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Fanfiction

Hogwarts-Lovestory - Kapitel 27- Eiswasser

von Vampirella

Ich hab den Anschein, dass die Kommis immer weniger werden...Bitte tut mir das nicht an :(


@Lilly-Potter: Mal schauen, was Nathan ist... vielleicht nicht menschlich... naja, Cedric war ja noch im Krankenflügel ;)

@Chilly: Ich? Gar nichts hab ich vor :D Nein nein, das solltest du nicht vergessen *drohend den zeigefinger heb* ... tja, die gute alte Fine. Möchte alles wieder in Ordnung bringen :)



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Kapitel 27- Eiswasser


Die Kälte raubte mir den Atem. Sie presste mir die Lungen zusammen und betäubte meinen ganzen Körper, der mir verdammt schwer erschien und langsam auf den Grund des Sees herabsank.
Das Schlimmste aber war, dass ich nichts sehen konnte. Ich hatte nur Schwärze vor mir. Unter mir. Überall um mich herum. Nur schwarze Bodenlosigkeit...
Ich konnte mich nicht bewegen. Mein Körper war taub, und so musste ich, unfähig wie ich war, einfach geschehen lassen, was geschehen sollte. Seltsam, wie gut ich mich fühlte. Friedlich. Ruhig. Langsam.
Meine Augen waren weit aufgerissen, aber ich konnte nichts erkennen, außer das etwas hellere Loch über mir, das immer kleiner wurde. Als ich immer weiter in der Tiefe verschwand, sehnte ich mich nach dem rettenden Loch. Nach Luft. Wärme...
Obwohl ich wusste, dass es sinnlos war, begann ich mich zu bewegen. Ich strampelte regelrecht, streckte meine Arme nach oben und machte panische Schwimmbewegungen. Ich stieß meine Beine nach unten, spürte nichts als Schwerelosigkeit unter mir und verzweifelte.
Rettet mich!, schrie mein Körper. Holt Hilfe, flehte mein Kopf. Bitte. Ich ertrinke...
Nicht den Mund öffnen, prägte ich mir ein. Nicht den letzten Atemzug verschenken, solange du ihn noch hast. Aber meine Luft schwand, das fühlte ich. Meine Lungen schnürten sich immer mehr ein und verlangten nach Sauerstoff.
Das helle Loch kam mir bloß noch so groß wie ein Stecknadelkopf vor. Es war unendlich weit entfernt. Ich würde es nie mehr erreichen.
Ein seltsames Gefühl an meinen Beinen. Etwas Hartes. Ein...Körper? Mein immer noch betäubter Kopf schnellte nach unten und meine Augen sahen die unförmigen Umrisse von etwas Hartem, Leblosem.
Jamie!
Ich bewegte mich strampelnd noch tiefer hinab. Durch die heftigen Bewegungen öffnete sich mein Mund, und unzählig viele Blubberblasen sprudelten daraus hervor. Wie lange dauerte es, bis man das Bewusstsein verlor und dann langsam ertrank, wenn man keine Luft mehr hatte? Zehn Sekunden? Eine Minute? Fünf?
Mein Arm krallte sich krampfhaft um das, was ich von Jamies leblosen Körper packen konnte. Ein Blick in ihr Gesicht genügte, und ein weiterer Schock fuhr durch meinen Körper, während ich versuchte, das Eindringen von Wasser in meinen Mund erfolglos zu verhindern. Das Gesicht meiner Schwester war so weiß wie der Schnee, der in den letzten Tagen dauernd gefallen war- ein krasser Gegensatz zu der ganzen Dunkelheit um uns herum. Sie hatte die Augen geschlossen und wirkte wie tot.
Bitte lass' mich nicht zu spät gekommen sein, flehte ich, doch die andere verächtliche Stimme sagte: Zu spät? Du bist längst zu spät- ihr werdet beide sterben.
Es kam mir so vor, als würde Jamie Tonnen wiegen. Ich würde es niemals bis nach oben schaffen.
Und als hätte das Schicksal sich nun dazu entschieden, uns sterben zu lassen, drang im nächsten Moment dunkles eisigkaltes Wasser in meinen Mund. Ich hustete, und wieder kamen faustgroße Blasen hinter meinen zusammengepressten Lippen hervor. Ich spürte regelrecht, wie das tödliche nasse Gift meinen Hals hinabflutete und das Leben aus mir saugte.
In den nächsten Augenblicken fühlte sich mein Körper federleicht an, Jamies Körper war um die Hälfte leichter als vorher. Wir schienen schwerelos im Wasser zu schweben. Mit einem Zischen wich der letzte Atemzug aus meinem Mund. Meine Luft war verbraucht. Ich war bereit zu sterben.
Wo, verdammt, blieb Cedric?
Ich dachte, man sah denjenigen, den man aus vollem Herzen liebt, noch einmal vor dem Tod? Warum kam er dann nicht? Cedric, wo bist du?, schrie meine kratzig klingende, ersterbende Stimme in meinem Kopf. Wo bleibst du, zur Hölle?
Kälte wanderte meine Beine hinauf. Die Kälte des Todes.
Sie nahm mein Becken in Besitz, dann meine Taille, meinen Brustkorb, der sowieso schon mit salzigem Wasser gefüllt war, dann meine Kehle und schließlich meinen Kopf. Dumpfe stechende Schmerzen pochten von innen an meine Schädeldecke und ließen meinen Kopf fast explodieren. Langsam, aber sicher dämmerte ich weg.
Ich spürte fast gar nicht mehr, dass mich jemand unter die Achseln packte und mit immenser Kraft nach oben zog... das Wasser rauschte an uns vorbei, das laute Geräusch betäubte meine Ohren. Ich hatte hoffentlich immer noch Jamies Körper umklammert, doch ihr Gewicht war nun leicht, da ich es nicht mehr ganz alleine tragen musste.
Plötzlich- keine bodenlose Schwärze mehr.
Licht. Helles, weißes, unerträgliches, und doch so wunderbares Licht.
Ich riss den Mund auf, und sofort quollen Unmengen Seewasser heraus. Ich würgte, hustete und spürte, wie ich abgelegt wurde, auf etwas Kaltem, Hartem. Wieder würgte ich und fühlte, wie sich meine Lungen entleerten. Doch ich konnte nicht atmen, denn noch immer strömte literweise Wasser aus meinem Mund.
Jemand schlug mir in den Rücken. Ich wurde nach vorn geschleudert, prustete haltlos weiter. Noch immer bekam ich keine Luft. Wieder ein Schlag in den Rücken. Und wieder strömte Wasser aus meinen Lungen. Dann hörte es auf, und nur noch ein paar Tropfen rannen mir über die aufgeplatzten Lippen. Ich konnte endlich, endlich Luft holen.
„ Sie atmet“, sagte eine tiefe Stimme, die ich nicht kannte.
Ich konnte wieder etwas hören. Das taube Gefühl war weg- doch die Kälte blieb, da ich höchstwahrscheinlich auf dem Eis des Sees lag. Ich wollte hier herunter, und zwar sofort. Wenn ich mir überlegte, dass unter mir immer noch die bodenlosen Tiefen des Sees lagen und dazwischen nur eine zentimeterdicke Eisschicht war, wurde mir ganz übel.
Doch als ich etwas sagen wollte, kam aus meinem gereizten Hals nur ein Krächzen. Deswegen öffnete ich erstmal meine Augen und richtete mich auf, doch ich wurde unerbittlich zurückgedrückt. „ Liegen bleiben“, befahl dieselbe Stimme, die eben schon geredet hatte. „ Du bist sehr überanstrengt. Schön langsam atmen.“
Ich blickte hinauf in den schneeweißen Himmel. Über mich beugte sich jemand.
Das Gesicht erschreckte mich. Es war grünlich-blau, und die Haare wurden von einer Art feuchtem Seetang ersetzt- ein Meereswesen. Naja, wohl eher ein Seewesen. Aber ich hatte nicht gewusst, dass diese Kreaturen unsere Sprache sprechen konnten...
Dennoch blieb ich gehorsam liegen. Ich versuchte auszublenden, dass ich mich immer noch auf dem See befand. Meine Gedanken wanderten zu Jamie, und ich betete, dass das Meereswesen auch sie gerettet hatte. Wenn nicht, wäre mein Bemühen völlig umsonst gewesen.
„ Eve? Ich bin's. Wie geht’s dir?“, erklang Fines bemüht ruhige Stimme neben mir. Ich hatte keine Kraft den Kopf zu drehen, um sie anzusehen, deshalb starrte ich weiter in den Himmel hinauf.
„ G-gut“, krächzte ich. „ W-was ist mit Jamie?“
„ Sie hat Glück gehabt. Weil sie es geschafft hat, den Atem so lange wie möglich anzuhalten, hat sie überlebt.“
„ K-kann ich vielleicht etwas W-wasser bekommen?“, fragte ich. Mein Hals war so ausgedörrt wie die trockenste Wüste von dem ganzen Salzwasser.
„ Ich hab leider nichts da, ich war doch die ganze Zeit hier“, erklärte Fine mitleidig.
„ Sch-schade.“
„ Wenn du im Schloss bist, bekommst du genug, versprochen“, sagte sie. „ Wir müssen euch bloß erst einmal hochschaffen.“
„ Wer ist sonst noch hier?“
„ Nur das Wesen und ich. Es hat euch beide gerettet. Wir standen um das Loch herum und wussten nicht, was wir tun sollten, wir mussten hilflos zusehen, wie du auch noch versunken bist...dann ist Nick losgelaufen, um Hilfe zu holen, aber er wäre sowieso zu spät gekommen. Und plötzlich taucht da dieses Wesen auf, mit euch beiden unter den Arm geklemmt...“
Fines Bericht erinnerte mich daran, dass ich wieder einmal dem Tod erschreckend nah gewesen war. Ich musste mich ausgiebig bei dem Meereswesen bedanken, dass es uns beide gerettet hatte.
„ Mann, verdammt, erst sterbe ich fast, dann ertrinkt ihr fast... so langsam wird mir das unheimlich“, murmelte Fine nachdenklich.
Darauf fand ich keine Antwort. Ich blieb weiter still liegen und wartete. Ich wusste gar nicht, worauf wir warteten. Auf die Hilfe, die sowieso zu spät gekommen wäre?
Nach ein paar Minuten erklangen laute Rufe nicht weit von uns entfernt. Ich drehte angestrengt den Kopf und sah Nick, McGonagall, Cedric, meine Mum und zu meiner Ãœberraschung auch Aaron.
„ Evanna, Schatz, wie geht es dir?“, rief Mum schon von weitem. „ Es tut mir so Leid, ich hätte niemals so... neugierig sein dürfen! Mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke, dass wir die letzten Worte vor deinem Tod im Streit gewechselt hätten!“
„ Schon gut“, murmelte ich.
„ Willst du aufstehen?“, fragte Fine.
Ich nickte und ließ mich langsam von ihr hochziehen. Als ich stand, schwankte ich leicht, doch Fine stützte mich. Cedric war der Erste, der bei uns war und der mich in die Arme schloss. Er ließ mich erstmal ein paar Minuten lang nicht los. „ Ich bin so froh, dass du lebst. Ich bin so froh, dass du lebst“, flüsterte er immer wieder. Dann küsste er mich. Mir war egal, ob Mum es sah oder nicht oder ob es peinlich war, mich kümmerte in diesem Moment nur, dass Cedric da war.
Dann umklammerte mich Mum schluchzend, sie sagte immer wieder 'Tut mir Leid' und ich sagte immer wieder 'Schon gut, schon okay'. Auch Aaron umarmte mich fest und lange, dann ging er zu Fine und gab ihr einen Kuss.
Ich blickte mich nach unserem Retter um und entdeckte ihn neben Jamie, die sich angeregt mit ihm unterhielt. Er hatte seine glatte Flosse halb in das Loch gesteckt und hörte ihr aufmerksam zu.
„ Wir sind so dankbar, dass Sie uns gerettet haben“, sagte ich zu ihm. „ Vielen, vielen Dank.“
„ Keine Ursache. Ich konnte euch doch nicht sterben lassen“, erwiderte das Meereswesen mit der tiefen, sonoren Stimme.
„ Wie kommt es, dass sie unsere Sprache sprechen, wenn ich fragen darf?“
„ Wirklich gut spreche ich sie nicht. Nur ein paar Wörter, die reichen, um sich im Notfall zu verständigen. Allerdings gehen wir nicht oft an Land.“
„ Oh“, sagte ich überrascht. „ Dann müssen Sie sicher wieder zurück.“
Der Seemensch nickte. „ Allerdings. Ich muss jetzt gehen. Auf Wiedersehen- und geht nie wieder so nah an eine Stelle mit so dünnem Eis.“
Jamie und ich nickten, das Meereswesen lächelte uns kurz zu und ließ sich dann einfach mit einem lauten Platschen in das Loch zurückfallen.
„ Irres Vieh“, grinste Jamie dann.
„ Tja“, sagte ich. „ Wie bist du eigentlich reingefallen?“
„ Es war meine Schuld“, erklärte Jamie kleinlaut. „ Da war so eine Stelle mit einem schwarzen Fleck unter dem Eis, das wollte ich mir näher ansehen. Fine und Nick wollten das nicht und haben versucht, mich zurückzuhalten, aber ich bin einfach hingerast. Und dann- bin ich eingebrochen.“
Ich seufzte. „ Du weißt, dass ich dir jetzt wieder eine Standpauke halten könnte.“
„ Könnte- du musst es nicht tun.“ Jamie war immer noch am Grinsen.
„ Stimmt, ich muss es nicht tun- ich hab auch gar keine Lust dazu.“
„ Ich hätte jetzt Lust auf einen Kakao... und Weihnachtsplätzchen. Ob noch welche vom Kaffee übrig sind?“
„ Lass' uns gucken gehen“, schlug ich vor. Wir hakten einander ein, nahmen Fine mit und die anderen, und während wir zum Schloss zurückgingen, erschien mir die Vorstellung von einem warmen, weichen Bett( mit Cedric und mir darin) viel verlockender als die Vorstellung von Kakao und Weihnachtsplätzchen.


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Zum Glück nochmal geretttet! :D


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