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Fanfiction

Weiße Lilien - Die Fahrt

von GoldenSnitch

Hey! Da bin ich wieder mit einem neuen chap! Ein riesiges Dankeschön geht jedoch zuerst an meine neue Beta-Leserin AshLee, die so freundlich war, sich durch meinen Dschungel an Zeichenfehlern zu arbeiten und das chap Korrekturgelesen hat! Danke!

@ Carli: Ein neuer Leser! Herzlich Willkommen! Ja, Einstein…Das ist schon ein süßes Kätzchen. Mal sehen, wie er sich entwickelt… Danke!
@ Phoenixträne: Du glaubst?! – Hoffentlich weißt du es nach diesem chap. :D ;) Viel Spaß auf der Fahrt nach Hogwarts!
@ James_Potter85: Goldilein?! Ehm, klingt interessant… Viel Spaß mit dem neuen chap!

Jetzt geht’s los:


Die Fahrt

Mit einem sanften Ruck setzte der Zug sich in Bewegung und fuhr dann gleichmäßig in Richtung Norden davon, raus aus London, fort von Gleis 9 ¾ und auf in ein neues Schuljahr.
Erleichtert ließ Lily sich in die weichen roten Sitzpolster fallen, nachdem die drei Freundinnen endlich ein freies Abteil in dem überfüllten Hogwarts-Express gefunden hatten.
„Wenn Prinzessin Mary ausnahmsweise heute nur ein einziges Mal in ihrem Leben pünktlich gewesen wäre, hätten wir wahrscheinlich sogar eine Chance gehabt in der Nähe des Schulsprecherwagons zu sitzen“, murrte Laura in dem Moment und erinnerte Lily so an ihre Pflicht. In wenigen Minuten müsste sie vorne bei dem anderen Schulsprecher sein und mit ihm die Vertrauensschüler begrüßen und ihnen deren Aufgaben erklären. Dann würde sie endlich wissen, wer ihr Partner in diesem Amt sein sollte. Vorher jedoch beeilte sie sich, keinen Streit zwischen ihren beiden Zimmergenossinnen aufkommen zu lassen und meinte deshalb beschwichtigend: „Es war ja nicht allein Marys Schuld, dass wir erst so spät den Zug erreicht haben. Hätte Slughorn mich nicht auf dem Bahnsteig erwischt und über die Ferien ausfragen müssen, wären wir sicherlich früher dran gewesen.“
In der Tat hatte Professor Slughorn, ihr Zaubertränkelehrer und Hauslehrer von Slytherin, Lily vorhin angesprochen und nach ihren Sommerferien gefragt. Er wollte unbedingt wissen, ob sie seine Nachricht über die neusten Forschungsergebnisse auf ihrem Lieblinsgebiet „Gifte und Gegengifte“ bekommen hatte und ob sie diese Woche nicht Zeit für eine seiner berühmten Slug-Partys hatte. Da Lily wusste, dass er nicht nachgeben würde, hatte sie zugesagt. Seltsam, fiel Lily nun auf, er war wohl der einzige Lehrer, den sie kannte, der mit dem Hogwarts-Express zur Schule fuhr. Warum eigentlich?
Bevor sie den Gedanken jedoch zuende denken konnte, flog die Abteiltür auf. Ein Kopf, auf dessen Gesicht sich ein riesig breites Grinsen abzeichnete, lugte zu ihnen hinein – Sirius Black und Anhang wollten ihnen anscheinend Gesellschaft leisten.
„Hey, Mädels! Na, wie habt ihr die letzte Party überstanden?“, fragte er auch schon und ließ sich dann uneingeladen neben Mary auf die Sitzbank fallen. Diese jedoch schien das gar nicht zu stören. Laura dagegen packte ihr Buch, das sie gerade aus den Tiefen ihrer Tasche gekramt hatte, ergeben wieder zurück, da sie in der nächsten halben Stunde sicherlich nicht zum Lesen kommen würden. Kaum hatte sie sich wieder gesetzt, betraten auch ein freundlich lächelnder Remus und ein eher schüchterner Peter das Abteil. Bevor zu allem Unglück auch noch James folgen konnte und Lily womöglich schon wieder nach einem Date fragen würde – sie hatte allein nach der Party neun Eulen von ihm bekommen – sprang diese auf und entschuldigte sich „Schulsprecherangelegenheiten“ murmelnd von den anderen. Schnellen Schrittes lief sie in den vorderen Teil des Zuges, während sie sich ihr goldenes Abzeichen an den Umhang pinte. Ein letztes Mal atmete sie tief durch, die Hand am Türgriff, bevor sie diese dann aufschob und sich kampfbereit ihrer neuen Aufgabe stellte.

