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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Zärtliche Bande

von Depressionsfaktor

Als Barty das Wasser im Badezimmer hörte, kam er langsam wieder unter seiner Decke hervor. Aufmerksam lauschte er den Geräuschen, die aus dem Bad kamen. Nicht, dass sie doch noch mal in sein Zimmer kam und er dann dazu gezwungen wäre mit ihr zu sprechen.
„Nicht zu fassen, dass du dich jetzt schon in deinem eigenen Haus vor einem Schlammblut versteckst.“ brummte er leise und lauschte weiter.
Während ein kleiner Teil von ihm damit beschäftigt war darüber nachzudenken warum er sich so viel von ihr bieten ließ, stellte der andere und weitaus größere Teil sich vor, wie Hermine in der Wanne lag.
Als ihm das bewusste wurde schüttelte er verärgert den Kopf.
„Jetzt reiß dich mal zusammen. Kann ja nicht wahr sein, dass so ein minderwertiges Wesen zu deiner Phantasie wird.“

Und während Barty etwas über Muggel und Zauberer philosophierte, lag Hermine in der heißen Wanne und dachte an Barty.
Vielleicht hätte sie doch mal einen Blick in das Buch werfen sollen? So wie er sich aufgeregt hatte, schienen da interessante Dinge drinzustehen.
Sie musste immer wieder daran denken, was er gesagt hatte. Was war ihm wohl zugestoßen, dass er dachte, sie würde ihn mitleidsvoll ansehen?
Sie versuchte erst gar nicht auf andere Gedanken zu kommen. Irgendwie hatte sie aufgegeben und akzeptiert, dass Bartemius sie doch mehr interessierte als er sollte.
Sie spürte dass unter seiner Maske aus Hass und Wut , ein Mensch verborgen lag, der es Wert war kennen gelernt zu werden.

