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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Bradley

von Depressionsfaktor

Bartemius lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. In was hatte er sich da nur reingeritten? Er dachte über Clive und seine Drohungen bzw. Warnungen nach. Was Vincent anging, so hatte er zweifelsfrei recht aber wie kam er auf die Idee, dass zwischen ihm und dem Schlammblut etwas laufen könnte?
Er, ein reinblütiger und hochgestellter Zauberer würde sich niemals mit so einem minderwertigem Wesen abgeben.
Barty wusste nicht was es war aber jedesmal, wenn er so schlecht über Hermine dachte, wozu er sich sowieso zwingen musste, machte sich ein merkwürdiger Druck in seiner Brust breit.
„Sie ist ein Schlammblut.“ sagte er zu sich selbst. „Sie ist Muggelgeboren und wertlos, nicht besser als ein normaler Muggel.“
Er schloss die Augen und ballte die Hände zu Fäusten. Er ärgerte sich, dass er überhaupt über diese Geschichte nachdachte. Es war weit unter seiner Würde sich mit solchen Dingen zu beschäftigen, und dennoch wollte sie einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden.
Und Clive, sein “Freund“ hatte ihm mit anderen Worten gedroht ihn zu töten. So langsam nahm das alles Ausmaße an, die Barty nicht gefielen. Er hatte das Gefühl, die Kontrolle über die Situation zu verlieren. Wenn er sie nicht schon längst verloren hatte.
Bartemius verstand einfach nicht, warum diese Muggel sein Leben ständig zum negativen wenden konnten. Das war schon so seit er denken konnte.
Er konnte sich noch gut an die Vorträge seines Vaters erinnern, die er ihm von klein auf gehalten hatte. Ständig hatte er ihm eingeredet, dass sie nichts von seiner Existenz erfahren durften, dass er nicht vor ihnen zaubern durfte und ihnen nichts erzählen sollte. Als ob er minderwertiges Wesen sei. Er hatte nicht verstanden warum sein Vater solch einen Terror machte wenn es um Muggel ging. Die Zauberer waren doch viel stärker als sie und es war schwer für den jungen Bartemius gewesen, zu verstehen warum sie nicht einfach neben einander her leben konnten.
Aber sein Vater hatte es nicht gern gesehen, wenn er sich mit Muggeln unterhalten hatte. Er durfte sich dann jedesmal anhören, was er alles nicht sagen und tun durfte und was ihm nicht rausrutschen sollte und das er ja keinen Ärger machen sollte.
Barty seufzte leise und stand auf. Er lief im Zimmer auf und ab und versuchte seine Gedanken zu ordnen bzw. sie abzustellen. Bis vor kurzem war sein Leben noch in Ordnung gewesen, nicht wirklich fantastisch aber in Ordnung.
Er sah aus dem Fenster und sein Blick fiel auf den Schneemann, der einsam und verlassen im Garten stand.
„Was macht sie nur mit mir?“ fragte er leise und dachte an Clive. Er hatte Recht, er musste sich zusammenreißen und sich daran erinnern, dass sie seine Feindin war. Er musste es beenden, selbst wenn er nicht genau wusste, was das zwischen ihnen war.

