von Luc-Isa
Tja Lucius Malfoy habe ich das erste Mal gesehen, nach dem Unterricht Verteidigung gegen die dunklen Künste. Mein Tag hatte schon blöd begonnen, weil meine Freundinnen mich schon den ganzen Morgen nervten und mir fiel die ganze Zeit alles runter. Genervt setzte ich mich neben meine Freundinnen in die dritte Reihe. Mit einem breiten Grinsen betrat der Professor den Klassenraum und teilte uns strahlend mit, dass wir einen kleinen Test schreiben würden. Meine Stimmung sank noch tiefer. Den Test hatte ich total verhauen und das S war mir sicher. Den Rest des Unterichtes schaute ich deprimiert aus dem fenster und das gesagte vom Lehrer ging mir zu dem einen Ohr rein und dem anderen wieder raus. Meine Augenlider wurden immer schwerer und fast wäre ich eingeschlafen, als mich die Pausenklingel wieder in die Realität zurück holte. Langsam packte ich meine Tasche und ehe ich reagieren konnte waren meine Freundinnen schon aus dem Raum verschwunden. Ich seufzte und ging in Richtung Ausgang. Und wie es nicht anders kommen sollte, riss mir ein Träger meiner Tasche und mir fielen die kompletten Bücher raus. Ich hätte am liebsten Geschrien vor Wut, als mir jemand meine Bücher aufhob. Ich wusste nicht, wie es mir geschah und sah den blonden Jungen einfach nur überrascht an. Er hatte hellblonde kurze Haare und er sah für seine 14 Jahre schon sehr attraktiv aus. Ich wunderte mich, dass ich diesen Jungen noch nie gesehen hatte. Als er mir die Tasche gab, sah ich ihn lächelnd an und hauchte ein leises und schüchternes "Danke". Mit leichte rotem gesicht rauschte ich aus dem Klassenzimmer.
Tja, Isaline Morina. Wie haben wir uns kennen gelernt. Ich kann mich noch genau an diesen kalten Tag am 13. Dezember 1974 zum ersten Mal richtig realisiert. es war ein Hoagsmead-Wochenende und ich hatte nichts besseres zu tun, las mit meinem besten Freund Rodolphus und seinem kleinen nervigen Bruder Rabastan unterwegs waren. Mir war viel zu kalt und ich wollte nur noch in die 3 Besen und ein heißes Butterbier trinken. Aber nein, Rabastan wollte noch unbedingt zu Zonkos, diesem Scherzladen. leicht angepisst lief ich neben Rodolphus die matschigen Straßen entlang zu dem laden. Rabastan freute sich wie ein kleiner Hund über ein Leckerli. Meine Füße spürte ich schon gar nicht mehr und ich war kurz davor Rod einfach mit seinem Bruder stehen zu lassen und in die 3 Besen vor zu gehen. An diesem Tag war ich auch nicht gerade gesprächig. Um den kleinen Rabastan nicht zu enttäuschen wartete ich artig im Laden und schaute aus dem Schaufenster. Was ich da sah, glaubt mir keiner. Ein Mädchen, so wunderschön wie ein Engel. Langes gelocktes blondes Haar und wunderschöne grün-braunen Augen. Wie sie die Straße entlang ging und sich mit einem Mädchen unterhielt, werde ich niemals vergessen. Ihre Wangen waren von der Kälte leicht gerötet und gaben ihr etwas zerbrechliches. ich konnte meinen Augen nicht trauen, so ein Mädchen hätte mir doch schon längst auffallen müssen. Warum musste ich nur in diesem doofen Scherzladen fest sitzen. Wer ist sie, wie heißt sie und hat sie einen Freund? Das waren die ersten Fragen, die mir durch den Kopf schossen. Rodolphus sagte immer, dass mir beinahe die Augen aus dem Kopf gefallen waren und ich angeblich gesabbert hätte, aber der erzählt viel, wenn der tag lang ist. Ich klebte aufjedenfall fast an der Scheibe, um ihr hinterher zu sehen, aber als sie in eine Gasse einbog, verlor ich sie. Später hoffte ich, dass wunderschöne Mädchen in den 3 Besen wieder zu sehen, aber leider war sie nicht dort.
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