Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Faszination des Bösen - Unterhaltung mit Voldemort

von Depressionsfaktor

Hermine kam nicht wirklich dazu etwas zu sagen, sie hätte auch gar nicht gewusst, was sie hätte sagen sollen. Sie hätte nur flehen können, dass er sie hier lässt, aber erstens hätte ihn es nicht interessiert und zweitens war sie zu stolz dafür.
Er griff ihren Arm und hielt ihn fest.
„Halt dich an mir fest.“ sagte er bestimmt und Hermine tat was er verlangte.
Im nächsten Augenblick standen sie in mitten eines Waldes und Hermine hatte einige Sekunden damit zu tun, ihr Gleichgewicht wieder zu erlangen.
„Wo sind wir?“
„Im Wald.“
Hermine fragte sich in diesem Moment, warum sie überhaupt ein Wort mit ihm wechselte. Wahrscheinlich war dieser Mann überhaupt nicht im Stande, normale Gespräche zu führen.
Dabei wäre es das gewesen, was sie jetzt am meisten gebraucht hätte.
Ihr Herz schlug so schnell, dass sie schon fast Angst hatte, sie würde hier sterben. Sie sah sich immer wieder suchend um und dann zu Bartemius.
Dieser stand angespannt neben ihr beobachtete konzentriert die Umgebung.
Plötzlich packte er ihren Nacken und drückte sie nach unten.
„Auf die Knie.“ befahl er und sie hatte durch seinen festen Griff, keine andere Möglichkeit als sich zu fügen.
Auch Barty fiel auf die Knie und schaute demütig zu Boden. Von all seinem Stolz war gerade nichts mehr zu sehen und Hermine fragte sich, warum er so verkrampft ja fast schon ängstlich wirkte. Er stand auf Voldemorts Seite und sollte eigentlich nichts zu befürchten haben.
„Schau gefälligst auf den Boden.“ zischte er sie an ohne sie anzusehen.
Plötzlich hörte Hermine ein Knacken und Schritte und befolgte sogleich Bartys Anweisung. Sie hatte nicht das geringste Bedürfnis Voldemort anzusehen.
Der dunkle Lord näherte sich und kam direkt vor Hermine zum Stehen. Sie sah nur das Ende seines schwarzen Umhangs aber selbst das, war mehr als sie eigentlich sehen wollte.
„Bartemius“ hörte sie seine zischende Stimme schmeichelnd sagen, „mein treuer Diener. Wie ich sehe, hast du deine Aufgabe erfüllt.“
Hermine spürte wie Voldemort sie ansah und ihr wurde übel vor Angst.
„Selbstverständlich mein Lord.“ sagte Barty leise.
Hermine konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass Crouch genauso ungern hier war wie sie. Sie verstand nur den dafür Grund nicht.
„Hm....lernen wir uns endlich mal kennen Miss Granger.“ flüsterte Voldemort und Hermine lief ein eiskalter Schauer den Rücken runter.
Dann wandte er sich wieder Bartemius zu.
„Sie wird noch ein paar Wochen in deiner Obhut bleiben. Ich will das Potter leidet. Er soll sich die schrecklichsten Dinge ausmalen, die mit ihr geschehen. Du wirst ihm eine eindeutige Nachricht schicken, damit er das auch versteht. Und dann, wenn wir ihn endlich einladen, lassen wir ihn zusehen wie sie stirbt. Es soll das letzte sein, was er sieht bevor er ihr folgt. Aber bis es soweit ist, wird sie, abgesehen von der kurzen Nachricht an ihn, nicht angerührt. Ich will das Potter mitverfolgen kann, wie aus dieser starken jungen Frau nur noch ein Schatten ihrer selbst übrig bleibt. Also halt dich und deine Leute zurück, sonst wird es übel für dich.“ sagte Voldemort und berührte Crouchs Kopf mit seinem Zauberstab.
Die Drohung war eindeutig.
„Ja mein Lord.“ sagte er leise.
Und plötzlich dämmerte Hermine warum er so angespannt war. Sie dachte an Vince, seinen Übergriff und an den harten Schlag von Bartemius. Voldemort wäre wahrscheinlich alles andere als erfreut, wenn er davon erfahren würde.
Völlig unvorhergesehen wandte sich der dunkle Lord nun ihr zu.
„Wirst du gut behandelt?“ fragte er mit geheuchelter Freundlichkeit in der Stimme.
Hermine konnte aus den Augenwinkeln sehen wie Barty hart schluckte.
Sie wusste, dass nun ihre Zeit gekommen war, es ihm heimzuzahlen. Er hatte es nicht anders verdient und es wäre nur gerecht, wenn dieser Todesser mal seine Methoden am eigenen Leib erfahren würde.
Bartemius ballte seine Hand zur Faust und versuchte sich auf die Schmerzen einzustellen die der Cruciatus-Fluch bei ihm auslösen würde. Er würde nicht schreien, nicht vor diesem Muggelkind.
„Antworte mir.“ sagte Voldemort ungeduldig.
Hermine sah noch einmal zu Bartemius herüber und nickte dann.
„Ja, man behandelt mich gut.“ sagte sie bestimmt.
Barty gab sich alle Mühe seine Überraschung nicht zu zeigen, konnte aber nicht verhindern, dass er Hermine etwas verwirrt - fragend ansah.
„Sehr schön.“ meinte Voldemort zufrieden, drehte sich um und entfernte sich langsam.
Barty versuchte sich von seinem Schock zu erholen und rief: „Mein Lord?“
„Du hast eine Frage?!“ sagte Voldemort ohne sich umzudrehen.
„Es geht um Vincent. Ich würde ihn gerne....“
„Er bleibt am Leben.“ unterbrach Voldemort ihn bestimmt. „Ich brauche ihn noch. Und nun verschwindet.“
„Ja mein Lord.“
Hermine bemerkte sofort, dass er mit der Antwort seines Meisters alles andere als zufrieden war.
Voldemort verschwand hinter den Bäumen und Barty und Hermine erhoben sich langsam wieder.
Fragend sah er sie an, aber Hermine dachte nicht im Traum daran, mit ihm das eben Vorgefallene zu besprechen. Dennoch musste sie zugeben, stand ihm dieser verwirrte Gesichtsausdruck ganz gut.
Er räusperte sich, trat auf sie zu und apparierte sich mit ihr wieder in sein Zimmer.
Auch dort standen sie sich eine Weile schweigend gegenüber, bevor Bartemius langsam die Sprache wieder zu finden schien.
„Ich hole dir was zu essen und dann....ich hole erst mal das Essen.“
„Was hatte er gemeint, als er von der eindeutigen Nachricht an Harry sprach?“
Er sah sie an und sie glaubte, so etwas wie Bedauern in seinen Augen sehen zu können.
„Kannst du dir das nicht denken?“ fragte er ernst und verließ den Raum.

