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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Der geheimnisvolle Fund

von Depressionsfaktor

Bradley ging zielstrebig durch den Regen und verschwand schließlich in einer kleinen und unscheinbaren Bar.
Sie war verraucht und alles andere als gemütlich und jeder normale Mensch, egal ob Zauberer oder Muggel, hätte einen großen Bogen um sie gemacht. Aber vielleicht war auch gerade das der Grund, warum Bradley sich dort niederließ.
Er setzte sich an einen Tisch in der hintersten Ecke, bestellte sich einen Whisky und beobachtete den Eingang.
Bradley brauchte nicht lange zu warten. Keine zehn Minuten später betrat ein großer, schlanker Mann mit langen, lockigen braunen Haaren die Bar und setzte sich zu Bradley an den Tisch.
„Wie ist es gelaufen?“
„Wie erwartet. Mich wundert es, dass diese Leute hier so lange gegen Voldemort angekommen sind.“
„Hast du sie eingeweiht?“
„Nein. Wenn sie wüssten wo sich die Todesser versteckt halten, würden sie da wahrscheinlich gleich einfallen. Es würde einen Haufen Tote geben, die Todesser entkommen und Voldemort weiter seine Pläne schmieden. Aber Voldemort ist ja auch nicht so wichtig für uns. Den erledigen wir nur aus...sagen wir...diplomatischen Gründen. Wobei auch unser Leben friedlicher wird, wenn er weg ist. Wir haben zu viele, die sich seiner Sache gerne anschließen würden.“
Der andere Mann nickte.
„Wie sieht es aus? Wie gut sind diese Todesser? Ich will meine Männer nicht blind in den Kampf schicken.“
„Schwer zu sagen. Manche scheinen unfähiger zu seien als Muggel und andere sind gut. Bei vielen wird man es erst im Kampf bemerken. Aber einer, ein gewisser Bartemius Crouch jr. ist wirklich gut. Vor dem nehmt euch in acht.“
„Dann töten wir ihn zuerst!“ sagte der Mann entschlossen.
„Nein. Genau da liegt die Schwierigkeit. Er muss am Leben bleiben.“
„Warum? Er gehört zu denen.“
„Das Warum geht dich nichts an. Sollte er in diesem Kampf sterben, wirst du dem Direktor erklären müssen warum. Und er wäre alles andere als erfreut darüber.“
„Wir sollen also gegen Todesser kämpfen, Voldemord besiegen, Crouch kampfunfähig machen, dafür sorgen, dass die Auroren ihn nicht erledigen oder gefangen nehmen und das alles während er gegen uns kämpft?“ fragte der Mann ungläubig.
„Sieh es als Herausforderung.“ sagte Bradley und gab dem Mann zu verstehen, dass die Unterhaltung damit beendet war.

Hermine saß in der Bibliothek und versuchte irgendeinen Roman über einen mittelalterlichen Krieger zu lesen. Aber es schien bei dem Versuch zu bleiben. Erstens interessierte sie das Buch nicht im Geringsten und zweitens, dachte sie wieder an Barty.
Das ist doch völlig verrückt. -dachte sie und versuchte sie wieder auf das Buch zu konzentrieren. Aber schon nach zwei Sätzen dachte sie wieder an ihn.
„Jetzt reicht es aber.“ sagte sie wütend und feuerte das Buch in den Kamin.
Er hatte sie verletzt und Hermine fragte sich, warum sie es sich so zu Herzen nahm.
„Was hast du denn erwartet? Das er sich mit dir hinsetzt und über seine Todesserfreunde lästert?“ fragte sie sich leise und schüttelte den Kopf über ihre eigene Naivität.
Vielleicht hatte sie es nicht erwartet aber wenn sie ehrlich zu sich war, hatte sie es gehofft.