„DU?!“, hallte es schließlich wenige Augenblicke später äußerst zornig durch den halben Hogwarts-Express, und einige Erstklässler, die das Pech gehabt hatten, genau in diesem Moment an dem Schulsprecherabteil vorbei gegangen zu sein, sprangen ängstlich auf und verschwanden schleunigst wieder in ihren Abteilen.
„Du?“, schrie Lily erneut auf. „Nein, du kannst unmöglich Schulsprecher sein. Dazu bist du gar nicht geeignet. Das ist bestimmt wieder einer von deinen kranken Streichen. Wo ist der echte Schulsprecher? Was hast du hier zu suchen? Das ist nicht lustig!“, fuhr sie dem gutaussehende Gryffindor mit den wildzerzausten schwarzen Haaren vor ihr wütend an. Dieser fuhr sich verlegen und schief grinsend durch die ohnehin schon unmöglich abstehenden Haare und meinte: „Nein, das ist kein Streich.“
„Ist es nicht?“, fragte Lily und versuchte sich zu beruhigen: „Dann muss es ein Witz von Dumbledore gewesen sein.“
„Ich versichere dir“, sprach James Potter, „Ich bin wirklich der neue Schulsprecher. Siehst du, hier ist mein Abzeichen.“ Mit den Worten zeigte er überflüssigerweise auf das auffallend goldene Schulsprecherwappen neben dem silbernen Abzeichen, welches ihn als Quidditchkapitän der Gryffindormannschaft auswies.
„Das sehe ich“, sagte Lily da auch schon unwirsch und meinte weiter: „Die Frage ist nur, wo du es her hast. Du kannst unmöglich wirklich der neue Schulsprecher sein.“
„Bin ich aber“, war die überzeugte Antwort, „McGonagall hat mir Brief und Abzeichen geschickt. Er war eindeutig an mich adressiert. Du könntest dich ruhig freuen.“
„Mich freuen?“, rief Lily ungläubig aus, als wolle James ihr gerade ein Date mit dem Riesenkraken schönreden, „Worüber soll ich mich da denn freuen?“
„Nun“, meinte James schelmisch grinsend, „Immerhin werde ich dich jetzt nicht mehr so oft nach einem Rendezvous fragen müssen, schließlich sehen wir uns ja nun regelmäßig.“
Lily konnte über soviel Unverschämtheit nur murrend den Kopf schütteln. Wie sollte sie das kommende Jahr bloß lebend überstehen? Dass es vollkommen anders kommen würde als Lily befürchtete, konnte sie zu diesem Zeitpunkt schließlich nicht ahnen. Momentan sah sie vor sich nur den aufdringlichen, begabten, von sich selbst überzeugten, wahllos andere Schüler verhexenden, Schulregeln unbesorgt brechenden Gryffindor, welcher er nun einmal war. Mit diesem Kerl an ihrer Seite sollte Lily nun freundlich lächelnd die neuen Vertrauensschüler begrüßen? Was verlangte man da nur von ihr? Wahllos ergab sie sich in diesem Moment ihrem Schicksal und schon hielt James ihr, ganz Gentleman, die Türe zum Vertrauensschülerabteil auf.

