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Fanfiction

Hogwarts-Lovestory - Kapitel 41- Handbuch für Anfänger: Stetiges Gewöhnen an lebensgefährliche Situationen, beispielsweise Dämonenangriffe- 1. Kapitel

von Vampirella

Das neue Kapitel nach dem Angriff! Ob Ced überlebt? Ihr könnt's euch vielleicht fast schon denken... ;)

@Schwesterherz: vielen dank für das Kompliment! Ja, es musste ja schließlich spannend sein... damit ihr auch schön fleißig weiterlest ;)

@Chilly: Ob Nathan ein Vampir ist? Mhm, mal schauen... auf jeden Fall kommt die Auflösung bald ;) und spannend musste es ja sein... sehr spannend musste es sein ;)



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Kapitel 41- Handbuch für Anfänger: Stetiges Gewöhnen an lebensgefährliche Situationen, beispielsweise Dämonenangriffe- 1. Kapitel


Der Weg zum Schloss war eine Qual.
Immer wieder schienen meine Beine vor Erschöpfung einzuknicken, und immer wieder schoss mir ein brennender Schmerz durch den Kopf und die Schulter. Nathan hielt mehrmals mit dem leblosen Cedric in den Armen an und wartete auf mich.
„ Wir sind gleich da“, sagte er dann. Es sollte wohl aufmunternd klingen, doch ich nahm das alles schon gar nicht mehr wahr.
Dann, endlich, waren wir beim Schlossportal angekommen. Ich atmete erleichtert auf.
In der Eingangshalle standen ein paar verspätete Schüler, die uns erschrocken angafften, aber nichts unternahmen, wie zum Beispiel mal einen Lehrer zu holen.
„ Was gibt’s da zu glotzen?“, raunzte ich müde zwei blöde guckende Mädels an. Die eine flüsterte ehrfürchtig: „ Oh mein Gott... blutet er etwa?“
„ Ja, und wenn ihr nicht gleich Platz macht, dann wird er sterben!“, fauchte ich.
Wir hetzten in den Krankenflügel, Nathan schien genau zu wissen, wohin es ging. Ich hielt ihm, mit dem Arm an der gesunden Schulter, die Tür auf und folgte ihm hinein, als wir da waren.
Madam Pomfrey schlug die Hände über dem Kopf zusammen. „ Was ist denn mit Ihnen passiert? Ja ... legen Sie ihn dort hin... und Sie, Miss Sepertiero, Sie kommen bitte zu mir!“
Ich setzte mich auf den Rand von Cedrics Bett, während Madam Pomfrey ihre Sachen holte und damit begann, Cedric zu verarzten.
„ Wird er durchkommen?“, fragte ich ängstlich.
„ Das kann ich jetzt noch nicht sagen. Auf den ersten Blick hat er ziemlich schwere Verletzungen. Aber jetzt möchte ich bitte die ganze Geschichte wissen! Wer hat Sie so zugerichtet?“
Bevor ich antworten konnte, ergriff auch schon Nathan das Wort. Er erzählte, dass er Schreie und seltsame Geräusche gehört habe, als er draußen war, dann habe er mich und den Dämon gesehen und schließlich, als dieser mich gerade umbringen wollte, einen Fluch eingesetzt, um mich zu retten. Warum er allerdings überhaupt draußen gewesen war, erzählte Nathan nicht. Ich nahm mir vor, ihn danach nachher zu fragen, wenn wir allein waren. Außerdem fügte er noch hinzu, dass es bereits der zweite Angriff des Ungeheuers gewesen war.
„ Sie haben den Dämon ganz alleine getötet?“, wollte Madam Pomfrey mit großen Augen wissen, und ihre Hand verharrte mitten in der Bewegung, Salbe auf Ceds Wunden aufzutragen
„ Ja, das habe ich.“ Nathan klang fast ein bisschen schüchtern.
