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Fanfiction

Nachts in der Besenkammer - Vielleicht...?

von kaherashico

„Bild’ dir bloß nichts darauf ein…Potter…“, murmelte sie schläfrig, ehe sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnte und ihr vor Müdigkeit die Augen zufielen.

James lächelte in die Dunkelheit hinein. Nein, er machte sich nichts vor.

Emily will find a better place to fall asleep

Lily würde einen besseren finden. Einen, der ihrer würdig war. Einen, den sie liebte.
Und sie würde vermutlich nie wieder gezwungen sein, in einer engen, staubigen Besenkammer zu schlafen.

Als James seinen Kopf drehte, um seinen verspannten Nacken ein wenig zu entlasten, stellte er unwillkürlich fest, wie gut ihr Haar roch. Er hielt in seiner Bewegung inne und seufzte schwer. Warum musste ihn selbst ihr Duft betören?
Dieses Mädchen war eindeutig mit zu vielen Vorzügen gesegnet.

She belongs to fairytales that I could never be

Im Gegensatz zu ihm war alles an ihr anmutig. Wie sich bewegte, wie sie sprach, wie sie aß, wie sie schlief. Manchmal verglich er sie heimlich mit einer Elfe. Ähnlich dieser märchenhaften Gestalt schien sie zart und zerbrechlich. Doch zugleich sprühte sie vor Energie und Temperament, scheute nie eine Auseinandersetzung und liebte es, rechtzuhaben.
Er liebte es, ihr zuzusehen, wenn sie las. Ihr ebenmäßiges Gesicht drückte dann vollste Konzentration aus. Ab und zu blätterte sie ruhig eine Seite um, darauf bedacht, sie ja nicht zu zerknicken. Lily behandelte alles mit Respekt, und wenn es nur die Seiten eines alten, vergilbten Schulbuchs waren.

Er hingegen war ganz anders. Rasch und unüberlegt. Temperamentvoll. Handelte fast immer impulsiv. Warum Dumbledore ausgerechnet ihn zum Schülersprecher ernannt hatte, konnte er sich nicht erklären.
Sie tat nie etwas Unüberlegtes, folgte stets dem Rat der Vernunft, ähnlich wie Moony. Mit dem einzigen Unterschied, dass es sie anmutig machte.

The future haunts with memories that I could never have

Vergeblich versuchte er die aufkeimenden Bilder aus seinem Kopf zu verdrängen. Dass sie ihm so unglaublich nah war, sowie die Tatsache, dass sie die Nacht gemeinsam in einer abgeschiedenen Besenkammer verbrachten, half nicht sonderlich.

Eine Besenkammer? Nein, wie romantisch!
Er konnte förmlich Sirius’ anzügliches Grinsen sehen.
Ja, so eine Besenkammer ließ wirklich Spielraum für seine Fantasie…

James schüttelte ärgerlich den Kopf. Allein die Vorstellung, dass sie jemals wieder ihren Kopf an seine Schulter legte, war ebenso schön wie unrealistisch.

But hope is just a stranger wondering how it got too bad

Er sollte endlich aufhören, sich Hoffnungen zu machen. Schließlich hatte er es oft genug versucht. Auf jede erdenkliche Art und Weise. Und trotzdem lehnte sie seine Einladungen ab, ignorierte seine bittenden Blicke.

I die

Wusste sie denn nicht,

Each time

dass es ihm jedes Mal das Herz brach,

You look away

wenn sie wegsah?


Er war sich sicher,

My heart

dass es keine Zweite

My life

wie sie gab.

Will never be the same


This love

Die Liebe zu ihr

Will take

würde ihn sicherlich

My everything

noch den letzten Nerv kosten.

Sie bewegte sich, schmiegte sich näher an ihn.
Jetzt hieß es, stark zu bleiben.
Ihm war bewusst,

One breath

dass ein Atemzug,

One touch

eine weitere Berührung

Will be the end of me

das Ende seiner Selbstbeherrschung bedeuten konnte.
James seufzte erneut.

You could be the final straw that brings me back to earth

Sie war die Einzige, die ihn von diesem Dilemma erlösen konnte.
Wann erkannte sie das endlich?

Ever-waiting airports full of the love that you deserve

Lily verdiente es mehr als jeder andere, geliebt zu werden. Aufrichtig und mit vollem Herzen.
Ihr gebührte seins, sie wollte es bloß nicht haben.

Wishing I could find a way to wash away the past

Wie so oft in den vergangenen Jahren wünschte er sich, die Uhr zurückdrehen zu können.
Zu dem Zeitpunkt, als sie sich kennengelernt hatten.
Zu dem Zeitpunkt, wo er anfing, sich für sie zu interessieren.
Zu dem Zeitpunkt, als er sie das erste Mal um ein Date gebeten hatte.

Doch die Vergangenheit ließ sich weder ändern, noch ungeschehen machen. Wenn er sich als 15-Jähriger anders verhalten hätte, sähe die Zukunft vielleicht anders aus. Dann stünden seine Chancen womöglich nicht so schlecht wie jetzt. Dabei hatte er sie von Anfang an bloß beeindrucken wollen. Nun, hinterher war man immer schlauer.

Knowing that my heart will break, but at least the pain will last

Er wusste, dass es ihm das Herz brechen würde, sie gehen zu lassen. Doch er wusste auch, dass es keine andere Möglichkeit gab. Dies war ihr letztes Jahr in Hogwarts, danach trennten sich ihre Wege. Zusammen mit seinen Freunden würde er sich dem Orden des Phönix anschließen, das war beschlossene Sache. Sie würden ihr Leben riskieren. Für den guten Zweck, das große Ziel. Er fürchtete den Tod nicht.

