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Fanfiction

Vergebliches Warten? - Vergebliches Warten?

von Cute_Lily

Sie war noch jung gewesen, als die Liebe eingeschlagen hatte wie ein Blitz.
Wie ein Stromschlag durchfuhr dieses Gefühl ihr ganzes Wesen.
Bis hinein in die Zehenspitzen.
Jede Pore ihrer Haut zitterte, wartend, sehnend, hoffend.
Sie wünschte sich nichts mehr, als seine Hand berühren zu dürfen. Einen seiner Blicke auf sich zu lenken.
Ihn nur aus zweiter Reihe zu beobachten, wenn er es nicht bemerkte, war unbefriedigend.

Wenn du erkennst, dass es das erste Mal ist, dass du so fühlst, dann bricht ein Damm in deinem Inneren.

Die Schwelle zum Erwachsenwerden.


Ihn zu beobachten, wenn er in Dingen aufging, die ihm Spaß machten und zu wissen, dass sie kein Teil davon war, war ebenso erdrückend wie niederschlagend.
Nächtelang saß sie in ihrem Bett, vergaß zu schlafen, vergaß zu träumen.
Jeden Moment, in den sie etwas investierte, diente einzig dem Zweck, sich ihm näher zu wähnen.
Ihm Zentimeter um Zentimeter näher zu kommen, sodass er sie ansah, wie sie es sich erhoffte.

Wenn du bemerkst, dass es das erste Mal ist, dass du so fühlst und alles für das Erreichen deiner Wünsche tun musst, dann bricht ein Damm in deinem Inneren.

Das Tor zum Glücklichwerden.


Als sie ihn das erste Mal wirklich sah, als verletzlichen, ängstlichen Jungen, da schwor sie sich, ihn nie mehr als nötig alleine zu lassen.

Wenn du das erste Mal lernen musst, dass Liebe nicht gleich Liebe, sondern Freundschaft ist, dann schreit dein Herz.

So laut, dass jeder es hört.


Wahre Freunde fand man nur selten.
Allen voran sie.
Und obwohl es wehgetan hatte, es sich einzugestehen, so war er es.
Er war der Freund, den sie nie gehabt hatte.
Der, der sie verstand, auch wenn sie nichts sagte. Der, der sie tröstete, wenn es schlecht um sie bestellt war.
Der, der sie verteidigte, wenn es sonst keiner tat.
Er war alles. Und er war nichts.
Alles, was man sich an Freundschaft wünschen konnte. Nichts, was darüber hinausging.

Wenn es das erste Mal ist, dass du akzeptieren musst, dass deine Liebe vergebens ist, dann blutest du.

So sehr, dass jeder es sieht.

Sie waren sich oft näher gekommen, als es sich für Freunde schickte.
Wenn sie ihn unterstützt hatte. Wenn er einsam gewesen war.
Sie waren einander oft mehr gewesen als beste Freunde und in den geheimsten Winkeln ihres Herzens hatte sie seine Umarmungen und Küsse verschlossen, aufbewahrt, um sich in schwachen Momenten an die geteilten Zärtlichkeiten zu erinnern.

Wenn du bemerkst, dass du das erste Mal verliebt bist, dann lässt du niemals zu, dass diese Liebe kleiner wird.

Du nährst das Feuer und hältst es warm.


Mit der Zeit waren diese Zärtlichkeiten intimer geworden.
Sie hatte mehr von ihm gewollt, als er geben konnte. Sie hatte seine Liebe gewollt, und er, wie er nun einmal war, konnte diesem Arrangement nicht zustimmen - er wäre nicht gut genug für sie.

Die Flamme, die du so beschwerlich geschürt hast, flackert…

Weinen und Lachen gingen miteinander einher.
Sie wollte beides in seiner Nähe, jede Sekunde lang. Weinen, weil er noch immer in ihrem Herzen war, obwohl er ihre Gefühle nie erwidern würde und lachen, weil sie genau wusste, dass nichts und niemand in der Lage war, ihr ihre Hoffnungen zu nehmen.

… und flackert…

Sie konnte warten.
Wartete beim Weihnachtsball, dass er sie einmal zum Tanzen aufforderte, wenn Viktor nicht da war und Parvati aufgegeben hatte.
Wartete, dass er zu ihr kam und sich ihr anvertraute.
Sie wartete, endlos lange.
Bis zum Abschlussball.

… und erlischt im Strudel der Zeit, die du mit vergebenem Warten verbracht hast.

Auch das gehörte zum Erwachsenwerden dazu.


- Flashback -

Sie saß an einem der runden Tische zusammen mit Ginny und Neville und ließ sich von der schlechten Musik berieseln.
Wo waren sie nur?
Ihr Kleid schien hauteng anzuliegen. Nervös fächelte sie sich mit der flachen Hand Luft zu, um die Hitze aus ihrem Gesicht zu vertreiben.
Ihr Begleiter war soeben Bowle holen gegangen, sodass sie sich ausgiebig umsehen konnte.
Sie wusste natürlich, dass James Elliott gewisse Gefühle für sie hegte aber sie hatte nicht mehr die Kraft, dagegen anzukämpfen.
Sie wollte ihren letzten Abend auf Hogwarts nicht damit verschwenden, daran zu denken, dass sie ihm das Herz brechen würde, weil sie ihn nicht liebte.
Alles, was sie wollte, war abgelenkt zu werden.

