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Fanfiction

Hogwarts-Lovestory - Kapitel 47- Verwandlung

von Vampirella

Kapitel 47- Verwandlung


Cedric ließ sich seine Kopfwunde nicht von mir heilen. Er protestierte, als ich ihn in den Krankenflügel bringen wollte, und er stellte sich quer, als ich vorschlug, den Vorfall einem Lehrer zu erzählen.
„ Diesen Triumph gönne ich diesem Arsch nicht“, knurrte er wütend.
„ Hör auf, ihn so zu nennen“, sagte ich nervös. Nathans Verschwinden hatte mich in ziemliche Aufregung versetzt. Was, wenn er nicht wiederkommen würde? Was, wenn er wichtige Informationen für mich hatte, die für mein Leben vielleicht entscheidend waren? Er würde mich doch nicht einfach so hängen lassen, oder? Allerdings hatte ich ihm auch sehr deutlich gesagt, dass er verschwinden solle. Und das hatte er dann auch getan. Also war ich praktisch selber schuld...
Damit hatte ich mich wohl entschieden. Ich würde nichts tun können. Ich hatte kein Mittel gegen das Gift, und ich hatte auch keine Lösung für mein Problem. Ich würde also nur abwarten können. Das war ja wirklich herrlich- wenn ich nichts tat, dann würde ich abkratzen. Wirklich super. Ganz große Klasse.
Was blieb mir auch anderes übrig? Gar nichts.
„ Was, nimmst du ihn jetzt auch noch in Schutz?“, fauchte Cedric aggressiv.
„ Er war gerade dabei, mir etwas Wichtiges zu sagen, als du ihn angegriffen hast“, teilte ich ihm verärgert mit.
„ Ach ja? Dann bin ich jetzt also schuld, oder was? Na, das ist ja ganz super. Warum rennst du deinem tollen Nathan nicht nach und entschuldigst dich? Dann ist alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen und wir können uns alle wieder liebhaben!“, sprach Ced sarkastisch.
„ Hör doch auf!“, entgegnete ich fassungslos. „ Warum sollte ich mich für dich entschuldigen? Du hast richtig verstanden- du bist schuld. Nur weil du Nathan provoziert hast, ist er durchgedreht.“
„ Ich hab ihn also provoziert, ach so, oho!“, erwiderte er spöttisch. „ Na, das ist ja wieder etwas ganz anderes. Ist doch wohl klar, dass ich dann schuld bin. Natürlich. Wer auch sonst?“
Mit vor Wut glühenden Wangen schaute ich ihn an. Er hatte in diesem Moment nichts, aber auch absolut gar nichts mehr von dem Jungen, in den ich mich mal verliebt hatte.
„ Du hast dich so verändert“, sagte ich leise, aber dennoch vorwurfsvoll.
Jetzt platzte Cedric erst recht der Kragen. „ Ich hab mich verändert? Soll ich dir mal eins sagen? Wir haben uns beide verändert. Aber wir sind nicht daran schuld- Nathan hat uns verändert. Er hat alles zwischen uns durcheinander gebracht.“
„ Das stimmt nicht, und das weißt du auch“, erwiderte ich schwach.
„ Natürlich stimmt das, und das weißt du sehr wohl!“, warf er mir vor. „ Du willst bloß nicht der Wahrheit ins Auge blicken.“