I die
Each time
You look away


Wenn es nach ihm ging, war jedes Mal ein kleines bisschen mehr gestorben.
Jedes Mal, wenn sie absichtlich den Blickkontakt brach.

My heart,
My life
Will never be the same


Doch James Potter war wahrlich kein Kind der Traurigkeit. Es kümmerte ihn nicht, was die Leute von ihm dachten. Und augenscheinlich steckte er jede ihrer Zurückweisungen locker weg.
Nur ganz tief drinnen wusste er, dass er nie wieder der sein würde, der er war, bevor er sich in Lily Evans verliebt hatte.

This love will take my everything

Die Liebe zu ihr würde ihm noch zum Verhängnis werden.
Und doch kam er nicht von ihr los.

One breath,

„James…“

One touch

Spitze Finger krallten sich an seinem Umhang fest, was ihn schmerzerfüllt das Gesicht verziehen ließ. Vorsichtig tastete er nach seinem Zauberstab und murmelte: „Lumos!“

Will be the end of me

Besorgt musterte er ihr schlafendes Gesicht. Lilys blasse Haut leuchtete im schwachen Schein der kleinen Lichtquelle. Ihre Augen waren fest geschlossen, ihr Mund leicht geöffnet. So sehr er sich auch bemühte, er konnte ihren Gesichtsausdruck nicht deuten.

„Geh nicht…“

Ihr Griff wurde fester. Anscheinend hatte sie keinen sehr angenehmen Traum.
Er entschied, dass es besser wäre, sie nicht zu wecken und schlang stattdessen seine Arme um sie. Diese begrüßten die Abwechslung ungemein, schließlich war es ziemlich unangenehm die ganze Nacht in derselben, eingeengten Position zu verharren.

„Schhh…alles wird gut…“

Er wiegte sie sanft hin und her, strich ihr dabei beruhigend über’s Haar. Und wirklich, nach einiger Zeit entspannten sich ihre Gesichtszüge und sie vergrub ihren Kopf tiefer in seiner Halsbeuge. Beängstigend, wie gut er dorthin passte. Fast so, als gehörten sie zusammen.

Emily will find a better place to fall asleep

Andererseits täte eine andere Schulter es wahrscheinlich genauso gut. Er sollte sich damit abfinden.

„James…“

Maybe she will save me in the oceans of her dream

Er grinste unwillkürlich, als sie seinen Namen murmelte. Nun Miss Evans, das klang ja fast schon zärtlich. Ganz entgegen der Ablehnung, die er gewöhnlich erfuhr. Vielleicht würde sie ihn retten. Würde ihm im Traum das geben, wonach er sich in ihrer Gegenwart so verzweifelt sehnte.

And maybe someday love

Und vielleicht, James blieb nun einmal Optimist, vielleicht würde sie ihn lieben.
Irgendwann.
In ferner Zukunft.

Er spürte, wie sie ihren Kopf hob.

„Und ich dachte, ich hätte bloß schlecht geträumt…“

Müde rieb sie sich die Augen.

„Hast du dich schon mal gefragt, wer uns hier finden könnte?“

„Filch vermutlich.“

„Ja, aber wenn nicht…“

„…wird es morgen nur ein Gesprächsthema geben“, vollendete sie seinen Satz bitter.

„Du und ich in der Besenkammer. Allein. Die ganze Nacht lang.“

Er grinste.

„Oh, verschone mich.“

„Ach, Evans? Die Nacht ist noch nicht vorbei und wo wir doch schon mal hier sind…“

„Vergiss es, Potter.“

Sein Grinsen wurde breiter.
Oh ja, das war definitiv ein Vielleicht.

Maybe someday love


Erschöpft ließ James sich auf seinen Stammplatz neben Sirius fallen.

„Morgen“, murmelte er verschlafen in die Runde.

„Ne anstrengende Nacht gehabt, was?“ Sein bester Freund grinste wissend.

„Mhmm, ich hab’ kaum ein Auge zugemacht.“ Zur Bestätigung gähnte er und streckte ausgiebig alle Glieder, sodass sie knackten. Tat das gut.

„Und erfahren wir auch den Grund deiner schlaflosen Nacht?“

Remus seufzte nur, als die beiden einen vielsagenden Blick tauschten.

„Das will ich lieber gar nicht wissen.“

„Aber ich, Moony. Also?“ Er sah James erwartungsvoll an.

Daraufhin beugte sich dieser zu ihm rüber und flüsterte ihm schnell einige Sätze ins Ohr. Peter verfolgte interessiert, wie Sirius’ Augen anfingen zu leuchten, je mehr James erzählte.

„Du und Evans in einer Besenkammer?“

„Ja.“

„Die ganze Nacht?“

„Ja.“

„Und es ist nichts passiert?“

„Genau.“

James grinste verschmitzt, als er das ungläubige Gesicht seines besten Freundes sah.

„Wirklich, Tatze, Ehrenwort.“

Der schüttelte nur den Kopf und widmete sich wieder seinem Frühstück.

„Wer’s glaubt.“

James füllte sich schweigend Rührei auf seinen Teller. Nachdenklich drehte er seine Gabel hin und her.
Immerhin träumte sie von ihm.
Und sie hatte ihn beim Vornamen genannt.

Er konnte nicht verhindern, dass sich ein zufriedenes Grinsen auf sein Gesicht schlich.
Dazu war er viel zu sehr James Potter.

Maybe someday love


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