„ Na, das wird Professor Dumbledore sehr interessieren... ich werde ihn gleich benachrichtigen. Ein Dämon, auf unserem Schulgelände! Meine Güte. Und schon das zweite Mal... naja, wenigstens haben Sie ehrenwerten Mut bewiesen, Mr Windsor. Das werde ich Professor Dumbledore natürlich auch sagen.“ Nun verband Madam Pomfrey sorgfältig Cedrics Wunden. Dann sagte sie: „ Miss Sepertiero, dürfte ich Sie bitten, Ihr...“ Das Gesicht der Krankenschwester nahm einen angeekelten Ausdruck an. „....nun ja, Ihr blutgetränktes und zerfetztes Oberteil auszuziehen? Ich möchte mir die Wunde an Ihrer Schulter anschauen.“
„ Ähm...“ Ich warf einen verlegenen Blick zu Nathan herüber.
„ Nun kommen Sie schon, ich habe nicht den ganzen Tag für Sie Zeit!“, drängte Madam Pomfrey leciht verärgert. Zögerlich streifte ich mir mein Shirt über den Kopf, und sobald ich es aus hatte, lief ich knallrot an. Ich schaute wieder schnell zu Nathan hinüber, doch der starrte nur angestrengt auf meine Wunde an der Schulter. Weil sein Gesichtausdruck auch ziemlich angewidert war, warf ich ebenfalls einen Blick auf meine Schulter.
Die Wunde sah ziemlich... eklig aus, so könnte man es formulieren. Genauergenommen war es ein ziemlich breiter, langer Kratzer, den die Dämonenkralle in meine Haut geschlagen hatte. Am Rand der Verletzung klebte getrocknetes, geronnenes Blut.
„ Das sieht ja nicht ganz so....ansprechend aus“, bemerkte Madam Pomfrey. Ich musste trotz meiner Verlegenheit fast lachen. Vorsichtig und mit geschickten Händen reinigte sie die Wunde, tat dann etwas darauf, was brannte wie eine ätzende Säure, und verband mir die Schulter sorgfältig.
Ich biss die Zähne zusammen, da es jetzt noch mehr als vorher wehtat. Aber dann dachte ich daran, was Ced für Schmerzen gehabt haben musste, und sofort erschien mir mein Schmerz ziemlich lächerlich.
Madam Pomfrey reinigte nun auch noch meine Kopfwunde und riet mir dann, diese an der Luft trocknen zu lassen. Als sie fertig war, krallte ich mir sofort wieder mein verdrecktes und blutverschmiertes Oberteil und zerrte es mir hastig über den Kopf, um mich nicht mehr so entblößt fühlen zu müssen. Ich merkte zwar, dass es ziemlich nach Blut und Verschmutzung stank, doch im Moment war es mir lieber, als halbnackt zu sein.
„ Mr Windsor, wie ich sehe, haben Sie keine sichtlichen Verletzungen. Tut Ihnen irgendetwas weh?“
„ Nun, ähm... nein, nicht wirklich.“ Nathan schüttelte den Kopf. „ Ich bin mir sehr sicher, dass ich nicht verletzt wurde.“
„ Gut, dann gebe ich Ihnen beiden jetzt etwas Beruhingsmittel und werde dann Professor Dumbledore benachrichtigen. Sie müssen beide ja völlig aufgewühlt sein. Miss Sepertiero, Sie dürfen es sich im Bett neben Mr Diggory gemütlich machen. Ich möchte Sie und ihn noch etwas beobachten.“
Ich nickte und kletterte in das Bett neben Cedric. Sobald ich alleine war, würde ich zu ihm hineinkriechen. Madam Pomfrey machte sich, vor sich hin murmelnd, auf den Weg zu Dumbledore, und Nathan machte Anstalten, ihr zu folgen.
Eilig rief ich ihm hinterher: „ Nathan?“
Er blieb stehen und drehte sich zu mir um. Seine eisblauen Augen blitzten fragend.
„ Ähm... ich wollte mich bedanken. Dafür, dass du uns beide gerettet hast. Ohne dich wären wir jetzt tot.“
„ Tja, davon bin ich überzeugt“, sagte er mit einem leichten Grinsen. „ Du hast so ziemlich dein Bestes gegeben, um den Dämon in die Flucht zu schlagen, aber ich kann dich trösten; ein normaler Mensch wird niemals mit einem Dämon fertig.“
„ Und wieso hast du es dann geschafft?“, wollte ich atemlos und mit leiser Stimme wissen.
„ Vielleicht, weil ich kein normaler Mensch bin.“, erwiderte er ohne zu zögern.
„ Was bist du dann?“, fragte ich schnell weiter, ohne auf mein heftig klopfendes Herz zu achten.
„ Ich bin unglaublich gutaussehend“, grinste er. „ Gute Nacht, Evanna.“
Und schon war er aus der Tür verschwunden. Ich hatte vergessen, ihn nach dem Grund zu fragen, warum er draußen gewesen war. Das würde ich unbedingt nachholen müssen, denn ich wollte es wissen.
Im nächsten Moment schreckte hoch. Es wusste ja noch niemand, wo wir waren! Die anderen würden sich Sorgen machen, vielleicht taten sie das bereits. Ich musste ihnen Bescheid sagen. Doch Madam Pomfrey würde durchdrehen, falls ich nicht mehr im Bett lag, wenn sie zurückkam... aber ich musste es dennoch versuchen. Und außerdem brauchte ich frische Kleidung, in dieser hier konnte ich unmöglich schlafen, ich würde damit ja alles vollsauen.
Leise und heimlich kroch ich wieder aus dem Bett. Ich gab Cedric einen Kuss auf die Wange, dann schlich ich mich aus dem Krankenflügel und tapste langsam die dunklen Gänge entlang. Nathan war schon längst verschwunden, und ich wusste instinktiv, dass er noch nicht ins Bett gehen würde. Er geisterte hier noch herum, warum auch immer.
Ich war froh, dass ich niemand anderem begegnete. Mein Anblick war sicherlich nicht der schönste. Mit einem zerfetzten, blutbefleckten Oberteil und verbundenen Wunden bot ich ganz bestimmt keinen tollen Anblick.
Das bekam ich auch zu spüren, als ich in den Ravenclaw-Gemeinschaftsraum eintrat und sich plötzlich die Blicke der wenigen Schüler, die hier saßen, auf mich richteten. Fine kam erschrocken auf mich zugelaufen. „ Oh mein Gott, Eve- was ist mit dir passiert? Wieso bist du nicht bei Cedric? Ist das etwa.... Blut?“
„ Der Dämon“, begann ich knapp, „hat wieder zugeschlagen.“
Fines Augen weiteten sich. „ Waaaas? Bist du sicher?“
„ Natürlich.“ Ich lachte kurz auf, allerdings ohne Freude in der Stimme. „ Ich würde doch wohl kaum lügen, oder?“
„ Aber wie... was.... wann?“
„ Eben gerade. Als ich mit Cedric am See war. Wir haben Geräusche gehört, dann wollte Ced nachgucken, aber er ist nicht zurückgekommen. Dann hat er geschrien, und ich hab versucht rauszufinden, wo er ist. Ich hab ihn aber nicht gefunden, und auf einmal sah ich dann den Dämon. Ich hab natürlich versucht zu flüchten, aber der Dämon war zu schnell. Als er mich gerade umbringen wollte, ist Nathan gekommen und hat ihn getötet.“
Fine hatte meinem Bericht mit großen Augen gelauscht. Dann stieß sie verwundert und fassungslos aus: „ Nathan?“
„ Ja, Nathan. Er hat mich und Cedric gerettet.“
„ Wie geht’s Cedric jetzt? Ist er verletzt?“
„ Schlimmer als ich jedenfalls“, sagte ich mit Tränen in den Augen. „ Gott, Fine, ich bin so froh, dass ich mit dir rede-“
Sie nahm mich kommentarlos in den Arm und drückte mich ganz fest. „ Er wird wieder gesund, ganz sicher“, flüsterte sie mir ins Ohr.
„ Und was, wenn nicht?“, weinte ich.
