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Fanfiction

It's true i was made for you - Kapitel 21. (Teil 2.) Versprich mir ...

von HermioneCooky

Kapitel 21. (Teil 2.) Versprich mir …

Als Hermine aufwachte, hielt sie Augen geschlossen. Immer noch lauschte sie der wundervollen Melodie seines Herzens.
Sanft fuhr Harry mit seiner Hand durch ihre weichen Locken. Wie Seide glitten die Strähnen durch seine Finger.
Immer noch hielt Hermine die Augen geschlossen und schmiegte sich an ihn.
Ganz vorsichtig hob sie den Kopf und sah direkt in sein Gesicht, um zu prüfen ob er noch schlief. Seine Atmung war noch ruhig und gleichmäßig. Er gab ihr damit das Gefühl der Geborgenheit.
Um ihm nicht weh zu tun, hob sie langsam ihren Kopf und sah auf.
Direkt in seine leuchtend grĂĽnen Augen, die sie sofort gefangen nahmen.
„Wie lange bist du schon wach ?”
“Eine weile.” antwortete er. Auch er war von ihrer Schönheit gefangen. Immer noch wanden sich seine Finger um ihre Locken.
“Warum hast du mich nicht geweckt ?”
Harry fuhr sofort eine Antwort durch den Kopf, aber war sich nicht sicher, ob er das jetzt wirklich sagen sollte. Er hatte gestern Abend sehr wohl noch wahrgenommen, was sie ihm zu gehaucht hatte, bevor sie einschlief.
„Weißt du … schlafende Engel soll man nicht wecken.”
Hermine war sprachlos. Ihr fiel nichts ein, was sie hätte erwidern können. Wie auch ?
Denn direkt nachdem er seine Worte ausgesprochen und den Satz zu Ende gebracht hatte,
durch fuhr sie ein Kribbeln, dass sich durch all ihre Glieder zog. Sie schluckte und bemerkte, dass ihr Puls durch die Decke schoss.
Sie kannte diese Reaktion ganz genau. Hermine wusste genau, was ihr Körper ihr gerade mitteilte. Schon zu oft und viel zu lange hatte sie dieses Gefühl durchzogen. In seiner Gegenwart. Nur war es diesmal ganz anders.
Diesmal wusste sie, dass er genau so fĂĽhlte. Wie sie.
Diesmal ist ein Leichtes, die peinliche Stille, die jedes Mal, wenn ihr Körper so reagierte, zu unterbrechen. So ihre Annahme. Dennoch schaffte sie es einfach nicht.
Sie wusste nicht warum. Aber sie musste jetzt etwas sagen. Egal was. Nur fiel ihr nichts ein.
„Ähm … ich -“
„Scht … „ machte Harry und legte einen Finger sanft auf ihre Lippen und setzte sich auf.
„Du musst nichts sagen …“
Nervös lächelte sie ihn an. Da sie nicht wusste, was sie jetzt tun sollte, außer ihm weiter in die Augen zu schauen, blieb sie einfach sitzen.
„Beantworte mir nur eine Frage …“ flüsterte er und sah ihr noch tiefer in die Augen.
Hermine schluckte. Ihr Atem ging schneller, als seine warme Hand ihre Wange streifte.
„Was fühlst du gerade … ?“
Trotz ihres immer weiter angeregtem Puls und der rasenden Gedanken, die immer schneller und lauter wurden, schaffte sie es vereinzelte Worte aus ihrem trocknen Mund hervor zu bringen.
„Überwältigung …“ flüsterte Hermine. Erneut musste sie heftig schlucken.
„Und du … ?“ fügte sie mit einer leicht zitterigen Stimme hinzu.
„Nichts weiter als das ich -“ Erschrocken fuhren sie beide zusammen, als es plötzlich an der Tür klopfte.
„Hermine, Liebling ? Bist du schon wach ?“
Hermine rollte genervt mit den Augen, „Ja Mum …“ Langsam öffnete sich ihre Tür und ihre Mutter kam herein.
„Harry!“ sagte sie freudig, als sie sah, dass Harry im Bett saß. Er hatte sich so heftig erschrocken, dass er ein ganzes Stück von Hermine weg gesprungen war.
