Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

It's true i was made for you - Kapitel 4. Wer fragt mich ?

von HermioneCooky

Kapitel 4. Wer fragt mich ?

Als sie alle in d er großen Halle waren und aßen, würdigten Ron und Jafihra sich keines Blickes. Sie warfen sich und ab und an vernichtende Blicke zu, und das war es auch schon.
"Die beiden sind echt lustig, wenn sie sich streiten", flüsterte Ginny zu Hermine.
"Na ja, wenn man es den ganzen Tag ertragen muss, eher weniger. Du müsstest das mal im Unterricht mitbekommen."
"Was, im Unterricht streite sie sich auch?"
"Sicher ...", warf Harry mit ein, "Es vergeht keine Minute, in der sie sich nicht streiten. Die sind schlimmer, als Ron und Hermine." Ginny traute ihren Ohren nicht. Dass es etwas schlimmeres gab, als Ron und Hermine, hätte sie gedacht außer ihre Eltern natürlich, die sich auch regelmäßig stritten.
"Wie alt seid ihr eigentlich!", schrie Harry, der entgültig die Nerven verloren. "Euer ewiges Gestreite gehet mir auf die Nerven! Ihr seid ja schlimmer, als Ron und Hermine damals, und ich dachte, schlimmer geht’s nicht."
Ginny und Hermine waren zusammen gefahren und sahen Harry verblüfft an. Auch Ron und Jafihra waren leicht verblüfft. "Autsch, danke", sagte Hermine plötzlich und schüttelte Harry die Hand. "Es wurde auch langsam Zeit das, dass mal gesagt wird."

Für den Rest des Essens redet Ron und Jafihra kein Wort mehr miteinander. Dann wurde es Zeit, ins Klassenzimmer für Verwandlung zu gehen, wo Professor Mc Gonegall bereits auf sie wartete.
Als sie das Klassenzimmer beraten, war Professor Mc Gonegall bereits da und wartete auf sie. "Setzt euch bitte alles hin und seit leise. So kommen wir auch schneller wieder hier raus." Als es ruhig war und alle endlich saßen, trat Professor Mc Gonegall vor ihren Schreibtisch.
"Gut, wie ihr alles wisst, hat Professor Dumbeldore nächsten Monat Geburtstag. Und zu diesem besonderen Anlass, der nur alle zehn Jahre statt findet, werden wir einen Ball veranstalten."
Sofort fingen alle Jungs an zu stöhnen und verdrehten die Augen. "Nicht schon wieder", murmelte Ron. Neville hingegen warf einen verzückten Seitenblick auf Ginny.
"Oh, wow, ein Ball", sagte Jafihra und blickte zu Hermine neben sich, doch diese war von jetzt auf gleich bleich im Gesicht geworden. "Hermine alles in Ordnung?",
fragte Jafihra besorgt. Doch Hermine antwortete nicht, denn dieses mal war kein Viktor Krumm da, um sie zu fragen. Und wer um alles in der Welt würde mit ihr, Hermine Granger, auf einen Ball gehen? So leicht kam sie da diesmal nicht heraus.
"Ich erwarte von ihnen allen, dass sie bis zu Abend des Balles wie beim letzten mal regelmäßig zum Tanzunterricht erscheint. Er wird jeden Mittwoch nach dem Unterricht stattfinden, hier in diesem Raum. Gut, weiter Informationen erhalten sie, wenn der Abend näher rückt. Ich danke für ihre Aufmerksamkeit, sie dürfen jetzt gehen", 
endete Professor McGonegall und fing an, eine Stapel Blätter zu sortieren, die auf ihrem Schreibtisch lagen.
Sofort stand Hermine auf. Ohne auch nur auf die anderen zu achten lief zurück in den Gemeinschaftsraum. Zerstreut suchte sie nach ihrem Buch, sie suchte die Seite, bei der sie stehen geblieben war und lass weiter. Zumindest sah es so aus. Sie sah zwar in das Buch, doch sie starrte die ganze Zeit nur auf das Wort Hinkepank. Versunken in ihrem gedanklichem Chaos versuchte sie verzweifelt, ihre Gedanken wieder zu ordnen und bemerkte nicht mal, wie die anderen wieder zurück in den Gemeinschaftsraum kamen.                               