Hermine saß in der Bibliothek und starrte ins Feuer. Sie dachte daran wie viel Spaß sie mit ihm im Garten hatte und dass allein diese Tatsache schon völlig abartig war.
Spaß mit einem Todesser haben, -dachte Hermine entmutigt -, dass kann auch nur dir passieren.
Noch schlimmer war, dass sie bemerkte, dass sie sich Sorgen um ihn machte. Clive sah nicht gerade erfreut aus, als sie mit Barty ins Haus gekommen war. Wahrscheinlich fanden seine Leute, die Sache genauso merkwürdig wie sie selbst.
Hermine versuchte alles um nicht ständig an ihn zu denken, aber immer wieder tauchte sein Gesicht vor ihrem inneren Auge auf.
Warum musste er nur so verdammt gut aussehen? -fragte sie sich verzweifelt. Und wo steckte er eigentlich die ganze Zeit? Es waren nun schon zwei Stunden vergangen seit er sie hier zurückgelassen hatte.
Hermine beschloss mal nachzuschauen, ob er schon wieder in seinem Zimmer war.
Sie ging leise über den Flur und konnte von unten, die leisen Stimmen der anderen Todesser hören. Es gefiel ihr nicht, an deren Existenz erinnert zu werden. Überhaupt, so stellte sie gerade fest, nahm sie im Moment nur Barty wahr.
Sie betrat leise sein Zimmer und sah ihn am Schreibtisch sitzen und etwas schreiben.
„Was willst du?“ fragte er emotionslos.
Da war er wieder. -dachte sie traurig. Der Wandel in seiner Art, der es ihr so schwer machte ihn zu verstehen oder sich mit ihm normal zu unterhalten.
„Ich..ich wollte nun sehen ob alles in Ordnung ist. Clive...also...er wirkte verärgert und ich wollte nicht, dass du wegen mir Ärger bekommst.“ sagte sie leise.
„Ich bekomme keinen Ärger.“ knurrte Bartemius und warf seinen Stift verärgert auf den Tisch. Er ärgerte sich über sie, weil sie so verdammt interessiert an seinem Wohlergehen war. Und er ärgerte sich über sich selbst, weil er zuließ, dass es ihn berührte. Es tat ihm gut und er wollte nicht, dass ihm etwas gut tat. Das machte ihn nur schwach und angreifbar für seine Feinde. Und von denen hatte er mehr als genug.
Hermine stand etwas unschlüssig im Raum und wusste nicht so recht was sie sagen sollte. Sie wollte aber auch nicht wieder gehen, weil sie, wie sie zu ihrem Entsetzen gerade feststellte, seine Gegenwart durchaus genoss.
„Du solltest gehen.“ sagte er plötzlich kalt. „Ich muss was erledigen also geh zurück zu deinen Büchern. Lies sie, solange du noch die Gelegenheit dazu hast.“ Seine Stimme klang so drohend und hasserfüllt, dass Hermine augenblicklich einen Schritt nach hinten ging. Er erinnerte sie wieder an den Mann, der nachts in ihre Wohnung gekommen war um sie zu entführen. In diesem Augenblick wurde ihr bewusst, dass sie das niemals hätte vergessen dürfen. Er war ein Wolf und sie hatte sich durch seinen Schafspelz ablenken lassen.
Sie drehte sich um und verließ sein Zimmer.
Barty rieb sich kurz die Augen und widmete sich dann wieder seiner Arbeit.

Zur selben Zeit im zweiten Stock des Zauberministeriums – Aurorenzentrale:

Gawain Robards saß hinter seinem Schreibtisch, drehte seinen Stift nachdenklich zwischen den Fingern hin und her und musterte sein Gegenüber.
Ihm gegenüber saß ein ein großer Mann mit grauem Haar und blauen Augen. Er wirkte gepflegt, fast schon zu gepflegt um nicht als eitel bezeichnet zu werden.
„Nun Mr. Bradley,“ sagte Robards, „ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich auf den weiten Weg hierher gemacht haben. Ebenso freue ich mich, dass ihre Regierung Sie beauftragt hat uns in dieser Sache zu unterstützen.“
„Können wir uns die Höflichkeitsfloskeln sparen. Sie wissen genauso gut wie ich, dass wir das nicht aus purer Freundlichkeit machen. Wir haben mit den selben Problemen zu tun wie Sie. Und solange Voldemort noch lebt, ist es schwer diese Probleme in den Griff zu bekommen.“
Robards zuckte zusammen als Bradley diesen Namen aussprach.
„Sie...sie wissen doch, dass....“
„Ja ja, ich weiß. Ihr nennt die Dinge hier nicht gerne beim Namen was? Soll mir recht sein.
Jedenfalls habe ich meine Leute schon auf IHN angesetzt. Sie wissen, dass er etwas plant. Er hat eine Falle für diesen Potter vorbereitet.“
„Das wissen wir schon. Ganz so untätig sind wir ja auch nicht.“
„Dann wissen Sie also auch, dass Bartemius Crouch jr. noch am Leben ist?“
„Selbstverständlich. Wäre das bekannt geworden, hätten wir uns bis auf die Knochen blamiert.“
„Es spricht ja auch nicht gerade für Sie und ihr Ministerium einen gefangenen Todesser wieder zu verlieren. Wie dem auch sei, ich bin ganz zufrieden damit. Man sagt, er sei sehr gut.“
„Kommt darauf an, was man unter gut versteht. Aber ja, er ist ein hervorragender Zauberer. Es gehen viele Opfer auf sein Konto. Leider wissen wir nicht, wo er sich aufhält. Genauso wenig wie wir wissen, was genau sie für Potter planen. Alles was wir wissen ist, dass sie Hermine Granger entführt haben.“
„Verstehe. Nun, ich bin sicher meine Leute werden da erfolgreicher sein. Und wenn wir wissen, wo sie sind, lassen wir alles seinen Gang gehen. Immerhin wollen wir IHN bekommen.“
„Gut.“ knurrte Robards und ärgerte sich über Bradleys Arroganz. „Aber wenn es soweit ist, werden unsere Auroren sie begleiten.“
„Selbstverständlich. Bei diesem Kampf werden wir jede Hilfe gebrauchen können. Was machen wir eigentlich mit der Gefangenen und Potter?“
„Potter braucht hiervon nichts zu erfahren. Um so weniger Leute davon wissen um so besser. Nicht, dass wieder etwas durchsickert. Diese Todesser sind überall. Wer weiß wo sie hier sitzen.“
„Haben Sie mal daran gedacht sie zu infiltrieren? Es ihnen gleich zu tun?“
„Ja, aber es hat nicht wirklich funktioniert.“
„Vielleicht haben Sie einfach nicht die richtigen Leute dafür.“ stellte Bradley selbstzufrieden fest.
Robards reichte es langsam sich so vorführen zu lassen.
„Sie mögen vielleicht andere Methoden haben als wir, aber bisher sind wir hier auch ganz gut zurecht gekommen.“
Thomas Bradley sah ihn durchdringend an, rang sich dann aber zu einem Lächeln durch.
„Selbstverständlich. Ich wollte Sie nicht beleidigen. Was ist eigentlich mit dem Mädchen? Wenn es zum Kampf kommt, wird es heiß her gehen.“
„Wenn Sie sie retten können, tun Sie es. Falls nicht, ist sie ein bedauerliches Opfer in diesem Krieg.“
Bradleys Blick verfinsterte sich.
„Sie lassen ihre Leute ja schnell im Stich.“
„Wenn es notwenig ist!“
Bradley nickte, stand auf und ging zur Tür.
„Bevor ich es vergesse, Bartemius Crouch wird nicht angerührt. Sagen Sie das ihren Leuten.“
Ãœberrascht sah Robards ihn an.
„Was? Warum nicht? Dieser Kerl verdient den Tod und ich persönlich würde es genießen zu wissen, dass er wieder in Askaban sitzt.“ sagte er aufgebracht.
„Lassen sie es mich so sagen: Es gibt gewisse Leute, die ein persönliches Interesse an ihm haben.“
„Was für ein Interesse?“
„Das kann ich ihnen nicht sagen. Aber Sie können sich sicher sein, dass wenn sie nicht bekommen was sie wollen, werden wir ihn ihnen gerne ausliefern. Oder das was von ihm übrig ist.“
„Und wenn er ihnen gibt, was sie wollen?“
„Darüber brauchen Sie sich ihren Kopf nicht zu zerbrechen.“ sagte Bradley kalt und verließ das Büro.


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