„Schön zu sehen, dass es dir besser geht. Hast du etwas gegessen ?“
Harry schĂĽttelte nur den Kopf. Immer wieder huschten seine grĂĽnen Augen zu Hermine hinĂĽber.
„Dann kommst du gleich auch runter zum frühstücken, wenn du es mit deinem Fuß nicht schaffen solltest, dann bring ich dir das Essen rauf. Hermine, Jafihra war eben da. Sie hat mich gebeten, dir zu sagen, dass du zu ihr kommen sollst, wenn du aufgestanden bist.“
Hermine seufzte „Werde ich machen … ist noch was?“
„Nein. Das war alles. Ach ja und den hier wollte ich dir noch geben.“ Mrs. Granger hielt Hermine eine Flasche mit grüner Flüssigkeit entgegen.
„Das ist der Trank, den Harry trinken sollte. Der ist für seinen Arm. Jetzt wo er wach ist, schafft er das sicher selber.“
Hermine nahm ihrer Mutter etwas genervt die Flasche aus der Hand, reichte sie Harry, nahm ihren Morgenmantel und ein paar ihrer Sachen und verlieĂź das Zimmer mit den Worten.
„Ich geh mich umziehen …“

Hermine atmete tief ein, schloss die Augen und lehnte sich gegen die Bade Zimmer TĂĽr. Mit ihrer Hand fuhr sie sich durch das braune lockige Haar, so wie es Harry kurz zuvor getan hatte. Jetzt erst beruhigte sich ihr Herz. Auch ihre Gedanken waren nun wieder geordneter.
Sie war verunsichert. Wusste nicht mehr, wie genau sie es anfangen sollte. Oder besser gesagt wo.
Sie seufzte.
„Vielleicht weiß Jafihra ja weiter …“ murmelte sie und begann sich um zu ziehen.
Bevor sie in die KĂĽche hinunter ging, sah sie nochmal in ihr Zimmer.
„Harry ?“
Harry saß immer noch in ihrem Bett und versuchte gerade den Knoten von dem Seidentuch zu öffnen, welches Hermine ihm als Armbinde angelegt hatte.
„Soll ich dir helfen ?“
Hermine trat zu ihm ans Bett und setzte sich vor ihn. Er hatte den Trank zwar getrunken, aber trotzdem schmerzte der Arm immer noch ein wenig.
Harry reichte ihr, ohne etwas zu sagen, das Tuch. Er stellte sich hin, um zu testen, ob er mit dem Verband laufen konnte.
Misstrauisch beobachtete Hermine das Ganze, während sie das Tuch wieder zurück in ihren Schrank legte.
Etwas unbeholfen versuchte er einen Schritt zu gehen, aber es gelang ihm nicht. Trotz des Verbandes schmerzte es.
Und es passierte genau das, was Hermine geahnt hatte. Er stolperte und fiel.
Doch bevor er irgendwo aufprallen konnte, sprang Hermine mit einem Satz durch ihr Zimmer und fing ihn auf.
„Du musst vorsichtiger sein!“ sagte sie in einem vorwurfsvollen Ton und sah ihn besorgt an.
„Komm ich helfe ich dir … stütz dich einfach auf mich. Und wehe dir du gibst jetzt auch nur ein Wiederwort.“
Sie griff sich seinen gesunden Arm und und legte ihn sich um ihre Schultern.
Langsam und mit kleinen Schritten ging sie mit Harry zusammen bis zur Treppe.
„Hier kann ich alleine, okay? Ich kann mich am Geländer festhalten.“ Harry wollte sie gerade loslassen doch sie war schneller.
„Oh nein Harry Potter!“ schimpfte sie und zog ihn mit sanfter Gewalt wieder zurück zu sich.
„Das wirst du nicht.“
„Dein Wille geschehe …“ murmelte Harry und stütze sich wieder auf sie.
Als sie endlich die Küche erreichten, setzte Hermine ihn auf den nächsten freien Stuhl.
„Und da bleibst du sitzen und bewegst dich nicht von der Stelle.“ befahl sie ihm mit einem strengen Ton.
