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Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Menschliche Momente

von Depressionsfaktor

Während Hermine in seinen Augen versank, hatte sie kurz das Gefühl, dass es in diesem Mann vielleicht noch viel mehr geben könnte als Hass. Es waren immer Sekunden wie diese, aber in diesen Sekunden glaubte sie manchmal, etwas sanftes in ihm zu erkennen.
Barty nickte ihr zu und fragte: „Eine Bitte? Ich lasse dich nicht gehen!“
„Das wollte ich dich auch nicht fragen.“
„Was dann?“
„Ich...na ja ich....da ich ja hier sterben werde und das jetzt meine letzten Tage sind dachte ich...Ich würde gerne mal eine Runde spazieren gehen.“
Er stutzte kurz und sah sie dann an, als hätte sie den Verstand verloren.
„Spazieren gehen? Kann ich denn sonst noch einen Wunsch erfüllen? Vielleicht einen Kurztrip nach Italien? Was glaubst du eigentlich wo du hier bist?“
Ein schmeichelndes Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit und sie trat näher an ihn ran.
„Ich bin in deiner Gewalt. Und da ich unbewaffnet bin, keine Gefahr für dich. Das wäre ich wahrscheinlich nicht mal, wenn ich meinen Zauberstab noch hätte. Und ich dachte, da ich dich nicht an Voldemort verraten habe, könntest du mir diesen Wunsch erfüllen. Vor allem da du ja bestimmt willst, dass es so bleibt.“
Bartemius wusste nicht so recht, ob sich das gerade wirklich abspielte, er träumte oder unter einem Zauber stand.
Völlig perplex sah er sie an.
„Das nennt man Erpressung.“ sagte er schließlich nach dem er seine Sprache wiedergefunden hatte.
Hermine zog nur eine Augenbraue nach oben und schwieg.
Sie musste zugeben, dass es ihr Spaß machte ihn so überfordert zu sehen.
Barty legte den Kopf etwas zur Seite und musterte sie.
„Du weißt, dass Erpressung ein Verbrechen ist?“
Er sagte es mit solcher Ernsthaftigkeit, dass Hermine lachen musste.
„Wer sagt denn, dass ich immer nur nett und gut bin? Abgesehen davon, formt die Umwelt eines Menschen seinen Charakter und da ich hier von dir umgeben bin....“
„Muss ja eine schnell Umformung gewesen sein.“ sagte er und schluckte.
„Da bist du überrascht was?“
Wieder schluckte Barty. Er fühlte sich gerade völlig hilflos und wusste nicht was er sagen sollte.
„Anscheinend.“
Er war so überrumpelt von der Aggressivität mit der sie vorging, dass er nicht bemerkte wie aufgeregt sie war. Eine Tatsache über die Hermine mehr als glücklich war.
Er sah sich etwas hektisch um, nickte dann aber.
„Also schön, aber glaub ja nicht, dass ich das mache weil ich auf deinen Erpressungsversuch eingehe. Es ist nur ein Gefallen, weil du mich nicht verraten hast. Auch wenn ich bis jetzt noch nicht weiß, warum du so gehandelt hast.“
„Danke.“ sagte sie und meinte es völlig ernst.
„Hm.“ knirschte er und ging mit ihr nach unten.
Hermine fiel auf, dass sie nicht einem seiner Leute begegneten.
„Wo sind die anderen?“
„Vermisst du sie?“
„Nein, ich war nur neugierig.“
„Sie sind draußen oder auf ihren Zimmern. Ich liebe es nicht wenn sie ständig hier unten rumhängen.“
Sie nickte nur und ging mit ihm zur Hintertür.
„Zehn Minuten, nicht eine Sekunde länger. Und denk ja nicht daran zu fliehen. Du würdest sowieso nicht weit kommen und es würde meine Laune erheblich stören.“
„Schon klar.“
Als er die Tür öffnete, schlug Hermine ein Schwall kalter Luft entgegen und im ersten Moment bereute sie ihren Entschluss nach draußen zu wollen.