Wo war er nur?
Ihre Augen wanderten durch die Menge, doch den geliebten Schwarzschopf sah sie nicht.
Plötzlich tippte ihr von hinten jemand auf die Schulter. Ihr Herz realisierte, noch bevor sie ihn sah, dass es Harry war.

Wildes Herzflattern…

“Hermine”, flüsterte er mit heiserer Stimme.
Sie flüsterte seinen Namen mit der gleichen Leidenschaft.

… funkelnde Augen…


“Gewährst du mir die Ehre dieses Tanzes?”
Sie schluckte vernehmlich, wobei ihre hübschen Locken hüpften.
“Na hör mal, Potter, sie ist mit mir hier!”
Ausgerechnet jetzt kam James zurück und sie verfluchte ihn für sein unpassendes Timing.
Harry widmete ihm nur einen kurzen, entnervten Blick, bevor er sich wieder Hermine zu wandte.
“Und wenn schon!? Ich werde doch wohl meine beste Freundin auf einen netten, unbefangenen Tanz entführen dürfen!?”
Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, griff er nach ihrer Hand, half ihr hoch und zog sie mit sich.
Ron, an dessen Arm Luna hing, gesellte sich zu Ginny und Neville und James, der vor Wut kochte.

Galant verbeugte er sich vor Hermine und küsste formvollendet ihre zarten Handknöchel.
“Weißt du eigentlich, wie lange ich auf diesen verflixten Moment gewartet habe?”, fragte sie und konnte bei seiner Berührung ein leises Seufzen nicht verhindern.
“Ich weiß”, erwiderte er nur und legte seinen Arm um ihre Hüfte.
“Darf ich dich so lange umherwirbeln, bis du mich unter Tränen anflehst, dich zu küssen?”
Ihr Puls raste bereits, dabei hatten sie noch nicht einmal begonnen zu tanzen.
In ihren Augen schimmerte es.
“Nimm meine Hand, Harry, und zeig mir, was du gelernt hast.”
Der erste Schritt zur Melodie, den sie gemeinsam taten, war noch unsicher aber je mehr sie sich entspannten, desto besser harmonierten sie zusammen.
Es war, als wäre Hermines Hand dazu geschaffen worden, sich perfekt in seine Hand zu schmiegen.
Ihr Duft kitzelte seine Nase und ihre Wärme lullte ihn ein.
Immer wieder streifte ihr Atem seinen Hals.
Seine Finger wanderten unmerklich an ihrer Hüften herab.
Er konnte es nicht verhindern. Er wollte es nicht.
Er hatte seine Gefühle so lange unterdrücken müssen, obwohl sie es beide die ganze Zeit über gewollt hatten.
Und nun musste er wissen, ob sie ihn noch immer wollte.
“Ist die Schwerkraft in diesem Raum so stark, dass deine Hand auf meinem Po zum Liegen kommen muss?”
“Ja”, erwiderte er schlicht und sie lachte, machte aber keine Anstalten, seine Hand wegzuziehen.
Ihr weiches Haar rieb sich an seiner Wange und ein riesiges Ziehen machte sich in jeder Faser seines Herzens bemerkbar.
Jede Hautzelle reagierte auf ihre Reize.
“Zieh mich noch ein bisschen näher an dich, Harry.”
Ihre Stimme war so sinnlich, dass es ihm Schauer der Lust den Rücken herunter jagte.
Er schob seinen rechten Fuß zwischen ihre Beine und drückte sie mit übermenschlicher Beherrschung sachte an sich.
Selbst wenn er gewollt hätte, hätte nichts mehr zwischen sie gepasst.
“Hermine”, flüsterte er irgendwann, nachdem er ihr lange über den Rücken gestreichelt und dabei immer wieder ihre nackten Schultern berührt hatte.
“Hm?”, wisperte sie an seinem Hals und ihre Lippen streiften seinen Kehlkopf.

Wenn du das erste Mal erkennen musst, dass Träume wahr werden können, was fühlst du dann?

Dass sich zu verlieben leicht ist?


“Sieh mich an.”
Sie tat es und seine Augen richteten sich das erste Mal so auf sie, wie sie es sich immer erhofft hatte.

- Flashback Ende -

Erwachsen zu werden ist nicht leicht. Kindheitsträume gehen verloren. Hoffnungen und Wünsche werden zerschlagen. Liebe und Freundschaft verflüchtigt sich.

Was fühlst du dann?

Dass sich nicht zu verlieben schwer ist?

Jedoch, wenn du an ihnen festhältst, an deinen Träumen und deiner Liebe, dann, vielleicht aber nur dann, geraten sie nicht in Vergessenheit.

Nur dann leben sie, deine Hoffnungen.


***

Das wars wieder.
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Ihr wisst:
Lob, Kritik, Anmerkungen, Fragen, Wünsche, ihr wisst, wie das geht. Ran an die Federn und schreibt mir.

eure Lily


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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