„Ich gehe kurz zu Jafihra … ich komme später wieder. Meine Mutter wird sich um dich kümmern. Ich werde dich aber jetzt nur allein lassen, wenn du mir jetzt versprichst keine, ich wiederhole 'Keine' Alleingänge zu machen.“
Hermine zog die Brauen hoch und sah ihm in die Augen. Dabei versuchte sie das Kribbeln und ihr Herz zu ignorieren.
„Versprochen.“ er lächelte und zwinkerte ihr zu.
Wieder trat eine angespannte Stille ein. Und so sehr Hermine sich auch anstrengte, aber ihr Herz schlug so laut, das sie es gar nicht mehr ignorieren konnte.
„Ich … also ich …“
„Du wolltest zu Jafihra.“ beendete Harry ihren Satz und schmunzelte still in sich hinein.
„Ja …“ Hermine blinzelte heftig und wandte sich, wenn auch nur widerwillig, von ihm ab und verschwand.
Harry hörte, wie die Tür ins Schloss fiel. Ihre Nervosität war ihm nicht entgangen. Weder jetzt noch zuvor, als sie oben in Hermines Zimmer waren.
Eigentlich hatte er geplant, das Ganze endgültig mit ihr zu klären. Aber dann stand ihre Mutter schon halb in ihrem Zimmer. Harry wusste: ein Leben ohne sie ging nicht. Es war unmöglich. Und er wusste genau, dass er ihr mehr als nur weh getan hatte.
Und es tat ihm Leid. Unendlich Leid. Und wenn Hermine es ihm trotzdem nicht verzeihen würde, was er durchaus verstehen könnte, dann, das hatte er sich geschworen, wollte er sich nie wieder verlieben. In niemanden. Niemals.

„Hermine!“ freudig nahm Jafihra sie in den Arm und drückte ihre Freundin kräftig.
„Komm. Wir gehen sofort in mein Zimmer. Meine Eltern sind gerade nicht da, aber bevor meine Mutter gefahren ist, hat sie noch schnell einen Kakao für uns gemacht. Der dürfte jetzt aber allerdings kalt sein. Ist das schlimm ?“
Hermine schüttelte den Kopf und folgte Jafihra in ihr Zimmer. Im Großen und Ganzen unterschied es sich nicht wirklich von ihrem eigenen. Nur war fast alles in ihren Zimmer blau und ihr Regal war wesentlich größer als das von Hermine.
Etliche Bücher über das Wasser bändigen und Elemente im allgemein waren dicht aneinander gereiht.
„Okay.“ sagte Jafihra, als sie sich auf ihrem Bett nieder ließen.
„Und jetzt erzähl mal … wie geht es dir ? Besser ? Oder schlechter ?“
Hermine musste ernsthaft darĂĽber nachdenken. Sie wusste nicht, wie es ihr ging. Sie war verwirrt und durcheinander. Sie wusste einfach nicht mehr, welches GefĂĽhl sie wo hin stecken sollte und wie sie was tun sollte. Sie wusste auch nicht, wo sie anfangen sollte mit Harry zu reden.
Sie wusste nur eins:
Um ein Gespräch mit ihm kam sie nicht herum. Nur wo sollte sie anfangen, wenn Sie mit sich selber nicht mehr zurecht kam?
Plötzlich brach Hermine in Tränen aus. Zu viele Emotionen auf einmal strömten auf sie ein.
„Ich weiß, ehrlich gesagt, gerade gar nicht, wo mir der Kopf steht …“
Jafihra nahm Hermine in den Arm und drĂĽckte sie aufmunternd.
„Was ist denn passiert ?“
Hermine erzählte ihr alles von gestern Abend bis zum heutigen morgen. Alles, was passiert war, als sie in ihrem Bett gesessen hatten.
Jafihra saß die ganze Zeit da und hörte ihr zu und umarmte sie wieder, wenn die Tränen sie übermannten.
„Hermine … hör mal. Das ist vollkommen normal … ich meine, sieh mal. Du bist vollkommen verwirrt und durcheinander. So viel ist passiert. Da ist es normal, wenn du die Nerven verlierst, aber du kannst ihm trotzdem nicht ausweichen. Das wird ihm das Gefühl geben, dass du ihm noch nicht verzeihen kannst.“
Jafihra lies sie los, nahm ihre Hände und sah ihr in ihre haselnussbraunen Augen, so wie sie es gestern schon tat.