Dennoch ging sie langsam nach draußen und genoss die knackenden Geräusche, die der Schnee unter ihren Füßen machte.
Bartemius schien das Ganze nicht halb so schön zu finden wie sie, und ging mit mürrischem Gesichtsausdruck voran.
Jetzt wo er hier draußen stand wurde ihm so richtig bewusst, was das für eine dumme Idee gewesen war. Sicher, das Gelände war durch verschiedene Zauber geschützt, aber er verstand trotzdem nicht wie er sich darauf einlassen konnte.
Was macht dieses Schlammblut bloß mit mir? -fragte er sich leise.
Nach und nach wurde ihm erst das ganze Ausmaß der Situation bewusst. Was wenn ihn hier jemand mit ihr sah? Wie würde das auf die anderen wirken? Im besten Fall hätte sie ihn einfach nur vorgeführt – und selbst das, wäre für Bartemius schon eine Katastrophe.
Im schlimmsten Fall jedoch....daran wollte er lieber nicht denken.
Hermine hing ebenfalls ihren Gedanken nach während sie immer wieder kleine Schneebälle gegen einen Baumstamm warf.
Sie dachte an die Unterhaltung mit Barty in ihrem Zimmer, und an den Moment als sie sich in die Augen gesehen hatten. Aber meisten dachte sie daran, dass sie, als er nach ihrem Erpressungsversuch so verwirrt aussah, für ein paar Sekunden den Wunsch verspürt hatte durch seine Haare zu streichen.
Sie schüttelte den Kopf und drückte voller Frust den Schneeball in ihrer Hand fest zusammen.
Das konnte einfach nicht sein. Das durfte nicht sein!
Sie holte aus und warf den Schneeball zwischen den Bäumen hindurch.
Leider hatte sie überhaupt nicht mehr darauf geachtet, wo Barty sich eigentlich aufhielt und als sie den Ball geworfen hatte, kam er plötzlich hinter einem Baum hervor und Hermine ahnte schreckliches. Sie sah ihr Geschoss nur noch auf ihn zufliegen und bevor sie etwas sagen konnte oder Barty hätte reagieren können, landete Hermines Schneeball genau in seinem Gesicht.
Hermine wusste jetzt nicht wirklich ob sie lachen oder vor Schreck erstarren sollte.
Bartemius schüttelte sich und spukte angewidert den Schnee aus, der ihm genau im Mund gelandet war.
Hermine entschied sich für´s Lachen obwohl sie wusste, dass es die Situation nicht unbedingt besser machen würde, aber er sah einfach zu komisch aus, wie er verzweifelt versuchte den kalten Schnee aus seinem Kragen und seinen Ohren zu schütteln.
Allerdings schien er das überhaupt nicht lustig zu finden und nach dem sich seine Verwirrung gelegt hatte, sah er sie mit finsterer Miene an.
Hermine bemühte sich ernsthaft mit dem Lachen aufzuhören aber es wollte ihr nicht gelingen.
Bartys Blick hingegen wurde immer finsterer und als er sich ihr langsam näherte und seinen Zauberstab zückte, blieb Hermine dann doch das Lachen im Halse stecken.
„Du findest das wohl lustig?“
„Nein...ich...tut mir leid. Es war keine Absicht.“
Er blieb stehen und nickte hinterhältig.
„Genauso wenig wie das hier.“ sagte er und richtete seinen Zauberstab auf den Boden.
Und noch bevor Hermine so richtig realisieren konnte was passierte, jagte eine kleine Flotte von Schneebällen auf sie zu.
Alle Versuche ihnen auszuweichen oder sie abzuwehren schlugen fehl, und zum Ende saß Hermine auf dem Boden und ließ es einfach über sich ergehen.
„Hör auf. Bitte hör auf.“
Und tatsächlich kam er ihrer Bitte nach.
Als sie zu ihm aufblickte sah sie, dass ein kleines Lächeln seinen Mund umspielte. Nicht hinterhältig oder verhöhnend wie sonst immer. Nein, offen und ehrlich und sie musste zugeben, dass es ihm wirklich gut stand.