Nachdem Lily und James die anderen begrüßt und sich selbst vorgestellt hatten – zu Lilys Frustration musste sie feststellen, dass ihr Partner bereits durch seine unglaublichen Quidditcherfolge allgemein bekannt war und sie selbst nur als Ist-das-nicht-die-sich-ständig-einschmeichelnde-Lieblingsschülerin-von-Slughorn wahrgenommen wurde – nannten nun auch die Vertrauensschüler ihren Namen und das Haus, welches sie vertraten. Lily kannte kaum jemanden von ihnen. Mit der zierlichen Ruby Bott aus Ravenclaw, deren Urgroßonkel angeblich Erfinder der berühmten Süßigkeit war, hatte sie ein paar Mal während des Charms Club gesprochen und auch der ehrgeizige Bartemius Crouch jr. kam ihr vage bekannt vor. Schließlich hatte sie schon des öfteren seinen Vater, der schon viele Anhänger Voldemorts nach Askaban gebracht hatte, im Tagespropheten abgedruckt gesehen. Einzig allein den nervösen Hufflepuff Dirk Cresswell kannte Lily näher. Dieser besuchte auch regelmäßig den Slug-Club, und da er wie Lily von Muggeln abstammte, hatten sie gerade in diesen Zeiten oft gemeinsame Gesprächsthemen gefunden.
Nachdem die Vorstellungsrunde beendet war, erklärte Lily, die im Gegensatz zu James in ihrem fünften Schuljahr selbst Vertrauensschülerin gewesen war, ihnen, dass sie heute nur einige Kontrollrunden auf den Gängen machen müssten und Streit möglichst vermeiden sollten. Die Vertrauensschüler waren außerdem befugt, Punkte zu verteilen oder auch abzuziehen, falls dies nötig war. Des weitern sollte es ihre heutige Aufgabe sein, die neuen Erstklässler sicher zu ihren Gemeinschaftsräumen zu bringen und die Passwörter zu diesen weiter zu geben. Noch eine ganze Weile ging es so weiter, in denen Lily und James Aufgaben erklärten, Fragen beantworteten und erste Anregungen entgegennahmen. Zu ihrer Erleichterung schienen alle anwesenden Vertrauensschüler recht engagiert und bereit, ihre Aufgabegut zu machen. An Motivation fehlte es ihnen für den Anfang jedenfalls nicht.

