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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Leise Geständinisse und Einsichten

von Depressionsfaktor

Clive musterte sie genau und Hermine fühlte sich unwohl unter seinen Blick.
„Was genau bedeutet irgendwie?“ bohrte er nach.
„Ich weiß es nicht. Ich...es geht dich auch gar nichts an. Wir Feinde, schon vergessen? Er dürfte mir nicht mal egal sein, ich sollte ihn hassen. Aber...ich....ich....“
„Du magst ihn....irgendwie. Schon klar.“ sagte Clive und grinste. Und für einen kurzen Augenblick erinnerte sie die Art und Weise seines Lächelns an Barty.

Vincent dachte nicht im Traum daran, von dem sich windenden Bartemius abzulassen. Zu groß war sein Hass auf diesen Zauberer. Er hatte zwar die Schlinge von seinem Hals entfernt, aber er ließ sich immer wieder neue Grausamkeiten einfallen um Bartemius zu foltern. Dieser hatte schon lange keine Kraft mehr um zu schreien, sondern wimmerte nur leise vor sich hin.
So richtig bekam er gar nicht mehr mit, was mit ihm passierte. Irgendwo weit weg konnte er Vince erkennen und sah, dass er irgendetwas zu ihm sagte. Er hatte Schmerzen aber er nahm sie nicht richtig wahr, er nahm nichts mehr wirklich wahr. Auch nicht, dass er Vincent anflehte aufzuhören. Barty hatte jegliches Zeitgefühl verloren und konnte daher auch nicht sagen wie lange es seine Qualen andauerten. Irgendwann kamen zwei Männer in den Raum und Barty sah, wie Vincent seinen Zauberstab sinken ließ. Und obwohl dieser nun von ihm abgelassen hatte, wurden die Schmerzen nicht weniger.
Einer der Männer zog ihn an den Haaren und sagte zu Vince: „Der ist völlig fertig. Hast dich ja wirklich ausgetobt. Hoffentlich hast du es nicht zu weit getrieben, du weißt, dass er noch gebraucht wird.“
„Keine Sorge, der ist zäh.“
„Hoffen wir´s. Wenn nicht, musst du das ausbaden.“
Aber Vince war sich seiner Sache sicher und grinste nur in sich hinein.
Barty nahm seine Umwelt nur am Rande wahr. Eine furchtbare Übelkeit stieg in ihm auf als man ihn vom Boden hoch zerrte. Für einen Augenblick wurde ihm schwarz vor Augen und als er wieder etwas sah, konnte er erkennen, dass er sich wohl wieder in seinem Zimmer befand.