"Hey, Hermine, ... was ist los?" fragte Ron und tippte sie an. "Ich lese, das siehst du doch! Mir ging es nie besser", murmelte sie und starrte weiter auf das Wort.
"Lass sie in Ruhe, sie hat menschliche Schwierigkeiten, davon verstehen Leute mit sooo "großen" Gefühlen wie du nichts", sagte Jafihra. Sie hatte bemerkt, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmte.
Den ganzen Abend saß Hermine da, starrte das Wort an und hing ihren verzweifelten Gedanken nach. Was sollte sie nur machen? Es würde sie niemals jemand fragen und ganz gewiss nicht Harry. Diesmal schien es keinen Ausweg zugeben, diesmal würde sie keiner fragen, wer sollte sie auch fragen?
Eisern kämpfte sie mit den Tränen und schluckte die herunter, die sich den Weg aus ihren Augen bahnen wollten. Aber sie blieb standhaft und starrte weiter auf die Seite.
Harry hatte sich in einen Sessel ihr gegenüber gesetzt und beobachtete sie schon die ganze Zeit.
"Glaubst du, sie liest wirklich ?", fragte Jafihra so plötzlich, dass Harry zusammen fuhr.
"Nein....", sagte Harry und atmete aus, um sich von seinem Schrecken zu erholen." Sieh genau hin, ihre Augen bewegen sich nicht und blättern tut sie such nicht... Sie scheint nach zudenken. Schau, sie hat ihre Stirn kraus gezogen. Und nervös ist sie auch, sie kaut auf ihrer Unterlippe." Jafihra staunte nicht schlecht: "Woher weißt du das?"
"Na, ist doch ganz einfach. Wenn sie nervös ist, kaut sie immer auf ihrer Unterlippe ist dir das noch nie aufgefallen?"
Jafihra überlegte kurz. " Stimmt jetzt wo du es sagst fällt es mir auch auf."
"Allerdings versteh ich nicht, warum sie jetzt nervös ist. Eben ging es dir doch noch gut", grübelte Harry. Jafihra rollte mit den Augen. Lange kannte sie Hermine noch nicht, aber sie wusste, wieso sie so nervös war. Sie hatte Angst, Angst dass sie niemand fragt, ob sie mit ihr auf den Ball will. Bei diesem Gedanken schüttelte Jafihra mit dem Kopf. Berechtig war die Angst überhaupt nicht.
"Hey", sagte Jafuhra und schlug Harry leicht auf den Hinterkopf, „Na los, rede mit ihr. Ich weiß doch, dass du mir ihr auf den Ball gehen willst, also worauf wartest du?" Erbost rieb Harry sich den Hinterkopf. "Ja sicher, ich geh einfach mal hin und frag sie. Als ob ich die Antwort nicht wissen würde", murmelte er und fing sich einen Stoß in die Rippen ein.
"Du verdammter Feigling, woher willst du wissen, was sie sagt, wenn du sie nicht mal fragst?"
"Ich bitte dich, Jafihra, jetzt denk doch mal nach, wer will nicht mit ihr hingehen? Sie kann bessere haben. Wer würde nicht mit ihr hingehen wollen?"
"Wenn es nach ihr ginge keiner...", nuschelte Jafihra leise vor sich hin.
"Was?" fragte Harry.
"Nichts...du gehst jetzt hin und fragst. Los, na mach schon", forderte sie, und stupste ihn an. "Nein, werde ich nicht. Sinn hat es sowieso keinen", murmelte er, stand auf und ging in Richtung Tisch, wo Ron saß und mit Ginny Schach spielte.
Jafihra verstand nicht ganz, was Harry mit dem Satz gemeint hatte, plötzlich tippte sie jemand an.
"Was denkst du hat sie? Lesen tut sie nicht, das ist offensichtlich", fragte Ron.
"Ach ne, Rotkäppchen ist doch tatsächlich etwas aufgefallen."
"Ja, stell dir vor, soll vorkommen, sogar bei mir", gab Ron patzig zurück. Jafihra wollte gerade etwas erwidern, doch sie wurde von einem leisen Knall unterbrochen.