„ Daran brauchst du gar nicht zu denken, das wird nicht passieren. Er wird wieder gesund, bestimmt.“
„ Was ist denn hier los?“, fragte jemand. Wie ich an der Stimme erkannte, war es Selene. Ich löste mich von Fine und sah sie mit verschleierten Augen an.
„ Eve? Was ist denn los?“, wiederholte sie leise. Ich sagte nichts, sondern umarmte sie, so wie eben Fine mich umarmt hatte. „ Ach Sel,“, schluchzte ich. „ Dieser beschissene Dämon war wieder da.“
Ich spürte, wie sie sich entsetzt versteifte. „ Der Dämon? Aber was...“
„ Lass sie erstmal, Sel“, sagte Fines Stimme. „ Sie ist völlig aufgewühlt.“
Jetzt flossen die Tränen so richtig und ich konnte sie nicht mehr aufhalten. Mir war es zwar schrecklich peinlich, in der Anwesenheit aller anderen hier zu heulen, aber ich konnte es ja nicht ändern. Als ich mich langsam beruhigt hatte, brachte mich Selene nach oben.
„ Ich muss aber wieder zurück in den Krankenflügel.“, erklärte ich schniefend. „ Ich wollte ja eigentlich nur neue Sachen holen.“
„ Willst du wirklich nicht hierbleiben?“, fragte Selene besorgt.
„ Nein, Madam Pomfrey dreht durch, wenn sie sieht, dass ich nicht mehr da bin.“ Ich nahm einen schwarzen Pullover und einen Rock für morgen früh aus meinem Koffer, dazu noch eine Schlafmontur, außerdem griff ich mir noch zwei Bücher vom Nachtisch.
„ Wir kommen euch morgen gleich nach dem Frühstück besuchen“, versprach Sel.
„ Macht euch keine Umstände“, wehrte ich müde ab.
„ Ach Quatsch, wie kannst du sagen, dass du uns Umstände bereitest? Jetzt hör mal auf. Ich glaube, du brauchst Schlaf. Du musst dich mal richtig ausruhen. Schlaf' morgen mal richtig aus“, schlug Selene vor.
„ Werde ich machen, Dr. Crew“, scherzte ich. Jetzt fühlte ich mich schon etwas besser. Erschöpft ging ich wieder hinunter in den Gemeinschaftsraum, ignorierte die Blicke der anderen, verabschiedete mich von Sel und Fine und lief wieder hinunter in den Krankenflügel. Dort erwartete mich eine fuchsteufelswilde Madam Pomfrey. Sie ließ allerdings keinen Wutausbruch los, da sie auf Cedric Rücksicht nehmen wollte. Deshalb schimpfte sie mich im Flüsterton kräftig aus. Ich redete mich damit heraus, dass ich frische Sachen und einen Schlafanzug holen wollte und deshalb unbedingt noch einmal in den Schlafsaal gehen musste. Nach zwei, drei Minuten nahm sie mir das sogar ab und schickte mich dann widerspruchlos ins Bett.
Erschöpft fiel ich in die Kissen, um dann, nur ein paar Minuten später, in einen albtraumgeprägten Schlaf zu versinken. Diese Träume bestanden meistens nur aus dunklen, fast nachtschwarzen Schatten, die mich über weite Wiesen im Mondlicht verfolgten und mich dann fast töteten, bis eine helle, strahlende Lichtgestalt auftauchte und mich rettete. Diese Lichtgestalt hatte kein Gesicht, aber ich wusste, dass es Nathan war. Einmal war es besonders schlimm, da spürte ich die kalten Todeskrallen des schwarzen Schattens schon in mir, als endlich das Licht bei mir ankam und den Schatten wegriss. In diesem Moment schreckte ich schweißgebadet hoch. Es war noch dunkel um mich herum, aber die leuchtende Uhr an der einen Deckenseite teilte mir mit, dass es bereits früher Morgen war. Genauergenommen, es war bereits fünf Uhr, viel zu früh zum Aufstehen also. Allerdings hatte ich auch keine große Lust mehr auf Albträume. Mit einem Seufzen griff ich nach einem meiner mitgebrachten Bücher, dem dünneren mit dem Namen Lexikon der Magischen Geschöpfe. Dann tastete ich nach meinem Zauberstab. Plötzlich fiel mir siedend heiß ein, dass ich ihn ja draußen in der Nacht verloren hatte... der Dämon hatte ihn außer Reichweite geschleudert, als ich gerade angreifen wollte. Sobald es mir möglich war, musste ich ihn suchen, denn es wäre ja schrecklich, wenn ich meinen Zauberstab nun wirklich für immer verloren hätte!
So musste ich jetzt also ohne Licht auskommen. Wenn ich im Dunkeln lesen würde, dann verdarb ich mir ja die Augen, das hatte mir Mum immer wieder eingeprägt, auch wenn ich davon nicht wirklich überzeugt war. Bedauernd legte ich mein Buch wieder weg und lehnte mich zurück in die Kissen. Ich warf einen Blick zur Seite, doch Cedric schlief noch tief und fest. Mir blieb nichts anderes übrig als abzuwarten, bis es Zeit zum Aufstehen war.
Langweilige, dösige Stunden später beschloss ich dann, dass ich kräftig genug war, um aufzustehen. Ich zog meine mitgebrachten Klamotten an, wurde aber von Madam Pomfrey sofort wieder zurück ins Bett gejagt, als ich auch nur einen Fuß über den Bettrand geschoben hatte.
„ Sofort wieder zurück ins Bett, Miss Sepertiero! Aber sofort! Sie brauchen strikte Bettruhe! Und Sie werden keinen Zeh bewegen, bis ich Ihnen etwas anderes sage, verstanden?“
Grummelnd wühlte ich mich zurück ins Bett und blieb beleidigt liegen. Als ich dann aber das Frühstück ans Bett gebracht bekam, befand ich meinen strikte Bettruhe als nicht mehr ganz so schlecht. Während ich meinen Milchreis in mich hineinschaufelte, bemerkte ich überhaupt nicht, wie die Tür aufging und jemand hereinkam. Erst als die Person gerade vorm Bett stand, hob ich meinen Kopf und sah, dass es Nathan war.
„ Hey, Eve. Wie geht’s dir?“ Er klang natürlich frisch und munter und völlig ausgeschlafen. Wie machte der das nur? Das machte mich wütend.
„ Ganz okay“, murmelte ich.
„ Wie geht es Cedric? Ist er schon einmal aufgewacht?“
Das wiederum fand ich ziemlich lieb, dass er sich nach Ced erkundigte. „ Nein, leider nicht. Aber nett, dass du fragst“, erwiderte ich. „ Ähm, Nathan, ich wollte dich gestern ja eigentlich noch etwas fragen... warum warst du gerade draußen? War das Zufall? Oder warum warst du gerade im richtigen Moment da?“
Er zögerte, und dass kam mir seltsam vor. Schließlich sagte er: „ Nun, wenn du's genau wissen willst: abends mache ich gern mal einen Spaziergang. Und ich war deshalb gerade in der Nähe, weil ich mich die ganze Zeit in eurem Umkreis bewegt habe.“
„ Du hast uns gehört?“ Ich spuckte fast vor Zorn.
„ Nein, kaum.“ Nathan grinste.
Ich konnte mich kaum beruhigen und spürte, wie Wut in mir hochkochte. Doch er stand schon wieder auf und wandte sich zum Gehen. Aber anscheinend fiel ihm noch etwas ein: er griff sich in die Tasche und sagte: „ Ach, bevor ich's vergesse... hier, dein Zauberstab, Eve. Er lag fünf Meter von dir entfernt im Schnee.“ Dann ging Nathan und ich sah ihm nur mit offenem Mund nach.


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Wer ist bloß dieser Nathan? Er verblüfft uns wohl alle immer wieder, was? ;)


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