Lily hatte keine Ahnung, wie sie die letzten 90 Minuten mit diesem furchtbar arroganten Potter an ihrer Seite überstanden hatte, aber Tatsache war, dass sie sich gerade wieder zurück auf dem Weg in ihr Abteil befand. Scheinbar machte sie keinen besonders friedfertigen Eindruck, denn einige Drittklässler, die gerade nach dem Essenswagen Ausschau gehalten hatten, beschlossen, eifrigst ihr Vorhaben zu verschieben und flüchteten schnell zurück in die andere Richtung. Lily kümmerte diese verschreckte Reaktion recht wenig. Ihre Gedanken rasten immer und immer wieder um die eine Frage: „Wie konnte er nur? Wie um Himmels Willen konnte Dumbledore ihr Potter an die Seite setzen? Was wollte er damit nur bezwecken? Wollte er sie endgültig erledigen? Was bei Merlins rosafarben gepunkteter Unterhose hatte der alte Schulleiter sich nur dabei gedacht?“
Dass James seine Aufgabe heute recht gut gemeistert hatte, wollte Lily sich dabei, verrannt wie sie in diesem Punkt nun einmal war, nicht eingestehen.
Gerade im Abteil angekommen, musste sie dann erneute Unannehmlichkeiten feststellen. Sirius Black und Spielkumpanen befanden sich immer noch munter plaudernd dort drinnen.
„Was, bitteschön, sucht der denn noch hier?“, begrüßte Lily sie nicht gerade freundlich und deutete auf einen erneut breit grinsenden Black.
„Ich suche nur nach fehlenden Circes, Tilly Tokes und Morganas“, antwortete dieser ihr prompt. Verwirrt und kein Wort verstehend schaute Lily von Sirius zu Mary und wieder zurück, während sie sich wutschnaubend auf ihren Sitz fallen ließ.
„Oh, wir haben nur gerade Schokofroschkarten getauscht“, plauderte Mary erklärend.
„Schokofroschkarten?!“, fiel Lily ihr ins Wort, als hätte Mary ihr gerade erzählt, sie habe ein Techtelmechtel mit einem Bergtroll gehabt.
„Also“, meinte Siris langsam darstellend, „Das sollen angeblich viele junge Hexen und Zauberer auf der ganzen weiten Welt und eben auch hier im Hogwarts-Express machen.“
Lily schenkte ihm einen Wenn-du-morgen-nicht-tot-bist-bring-ich-dich-höchst-persönlich-um-Blick, während Mary unbeschwert fortfuhr: „Weißt du, mir fehlte doch schon immer Barberus Bragge – das berühmteste Oberhaupt des Magischen Rates, weil er den Goldenen Schnatzer (siehe Anmerkung 1 unten) in die Geschichte des Quidditch eingeführt hat –„
„Du meinst wohl, einer der bekanntesten Tierquäler“, mischte sich nun auch Laura in das Gespräch ein und fuhr weiter fort, „Glücklicherweise gab es dann ja noch Modesty Rabnott (siehe Anmerkung 2 unten) und einige andere Tierschutzaktivisten, die diese verdorbenen Zauberer wieder auf die richtige Bahn gebracht haben.“
„Schön gesprochen“, meinte Mary ungerührt, „Jedenfalls fehlte mir Bragge noch in meiner Sammlung und dann kommt Sirius hier, mit dem wir übrigens schon ganze sechs Jahre auf eine Stufe gehen, und eröffnet mir, dass er zufällig zwei Bragges besitzt. Extremst abgefahren! Den Tausch konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ist das nicht wahnsinnig?!“
Lily, die die Sammelleidenschaft ihrer Freunde absolut nicht nachempfinden konnte, erwiderte darauf nervlich erschöpft: „Ihr macht mich wahnsinnig!“
„Hey, freu dich doch für deine süße Freundin“, meinte Sirius jetzt grinsend und knuffte bei den Worten Mary in die Seite.
„Oh, hau doch einfach ab zu deinem tollen Freund Potter und lasst mich alle in Ruhe“, brauste Lily auf.
„Ach, daher die schlechte Stimmung“, meinte Sirius weiterhin gut gelaunt und wanderte mit seinen Augen zu Lilys glänzendem Abzeichen, „Hattet ihr also gerade das Schulsprechertreffen?“
„Raus!“, rief Lily nun aufgebracht und unterstrich ihre Worte mit einem deutlichen Fingerzeig auf die noch geschlossene Abteiltür.
„Ok“, meinte Sirius ergeben und hob zum Zeichen die Hände empor, „Lasst uns gehen, Leute. Krone wartet bestimmt schon.“ Damit verließ er, gefolgt von Remus und Peter, das Abteil.
Erschöpft ließ Lily ihren Kopf in ihre Hände fallen. Grummelnd ließ sie die restliche Fahrt nach Hogwarts über sich ergehen. Erst kurz vor ihrer Ankunft erfuhren die beiden geduldigen Freundinnen, wer der andere Schulsprecher war. Zu Lilys Ärgernis schien die beiden das jedoch gar nicht zu beunruhigen, stattdessen wechselten sie ein wissendes Lächeln und gratulierten Dumbledore im Stillen zu seiner weisen Entscheidung. Ihr Abschlussjahr versprach sich interessant zu gestalten.
_________________
Anmerkung 1: AshLee hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass vielleicht nicht jeder hier weiß, was genau ein Goldener Schnatzer ist. Deshalb ein kurzer Ausschnitt dazu aus „Quidditch im Wandel der Zeiten“: „Ab dem frühen zwölften Jahrhundert war die Schnatzerjagd bei vielen Hexen und Zauberern ein beliebter Zeitvertreib. Heute sind die Goldenen Schnatzer eine geschützte Art, doch zu damaligen Zeit waren sie […] weit verbreitet. […] Der Schnatzer ist ein winziges Wesen, verblüffend flink in der Luft und sehr geschickt, wenn es darum geht, seinen natürlichen Feinden auszuweichen. […] Die Schnatzerjagd kreuzte schließlich im Jahr 1269 den Weg des Quidditch. […] Bragge [brachte] einen Schnatzer im Käfig zum Wettkampf mit und verkündete beiden Mannschaften, er setze ein Preisgeld von 150 Galleonen für denjenigen Spieler aus, der den Schnatzer während der Partie einfing […] (Kennilworthy Whisp, Quidditch im Wandel der Zeiten; S.12ff)

Anmerkung 2: Madam Rabnott rettete diesen ersten Schnatzer damals vor den Quidditchspielern.

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lg,
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