Natürlich konnte sich Hermine denken was er meinte, sie hatte nur gehofft, dass sie sich doch täuschen würde.
Man brachte ihr Essen und sie versuchte ein paar Bissen runter zu würgen. Abgesehen davon, dass sie Angst hatte und sich schrecklich einsam fühlte, beschäftigte sie die Frage, warum sie vorhin für Bartemius gelogen hatte.

Hermine wusste nicht wie lange sie in ihrem Essen rumgestochert hatte und über das Treffen mit Voldemort nachgedacht hatte, als zwei Todesser den Raum betraten.
Einer hielt einen magischen Fotoapparat in der Hand, der andere seinen Zauberstab.
Letzterer riss sie vom Bett und stieß sie zu Boden.
„Mach die Fotos!“ war neben „Crucio“ das Letzte was sie hörte, bevor eine Welle des Schmerzes durch ihren Körper schoss.

Bartemius saß unten im Haus und hörte ihre verzweifelten Schreie. Er hatte schon viele Menschen gefoltert und nie hatten ihre Schreie ihn zu Gnade bewegen können. Im Gegenteil, er hatte es genossen sie leiden zu sehen. Und er hatte die Macht genossen, die er über sie hatte. Aber diesmal war es irgendwie anders. Er konnte es sich selbst nicht erklären und er versuchte dieses Gefühl zu verdrängen, aber um so länger er sie schreien hörte um so größer wurde sein Bedürfnis, diese Folter zu unterbinden.
„Was ist bloß los mit dir?“ fragte er sich leise selbst und strich sich mit der Hand durchs Haar.
Als ihre Schreie verstummten, machte sich eine befreiende Erleichterung in ihm breit. Er ging in die Küche und stellte einen Stärkungstrank für zusammen.
Er war gerade sehr konzentriert bei der Arbeit als die beiden Todesser zusammen mit Clive die Küche betraten.
„Alles erledigt. Hast echt was verpasst Crouch.“ sagte der, der die Fotos gemacht hatte.
„Ich weiß wie sowas abläuft. Und jetzt sorgt dafür, dass Potter die Bilder bekommt.“ versuchte Barty beiläufig zu sagen, aber er merkte selbst, wie belegt seine Stimme klang.
Seinen beiden Handlangern schien das nicht aufzufallen aber Clive sah Barty ernst an.
„Lasst uns allein.“ sagte er, ging auf Barty zu und warf einen Blick auf dessen Arbeit.
„Ein Stärkungstrank? Für das Schlammblut?“ fragte er ruhig.
„Es soll ihr hier gut gehen. Das hat ER ausdrücklich befohlen.“ antwortete Barty aggressiver als er wollte.
„Gut. Du musst dich nicht gleich aufregen. Kann ich dir helfen?“
„Nein, ich bin fertig.“ sagte Barty und verließ die Küche mit einer kleinen Phiole in der Hand.
Er ging in ihr Zimmer und fand sie immer noch zusammengekrümmt auf dem Boden liegend vor.
Sie hätten sie wenigstens auf´s Bett legen können. -dachte er verärgert.
Über ihre Wangen liefen die Tränen und als sie sah, dass Barty den Raum betrat, sah sie ihn aus ihren verweinten Augen wütend an.
Er überging ihren Blick und hockte sich zu ihr auf den Boden.
„Komm, ich bring dich ins Bett.“ sagte er leise.
„Fass mich nicht an.“ sagte sie schwach aber bestimmt, als er seine Hand ausstreckte und ihren Arm greifen wollte.