„ Soll ich dir mal was sagen?“ Meine Stimme wurde lauter und kräftiger. „ Soll ich dir mal was erzählen? Ich werde vielleicht in einigen Tagen tot sein und Nathan war vielleicht meine letzte Hoffnung auf ein Überleben. Und du hast nichts Besseres zu tun, als mir vorzuwerfen, ich hätte mich verändert- du kannst dir eines mal ganz genau überlegen: wenn du für die nächste Zeit noch mit mir zusammen sein willst, dann überlege dir mal schnell, wie ich dem Dämonenfluch entkomme. Ansonsten werde ich nämlich in ein paar Tagen tot sein oder ziemlichen Hunger auf Menschenfleisch haben.“
Das machte Cedric für einige Momente sprachlos. „ Aber- aber so schnell geht das nicht, oder? Ich meine, du...“
„ Ich glaube, du hast es immer noch nicht ganz verstanden, oder?“, schrie ich. „ Das Ganze passiert jetzt, in diesem Moment, und ich kann nicht entkommen! Meine Zeit läuft, ab jetzt! Wir haben nicht mehr lange, Ced! Kapierst du das nicht?“
In diesem Moment schoss ein stechender Schmerz durch meine Kopfwunde. Ich fasste mir keuchend an den Kopf, fühlte etwas Klebriges und entdeckte eine Mischung aus meinem Blut und dem Dämonengift an meinen Fingern, als ich die Hand wieder herunternahm.
„ G-geht’s dir gut?“, fragte Cedric vorsichtig und tart an mich heran.
„ Nun, offensichtlich nicht“, knurrte ich, während ich auf meine verschmierten Hände starrte. „ Aber das sagte ich ja eben bereits.“
„ Okay- es tut mir leid, Eve. Ich wusste nicht, dass... Nathan wirklich der Einzige ist, der dir helfen kann. Ich bin einfach so wütend auf ihn, weil es mir so vorkommt, als hätte er alles zwischen uns kaputtgemacht. Und ich fühle mich so hilflos, weil ich eigentlich derjenige sein sollte, der dich rettet.“
„ Schon allein durch dein Verständnis würdest du mich retten“, erwiderte ich schlicht. „ Du musst mir nicht das Leben retten. Du musst einfach nur... dasein.“
„ Ja. Okay. Ich weiß. Gott, es tut mir so leid“, flüsterte er und den Bruchteil einer Sekunde später hatte er mich im Arm und sein Gesicht in meinen Haaren vergraben.
Ich spürte an seiner Körperhaltung und dem Gefühl der Wärme, die er wieder ausstrahlte, dass er es ernst meinte. Mit einem leisen Seufzen erwiderte ich die Umarmung und drückte mich ganz fest an ihn. Jetzt wiederum hatte er alles von den Dingen, in die ich mich verliebt hatte. Er war wieder ganz mein Cedric. Warm, schützend und süß.
Süß war auch der Kuss, den er mir auf den Mund gab. Er schmeckte nach Versöhnung, aber auch nach unterdrücktem Schmerz. Ich wusste, dass er Angst hatte, mich zu verlieren. Ich hatte diese Angst ebenfalls. Und ich wusste nicht, ob sie berechtigt war. Meine Zukunft war ungewiss und verschwommen. Ich hätte in diesem Moment alles dafür gegeben, auch nur einen einzigen Blick in die Zukunft werfen zu können.
Doch irgendwie erschien mir auch das nutzlos- warum sollte ich über die Zukunft Bescheid wissen sollen, wenn ich doch sowieso sterben musste? Es wäre noch schlimmer, den Zeitpunkt seines Todes genau zu wissen, als völlig im Unklaren darüber zu sein. Oder wäre es vielleicht doch besser, sich darauf vorbereiten zu können? Mit allem im Voraus abschließen zu können? Oder... oder...
Mir blieb sowieso nichts anderes übrig, als abzuwarten. Ich konnte nichts anderes tun. Ganz einfach.



