von Lord Marijo
Dieses Tagebuch soll der Schlüssel zu meinen Leben, Plänen und Ideen werden.
Natürlich sind Tagebücher nichts für mich, doch wie sollte ich sonst meinen Nachkommen von meinen Taten erzählen? Nein, ich werde nicht ewig leben können.
Jedes Lebewesen muss sterben. Selbst die übermächtigen Vampire müssen eines Tages diese Welt verlassen und durch das Tor des ´Todes´ gehen.
Tor des Todes…Vampire fürchten sich vor diesem Tor. Träumt man von diesem Tor, sieht man es am nächsten Tag.
Man stirbt.
Vampire sehen oft wie Menschen aus, verhalten sich meistens wie Menschen…Und doch ist es eine ganz andere Kultur.
Zauberer sind stolz auf ihre Gabe. Vampire sind stolz auf ihre Blutlinie. Die Blutlinie war sehr wichtig, bis ich aufgetaucht bin.
Ich möchte zum Anfang zurückkehren. Nein, nicht zum ersten Vampir dieser Welt. Dracula ist ein ganz anderes Thema. Und ein sehr wichtiger Punkt meines Lebens.
Ich möchte von meiner Kindheit schreiben.
Meine Mutter musste gelitten haben. Oh ja, ich weiĂź es einfach! Ich weiĂź zwar nicht was genau ablief, doch natĂĽrlich war alles unhygienisch.
Ekelhaft.
Schmutz gehört zu den Dingen die ich hasse!
Wie soll ich meine Mutter beschreiben? Sie war eine große Frau mit langen roten Haaren. Ihre Augen waren grün und erinnerten an die Nadeln eines Nadelbaumes. Sie war sehr schön. Viele Männer und Obdachlose begafften sie immer wieder. Meinem Vater war das egal.
Meine Familie und ich lebten in einem Dorf in Schottland. Ein schönes Dorf.
Es war mein Zuhause und wird es auch immer sein. Auch heute ist es mein Zuhause.
Mein Vater trug immer einen Schnauzer. Er hatte braunes Haar und braune Augen. Ein sehr eleganter Zauberer, der sich mit den Muggels angefreundet hat.
Muggel…Ich kann diese Leute nicht leiden! Muggel haben das Leben meiner Freunde genommen!!!
Doch dazu später…
Jetzt will ich euch nur von meinen Eltern erzählen. Und von meinem geliebten Bruder.
Ein liebevoller Zauberer.
Er hatte rotes Haar, genauso wie ich. Doch er hatte die Augen unseres Vaters.
Und ich?
Ich hatte auch die Augen meines Vaters. Leider! Die Augen meiner Mutter waren eine Schönheit.
Mein Bruder…Er kümmerte sich immer um mich. Er liebte mich über alles. Ich war das jüngste Kind von 3.
Meine Schwester war eine ruhige Hexe. Sie mochte den Lärm nicht. Meine Schwester war das Ebenbild meiner Mutter. Doch ihre Haare waren etwas kürzer. Sie hatte es immer gehasst mit Mutter verglichen zu werden.
Warum schreibe ich eigentlich diese Gedanken nieder? Nun…Meine Feder übernimmt das Schreiben, doch es ist mir wichtig.
Ich kann es nicht erklären.
Meine Familie war immer der SchlĂĽssel meiner Vernichtung.
Familie…Braucht man die Familie?
Ich denke nicht.
Ich möchte die Weltherrschaft. Ja, ich habe ein Ziel und möchte es unbedingt erreichen!!
Vielleicht erzähle ich auf den nächsten paar Seiten etwas über meine erste Liebe und den ersten Kontakt mit der Zauberei.
Ja…Meine Eltern haben mir 19 Jahre lang verschwiegen, dass ich magische Kräfte besitze. Und ich? Ich war so dumm und hatte es nicht bemerkt.
Deshalb habe ich mir eine Narbe zugefĂĽgt. Als Strafe. Die ist am RĂĽcken, ĂĽber dem SteiĂźbein.
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