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Fanfiction

Weiße Lilien - Der Schulanfang

von GoldenSnitch

Das Wiedersehen mit Hagrid, dem Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts, die Auswahlzeremonie, die Vorstellung der neuen Regeln und Lehrer, das Festessen, sowie das erneute Betreten ihres liebgewonnen, alten Schlafsaals und die erste Nacht im weichen Himmelbett schienen unbemerkt an Lily vorbeigezogen zu sein. Gerade blickte sie in den großen Badezimmerspiegel und musste feststellen, dass er nicht wie ihrer daheim klein und quadratisch, sondern riesig und oval war. Das konnte nur bedeuten – Sie war endlich wieder in Hogwarts! Diese Erkenntnis feierte sie mit einem kalten Spritzer Wasser ins Gesicht und einer warmen sanften Dusche für den restlichen Körper. Endlich wieder da!

Zehn Minuten später saß die junge Hexe schon am Gryffindortisch in der Großen Halle und bediente sich gerade aus einer der Brötchenschalen, als auch Mary sich zu ihr und Laura gesellte.
„Ich versteh einfach nicht, wie ihr beide schon so früh am Morgen so wach sein könnt“, nuschelte diese vor sich hin und stütze sich mit ihren Armen so auf dem Tisch ab, als wolle sie gleich wieder einschlafen. Ein Murmeln aus „Kaffee“ und „Müsli“ aus dem Kleiderhaufen neben sich wahrnehmend, rief Lily mit einem einfachen Aufrufzauber drei Tassen herbei, um dann zunächst Mary Kaffee und danach sich selbst und Laura Tee einzuschenken. Letztere hatte inzwischen zwei Schüsseln mit Müsli und Milch gefüllt, von der sie nun eine zu dem Knäuel vor ihr schob, bevor sie ansetzte, um aus der großen Tasse Tee zu trinken. Gutgelaunt grinsten Lily und sie sich über den Rand ihrer Becher zu – das war eindeutig ihr Morgenritual, das sie in den Ferien vermisst hatten.
Munter kaute Lily ihr Marmeladenbrötchen, las die Zeitung, welche gerade mit der morgendlichen Eulenpost pünktlich mitten in der zarten Butter vor ihr gelandet war, und störte sich kaum daran, dass die Rumtreiber neben ihnen Platz genommen und James sie erneut nach einem Date gefragt hatte. Gestern Nachmittag im Hogwarts-Express hatte sie sich fest vorgenommen, dass dieser Kerl von Potter ihr ihr Abschlussjahr nicht vermasseln würde.
Erschrocken starrte Lily nun auf die Titelseite und verschluckte sich beinahe an ihrem inzwischen lauwarmen Tee. Aus einer alten Gewohnheit heraus, hatte sie die Zeitung wie immer von hinten nach vorne gelesen und deshalb erst jetzt die grausige Titelschlagzeile entdeckt.
„Was ist los?“, wollte Sirius neugierig wissen. Lily jedoch schüttelte erst einmal stumm den Kopf, während sie mit großen Augen den restlichen Artikel überflog. Remus, der rechts neben ihr saß, blickte ihr über die Schulter und informierte dann die anderen: „Es gab anscheinend einen neuen Übergriff der Todesser.“
„Was?“, fragte James nun hellhörig geworden, „Les vor!“
Ergeben reichte Lily die Zeitung an Remus weiter, welcher laut vortrug:

„NACHT DES GRAUENS
Überfall kostet fünf Muggeln das Leben

Am gestrigen Abend gegen 23 Uhr geriet das Ehepaar Longbottom, nachdem sie von aufgeregten Nachbarn herbeigerufen wurden, nahe des Zaubererdorfes Upper Flagley in einen aussichtslosen Hinterhalt. Nur knapp gelang den beiden jungen Auszubildenden der Aurorenabteilung die Flucht. Der Überfall jedoch kostete fünf anwesenden Muggeln das Leben. Drei weitere wurden verletzt, zwei davon schwer. Sie befinden sich zur Zeit in Obhut des St.-Mungo-Hospitals.
Einer der Angreifer konnte nur wenige Stunden später gefasst werden. Das Ministerium geht davon aus, dass er sich bei den Vermummten um Anhänger einer Organisation, die sich Todesser nennt und im Auftrag von Ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf agiert, handelt. Ob er selbst persönlich an dem Überfall beteiligt war, ist nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen noch nicht bekannt.
Das Zaubereiministerium bittet die Bevölkerung darum, Ruhe zu bewahren und fordert alle Hexen und Zauber, die etwas Ungewöhnliches bemerkt haben, auf, sich zu melden.“

Kaum hatte Remus die letzte Zeile ausgesprochen, diskutierten die vier Rumtreiber auch schon laut darüber, was man von dieser Nachricht halten sollte und wie die Auroren ihrer Meinung nach zu handeln hatten.
Lily dagegen machte sich derweilen Gedanken über die vielen Opfer und das Ehepaar Longbottom. Sie selbst kannte die beiden nur flüchtig, konnte sich aber noch gut an die vier Jahre ältere Alice erinnern. Die Hufflepuff mit dem offenen und freundlichen runden Gesicht hatte ihr einst bei einer Auseinandersetzung mit einem der ehemaligen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste geholfen, weshalb Lily sie um so mehr schätzte.
„Wir sollten schon jetzt lernen, uns zu verteidigen“, hörte sie nun James verschwörerisch und enthusiastisch flüstern, „Jeder von uns könnte der Nächste sein, der angegriffen wird.“
„Übertreib bloß nicht“, murmelte Peter darauf und ließ ängstlich seinen Blick durch die Große Halle huschen, als erwarte er hinter jeder Ecke einen potenziellen Angreifer. Sirius dagegen fragte: „Wie meinst du das? Wir sollten lernen uns zu verteidigen? Wie haben doch schon Verteidigung gegen die dunklen Künste auf dem Lehrplan.“
„Aber das reicht doch nicht“, erwiderte sein engster Freund, „Wir sollten richtig auf die Kämpfe vorbereitet sein. Wir sollten lernen, in einem echten Duell zu überleben.“
Als Remus ihn nur skeptisch anschaute, meinte James: „Ach, ich überleg mir was. Da lässt sich sicherlich eine Möglichkeit finden.“
Gerade als Lily ihre eigene Meinung zu dem Thema darlegen wollte, unterbrach Professor McGonagall sie mit der Verteilung der Stundenpläne. Kaum hatten die Gryffindors ihre neuen Pläne in den Händen, waren alle anderen Gesprächsinhalte vergessen. Jeder studierte aufmerksam das schwere Pergament in seinen Händen.
Schon stöhnte Sirius auf: „Och, nö. Nicht gleich zu Anfang zwei Stunden McGonagall am Stück. Das ist ja zum Verrücktwerden. Ich dachte, das Schuljahr könnte entspannter beginnen.“
Ein Räuspern, nur wenige Meter entfernt, ließ ihn auffahren. Kaum hatte er benannte Professorin, die gerade die neuen Wahlfächer mit einigen Sechstklässlern besprach, erblickt, entschuldigte er sich schief grinsend bei ihr. Verlegen schien ihn die Situation jedenfalls nicht zu machen.
„Tja, also ich hab die ersten beiden Stunden frei“, eröffnete Laura ihm schadenfroh und verabschiedete sich dann mit den Worten „Ich geh dann mal wieder in den Gemeinschaftsraum – nichts tun“, von den anderen.
Kurze Zeit später machten auch die anderen sich auf – Lily, James, Sirius und die nach drei Tassen schwarzem Kaffe und einer großen Schüssel Müsli endlich wieder gesprächigere Mary in Richtung Verwandlungklassenzimmer, Remus und Peter ergeben zu zwei Stunden Geschichte der Zauberei.

Lily stellte fest, dass der Verwandlungskurs im Vergleich zu letztem Jahr zwar geschrumpft, jedoch immer noch äußerst beliebt war. Vor der Tür jedenfalls stießen die vier Gryffindors auf fünf motivierte Ravenclaws, einen freundlichen Hufflepuff und zwei grimmige Slytherins – mit den beiden würden sie hoffentlich nicht zu viel zu tun haben.
„Hey, Lily. Ich habe gehört, du bist Schulsprecherin geworden. Herzlichen Glückwunsch“, gratulierte ihr Grace Chambers aus Ravenclaw.
„Genau. Danke“, antwortete diese.
„Hm, vielleicht möchtest du uns deinen Partner vorstellen?“, meinte sie nun und zeigte auf sich und ihre beste Freundin Ruby Thompson.
„Was? Aber du kennst Potter doch schon.“
„Ja, aber nicht so richtig. Also, wenn du vielleicht vermitteln könntest…“, bettelte Grace drängend, worauf Lily nur große Augen machte. Hatte sie etwa das Schild "Partnervermittlung" auf der Stirn kleben?! Warum wollten alle Mädchen immer ausgerechnet Potter kennen lernen?
„Warum?“, fragte Lily deshalb, „Das ist doch lächerlich.“
Grace jedoch gab nicht nach, worauf die Rothaarige schließlich kapitulierte und dafür sorgte, dass die Ravenclaw ein Gespräch mit Potter anfangen konnte. Dieser jedoch schien sich nicht sonderlich für die durchaus gutaussehende Grace zu interessieren und entschuldigte sich umgehend, als McGonagall das Klassenzimmer öffnete.
„Nun, die wird dir wohl keine Konkurrenz sein“, flüsterte Mary Lily Augen zwinkernd zu als die beiden sich setzten.
„W…Was? Konkurrenz?“, stotterte diese perplex. Beobachtete dann jedoch, wie James es vorzog, möglichst weitentfernt von der aufdringlichen Ravenclaw Platz zu nehmen.