„Ich weiß doch selber, dass ich mit ihm reden muss, aber ich weiß einfach nicht, wo ich anfangen soll … ich meine … ich kann nicht mit ihm reden, wenn ich nervös werde und anfange zu zittern, als hätte ich mich gerade erst in ihn verliebt. Glaub mir, es ist wie am Anfang und obwohl ich weiß, dass ich etwas sagen muss. Ich kann das Ganze beenden, aber ich schaffe es einfach nicht. Ich bring das nicht fertig, wenn er … na wenn er mich eben so ansieht, er …“
„Hermine ... “ sagte Jafihra in einem beruhigenden Ton.
„Das es dich so aus dem Konzept bringt ist kein Wunder. Ich meine … du hast festgestellt: ohne ihn geht nicht. Und um so was zu … also zu fühlen. Ich bitte dich, wie viel Gefühl für ihn muss denn dann in dir stecken ? Du liebst ihn, das weißt du. Aber du weißt auch, da ist noch was, was du mit ihm klären musst. Ich denke mal, tief in deinem Gefühlschaos versteckt sich immer noch die Angst, dass Harry sagen könnte: Ich liebe dich zwar, aber ich will immer noch nicht, dass dir etwas passiert. Deswegen … ja den Rest kannst du dir denken. Aber ich glaube nicht, dass er das tun wird. Erinnere dich an seinen Brief. Er hat dir deutlich gemacht, dass er so was dummes nie wieder tun wird. Frage dich ganz einfach, was willst du ? Was soll Harry tun ?“
Hermine ĂĽberlegte. Was erwartete sie von Harry ?
Sie wollte nur eine Sache: Er sollte aufhören sie von sich weg zu schieben. Egal aus welchm Grund auch immer. Er sollte bleiben. Bei ihr. Am besten für immer. Er sollte ihr versprechen, ihr das nie wieder an zu tun. Sie nie wieder aus irgendwelchen Gründen oder Problemen weg zu schicken.
Denn sie wusste es brachte ihm nichts und ihr brachte es noch viel weniger.

Harry sah aus dem Fenster, es begann schon wieder zu dämmern. Neuer Schnee fiel in sanften und gleichmäßigen Bewegungen auf die Erde.
Hermine war immer noch bei Jafihra. Harry hatte es tatsächlich geschafft ohne Hilfe wieder in ihr Zimmer zu kommen. Mrs. Granger hatte sich die ganze Zeit liebevoll um ihn gekümmert. Gerade eben erst hatte sie ihm wieder etwas zum trinken gebracht und nochmal nach seinem Arm gesehen.
Die Schmerzen hatten aufgehört. Er konnte ihn wieder einwandfrei bewegen.
Selbst wenn nicht, er hätte den Schmerz so wie so nicht gespürt. Viel zu sehr war er damit beschäftigt, darüber nach zu denken, was jetzt als nächstes passieren sollte. Er wusste, er wollte mit ihr reden, doch er wusste nicht genau wie …
Er wusste ja nicht mal, ob sie immer noch wĂĽtend auf ihn war. Zwar hatte sie schon Anlass dafĂĽr gegeben, dass dem nicht so war, aber trotzdem kannte er sie gut genug um zu wissen: Kann ja sein, dass sie mich liebt, aber dass sie immer noch sauer auf mich ist oder verletzt. Das kann ich nicht einfach auĂźer acht lassen.
Er würde sich auch nicht wundern, wenn es so wäre. Immerhin hatte er ihr mehr als nur weh getan, und dass er so darunter gelitten hatte, dafür war er am Ende ja selber Schuld gewesen.
Harry wurde immer unsicherer und das brachte ihn dazu, sich die schrecklichsten Dinge vor zu stellen.
Vielleicht würde sie ihn wegschicken und nie wieder sehen wollen …
Vielleicht wĂĽrde sie ihm das niemals verzeihen.
Dann würde sie ihm für den Rest seines Lebens aus dem Weg gehen. Für Hermine wäre da keine Freundschaft mehr möglich.
Er hätte dann das für ihn Wertvollste verloren und das aus seiner eigenen Dummheit heraus.
Der Gedanke schmerzte so sehr, dass er einzelne Tränen nicht zurück halten konnte. Und dieser Schmerz war so real …
Von all den Möglichkeiten, könnte eine Wirklichkeit werden. Was wäre, wenn es genau diese war … ?

Leise ging Hermine die Treppen zu ihrem Zimmer hinauf. Sie wollte nicht, dass ihre Mutter sie hörte. Sie sah immer noch ganz verweint aus und sie wollte als aller letztes, dass ihre Mutter sie fragte wieso.
Als sie vor ihrer Tür stand, atmete sie einmal tief durch. Sie wollte versuchen, das endlich mit Harry zu klären. Egal was dabei heraus kam.
Sie legte die Hand auf die Türklinke und im selben Moment begann ihr Herz kräftiger zu schlagen. Sie schloss die Augen und atmete noch einmal tief durch. Dann öffnete sie leise die Tür. Sie hatte den Verdacht, dass er schlief.
„Harry …“ langsam betrat sie das Zimmer und sah zum Bett. Da saß er. Er war noch wach. Sein Blick war auf das Fenster gerichtet.
Harry schien sie nicht bemerkt zu haben. Leise ging sie zu ihrem Bett und setzte sich vor ihn. Ihr Herz hatte sich immer noch nicht beruhigt.
Langsam hob sie eine Hand und legte sie auf seine.
„Harry … ?“
„Oh …“ machte er und wischte sich mit der Hand über das Gesicht.
„Ich hab dich gar nicht gehört … seit wann bist du da ?“
„Seit gerade eben erst … sag mal hast du geweint …?“
Sofort wich er ihrem Blick aus und sah auf seine Hände. „Kann sein …“ murmelte er.
„Warum … ?“ Er gab keine Antwort. Er vermied es sie anzusehen.
„Harry … bitte … was ist -“
„Kannst du dir das nicht denken ?“ Harry musste schlucken um einen weiteren Fluss Tränen zurück zuhalten.
„Hermine … ich bitte dich … ich … Nun über leg doch bitte mal. Ich hab dir verdammt nochmal furchtbar weh getan. Ich habe das Einzige, was mir in meinem Leben etwas bedeutete durch meine eigene Dummheit einfach so aus meinem Leben geworfen. Und das nur, weil ich so egoistisch war und dich behandelt habe als -“ Nun konnte er die Tränen nicht mehr zurück halten.
„Harry!“ Hermine war entsetzt. Sie hatte keine Ahnung, dass er so darüber dachte.
„Du bist einiges Harry Potter … du bist wundervoll, du bist warmherzig, verständnisvoll, selbstlos … aber du bist nicht egoistisch. Das weiß ich. Das wusste ich schon immer und das werde ich auch niemals denken. Es ist kein Egoismus, dass du mich zu beschützen versuchst … ganz im Gegenteil. Dennoch. Du hast mich nur … nun … es war halt falsch …“
Harry sah sie immer noch nicht an. Es war offensichtlich, dass ihm das Ganze sehr leid tat. So leid, dass er sich dafür schämte. Aber dazu hatte er keinen Grund.
„Harry …“ Hermine hob ihre Hand und legte sie auf seine Wange. Mit ihrem Daumen wischte sie zärtlich einige seiner Tränen weg. Sie wollte nicht, dass er weinte.
„Du hast mir weh getan. Ja … aber das heißt doch nicht, dass du mir egal bist oder das sich meine Gefühle für dich irgendwie verändert haben … Harry … sieh mich doch bitte an.“
Doch er konnte nicht. Er schaffte es einfach nicht, trotz ihrer Worte. Alles was passierte war, dass ihm noch mehr Tränen die Wangen hinunter liefen.
„Harry … bitte …“
Hermine musste kräftig schlucken. Sein Anblick tat ihr so unglaublich weh, dass es ihr fast das Herz zerriss. Als er immer noch nicht reagierte rutsche Hermine näher an ihn heran und nahm ihn einfach in den Arm.