Als plötzlich Vincent und sein Gefolge mit Bartemius bei Clive und Hermine auftauchten, sprangen die Beiden sofort von ihren Stühlen.
Man ließ Barty hart zu Boden fallen und Vince grinste Clive überheblich an.
„Du hast echt was verpasst. Hast du geglaubt, dass er um Gnade betteln könnte? Es war Musik in meinen Ohren, zu schade dass es schon vorbei ist.“
Clive´s Gesicht nahm einen so martialischen Ausdruck an, dass Vince einen Schritt zurück ging.
„Eines Tages Vincent, wirst du dafür bezahlen. Und du wirst dir wünschen, du hättest das nicht getan. Und dann wirst du es sein, der bettelt.“ Seine Stimme war so kalt und entschlossen, dass Hermine ein Schauer über den Rücken lief. Und sie fragte sich nicht zum ersten Mal, ob Clive´s Loyalität Voldemort oder Bartemius galt.
Vincent sah Clive nur erschrocken an und verließ dann schleunigst den Raum.
Sobald sie den Raum verlassen hatten eilte Hermine zu Barty, der leise wimmernd auf dem Boden lag. Vorsichtig drehte sie ihn auf den Rücken und legte seinen Kopf in ihren Schoß. Sie musste sich schwer beherrschen, nicht zu geschockt zu wirken als sie in sein Gesicht sah. Seine Augen waren blutunterlaufen und lagen in tiefen, dunklen Höhlen. Er war völlig nass geschwitzt und atmete schwer. Es brach Hermine das Herz ihn so sehen zu müssen.
Sie strich ihm sanft durch sein nasses Haar und mit der anderen Hand vorsichtig über seine Wange.
„Es ist vorbei, hörst du. Du hast es überstanden.“
„Hermine.“ sagte er schwach und versuchte sie anzusehen.
Das ist wie in einer griechischen Tragödie. -dachte Clive bevor er sich einschaltete.
„Hey, ihr könnt nachher mit einander plaudern. Los, hilf mir mal ihn auf´s Bett zu legen.“
Als sie ihn anhoben, stöhnte er wieder vor Schmerz auf.
Vorsichtig legten sie ihn auf´s Bett und Clive zog ihm seine Stiefel und seine Hose aus.
Hermine konnte nun nicht mehr verhindern, dass ihr die Tränen in die Augen stiegen und weinte.
„Wie kann man einem anderen Menschen nur soetwas antun?“ fragte sie leise.
„Man muss ihn nur genug hassen.“ sagte Clive und betrachtete die Wunde an Bartys Hals.
„Das geht einfach zu heilen.“ sagte er und nahm seinen Zauberstab zur Hand.
„Was haben sie nur mit ihm gemacht?“
„Glaub mir, wenn der Zeitpunkt da ist, wird Vince das Gleiche passieren. Das und noch viel mehr. Wenn ich jemals einem Schlammblut etwas versprochen habe, dann das.“ sagte er und legte seine Hand auf Hermines Schulter.
Bartemius war immer noch völlig unfähig etwas zu sagen, geschweige dann richtig zu realisieren was mit ihm passierte. Er stöhnte nur leise vor sich hin und kauerte sich zusammen.
„Halt seinen Kopf hoch.“ sagte Clive und zog eine kleine Phiole aus seiner Jackentasche.
Er öffnete sie und hielt sie an Bartys Lippen.
„Komm schon Crouch, trink das. Das wird dir helfen.“ Barty war viel zu schwach um Clive´s Aufforderung nachzukommen. Aber abgesehen davon, waren seine Worte gar nicht bis zu ihm durchgedrungen.
„Dann muss ich eben nachhelfen und dir das Zeug einflößen.“ sagte Clive bestimmt.
Nachdem Barty den Trank dann doch geschluckt hatte, deckte Hermine ihn vorsichtig zu.
„Ich werde ihm noch einen Trank zusammen stellen. Jetzt ist es achtzehn Uhr....um Mitternacht bekommt er den nächsten. Sieh ab und zu mal nach ihm.“
Hermine nickte nur und Clive war klar, dass sie sich sowieso nicht von seinem Bett wegbewegen würde.
Nachdem Clive den Raum verlassen hatte, ging Hermine ins Bad und befeuchtete ein Handtuch mit lauwarmen Wasser. Sie ging zurück zu Barty und tupfte ihn vorsichtig den Schweiß vom Gesicht.
„Du kommst wieder in Ordnung. Glaub mir, es wird alles wieder gut.“ flüsterte sie leise zu dem völlig weggetretenen Bartemius.
Sie blieb an seinem Bett sitzen und betrachtete ihn.
Ich mag ihn wirklich. -dachte sie, verängstigt über ihre eigenen Gefühle.
Sie merkte nicht wie die Zeit vergangen war und auch nicht, dass Clive leise das Zimmer betreten hatte. Sie strich vorsichtig durch Bartys Haare und seufzte leise.
Das ist dann wohl schon mehr als nur irgendwie mögen. -dachte Clive lächelnd.
„Schläft er?“ fragte er und Hermine zuckte erschrocken zusammen als sie ihn bemerkte.
„Ja, endlich.“
„Tut mir leid, aber ich muss kurz wecken. Aber keine Sorge, er wird gleich wieder einschlafen. Wie geht's ihm denn?“
„Er windet sich nicht mehr hin und her und sein Atem geht ruhiger.“
Clive nickte und legte seine Hand auf Bartys Stirn.
„Er glüht auch nicht mehr. Ich denke morgen Mittag ist er wieder fit. Hey Crouch, aufwachen.“
Nach einer Weile öffnete er die Augen und noch bevor er wusste, was mit ihm geschah, hatte Clive ihm den Trank auch schon eingeflößt.
„Er beschwert sich sonst immer über den Geschmack.“ sagte er grinsend zu Hermine.
„Also, ich geh dann ins Bett. Würde ich dir auch empfehlen. Du kannst hier nichts für ihn tun und es ist spät.“ Hermine nickte nur und sah Clive nach. Irgendwie war diesem klar, dass Hermine nicht von Bartemius´ Bett weichen würde. Und wenn er ehrlich war, würde er es auch nicht. Aber Clive wusste, dass Barty bei ihr in guten Händen war.
„Hermine?“ fragte Barty schwach.
„Ja ich bin hier.“
„Shakespeare war kein Muggel.“ sagte er leise.
„War er doch du Sturkopf.“ sagte sie lächelnd und griff seine Hand.
„Du musst mir immer widersprechen was?“ fragte er mit schwacher Stimme.
„Ich werde mich bessern. Du solltest jetzt schlafen.“
Barty sah sie eine kurze Weile an und schlief dann tatsächlich wieder ein.
Hermine legte ihren Kopf neben seinen und strich sanft über seinen Arm.
„Ich mag dich wirklich Bartemius.“ flüsterte sie leise und schlief dann auch irgendwann ein.

Als sie aufwachte war es schon taghell und sie realisierte sofort, dass sie in einem Bett lag. In ihrem Bett.
Ihr erster Gedanke galt Barty und sie sprang auf und rannte in sein Zimmer.
Sein Bett war verlassen und auch seine Sachen waren weg. Hecktisch sah sie sich um und ging dann raus auf den Flur.
„Komm runter.“ rief Clive von unten und winkte ihr zu.
„Wo ist er? Geht's ihm gut?“
„Er ist unterwegs. Gibt wieder seiner Vorliebe für´s Autofahren nach, er meinte er müsste nachdenken. Also stell dich drauf ein, dass es eine Weile dauern kann, bis er wieder da ist.“
Hermine lächelte und folgte Clive in die Küche.
„Wo ist Vince?“
„Im Keller. Ich hab ihn da eingesperrt. Nach dem Mittagessen werde ich mich mal ein bisschen mit ihm beschäftigen. Willst du dabei sein?“
Ein kleiner Teil von Hermine wollte sofort ja sagen aber sie versuchte ihn zu unterdrücken.
„Nein, lieber nicht. Das ist nicht so mein Ding.“
„Und trotzdem bist du froh darüber, dass ich mich um ihn kümmere. Du passt dich schnell an. Ich könnte wetten, dass du, als du hier angekommen bist, vehement gegen ein solches Vorgehen protestiert hättest.“
„Vielleicht bin ich einfach zu lange hier.“
„Oder du bist uns ähnlicher als du zugeben willst.“ sagte Clive und sah sie eindringlich an.
„Ich bin nicht wie ihr.“ meinte Hermine erbost.
„Bist du dir da sicher? Ich habe gesehen wie hasserfüllt du Vince angesehen hast, ich merke wie du mit sprichst, so als ob wir uns schon ewig kennen würden. Das macht man nicht, wenn einen nicht irgendetwas mit seinem Gegenüber verbindet. Und dann ist da noch Barty. Man verliebt sich nicht in jemanden, dessen Moral einen zuwider ist.“
„Ich....“ Hermine blieb der Mund offen stehen als sie Clives Worte hörte.
„Ich habe mich nicht in ihn verliebt. Er ist nur nett und.....“
Clive konnte sich nun nicht mehr beherrschen und lachte.
„Natürlich, rede dir das nur weiter ein. Die Frage die sich stellt ist doch: Werden wir immer weicher oder du immer härter? Denk mal darüber nach. Mag sein, dass du ein Schlammblut bist und deshalb auch auf ihrer Seite stehst, aber wenn du reinblütig wärest, wärest du garantiert eine von uns.“
„Das ist nicht wahr.“ sagte Hermine leise.
„Wie du meinst.“ sagte er und stellte ihr einen Teller mit Sauerbraten und Klößen vor die Nase.
„Dein Essen. Es soll dir ja schließlich an nichts fehlen.“ sagte er und verließ die Küche.
Hermine setzte sich und stocherte nachdenklich in ihrem Essen herum.
„Wie kommt er nur darauf zu behaupten, ich hätte mich in Bartemius verliebt?“ fragte sie leise und versuchte vor sich selbst das zu leugnen, was anderen schon längst aufgefallen war.


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Imelda Staunton