„Merlin! Meine Ohren klingeln. Ich höre nur noch UTZe, UTZe, UTZe. Als ob die Lehrer gar kein anderes Gesprächsthema mehr hätten. Und dann auch noch die ganzen Hausaufgaben. Ich dachte, wir könnten das erste Wochenende entspannter beginnen“, stöhnte Laura sechs Schulstunden später, als sie zusammen mit Lily nach einer Doppelstunde Alte Runen den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betrat. Der Nachmittagsunterricht in dem stickigen Klassenzimmer hatte sich unendlich in die Länge gezogen.
„Wenigstens hattest du die ersten beiden Stunden frei. Ich musste mir das ganze auch schon in Verwandlung und Zaubertränke anhören“, konterte Lily und fügte dann jedoch hinzu: „Aber dieses Jahr ist nun einmal unheimlich wichtig. Es entscheidet darüber, wie sich unser späteres Leben gestalten wird. Ich würde sagen, die Lehrer haben Recht mit ihren Warnungen.“
„Aber so übertrieben und das gleich von Anfang an“, meinte Laura kritischer und ließ sich dann in einen der Sessel nahe der Fenster, neben der bereits anwesenden Mary, fallen. Gutgelaunt begrüßte diese die beiden: „Na, wie war der Tag? Schön viele Hausaufgaben aufbekommen?“
„Du hast gut reden“, jammerte Lily, während sie sich auf den verbliebenen freien Platz setzte, „Hattest du nicht gerade frei?“
„Richtig! Den ganzen Nachmittag schon, wenn du es genau wissen willst.“
„Also schon alle Hausaufgaben fertig?“, fragte Laura mit großen, runden Augen.
„Schwachsinn, natürlich nicht“, brachte Mary ihr empört entgegen, „Als ob ich diesen wunderschönen Tag mit so etwas Abwegigem wie Aufsätzen für Verwandlung verbringen würde. Ich wollte gerade meine Badesachen holen und runter an den See gehen. Kommt ihr mit?“
Lily stimmte sofort zu, während Laura zwar nicht schwimmen gehen wollte, sich aber überreden ließ, mit ihnen am Ufer zu entspannen.
„Vielleicht wirst du dann ja auch endlich einmal braun“, warf die dunkelhäutige Mary ihr entgegen, worauf Laura ihr nur ein ironisches „Sehr witzig“ entgegen brachte und stattdessen lieber Lily nach einem guten Zaubertrank gegen Sonnenbrand fragte. Den hatte die Rothaarige selbstverständlich sofort parat und schon machten die drei sich auf den Weg nach unten.
An Hausaufgaben wollte heute keiner von ihnen mehr denken. Stattdessen schwärmte Mary: „Ich liebe es, wenn der erste September auf einen Donnerstag fällt und wir schon nach gerade einmal einem Tag Schule ins Wochenende entlassen werden.“
„Oh, aber Freitag, der erste September wäre noch viel schöner. Ankunft, Festessen, Wochenende. Das nenne ich einen gelungenen Anfang“, ging Laura darauf ein.
„Tja, dann müsst ihr wohl durch die Prüfungen fallen und das Jahr wiederholen“, piesackte Lily sie. Kaum gesprochen dankte sie auch schon Merlin dafür, dass sie vorhin kein weißes T-Shirt übergezogen hatte. – Vier Arme hatten sie gepackt und kurzerhand in den See befördert. Das erste Wochenende im neuen Schuljahr fing eindeutig genau nach Lilys Geschmack an – erfrischend spritzig und so gar nicht langweilig.

Wie versprochen gab es also heute das neue chap (falls es noch früh genug freigeschaltet wird). Und? Was haltet ihr davon? Kommis? *hundeblick*

@ Ali: DANKE für deinen laaaaangen Kommi! Tja, der James… Das ist schon einer.
Einen Thread habe ich eigentlich schon, aber da wurde irgendwie nie aktiv geschrieben… - Er staubt so vor sich hin.
Das mit den Steckbriefen freut mich!
Und die gesamte Lobeshymne! *rot werd* Danke!
Wegen der Partner-FF schreibe ich dir noch morgen oder Montag ’ne PN. Bis dann!
@ Lily014: Und noch so ein laaaaanger Kommi! Wow! DANKE! Tja, James eben. Seine Eule tut mir nur ein wenig leid, weil Lily sie bestimmt nicht freundlich empfangen hat…
War eben eine magische Torte! ;)

Falls ihr übrigens noch mehr von mir lesen möchtet, ich habe gerade meine erste FF „Lavender Tagebuch“ (*klick*) beendet…

Bis zum nächsten Mal
LG
GS


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Nur manche Wortspiele lassen sich nicht eins zu eins übertragen, aber das ist bei anderen Übersetzungen genauso.
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