„Gibst du auf?“
„Niemals.“
„Schön.“ sagte er und plötzlich schwebte eine ganze Decke aus Schnee über ihrem Kopf und Hermine wusste, würde er die auf sie herabfallen lassen, würde es wehtun.
Etwas ängstlich sah sie ihn an aber als sie, dass Strahlen seiner Augen sah wusste sie, dass er ihr nicht wehtun würde.
Er tippte die Schneedecke mit seinem Zauberstab an und sie begann auf Hermine herab zu schneien.
Sie ließ es über sich ergehen und erwiderte sein Lächeln.
Er reichte ihr seine Hand und sagte: „Komm, du solltest nicht so lange im Schnee sitzen.“
Sie griff seine Hand und ließ sich von ihm hoch helfen. Und kaum stand sie auf den Beinen, hatte er plötzlich wieder eine Handvoll Schnee im Gesicht.
Prustend schüttelte er sich.
„Ich wusste gar nicht, dass ihr Schlammblütler so hinterhältig sein könnt.“
„Und ich wusste nicht, dass ihr Todesser lächeln könnt.“
„Ich lächle nicht.“ sagte er etwas beleidigt.
„Wie du meinst.“ sagte sie und entfernte sich ein paar Schritte von ihm um wieder eine kleine Schneekugel herzustellen. Sie rollte sie durch den Schnee und Barty beobachtete, wie sie immer größer wurde.
„Das wird doch jetzt nicht das, was ich glaube, dass es das wird.“ sagte er und sein Gesicht nahm einen gequälten Ausdruck an.
„Doch, ich glaube schon.“ sagte sie in einem Tonfall, als sei es das normalste der Welt sich mit einem Todesser zu unterhalten.
Aber in diesem Moment, als er auf sie zu kam und ihr, mit der inzwischen schon beachtlich
angewachsenen Schneekugel half, waren sie keine Feinde. Sie war nicht, dass in seinen Augen wertlose Schlammblut und er nicht der gefürchtete Mörder. Sie waren einfach nur zwei Menschen, die sich über das Leben freuten.

Oben im Haus stand jemand am Fenster, der sich über das was er da sah ebenfalls freute.
Hinterhältig grinsend beobachtete Vincent das Schauspiel was sich ihm bot.
Das ist die Gelegenheit. -dachte er zufrieden.
„Das ist dein Ende Crouch.“ sagte er leise und eine bösartige Zufriedenheit machte sich in ihm breit.
„Was gibt's da draußen zu sehen?“ hörte er plötzlich Clive, der soeben den Raum betreten hatte fragen.
„Sieh doch selbst.“
Clive ging zum Fenster und als er hinausblickte, konnte man seinem Gesicht ansehen, dass ihn das Ganze nicht annähernd so zufrieden stimmte wie Vincent.
„Was macht er da?“ fragte er etwas fassungslos.
„Er baut einen Schneemann.“
„Das war eine rhetorische Frage.“ sagte Clive kurz vor dem Explodieren.
„Wie auch immer. Es ändert nichts an der Tatsache, dass er sich da unten mit einem Schlammblut vergnügt. Ich kann mir viele vorstellen, denen das nicht gefallen wird. Immerhin wirft das Fragen zu seiner Loyalität auf.“
Abrupt packte Clive Vincent am Kragen und drückte ihn gegen das Fenster.
„Bartemius erhält seine Befehle von ihm persönlich. Ich stelle das nicht in Frage, ebenso wenig wie ich seine Loyalität in Frage stelle. Und das solltest du auch nicht. Sonst bekommen wir beide hier ein mächtiges Problem.“
„Schon gut. Ich dachte ja nur.....“
„Hör auf zu denken und verschwinde.“ sagte Clive drohend und ließ ihn los.
Vincent verließ den Raum und grinste dabei.
Du bist sowas von tot Crouch. Da kann Clive so wütend schauen wie er will. -dachte er zufrieden.
Clive hingegen blieb am Fenster stehen und sah überlegend auf die Beiden herab.


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