Barty saß an seinem Schreibtisch und starrte an die Wand. Er fühlte sich schlecht weil er sie so abweisend behandelt hatte. Eigentlich wollte er sich einreden, dass es richtig war und dass er sie hassen musste, aber es gelang ihm immer weniger. Es war als hätte eine fremde Macht von ihm Besitz ergriffen, und angefangen sein Denken zu steuern. Er war sich nicht sicher ob er nicht dagegen ankämpfen konnte oder wollte.
Sie hatte sich Sorgen um ihn gemacht. Sie, ausgerechnet ein Schlammblut war der erste Mensch seit vielen Jahren, der sich ernsthaft Sorgen um ihn machte.
Er verstand es nicht. Es gab dafür keine logische Erklärung und trotzdem war es so.
Aber vielleicht spielte sie ihm auch nur etwas vor. Diese Erklärung war für Bartemius wesentlich verständlicher. Wahrscheinlich wollte sie nur ihr Leben retten und dachte, wenn sie sich mit ihm gut stellte, würde es gelingen.
Und dennoch, er musste sicher sein. Er musste wissen ob sie ihn wirklich mochte.
Barty bemerkte es nicht aber der Gedanke, dass es so sein könnte ließ ein Lächeln auf seinem Gesicht erscheinen.

Hermine durchsuchte weiter die Bücherregale, zog ab und zu mal ein Buch heraus und steckte es dann kopfschüttelnd wieder zurück.
Und dann, sie wusste selbst nicht genau wie, wahrscheinlich hatte sie zu fest an einem feststeckenden Buch gezogen, fielen ihr gleich etliche entgegen und landeten auf dem Boden. Im ersten Moment wollte sie sie sofort aufsammeln und wieder einordnen. Aber dann sah sie, dass sich weiter hinten im Schrank ein kleines Fach befand.
Im ersten Moment dachte sie daran, dass da drin vielleicht ein versteckter Zauberstab befinden könnte. Aber egal was es war, es war etwas von dem der, der es versteckt hatte nicht wollte das es gefunden wollte. Auf der anderen Seite, konnte sich dieser Jemand aber auch nicht davon trennen.
Hermine öffnete das Fach und fand ein ziemlich dickes, in Leder eingeschlagenes Buch.
Ihre Neugierde war sofort geweckt und sie setzte sich mitsamt des Buches auf den Sessel. Langsam öffnete sie die Schnurr, die das Buch verschlossen hielt und klappte es auf.
Und dann stockte ihr der Atem. Sie konnte es nicht glauben. Sie konnte nicht glauben was sie da in den Händen hielt.
Das Tagebuch von Bartemius Crouch jr.
Hermine atmete erst einmal tief durch und wollte sich gleich ranmachen zu lesen. Aber schon in der nächsten Sekunde hielt sie inne.
Sollte sie das wirklich tun? Es reizte sie ungemein und ihre Neugierde wurde immer stärker aber auf der anderen Seite, hatte sie ein merkwürdiges Gefühl dabei. Fast so als würde sie Barty verraten. Sie sagte sich zwar, dass es ihr egal sein könnte, ja sogar egal sein müsste aber tief in sich drin wusste sie, dass in diesem Buch wahrscheinlich seine intimsten Gedanken und Gefühle standen und sie nicht das Recht hatte es zu lesen.
Auf der anderen Seite, so überlegte sie, hätte sie so vielleicht die Chance ihn zu verstehen.
Letztendlich hielt sie es für das Beste, das Buch wieder zurückzulegen. Sie konnte es sich immer noch überlegen und notfalls darin lesen.
Sie wollte es gerade wieder ins Regal packen als die Tür aufging und Barty den Raum betrat.
Erschrocken sah sie ihn an.
Im ersten Moment wusste er nicht warum sie so reagierte. Er dachte, er hätte sie vielleicht zu sehr angefahren und irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht, dass sie Angst vor ihm haben könnte.
Aber im nächsten Augenblick fiel sein Blick auf das Buch in ihren Händen und sein Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig. Eine Mischung aus Wut, Verzweiflung, Enttäuschung und Scham machte sich auf seinem Gesicht breit.