Hermine hatte ihr Buch zugeschlagen und war aufgesprungen. Die war gerade auf dem Weg zum Schlafsaal, als sie jemand an der Hand festhielt.
"Mine was ist los?"
"Mir geht es gut, danke Harry." antwortete sie mit zeternder Stimme.
"Das glaub ich dir nicht, ich höre in deiner Stimme, dass du gleich wieder weinst. Und ich werde dich nicht eher loslassen, bis du mir sagst, was mit dir los ist."
Hermine schluckte. Sie konnte die Tränen einfach nicht mehr zurück halten.
"Ich weine nicht, ich .... ich bin nur müde", sagte sie und ihre Stimmer versagte. "Harry, bitte...bitte lass mich los...", sie drehte sich zu ihm und sah ihn bittend an, Tränen rannen jetzt aus ihren Augen und die Wangen hinunter. "Harry... bitte...", sagte sie nochmals und sah ihm in die Augen. Harry konnte deutlich ihre Verzweiflung sehen und es tat ihm unglaublich weh, sie so verzweifelt zu sehen.
"Versprich mir, nicht weg zu laufen, wenn ich los lasse", bat er.
"Das kann ich nicht... bitte lass los.."
Er wusste genau, wenn ich jetzt loslasse rennt sie weg. Doch er sah, dass sie sich quälte. Er holte tief Luft:" Okay,... wenn du willst ... dann kannst du mit mir reden..."
Kaum hatte er den Griff gelockerte, lief sie an ihm vorbei zurück in den Gemeinschaftsraum und verschwand hinter dem Porträt.
"Was ist passiert?", fragte Ginny. "Das, was ich befürchtet habe..", antwortete er, und sah wieder das verzweifelte und bittende, Tränen erfüllte Gesicht. Das tat ihm unglaublich weh.

Ziellos lief Hermine durch die Korridore mit dem Buch in der Hand, bis sie die Eingangshalle mit der großen Uhr erreicht hatte. Es war genau Sechs Uhr. Sie überlegte, dann fiel ihr ein, wo sie hingehen konnte und sie keiner finden würde.
Sie lief in den siebten Stock und suchte, bis sie die Wand fand, die den Raum der Wünsche freigab und betrat ihn. Ein leises Zirpen erfüllte den Raum. Er hatte sich in eine Seelandschaft verwandelt. Leise plätschert das Wasser an einem Steg entlang, der vor ihr aufgetaucht war. Es war dunkel und der Mond spiegelte sich im Wasser wieder. Langsam schritt Hermine auf den Steg und setzte sich. Das Buch legte sie neben sich. Dann endlich ließ sie ihre Tränen laufen. Unaufhaltsam liefen sie ihre Wangen hinunter und vielen hinab auf ihre Hände, die sie vor ihr Gesicht gelegt hatte. Sie hoffte, dass sie niemand finden würde.

Schon seit einer Stunde starrte Harry in die Flammen des Feuers, das im Kamin brannte. Es ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf, diese verzweifelten, braunen wässrigen Augen, die ihn angesehen hatten.
"Sie hat Angst...." flüsterte er plötzlich.
"Was?" fragte Ron.
"Wo ist mein Tarnumhang?" fragte Harry. "Was ist wo?" Jafihra sah fragend über ihren Buchrand hinweg zu Harry.
"Nichts ich will... ist doch egal. Ron, wo ist der Umhang?"
"Da, wo er immer ist, in deinem Koffer", antwortete Ron etwas verwirrt. Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand Harry auf und kam nach wenigen Minuten mit dem Umhang unter dem Arm wieder zurück.
"Ich bin kurz weg, ich komme gleich wieder." Er zog sich den Mantel über den Kopf und verschwand mitten im Raum. "COOL!", rief Jafihra begeistert aus. "Den musst du mir ausleihen!"
"Träum weiter ....", antwortete Harrys Stimme. Er zog ein altes Blatt Pergament aus der Tasche und suchte nach einem bestimmten Punkt, doch konnte ihn nicht finden. Dann überlegte er eine Weile, bis ihm einfiel, wo sie sein musste.
"Kann man durch dich durch laufen?" fragte Jafihra interessiert und kam Harry gefährlich nahe. Er hielt sie fest und schob sie zur Seite. "Nein, kannst du nicht und probier es erst gar nicht aus. Und durch Wände kann man damit auch nicht spazieren", sagte Harrys Stimme und Jafihra verzog enttäuscht das Gesicht: "Och manno."
"Ich bin weg, wir sehen uns später", sagte Harry und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum und lief eilends in den siebten Stock.

Leise Schluchzer durchzogen den Raum der Wünsche. Hermine saß immer noch auf dem Steg. Die Füße ließ in das kühle Wasser baumeln, die Schuhe und ihre Socken hatte sie auf ihr Buch gelegt. Seit einer Stunde beobachtete sie die kleinen Glühwürmchen, die über das Wasser schwebten. Hermine schniefte und zog ihren Zauberstab aus der Umhangstasche. Sie tippte auf die Zauberstabspitze und zog ein Taschentuch aus dem Stab heraus. Während sie in das Tuch schniefte, hörte sie nicht, wie sich hinter ihr die Tür leise öffnete und wieder schloss.
"Wusste ich doch, dass ich dich hier finde", sagt eine Stimme und Hermine schrak so heftig zusammen, dass sie beinahe in den See fiel.
"Hey, keine Panik. Ich bin nicht hier, um dich zu essen", sagte die Stimme und gab ihren Besitzer frei, "sondern um mit dir zu reden."
Harry setzte sich neben sie auf den Steg und zerknüllte den Umhang in seinem Schoss.
"Wie hast du -"
"Karte des Rumtreibers, die Karte hat dich nicht angezeigt, deswegen wusste ich, wo du bist." antwortete Harry und zog das alte Pergament aus seiner Tasche.
"Warum bist du mir nachgelaufen?" fragte Hermine ihn und sah wieder den Glühwürmchen zu, wie sie über das Wasser schwebten.
"Weil ich gerne wissen würde, warum du weinst...wegen deiner Tante denke ich, aber da ist aber auch noch was anderes, etwas, was du mir nicht sagen willst.."
Hermine antwortete nicht, doch sah sie Harry in die Augen und bemerkte plötzlich wie durchschaubar sie für ihn sein musste.
"Ob er auch weiß, dass ich in ihn verliebt bin?", dacht sie und kaute auf ihrer Unterlippen herum.
"Warum bist du denn jetzt nervös? Ich sagte doch: Ich bin nicht hier, um dich zu essen."
"Ich glaube nicht, dass ich schmecke.."
"Ich habe nicht, vor es zu testen."
Hermine grinste, und Harry grinste zurück. "Na also, dein Lächeln macht dich viel hübscher", sagte Harry. Er sah ihr tief in die Augen und versuchte jetzt noch einmal mit ihr zu reden.
"Warum willst du mir oder den anderen nicht sagen, was mit dir los ist?" Hermine wandte den Blick von ihm und sah in das Wasser. "Weil ich nicht darüber reden will."
Harry überlegte, an ihr biss man sich wirklich die Zähne aus. "Kann ich dir irgendwie helfen?"
"Nein...." bekam Hermine nicht mehr zustande, denn sie musste schlucken, um nicht erneut in Tränen auszubrechen.
"Sollen wir zurück in den Gemeinschaftsraum gehen?"
Sie nickte und zog Socken und Schuhe wieder an und gemeinsam machte sie sich wieder auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum. Sie hatten es geschafft, sich irgendwie zusammen unter den Umhang zu quetschen, denn es war schon nach zehn Uhr und um diese Zeit durfte sich kein Schüler mehr auf den Gängen aufhalten.
Einmal kam ihnen Mrs. Norris entgegn und sie blickte mit ihren Lappen Augen direkt in ihre Richtung.
Doch sie hatten es geschafft, den Raum zu erreich ohne erwischt zu werden. "Dachtest du auch eine Wiele, dass Mrs. Norris uns gesehen hat?", fragte Harry und ein Schauer lief ihm über den Rücken.