Er versuchte es erneut und erneut stieß sie ihn mit aller, ihr verbliebenen Kraft weg.
„Du kannst hier nicht so liegen bleiben.“ sagte er und versuchte es ein weiteres Mal.
„Und ob ich das kann. Und ich hab gesagt du sollst mich nicht anfassen. Hau ab du Schwein.“
Bartys Augenbrauen zogen sich zusammen und sein Blick wurde kalt.
Was mache ich hier eigentlich? -fragte er sich verärgert über sich selbst. Sollte dieses Schlammblut doch auf dem Boden liegen.
Er nahm die kleine Phiole und stellte sie auf ihren Nachtisch.
„Hier, falls du deine Schmerzen loswerden willst. Nimm es oder lass es bleiben.“ sagte er und stürmte aus dem Zimmer.

Gegen Abend rang er sich dazu durch noch einmal nach Hermine zu sehen.
Leise betrat er ihr Zimmer und fand sie schlafend im Bett vor. Er sah auf die kleine Phiole und stellte zufrieden fest, dass sie den Inhalt anscheinend getrunken hatte.
„Bewachst du jetzt schon den Schlaf des Muggelmädchens?“ hörte er Clive höhnend fragen.
„Ich wollte nur sehen ob alles in Ordnung ist. Wenn ihr was passiert bin ich dran.“ sagte er leicht verärgert.
Auf Clives Gesicht machte sich ein Grinsen breit und er ging auf Bartemius zu. Seine grünen Augen funkelten ihn amüsiert an.
Barty schien das überhaupt nicht zu gefallen und sah wieder zu Hermine. Auch Clive musterte sie eingehend.
„Sie sieht hübsch aus. Für ein Schlammblut versteht sich.“ sagte er dann nachdenklich.
„Versteht sich.“ bestätigte Barty ihn.
Clive legte ihm die Hand auf die Schulter und fragte: „Muss ich mir Sorgen um dich machen Bartemius?“
Barty sah ihn ernst, beinahe schon ein wenig drohend an.
„Ich bin mir nicht sicher, was du mir da gerade unterstellen willst?“
Clive hob abwehrend die Hände und meinte: „Nichts. Absolut nichts. Du wirkst etwas erschöpft. Vielleicht sollten wir schlafen gehen. Es war ein anstrengender Tag.“
Barty nickte, sah Clive aber dennoch argwöhnisch an.
„Du hast recht. Gehen wir schlafen.“

Aber Bartemius wollte in dieser Nacht keinen richtigen Schlaf finden. Es war eigentlich ein harmloser Tag gewesen, jedenfalls für ihn. Er hatte schon Dinge getan, die den meisten Menschen für Wochen den Schlaf geraubt hätten. Bei ihm war das, abgesehen von seiner Anfangszeit nie so gewesen. Aber heute Nacht ließ ihn die Erinnerung an Hermines Schreie nicht ruhig schlafen. Immer wieder wachte er auf und versuchte sie aus seinem Kopf zu verdrängen. Und wenn er das geschafft hatte, beschäftigte ihn eine andere, für ihn durchaus quälendere Frage.
Warum hatte sie ihn bei Voldemort nicht verraten?


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
In der Filmgeschichte hat es derart viele Werwölfe gegeben, dass wir unbedingt etwas ins Bild bringen wollten, was es noch nie zu sehen gab. Wir zeigen also nicht den traditionell behaarten Werwolf, sondern einen unbehaarten.
Alfonso Cuarón