Noch bevor Hermine dazu kam etwas zu sagen, stürmte er auf sie zu und riss ihr das Buch aus der Hand.
„Wie kannst du es wagen? Du bist wie alle anderen Muggel, kein bisschen besser. Im Gegenteil.“ schrie er sie an.
„Hat es dir wenigstens gefallen ja? War es spannend und unterhaltend? Denke ja nicht, dass du jetzt über mich bescheid wissen würdest, oder das du dir ein Urteil über mich erlauben könntest.“ Er redete sich richtig in Rage und ging in Gedanken durch, was alles in diesem Buch stand. Er wäre am liebsten gestorben.
„Oh Man, wenn ich....und wage es ja nicht, mich mit diesem Blick anzuschauen.“ schrie er wütend.
„Was für ein Blick?“ fragte Hermine verwirrt.
„Du weißt genau welchen ich meine. Diesen....-“Was musste der arme Junge nur erleiden“-Blick. Wie ich den hasse! Wie konntest du.....Hast du überhaupt keinen Anstand? Ah...ich weiß, wahrscheinlich hat dich das angemacht. Ist doch so oder? Ich hoffe du hast dir die Stellen gut gemerkt wo steht, was ich mit meinen Feinden mache.
Wie....warum? Ich meine.....“
Bartemius stand völlig neben sich. Abgesehen von seiner Wut, hatte er sich auch noch nie in seinem Leben so geschämt.
Irgendwie fiel ihm das Atmen vor Aufregung schwer. Er stand vor ihr und hechelte sie an.
Hermine hatte nicht den Eindruck, dass er dabei wäre sich zu beruhigen. Ganz im Gegenteil, sie erwartete in den nächsten Sekunden den nächsten Ausbruch von ihm. Aber diese Sekunden konnte sie ja nutzen.
„Ich habe das Buch nicht gelesen.“ sagte sie mit fester Stimme.
Barty schien ihr gar nicht zugehört zu haben, denn er setze schon zum nächsten Redeschwall an.
„Ich hätte nie gedacht, dass.....“ Er stoppte mitten in seinem Satz. „Du hast es nicht gelesen?“ fragte er verdattert.
„Nein. Ich gebe zu, ich war neugierig aber ich habe mich dann dagegen entschieden. Es wäre nicht richtig gewesen und...ich wollte dich nicht hintergehen.“
Barty sah sie an als hätte seine letzte Stunde geschlagen.
„Dann...dann weißt du also gar nicht...ich habe mich hier also ganz umsonst zum Idioten gemacht?“ Ein leises Seufzen verließ seinen Mund und er sah sie schüchtern an.
„Sieht wohl so aus.“ sagte sie lächelnd. Hermine konnte sich nicht helfen aber sie fand seine Hilflosigkeit richtig süß.
„Ähm....ich....also....“ stotterte Barty, „Ich geh dann mal ins Bett. Ist schon spät.“ sagte er schnell und eilte aus dem Zimmer.
Hermine sah ihm lächelnd nach und schüttelte den Kopf.
Er ist schon ein merkwürdiger Typ.-dachte sie amüsiert und setzte sich vor den Kamin.
Dennoch dachte sie an das, was er gesagt hatte und plötzlich war ihr Bedürfnis größer als vorhin, zu erfahren was in diesem Buch stand. Sie wollte wissen, warum er so geworden war.
Barty hatte sich ohne viel nachzudenken sofort in sein Bett verzogen.
„Du hast dich vor ihr so richtig zum Idioten gemacht. Tolle Leistung Bartemius, ganz toll.“ sagte er leise.
Er konnte nicht genau sagen wie lange er im Bett lag und vor Scham fast verging, aber irgendwann hörte er Schritte auf dem Flur. Er wusste, dass das nur Hermine sein konnte, die jetzt auch ins Bett wollte.
Kurz bevor sie das Zimmer betrat, zog Barty sich die Bettdecke über den Kopf und hoffte, dass sie ihn nicht ansprechen würde.
Als Hermine den Raum betrat und seine Umrisse unter der Decke sah, musste sie schwer mit sich kämpfen nicht laut loszulachen. Aber sie wollte ihn nicht mehr in Verlegenheit bringen, als sie es ohnehin schon getan hatte.
Sie ging ins Bad und ließ heißes Wasser in die Wanne.
Sie konnte sich selbst nicht erklären warum aber sie merkte, dass sie dabei war, sich an diesem Ort richtig wohl zu fühlen.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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