"Ja, unheimlich die Katze, oder?", antwortete Hermine und setzte sich auch die Couch. "Was machst du jetzt? Gehst du jetzt, gehst du schlafen?" fragte Harry sie.
"Nein, ich lese noch, und du?"
"Ich mache noch ein paar Aufgaben. Ich bin immer noch nicht fertig mit der Sternenkarte für Professor Trewlany."

Es verging ein Stunde und Harry saß immer noch an der Karte. Mehrer Male warf er ein einen Blick auf Hermine, doch sie las immer noch und es schien ihr wirklich wieder besser zu gehen. Harrys Sorgen mäßigten sich langsam wieder und er konnte sich wieder besser auf seine Aufgaben konzentrieren. Nach einer Weile zuckte er zusammen. Ein dumpfer Aufschlag hatte ihn erschrocken.
Er stand auf, um nach Hermine zu sehen. Sie war eingeschlafen und das Buch war ihr aus der Hand gefallen. Harry hob es auf und legte es auf einen der Sessel, dann ging er rauf in den Jungenschlafsaal, nahm seine Decke und schlich sich an dem laut schnarchenden Ron vorbei. Im Gemeinschaftsraum angekommen legte er die Decke erst auf die Lehne der Couch, auf der Hermine lag, dann ging er vorsichtig und ganz langsam zu ihr legte vorsichtig einen Arm unter sie und legte sie auf die Couch.
Er nahm die Decke, setzte sich an das freie Ende und legte die Decke über sie und ihn. Gedankenverloren sah er in das Feuer, es dauerte nicht lange, da war er auch eingeschlafen.

Fünf Minuten, so kam es ihm vor, hatte er geschlafen, da stupste ihn etwas an der Schulter an. Er blinzelte zur Seite. Da lag Hermine an ihn gelehnt und schlief.
Sie musste sich aufgesetzt haben und dann wieder eingeschlafen sein.
"Mine?" flüsterte er leise und tippte sie an. "Mine, komm ins Bett morgen ist Unterricht."
"Mmmm" murmelte sie und vergrub ihr Gesicht in seinem Umhang. "Na komm schon, auf mit dir." sagt er jetzt etwas lauter, doch alles was sie tat war ihre Nase an seinem Umhang zu reiben und ihr Gesicht noch weiter in seinen Umhang zu kuscheln. Harry überlegte kurz, wie er sie noch wach bekommen könnte.
"Mine?" sagte er sanft "Abschluss Prüfung, aufstehen."
Es dauerte nicht lange da schlug sie die Augen auf. "Ha, ha sehr witzig", grummelte sie und rieb sich verschlafen die Augen.
"Ich muss nicht unbedingt in mein Bett, schlafen, das kann ich auch hier."
"Nun komm schon, ich kann dich auch tragen, aber dann macht sich die Treppe zum Mädchenschlafsaal selbständig."
"Ich will aber nicht", nuschelte sie.
"Dann muss ich die Nacht wohl oder übel mit dir auf der Couch verbringen."
"Nein, wieso, geh doch hoch schlafen."
"Und wie? Du hast meine Decke. Und außerdem will ich dich nicht einfach so allein lassen." Hermine setzte sich auf. "Ich bin ein großes Mädchen, Harry Potter, sie können unbesorgt schlafen gehen", sagte sie und grinste.
"Nun, so meine ich das auch wieder nicht, ich meine, weil es dir nicht so gut geht, will ich dich nicht einfach so alleine lasse."
Verlegen und mit leichten rosa Wangen sah sie auf ihren Schoss: "Danke...aber ich-"
"Jetzt sag nicht, dass es dir besser geht. Das Stimmt nämlich nicht", sagte er und blickte sie prüfend an. "Und du hast mir immer noch nicht gesagt, was du hast."
"Harry ich.....ich kann nicht-"
 "Und gleich weinst du wieder, nervös bist du auch." Hermine biss sich auf die Unterlippe und drehte den Kopf weg.
"Hermine... ich weiß schon, warum du dich so verhältst... du hast-"
"Angst...." beendete sie den Satz. "Ja.... und ich frage mich wieso ... wieso hast du Angst?"