Dass ich vielleicht doch verzweifelt nach Lösungen hätte suchen sollen, wurde mir erst einige Tage später klar. Als ich in der Zauberkunststunde fast in Ohnmacht fiel, wurde mir allmählich bewusst, dass es mit mir zuende ging. Ob die seltsamen Erscheinungen, die ich hatte, auf eine Verwandlung in einen Dämonen hinwies oder auf meinen baldigen Tod, wusste ich nicht.
Fest stand bloß, dass das, was mit mir nach und nach passierte, defnitiv nicht normal war.
Erstens, ich bekam dauernd einen Mordshunger. Nicht, dass das in anderen Zusammenhängen ungewöhnlich gewesen wäre, bei mir aber schon, denn die Anomalie war, worauf ich Hunger hatte- und das war Fleisch. Ich aß Fleisch- in sehr ungewöhnlichen Mengen. Am liebsten hätte ich auch rohes Fleisch in mich reingestopft, aber ich konnte diesen Drang noch soweit unterdrücken, wie es ging.
Zweitens, ich hatte ständige Kopfschmerzen. Mein Kopf hämmerte und pochte so heftig, dass ich dachte, er würde in unzählige Stücke auseinanderspringen. Ich ließ mir deswegen von Madam Pomfrey Tabletten verschreiben, die allerdings nicht halfen.
Drittens, ich reagierte geradezu allergisch auf die Farbe Rot. Meine Augen brannten und tränten davon (was recht problematisch war, denn leider war Gryffindors Farbe Rot und die musste ich jeden Tag ertragen).
Viertens, und das war das allerschlimmste: ich wurde aggressiv. Und damit meine ich sehr aggressiv. Ich rastete regelrecht bei der kleinsten Kleinigkeit aus, schrie wahllos irgendwelche Leute an, leider auch Fine, Selene und Cedric, und beleidigte sie pausenlos. Ich konnte gar nicht mehr aufhören. Die Worte sprudelten einfach so aus mir hervor, ich konnte es überhaupt nicht verhindern. Durch meine Frechheiten handelte ich mir zwei Strafarbeiten ein, worüber ich mich natürlich auch wieder aufregte.
Der Punkt, an dem irgendwie fast alles zuende ging, war acht Tage nach Nathans Verschwinden- ich wurde wieder einmal so wütend, dass mich nichts und niemand mehr aufhalten konnte- diesmal war Selene der Grund, sie hatte mir eigentlich nichts getan, aber ich konnte einfach nicht aufhören, auszuflippen- und dann wollte ich sie tatsächlich angreifen.
Ich brüllte sie an: „ Was fällt dir eigentlich ein, du blöde Kuh?“
Sie zuckte erschrocken zurück und erwiderte nichts.
„ Glotz mich nicht so an und sag gefälligst was!“, schrie ich.
Selene schüttelte den Kopf, dann sagte sie leise: „ Hör auf, Eve. Es reicht endgültig. Wir wissen alle, was mit dir los ist, aber das ist jetzt echt genug.“
„ MIR REICHT ES!“, donnerte ich wutenbrannt und machte einen Satz nach vorne. Ich holte mit meiner Hand aus und kratzte Sel mit meinen Fingernägeln einmal über die Wange.
Sie sprang mit einem Aufschrei zurück und brachte sich in Sicherheit vor mir. Mit einer Hand hielt sie sich die Wange und zischte: „ Verdammt, Eve, was ist nur los mit dir?“
Die Tatsache, dass ich ihr Blut an den Händen hatte, machte mich nur noch rasender. „ Ich bringe dich um. Ich bringe dich um“, knurrte ich. Mein Gehirn war wie ausgeschaltet. Meine Gedanken vernebelt.
Ich merkte überhaupt nicht, wie ich von hinten an den Ellbogen gepackt und zurückgezogen wurde. Mit wildem Blick starrte ich Selene an, die geschockt und zornig zurückschaute, während ich langsam weggezerrt wurde.
„ Lass mich los!“, fauchte ich.
„ Eve, du wirst sie töten“, hörte ich Cedrics zitternde Stimme hinter mir. „ Ich bringe dich hier weg. Wir gehen jetzt, okay?“
Ich ließ mich mit einigem Widerwillen in den Waschraum nebenan zerren. Dort ließ Cedric mich los, schob mich aber bestimmt vor den Spiegel.
Keuchend starrte ich in den Spiegel. Meine sonst blauen Augen waren rabenschwarz. Sie glänzten vor Wut und dämonischer Schwärze. Obwohl ich immer noch in meiner Raserei verfallen war, erschreckte mich mein eigener Anblick dennoch.
„ Du verwandelst dich“, sagte Ced müde. „ Ich weiß nicht, wie lange das noch dauert, aber auf jeden Fall nicht mehr lange.“
Mit einem Schlag war jede Wut von mir abgefallen. Ich starrte erschrocken in mein blass-weißes Gesicht und in meine herausstechenden, nachschwarzen Augen. „ Was passiert mit mir?“, flüsterte ich leise. Ich weiß nicht, ob ich es mir einbildete, aber klang meine Stimme vielleicht schon etwas anders?
„ Du wirst zum Dämon. Gott, Eve, was sollen wir denn jetzt tun?“ Cedric klang verzweifelt.
„ Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung.“, erwiderte ich, wie vor Schock erstarrt.
„ Deine Zähne! Schau dir deine Zähne an!“, stieß er auf einmal aus.
Ich wirbelte wieder zum Spiegel herum und bleckte vorsichtig die Zähne. Meine Eckzähne waren scheinbar ein ganzes Stück gewachsen und schärfer geschliffen, sie standen nun ein kleines Stück über meiner Unterlippe hervor. Meine anderen Zähne waren ebenfalls spitzer geworden.
Panisch presste ich die Lippen zusammen, doch meine Eckzähne standen immer noch ein wenig hervor. Ich spürte, wie meine Knie weich wurden und ich zu Boden sank. Vorsichtig ließ ich mich auf den kalten Fliesen nieder und vergrub mein schreckliches, hässliches Gesicht in meinen Händen, die mir plötzlich schwielig vorkamen.
„ Nathan. Ich brauche Nathan“, murmelte ich immer wieder.
„ Wen brauchst du?“, fragte Cedric ängstlich. Er war neben mir in die Knie gegangen.
„ Nathan... ich brauche ihn... er...“, stöhnte ich, während mein Schädel zu hämmern begann. Ich spürte, wie meine Fingernägel wuchsen und sich in meine Handflächen gruben. Dann fühlte ich etwas an meinem Rücken.
Im nächsten Moment schrie ich schmerzvoll auf, und Ced sprang erschrocken ein Stück von mir weg. Irgendetwas sprengte meine Haut auf dem Rücken und grub sich darunter hervor. Dann stach wieder ein Schmerz durch meine Schulterblätter. Schließlich spürte ich unter schmerzerfülltem Keuchen, wie sich etwas auf meinem Rücken entfaltete, und mir wurde klar- mir waren gerade Flügel gewachsen.
Ich stieß einen langgezogenen, fast animalischen Schrei aus. Jetzt war es wirklich vorbei.


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