Bartemius konnte nicht sagen wann, aber irgendwann war er über seinen resignierenden Gedanken eingeschlafen. Er wusste auch nicht mehr zu welchen Schluss er schließlich gekommen war. Das Einzige woran er sich erinnerte war, dass er sich gefragt hatte, warum Hermine eigentlich minderwertig war.
Er drehte sich auf die Seite, sah auf die Uhr und stellte fest, dass er verschlafen hatte. Es war kurz nach neun und Hermine war sicher schon wach. Er stand auf und schlich leise ins Bad. Er wollte auf keinen Fall gleich nach dem Aufwachen mit ihr zusammentreffen. Nach seiner kleinen, hysterischen Darbietung von gestern, musste er erst mal überlegen wie er ihr am Besten unter die Augen treten sollte.
Er duschte schnell, zog sich dann hastig an und betrachtete sich ausgiebig im Spiegel. Etwas unzufrieden zupfte er an seinen Haaren herum und betrachtete sich dann wieder im ganzen.
Schwarz. -dachte er etwas unwillig. „Vielleicht sollte ich mal etwas anderes anziehen?“ fragte er sich, während er sich vor dem Spiegel drehte und wendete.
„Etwas blaues vielleicht? Blau? Doch, blau könnte gut aussehen.“
Barty konnte sich nicht daran erinnern, jemals beschwingt gewesen zu sein. Aber heute war er aufgewacht und fühlte sich einfach gut. Er hatte nicht die geringste Ahnung warum das so war aber es gefiel ihm. Es fühlte sich schön an.
Er öffnete seinen Schrank und wühlte sich durch alle Sachen die er besaß. Er musste zugeben, dass die Auswahl nicht gerade abwechslungsreich war. Schwarze Hosen, schwarze Shorts, schwarze T-Shirts, schwarze Pullover, Jacken, Mäntel, Schuhe.
Irgendwie kam es ihm vor, als wäre es der Kleiderschrank eines Fremden in den er da blickte.
„Crouch, du bist eine richtige Frohnatur.“ sagte er schicksalsergeben zu sich selbst, nahm sich aber fest vor, sich demnächst ein paar neue Sachen zu besorgen.
Er fuhr sich noch mal mit der Hand durch die Haare, atmete tief durch und ging dann entschlossen zu Hermines Zimmertür.
Er klopfte. Keine Antwort. Er klopfte wieder. Wieder keine Antwort.
Zögerlich öffnete er die Tür.
„Hermine?“ Er blickte in ein leeres Zimmer. Ihr Bett war gemacht aber auf dem Bettentisch standen die Reste ihres Frühstücks. Anscheinend hatte es ihr jemand gebracht während er noch schlief.
Es gab nur noch einen Ort wo sie sein konnte und Barty machte sich den Weg zur Bibliothek.
Hermine saß im Sessel und las vertieft in einem Buch als Bartys Stimme sie in die Realität zurückholte.
„Guten Morgen Schlammblut.“ sagte er aber Hermine hörte den neckenden Unterton in seiner Stimme genau.
„Guten Morgen Todesser.“ sagte sie lächelnd und stand auf.
Er lächelte zurück. Er wollte eigentlich grimmig gucken aber es gelang ihm nicht. Und so standen die Beiden da und lächelten.
Langsam wird´s peinlich. -dachte Barty nachdem er eine Minute später immer noch nichts gesagt hatte.
Schließlich deute er mit dem Kopf auf das kleine Buch was sie in den Händen hielt.
„Lesen wir wieder geheime Tagebücher?“ fragte er herausfordernd.
„Nein. Hamlet.“
„Mhmm.“
„Ich wusste gar nicht....“ sie stockte in ihrem Satz.
„Was?“
„Na ja....das...Ich meine Todesser und Bücher.....“
Barty zog eine Augenbraue nach oben und musterte sie.
„Was, glaubst du wir können nicht lesen?“
Hermine grinste und schüttelte den Kopf.
„Nein, dass nicht. Ich meine nur, diese Art von Literatur ist ziemlich anspruchsvoll und....“
„Aha, wir sind also nicht nur Analphabeten sondern auch noch dumm.“ sagte er amüsiert und ging auf sie zu.
„Du weißt, dass ich das nicht denke. Es ist nur....“ Sie ging immer weiter zurück, bis sie das Bücherregal im Rücken hatte.
„Ja?“ fragte Barty, dem das ganze sichtlich Spaß machte.
„Du weißt schon, dass Shakespeare ein Muggel war?“ fragte Hermine nun ihrerseits neckend.
„War er nicht.“ sagte Bartemius trotzig.
„War er doch.“ widersprach sie.
Er stand nun vor Hermine und sah ihr direkt in die Augen. Sie versuchte ihren Blick zu Boden zu richten doch es gelang ihr nicht. Zu sehr verlor sie sich in dem schönen Braun seiner Augen.
Plötzlich spürte sie seine warme Hand an ihrer, als er ihr das Buch aus der Hand nahm.
„Vielleicht bin ich ja Fan.“ sagte er leise.
„Von einem Muggel?“ fragte sie hauchend.
Er ließ das Buch zu Boden fallen und griff vorsichtig nach ihrer Hand. Hermine zuckte kurz zusammen als sein Daumen über ihren Handrücken strich.
Er legte kurz die Stirn in Falten und lächelte.
„Wer weiß. Ich bin eben Facettenreich.“
Sie nickte.
„Das bist du.“
Seine Lippen kamen den ihren immer näher und Hermine konnte seinen heißen Atem in ihrem Gesicht spüren.
Das Lächeln in seinem Gesicht, hatte dem Ausdruck einer ernsten Absicht platzgemacht.
Nur noch Millimeter trennten ihre Lippen von einander und Hermine schloss die Augen.
Plötzlich wurde lautstark die Tür aufgerissen und Barty und Hermine sah sich erschrocken um.
Vincent und zwei andere Todesser standen in der Tür und auf Vincents Gesicht lag ein siegessicherer Ausdruck.
„Na sowas, besser kann es ja gar nicht laufen. Auf frischer Tat ertappt.“
Nachdem Barty sich von dem ersten Schock erholt hatte, griff er nach seinem Zauberstab und richtete ihn auf Vince. Die drei Todesser richteten ihre auf Barty.
„Lass es bleiben Crouch. Wir sollen dich zu ihm bringen. Abgesehen davon hättest du sowieso keine Chance gegen uns drei.“
Bartemius Augenbrauen zogen sich zusammen und sein Gesicht nahm einen kämpferischen Ausdruck an.
„Willst du es darauf ankommen lassen Vince?“
„Gib mir deinen Zauberstab Bartemius.“ hörte er plötzlich Clive sagen, der soeben den Raum betreten hatte.
Wütend sah Barty ihn an.
„Der Erste, der auf mich anlegt, nicht wahr mein Freund?“
„Ich lege nicht auf dich an. Gib mir deinen Zauberstab und geh mit ihnen. Du machst es nur schlimmer wenn du dich wehrst.“
Er ging auf Barty zu, der wie ein gehetztes Tier im Raum stand und sich nach einer Lösung suchend umsah.
Clive kam auf ihn zu und legte seine Hand auf Bartys Schulter.
„Ich hatte dich gewarnt.“ sagte er leise und nahm Barty seinen Zauberstab ab.
„Sei stark Bartemius.“ sagte er und sah ihn sorgenvoll an.
„Pass auf Hermine auf. Tust du das für mich?“
Clive nickte.
„Du hast mein Wort.“
Barty nickte und sah Hermine aus sehnsuchtsvollen Augen an. Sie erwiderte seinen Blick und Barty konnte die Angst in ihren Augen sehen. Nicht um sich selbst, sondern um ihn.
Vince ging auf Barty zu und packte ihn fest am Arm.
„Nimm deine fettigen Pfoten von mir. Ich kann allein gehen.“ keifte dieser ihn an.
„Im Augenblick hast du hier gar nichts zu sagen Crouch. Und wer weiß, vielleicht entscheidet ER ja, dass du überhaupt nichts mehr sagst.“ sagte Vince selbstzufrieden lächelnd und zog Barty mit sich.
„Was habt ihr mit ihm vor?“ schrie Hermine verzweifelt und wollte Barty hinterherlaufen.
Clive packte sie fest am Arm und hielt sie zurück.
„Lass das. Du tust ihm keinen Gefallen, wenn du dich auch noch für ihn einsetzt.“
Hermine versuchte gegen die Tränen anzukämpfen, mit denen sich ihre Augen füllen wollten.
„Was werden sie jetzt mit ihm machen?“ fragte sie ängstlich.
Clive legte seine Hand auf ihre Schulter und drückte sie leicht.
„Er ist stark. Er wird es durchstehen.“ sagte er ernst und hoffte damit Recht zu behalten.


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