„Es tut mir so Leid …“ schluchzte er leise und vergrub sein Gesicht in ihren weichen Locken und drückte sie fester an sich.
Eine unglaubliche Wärme durchzog Hermines ganzen Körper. Alles kribbelte. Von den Fingern bis zu ihren Füßen.
Alles.
Jede einzelne Faser ihres Körpers reagierte gleich.
Hermine schloss die Augen und gab sich diesem wundervollen GefĂĽhl hin. Eine Zeit lang verharrten sie so. Jeder hielt den anderen im Arm.
Langsam lösten sie sich voneinander. Endlich sah er ihr in die Augen.
„Ich weiß, es war ein Fehler … und ich weiß, ich hab es zu spät gemerkt. Aber ich wollte nichts weiter, als dass dir nichts passiert. Ich wollte dich einfach nicht verlieren. Nicht so. Und dann habe ich dich doch verloren. Nur anders. Und du siehst, was mit mir passiert, wenn du nicht mehr bist … ich halte das einfach nicht aus … ich brauche dich, mehr als alles andere. Deswegen wollte ich nicht, dass du mir so nahe bist, so lange Voldemort immer noch da draußen herum läuft und mich jagt … Aber mir ist schmerzlichst klar geworden, dass es falsch war, zu versuchen dich von mir fern zu halten … Aber dich für immer zu verlieren … ich könnte mich nicht mehr verlieben.“
„Das musst du doch auch gar nicht …“ flüsterte Hermine und legte ihm wieder eine Hand auf die feuchte Wange.
„Alles, was du tun sollst, ist mit etwas zu versprechen … Harry … ich halte es ohne dich eben so wenig aus, wie du ohne mich. Und auch wenn du mir weh getan hast … Ich liebe dich trotzdem und ich will dich immer noch, egal wie sehr du mich verletzt hast. Versprich mir nur eines. Mach das nie wieder.
Egal, wie gefährlich es wird.
Egal, wer auf dich lauert.
Egal, welche Situation auch immer da ist,
schiebe mich bitte nicht weg … Denn wir wissen beide, wie auch immer du es drehst und wendest, du kommst immer zum selben Schluss … Harry bitte … so schwer es dir auch fällt … Bitte versprich mir … mach das nie wieder …“
Jetzt schaffte Hermine es nicht mehr länger ihr Tränen auf zuhalten. Sie ließ freien lauf.
Harry lehnte sich vor und hob eine Hand zu ihrer Wange. Hermine schloss die Augen und legte ihren Kopf gegen seine Stirn.
„Ich verspreche es. Denn ich liebe dich Hermine … ich liebe dich unglaublich. Ich kann nicht ohne dich.“
„Dann bleib für immer bei mir!“ schluchzte sie und schlang die Arme um ihn.
„Bleib für immer bei mir! Bitte … bitte Harry …“
Er nahm seine Hände und umfasste damit ihr Gesicht.
„Ich verspreche, ich werde! Ich werde dich nie wieder gehen lassen.“
„Ich liebe dich …“
„Ich liebe dich auch …“ flüsterte er und beugte sich vor.
Tausend Schmetterlinge, nein … mehr flogen durch ihren Bauch. Zumindest fühlte es sich so an, in dem Moment, als er seine Lippen auf ihre gelegt hatte und sie zu einem Kuss verschmolzen. Am Anfang war er noch süß … und fein, doch als Hermine alles in den Kuss legte, was sie hatte und was sie fühlte, wurde er immer intensiver und leidenschaftlicher.
Sie drückte sich immer näher an ihn heran. So nah, wie es ihr möglich war.
Kurz lösten sie sich von einander um nach Luft zu schnappen.
„Hermine …?“ hauchte er, als beide sich nach Luft schnappend rücklings ins Bett fielen ließen. Mit einer Hand fuhr er ihr über ihre weichen, braunen Locken,
„Darf ich dich behalten ?“
Hermine lächelte. „Ja das darfst du …“ flüsterte sie leise und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie schloss die Augen … und lauschte der wundervollen Melodie seines Herzens, die sie sanft ins Reich der Träume sang.


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