatte ja nicht mal seinen Zauberstab gezogen und irgendwie kam es Harry falsch vor, auf einen unbewaffneten Mann loszugehen.
Fassungslos sah er Hermine an und schüttelte den Kopf.
„Eigentlich sollte mich das hier überraschen aber weißt du, seit der Sache mit Crouch überrascht mich nichts mehr. Du hast ja anscheinend neue Freunde gefunden.“
„Harry...“
„Lass es einfach. Du brauchst nichts mehr zu sagen.“ meinte er wütend und verließ ihre Wohnung.
Clive zog seine Augenbrauen nach oben und verzog nachdenklich den Mund.
„Ja...ich verstehe jetzt was du meinst. Leicht zu erzürnen der Gute.“
Seufzend setzte sich Hermine an den Tisch und schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Wie soll das nur weitergehen?“
Clive stand auf, ging zum Bett und griff sich sein Jackett.
„Vielleicht solltest du mal eine Weile verreisen. Wer weiß, da kommt man auf andere Gedanken und manchmal lösen sich dann alle Probleme von selbst.“
„Wo soll ich denn hinreisen. Ich habe ja nicht mal Geld.“
„Ein Verwandter von mir hat ein Haus in Neuseeland. Es liegt ziemlich abgeschieden im Wald und direkt vor der Tür ist ein herrlicher See. Es würde ihm nichts ausmachen, wenn du eine Zeit dort bleiben würdest. Und wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja so gut, dass du gleich dort bleibst.“
„Neuseeland?“ fragte Hermine verblüfft. „Das ist ja ziemlich weit weg.“
„Da bekommt der Ausspruch “etwas Abstand gewinnen“ eine völlig neue Bedeutung.“ -sagte Clive lächelnd.
„Ich weiß nicht. Ich glaube das wäre nichts für mich.“
„Ich denke, es wäre genau das was du jetzt brauchst.“
„Ist dein Verwandter auch ein Todesser?“
„Nein. Er ist zwar auch nicht so Muggelfreundlich aber er würde bei dir eine Ausnahme machen. Außerdem hättest du das Haus für dich allein. Was sagst du?“
„Ich...ich...ich weiß nicht. Wie soll ich denn dahin kommen? Und was ist mit Harry und Ron und....“
„Ich an deiner Stelle, würde den beiden nicht sagen wo du hinwillst. Das brauchen sie nicht zu wissen. Und was den Weg betrifft...“ sagte Clive und holte ein Flugticket aus seinem Jackett, „ist alles schon geklärt. Du fliegst in sechs Stunden. Also fang schon mal an zu packen.“
„Ich fliege?...Ich....“
„Na ja, Muggeltransportmittel haben so ihre Vorteile. Außerdem kannte ich da jemanden, der richtig Stolz wäre wenn du im Flieger sitzen würdest.“
Hermine lächelte versonnen und sah dann wieder zu Clive.
„Warum tust du das für mich?“
„Sagen wir mal, ich bin es einem Freund schuldig.“
„Ich weiß nicht ob es wirklich eine gute Idee ist. Ich....“
Clive trat dicht an Hermine heran, packte das Ticket auf den Tisch, legte beschwörend seine Hände auf ihre Schultern und sah ihr tief in die Augen.
„Vertrau mir, du solltest fliegen!“ Sie konnte an seiner Stimme hören, dass es ihm sehr ernst war und er sie im Notfall selbst in den Flieger setzen würde.
Nachdenklich nickte sie.
„In Ordnung. Ich packe.“ sagte sie und fragte sich, was sie wohl in Neuseeland erwarten würde.


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