"Harry ich...jetzt...ich meine, sieh mich doch bitte mal genau an." Ihre Stimme wurde wieder zittrig und Tränen brannten in ihren Augen. "Das tue ich..."
"Na also,... und jetzt antworte ehrlich... und nicht als mein Freund...sondern als Junge würdest du mich fragen?"
Hermine konnte nicht mehr länger an sich halten und ließ die Tränen laufen. Unaufhörlich rannten sie ihre Wangen hinunter. "Oh Mann ..." dacht Harry und hob ein Hand, um ihr die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. "Was haben sie mit dir gemacht, dass du so denkst..." dacht er und es tat ihm weh, sie so zu sehen.
"Hey Mine, ... ich ...sage das nicht als dein bester Freund sondern als Junge ...jeder Junge, der Augen im Kopf, hat würde mit dir auf den Ball gehen. Glaub mir... du ..hast wunderschönes Haar mit schönen Locken, ein süße Stupsnase mit noch viel süßeren Sommersprossen, die ich persönlich wirklich sehr mag, und dann... noch diese wundervollen tiefen braunen Augen.... Und wer da nicht sagt, dass du hübsch bist... muss einfach nur blind sein... So, und das war die Sicht von mir als Junge."
Doch Hermine hörte nicht auf zu weinen. Das konnte er nicht gesagt haben, nicht er, nicht Harry. "Das meinst du nicht ernst."
“Doch, ... ich meine das ernst, Hermine, du bist wunderschön, wirklich."
Er rutschte näher an sie heran und nahm sie in den Arm. "So und jetzt wein nicht mehr. Du weißt doch, ich mag es nicht, wenn du weinst." Zärtlich streichet er ihr über den Rücken. "Und eins kannst du mir glauben, als dein bester Freund... du bist mir unglaublich wichtig .... du weißt gar nicht, wie sehr."
Langsam lehnte er sich wieder in die Couch zurück und hielt Hermine, die sich langsam zu beruhigen schien, in seinen Armen. Zärtlich streifte er ihr durchs Haar. Es fühlte sich ganz weich an. Eine ihrer Locken hatte sich um seinen Finger gewickelt. Hermine hatte sich wieder beruhigt. Ihr Atem ging gleichmäßig und ihr Gesicht hatte sie wie immer in seinem Umhang vergraben und ihre Finger leicht in seinem Pullover gekrallt.
"Mine?" flüsterte er leise und strich ein paar Haare aus ihrem Gesicht. Sie war wieder eingeschlafen. Harry hielt es für besser, sie schlafen zu lassen. Er nahm seine Decke und legte sie wieder über sie beide. Es dauerte nicht lange, da war auch er eingeschlafen und atmete die ganze Nacht den wundervollen Duft ein, der von ihrem Haar ausging.
Als Hermine am nächsten Morgen aufwachte, blickte sie in grüne Augen, wunderschöne grüne Augen, die es immer wieder schafften, sie sprachlos zu machen. Doch trotzdem genoss sie es.
"Na, gut geschlafen?"
"Hm... was?"
"Ob du gut geschlafen hast?"
Hermine bemerkt plötzlich, dass sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag. Erschrocken fuhr sie hoch. "Warum sagst du denn nichts?"
"Was denn, mich hat es nicht gestört." Verärgert bemerkt Hermine, dass sie rot anlief. "Weißt du, ich... ich geh hoch und... und mach mich mal fertig für den Unterricht."
Sie stand auf und lief in Richtung Treppe, dann bleib sie stehen und wandte sich noch mal zu Harry. "Ach ...ähm danke..", murmelte sie etwas verlegen
"Wofür?" fragte Harry etwas verdutzt und hob sein Decke über seine Schulter.
"Wegen gestern Abend, meine ich ... du weißt wegen dem-"
"Ist schon in Ordnung ... Ich hoffe nur, weißt jetzt, dass kein Wort davon gelogen war.." sagte er und ging hoch an ihr vorbei in den Jungenschlafsaal.
War es wirklich so? Meinte Harry das wirklich ernst? Hermine war verwirrt und wusste nicht genau, wie sie jetzt denken sollte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling