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Fanfiction

WeiĂźe Lilien - Das Quidditchspiel

von GoldenSnitch

Von den unangenehmen Kopfschmerzen am nächsten Morgen hatte Mary sich zum Glück schnell wieder erholt und langsam aber sicher zog der Herbst ins Land. Die Blätter der Peitschenden Weide und der Bäume des Verbotenen Waldes färbten sich rötlich und die Kürbisse auf Hagrids Gemüsefeld nahmen übergroße Ausmaße an.
Das erste Quidditchspiel der Saison war ein großes Spektakel gewesen. Slytherin hatte Hufflepuff mit über 200 Punkten Vorsprung vom Platz gefegt. Die Mannschaft mit den grünen, silbrig glänzenden Umhängen schien noch nie so gut gewesen zu sein wie dieses Jahr und die gesamte Schule erwartete gespannt ihr nächstes Spiel. Heute aber würden erst einmal die Gryffindors gegen Ravenclaw antreten. Alle fragten sich, wie die neue Mannschaft unter Potter spielen würde.
Lily Evans hatte an diesem Morgen jedoch zunächst ganz andere Probleme:
„Verdammt“, fluchte sie, als das Portrait des hässlich Wassermenschens ihr bereits zum dritten Mal deutlich erklärte, dass sie nicht das Schulsprecherbad betreten könne, weil schon eine andere Person anwesend sei. Dabei war sie doch bisher immer um diese Zeit schwimmen gegangen. Wie konnte es sein, dass ausgerechnet schon heute jemand vor ihr da war? Resigniert gab Lily auf und machte sich stattdessen, immer noch mit Bikini und Handtuch über dem Arm bewaffnet, auf den Weg nach unten. Gerade als sie in den dritten Stock hinuntereilen wollte, stieß sie auf James.
„Was machst du denn hier?“, fragte sie ihn perplex.
„Wieso?“
„Ich dachte du wärst im Schulsprecherbad. – Das war abgeschlossen.“
„Nein, war ich nicht.“ Er überlegte: „Aber Sirius meinte gestern Abend, dass er noch hin wollte. Vielleicht ist er über Nacht geblieben. Meinst du ich sollte nach ihm gucken?“
„Keine Ahnung. Wenn der bescheuerte Wassermann dich reinlässt …“
„Mal sehen.“
„Warum bist du überhaupt schon so früh wach?“, fiel Lily da auf. Schließlich war es noch vor neun Uhr und die Rumtreiber waren für gewöhnlich Samstagsvormittags nur in ihren Betten vorzufinden.
„Quidditch“, antwortete er ihr. „Ich bin noch mal alles durchgegangen und war unten am Feld, um die Lage zu prüfen.“
Lily nickt, worauf James fragte: „Und was machst du so früh hier?“
„Ich bin auf dem Weg zum Großen See.“
„Zum Großen See?“
„Ja, ein paar Runden schwimmen. Unser Bad ist ja besetzt.“
„Aber du kannst doch bei dem Wetter nicht im See schwimmen. Da erfriert man doch allein bei dem Gedanken und mit den ganzen Seemonstern und Ungeheuern... Das ist doch verrückt.“
„Lass die Seemonster und Ungeheuer mal schön meine Sorge sein und gegen die Kälte hab ich auch was.“ Einer plötzlichen Intuition folgend, kramte Lily eine kleine Flasche gelblich schimmernden Zaubertranks aus den Tiefen ihrer Tasche und warf sie James zu. „Hier! Wärmt von innen. Kannst du sicherlich auch gut für das Quidditchspiel brauchen.“
Perplex starrte James zunächst sie und dann die Flasche in seinen Händen an. Lily folgte seinem Blick und ihr wurde klar, was ihn so verwirrte. Sie war zum ersten Mal wirklich nett zu Potter gewesen und sie hatte ihm sogar ein Geschenk gemacht. War sie verrückt geworden?
„Da-Danke“, meinte er immer noch sprachlos.
„Kein Problem“, beeilte Lily sich schnell zu sagen, „Ich hab noch einige Flaschen von dem Zeug oben. Hab in den Ferien zu viel davon gebraut und der hält sich nicht besonders lange. Ist also besser, wenn der aufgebraucht wird.“
„Okay“, meinte James nun grinsend und fuhr sich verlegen durch die Haare.
„Ja, ich muss dann auch“, meinte Lily schnell und rannte die Stufen hinab. Sie musste jetzt unbedingt ein paar Runden schwimmen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Seit wann war sie nett zu Potter? Was war bloß in sie gefahren?

„Willst du mein Ei noch?“, fragte Mary eine Stunde später am Frühstückstisch in der Großen Halle und schob Lily ihren Teller mit dem Rührei hin.
„Sag nicht, du bist nervös wegen des Spiels! Seit Jahren hast du doch schon kein Lampenfieber mehr gehabt.“
„Ich bin auch nicht nervös“, meinte Mary träge. „Ich habe einfach keinen Hunger. Hab nicht viel geschlafen.“
„Stimmt, du musst schon vor mir aufgestanden sein. Dein Bett war leer.“
„Bin ich?“, fragte Mary. „Ja, stimmt. Vielleicht bin ich doch nervös. Bin mitten in der Nacht wach geworden und konnte nicht mehr weiter schlafen.“
Nachdenklich betrachtete Lily sie. Seit wann war Mary nervös? Laura beugte sich inzwischen zu ihr rüber und meinte: „Was ist mit dem Ei? Ich nehme das wohl, wenn keiner mehr will.“
„Klar, kannst du haben“, meinte Lily.
Wenig später ging Mary schon einmal vor zum Quidditchfeld, um sich für das Spiel umzuziehen. Auch Laura und Lily verließen kurz darauf den Gryffindortisch, kamen aber nicht weiter, als bis vor die Tür der Großen Halle.
„Hey, Lils“, begrüßte sie Oliver Belby, der recht gut gebaute Hüter der Ravenclaws und stellte sich ihnen in den Weg.
„Hey“, meinte diese überrascht.
„Ich hab gehört, ihr habt nächstes Wochenende Hogsmeade angesetzt. Was hältst du davon, wenn wir zusammen ins Dorf gehen.“
„Wir? Ich weiß nicht“, sagte sie zögerlich.
„Es ist doch nichts an dem Gerücht dran, dass du mit Potter gehst, oder?“
„Ich und Potter? Bestimmt nicht. Ich wäre froh, wenn du ihn heute vom Platz fegst.“
„Dann ist das also abgemacht. Du gehst mit mir nach Hogsmeade, wenn wir gewinnen.“
„Ehm...“, stotterte Lily, vollkommen aus der Fassung gebracht, „okay.“
Schon war Belby verschwunden und während sie weiter runter zum Feld gingen, fragte Laura sogleich: „Was war das denn? Seit wann triffst du dich mit Oliver Belby?“
„Mach ich gar nicht!“, meinte Lily und versuchte gelassen zu klingen. „Er ist auch öfters bei den Treffen mit Slughorn. Wir haben uns gelegentlich unterhalten. Mehr nicht. Keine Ahnung.“

Die beiden nahmen recht weit oben zwei Plätze ein und langsam füllte sich die Tribüne. Auf ihrer Seite leuchtete es rot und gold, während auf der gegenüberliegenden Seite ein Meer aus blauen Umhängen entstand.
„Hey, Moony, hier sind noch zwei Plätze frei“, hörte Lily ein wenig später eine Stimme und schon hatten Remus und Sirius sich zu ihnen gesellt. Lily begrüßte Ersteren, der sich neben Laura setzte, freundlich und wandte sich dann an Sirius, der sich neben sie quetschte.
„Black. Was verschafft mir die Ehre?“
„Evans, warum immer diese Nachnamengeschichte? Nenn mich doch einfach Sirius.“
„Ich nenne nur Leute beim Vornamen, die ich mag. Wo habt ihr Peter gelassen?“
„Ach, Peter magst du also?“
„Er hat mir nichts getan.“
„Ich doch auch nicht!“
„Du hast jedem zweiten Mädchen hier das Herz gebrochen. Das reicht.“
„Jetzt bist du ungerecht. Ich habe nicht jedem zweiten Mädchen hier das Herz gebrochen.“
„Oh, Entschuldigung, waren es mehr?“
„Sehr witzig!“
„Kein Problem.“
Während ihrer kurzen Auseinandersetzung hatten sich die Spieler inzwischen auf das Feld begeben. Die noch recht junge Madam Hooch forderte beide Kapitäne auf, sich die Hand zu geben und ließ dann ihre Pfeife zum Startschuss erklingen. Schon stiegen fünfzehn Besen blitzschnell in die Höhe und das Spiel begann.
„Warum machst du nicht den Treiber?“, fragte Lily Sirius.
„Kein Interesse.“
„Aber so schlecht warst du doch gar nicht und ich habe gehört, Mädchen stehen auf Quidditchspieler.“
„Ich habe so genug Verehrerinnen.“
„Frag mich bloß warum. Was reimen die sich bloß in ihren armen, kleinen Köpfen über dich zusammen?“
„Tja, es stehen eben nicht alle nur auf Quidditchspieler. Du jedenfalls nicht.“
„Wie kommst du darauf?“
„Ich sage nur: James!“
„Das liegt daran, weil dein bester Freund ein absoluter Idiot ist! Apropos Freund, würdest du mir jetzt erzählen, wo Peter geblieben ist?“
„Ach ja, du hattest ja gefragt.“
„Potter trifft! 20 zu 10 für Gryffindor“, hallte es in dem Moment über das Feld.
„Er hängt schon seit längerer Zeit immer öfter mit den Hufflepuffs ab“, fuhr Sirius fort. „Er hat vor den Sommerferien eine der Sechstklässlerinnen näher kennen gelernt. Anscheinend scheint es was Ernstes zu sein.“
„Das ist schön für ihn“, meinte Lily, „Gut, das es keine Ravenclaw ist.“
„Wieso?“
„Na, wegen dem Spiel. Wir spielen heute gegen Ravenclaw.“
„Hast recht.“
„Du interessierst dich also wirklich nicht für Quidditch, oder?“
„Warum?“
„Weil du die Spieler nicht verfolgst.“
„Falsch kombiniert, Evans. Ich interessiere mich schon für das Spiel, aber nicht für die Spieler, sondern für eine ganze besondere Spielerin.“
„Wie?“, war es nun an Lily verwirt zu sein. Nach einer Antwort suchend, blickte sie auf die Spieler und bekam gerade noch mit, wie Tyler Young, ihr Hüter, einen Quaffel abwährte. Von dem Schnatz schien weit und breit noch nichts zu sehen zu sein.
„Sag nicht, du hast immer noch etwas mit der kleinen Ravenclawsucherin.“
„Was?“
„Ihr habt doch auf Lauras Party rumgeknutscht.“
„Ha-Haben wir?“, meinte Sirius und suchte mit den Augen das Spielfeld ab. „Ach, du meinst Chloe. Ich wusste gar nicht, dass sie Quidditch spielt. Haben wir irgendwie nie drüber geredet …“, überlegte er, „Jedenfalls ist das schon lange vorbei.“
„Immerhin weißt du noch ihren Namen“, meinte Lily.
„Was soll das denn schon wieder heißen? Ich glaube, du hast ein ganz falsches Bild von mir. Und von James auch.“
„Nicht schon wieder Potter“, stöhnte Lily, „Erzähl mir lieber, wer nun diese mysteriöse Spielerin ist, die du beobachtest.“
„Das solltest du doch wohl am besten wissen. Schließlich ist sie eine deiner besten Freundinnen.“
Lily beobachtete kurz die dunkelhäutige Gryffindorjägerin, die mit dem Quaffel in der Hand über das Feld jagte und dabei geschickt einem Klatscher auswich.
„Mary? Willst du ihr schon wieder das Herz brechen?!“
„Das Herz brechen?“, fragte Sirius dümmlich.
„Merkst du’s gar nicht. Erst spielt ihr zwei, drei Wochen lang Friede, Freude, Eierkuchen und dann erwischt sie dich mit jemand anderem.“
„Halt! Stopp! Du verstehst das vollkommen falsch, Evans! Mary und ich wissen beide, dass das zwischen uns nie was Ernstes war, nichts Ernstes ist und wohl auch nie etwas Ernstes sein wird.“
„Das weiß sie auch?“, blieb Lily skeptisch.
„Klar. Letztes Mal hat sie Schluss gemacht. Es geht einfach nur darum, etwas Spaß zu haben.“
„Sehen das all deine Freundinnen so?“
„Mensch, Evans! Es sind nicht alle Leute so prüde und ernst wie du. Vielleicht solltest du auch einfach mal ein wenig Spaß haben. Würde dir bestimmt mal gut tun!“
„Idiot“, meinte Lily und wandte sich dann von ihm ab an Laura zu ihrer rechten Seite: „Wie steht’s?“
„Ich weiß nicht genau. Wir müssten mit einigen Punkten führen, aber James scheint trotzdem ganz schön wütend zu sein.“
„Warum das denn?“
„Ich weiß nicht. Ich beobachte ihn schon eine Weile“, meinte Laura auf ihr Fernglas deutend, „und er scheint sich kaum auf das eigentliche Spiel zu konzentrieren.“
„Seltsam“, antwortete Lily darauf und lauschte einem Moment dem Kommentator: „–im Quaffelbesitz. Little wirft zu Summer, Summer zu Potter. Der muss einem schnellen Klatscher ausweichen. Gut gezielt von Ravenclaws Treiber Mitchell. Potter verliert durch das Manöver den Ball. Ravenclaw jetzt wieder mit Scott im Quaffelbesitz.“
„Also, so gut scheint es dann doch nicht zu laufen“, kommentierte Lily.
„Ach, was“, mischte sich nun auch wieder Sirius ein, „Wir haben das Spiel doch voll im Griff. Das war höchstens ’nen Glückstreffer von Mitchell. Die beiden Ravenclawtreiber sind katastrophal. Ich hab keine Ahnung, was Scott sich dabei gedacht hat, solche Flaschen in sein Team aufzunehmen.“
„Gut, dass du so viel besser bist.“
„Sag ich ja gar nicht.“
Lily hatte keine Lust auf neuen Streit und sagte deshalb erst einmal nichts. Inzwischen war ein grober Wind aufgezogen und ihr wurde allmählich kalt. Der Trank, den sie heute Morgen zum Schwimmen zu sich genommen hatte, verlor langsam seine Wirkung und unglücklicherweise hatte sie Potter zuvor ihre letzte Flasche gegeben.
„Schaut mal!“, meinte Remus plötzlich. „Sieht irgendwie so aus, als würde James gar nicht versuchen die Torringe, sondern den Hüter zu treffen.“
„Was?“, fragte Lily verwirrt und forderte Laura auf, ihr das Fernglas zu geben. Die aber erklärte ihr hartnäckig, dass Lily sich selber eins hätte mitnehmen sollen. Remus beendete schließlich den Streit, in dem er der Rothaarigen sein eigenes Fernglas andrehte.
Schnell ließ Lily ihre Augen über das nun magisch vergrößerte Spielfeld huschen und entdeckte nur wenig später das rote Trikot mit der goldenen Aufschrift „Potter“.
„–muss ausweichen. Schlechter Wurf von Smith. Summer jetzt wieder im Quaffelbesitz“, ließ der Kommentator das Publikum wissen.
Lily konzentrierte sich ganz auf James, der gerade den Quaffel auffing. Lily glaubte wirklich ein zorniges Funkeln in seinen Augen erkennen zu können. Pfeilschnell flog er in Richtung gegnerischer Torraum, bremste kurz davor scharf ab, suchte mit den Augen sein Ziel und warf. Mit gewaltiger Kraft schellte der Ball direkt auf den Ravenclaw’schen Hüter zu. Belby konnte gerade noch nach links ausweichen, bevor ihm ein Arm oder schlimmeres gebrochen werden konnte. Der Quaffel wurde derweilen von diversen Zaubern gebremst, bevor er die Zuschauer erreichen konnte.
„Was geht da vor?“, fragte Laura, die ihr eigenes Fernglas ebenfalls immer noch auf James gerichtet hatte.
„Keine Ahnung“, antwortete Lily ihr und beobachtete, wie Mary dem hochroten James etwas zurief. Was genau sie sagte, konnte Lily durch den Lärm der Zuschauer und die weite Entfernung natürlich nicht hören. In dem Moment gelang einer der gegnerischen Jäger durch die abgelenkte Gryffindor’sche Abwehr.
„Logan wirft uuuuuuuuuuund trifft! Damit steht es jetzt 70 zu 70. Die Ravenclawspieler haben mächtig aufgeholt. Das dürfte nicht zuletzt an Potters miserablen Torwürfen liegen. Es scheint beinahe, als wäre Gryffindors Kapitän mit einem Verwechslungsfluch belegt worden.“
„Wir haben das Spiel also unter Kontrolle?“, fragte Lily Sirius angriffslustig.
„Nun ja. Ich gebe zu, es könnte besser sein, aber Alyssa ist eine ganz passable Sucherin. Die wird Kro–, ehm, James’ Fehler schon ausgleichen.“
„Ha, du wolltest gerade Krone sagen, stimmt’s?“, wollte Lily wissen und beobachtete Sirius’ Reaktion genau. „Das ist sein neuer Spitzname. Richtig?“
Sirius Miene war unergründlich und es bildete sich lediglich sein typisches Grinsen: „Gut beobachtet, Evans.“
„Was hat es mit diesen neuen Spitznamen auf sich?“
„James hat doch nur einen.“
„Ich weiß, aber was ist mit Tatze und Wurmschwanz.“
„Oh, nein“, tat Sirius ertappt, „Du hast unser größtes Geheimnis aufgedeckt. Wir sind in geheimer Mission aus dem All gekommen und verwenden unsere Decknamen.“
„Sehr witzig! Ich weiß, dass diese neuen Namen irgendeinen Grund haben. Ich würde nur gerne wissen, welchen.“
„Evans, erstens: Du musst nicht alles wissen. Zweitens: Spitznamen entwickeln sich im Laufe der Zeit. Da muss es keine speziellen Gründe geben.“
„Ganz zufällig hattet ihr also die Idee, euch allen drei neue Namen zu verpassen. Ohne das vorher irgendetwas passiert ist?“
„Genau“, meinte Sirius grinsend und bevor er sich irgendwelche neuen Ausreden ausdenken musste, wurden die beiden durch ein Raunen, das durch die Menge ging abgelenkt. Der Goldene Schnatz war gesichtet worden. Alyssa und Chloe lieferten sich ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen.
„–spannend aus. Die beiden Sucherinnen schenken sich nichts. Bei diesem Fang geht es um Sekunden. Wer beweist nun ein wenig mehr Geschick? Uuuuuund Terrell fängt den Schnatz! 150 Punkte für Gryffindor! Gryffindor gewinnt!“
„Ja!“, schrie Sirius in dem Moment auf, „Ich hab 5 Galleonen auf James Mannschaft gesetzt. Wo ist Peter, die kleine Ratte. Der schuldet mir noch was.“
„Genial! Und ich muss das Wochenende nicht mit– “, setzte Lily an, aber Laura zupfte ihr mit kalten Fingern nervös an ihrem Ärmel und deutete auf das Spielfeld.
„Was?“, fragte Lily.
“Guck doch!”
Die beiden Mannschaften waren wieder auf dem Boden gelandet. Alyssa hielt freudestrahlend den Schnatz in der Hand und wurde von ihren Spielkameraden bejubelt und beglückwünscht. Ein Tumult machte sich jedoch in unmittelbarer Nähe der Ravenclaw’schen Torringe auf. Ein großer Kreis Schaulustiger hatte sich um ein verbissen kämpfendes Knäuel aus rot und blau gebildet. Die beiden schienen sich mächtig in den Haaren zu liegen und es war nicht auszumachen, wer die beiden Streithähne nun waren. Es dauerte nicht lange und Professor McGonagall betrat das Szenario. Mit Hilfe einiger gut gewählter Zauber scheuchte sie die beiden Kämpfenden auseinander. Mit wütend blitzenden Augen standen James Potter und Oliver Belby sich gegenüber. Es war kaum auszumachen, wer in diesem Moment wen mehr hasste. Was der Anlass für diese unfeine Prügelei gewesen war, sollte Lily am nächsten Morgen in der ersten Sonderausgabe der neuen Schülerzeitung lesen. Halleluja!

Kommis? *lieb guck*


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Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck