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Fanfiction

Feuerroter Teufel und schokoladenbrauner Engel - Kapitel 1- Die Gerüchteküche brodelt

von Vampirella

Und hier... tatadada!
Das erste Chap!!
Viel Spaß...



Kapitel 1- Die Gerüchteküche brodelt


Alles ist wie immer.
Oder?
Warum stelle ich mir die Frage? Sollte ich nicht glücklich sein?
Ja, wahrscheinlich schon.
Aber bin ich es auch?
Natürlich.
Ich bin mit dem schönsten Mädchen auf der Welt zusammen. Mit dem schönsten, wunderbarsten, lustigsten, tollsten, verführerischsten, wundervollsten Mädchen.
Aber was ist daran irgendwie falsch?
Dass ich vielleicht selbst ein Mädchen bin?
Nun ja, dass wäre vielleicht eine mögliche Antwort.
Aber eigentlich ist es heutzutage doch normal, oder?
Gleichgeschlechtliche Beziehungen. So etwas ist doch alltäglich.
Nein, natürlich nicht. Nicht in Hogwarts.
Ich frage mich manchmal, ist es das wert?
Angestarrt zu werden, von allen anderen? Das Geflüster und Getuschel hinter meinem Rücken zu ertragen? Die Blicke hinzunehmen?
Natürlich ist es das wert. Das, was ich dafür bekomme, ist es das wert. Nämlich Ginny. Sie bekomme ich dafür.
Für alles, was ich ertrage, was ich hinnehme, bekomme ich Ginny.
Sie gibt mir alles, was ich brauche, was ich sein will. Sie gibt mir das Nötige, um zu überleben. Um die Tage zu überstehen. Liebe.
Bedingungslose, wirkliche, wahre Liebe.
Aber für wie lange noch?



An dieser Stelle brach Hermine ab. Ihre Finger zitterten, als sie die Feder wieder aufs Papier senken wollte, also legte sie sie weg. Sie starrte auf das Blatt und fragte sich, ob diese Worte wahr waren, die sie dort geschrieben hatte. Ob sie aus tiefstem, reinen Herzen kamen, ob sie stimmten. Dann gab sie sich selbst die Antwort.
Ja. Sie stimmten.
Sie hatte tatsächlich Angst vor jedem Tag, den sie überstehen musste, vor jeder Unterrichtsstunde, die sie unter den Blicken der Schüler und auch der Lehrer ertragen musste. Und sie würde es nicht schaffen, hätte sie Ginny nicht.
Doch Ginny war auch der Auslöser für all das. Weil es sie gab, geschah all das, und Hermine musste es als Preis dafür ertragen, damit sie Ginny haben konnte. Und sie würde es auch ertragen. Wenn es sein musste, bis an ihr Lebensende. Wenn sie dafür mit Ginny zusammensein konnte.
Hermine legte das Blatt weg und atmete tief durch. Das waren genug negative Gedanken. Jetzt würde sie versuchen, positiver zu sein. Es war Mittagspause, und gleich nach dem Essen, was in wenigen Minuten begann, würde sie sich mit Ginny unten am See treffen. Dort wären sie alleine, ungestört und könnten reden. Aber erst einmal musste sie das Mittagessen überstehen.
Doch sogleich, nachdem sie die Große Halle betreten hatte, schwand ihr positiver Mut- die meisten der Augen waren auf sie gerichtet, und einige der Schüler flüsterten mal wieder. Sie bemühte sich krampfhaft, es wie immer zu übersehen, konnte aber nicht verhindern, dass sie leicht errötete, während sie zum Gryffindortisch ging.
Als sie neben Ginny Platz nahm, begannen noch mehr Tuscheleien.
" Ich frage mich, wann das endlich aufhört!", stieß Hermine verärgert aus und warf einer Mädchengruppe, die nur einige Meter entfernt saß und lautstark über sie kicherte, einen wütenden Blick zu.
" Ãœbersieh es einfach", sagte Ginny leise.
" Es ist schon eine ganze Woche bekannt. Könnte das Gerede jetzt nicht mal langsam aufhören?", zischte Hermine.
" Von wegen. Warte nur, es fängt erst richtig an", erwiderte Ginny mit düsterem Gesichtsausdruck. " Heute morgen hat mich jemand aus dem Zaubereiunterricht gefragt, wann wir unser ersten Zungenkuss hatten. Ich wette, bald sinnieren sie darüber nach, wie oft pro Woche wir Sex haben."
Hermine wurde noch röter, als sie es schon war. " Das ist unglaublich! Was denken die sich eigentlich dabei?" Wieder sah sie wutentbrannt zu den Mädchen hinüber, die zurückblickten und einen angeekelten Gesichtsausdruck aufsetzten. Hermine wollte gerade zu einem fauchenden Angriff übergehen, als Ginny sie am Arm berührte und leise sagte: " Lass es sein. Die sind es nicht wert."
Nur mühsam beherrscht wandte sich Hermine wieder ab. " Mir stinkt das Ganze bloß gewaltig. Und weißt du, was ich glaube? Lavender hat das alles selbst in Umlauf gebracht."
" Natürlich hat sie das. Wahrscheinlich wäre es sonst erst gar nicht herausgekommen", stimmte Ginny zu.
" Aber wir haben es selbst riskiert, als wir uns geküsst haben und uns jemand dabei beobachtet hat- wahrscheinlich war es genau derjenige, der uns dort beobachtet hat", warf Hermine ein. Beim Wort "geküsst" lachte die Mädchengruppe laut auf. Wieder schickte Hermine einen funkensprühenden Blick hinüber, und diesmal konnte sie sich einfach nicht zurücknehmen. " Was denkt ihr euch eigentlich dabei? Seid ihr bescheuert oder was?", fauchte sie.
Das schwarzhaarige Mädchen, welches am lautesten gelacht hatte, schoss zurück: "Nein, bescheuert ist hier ganz wer anderes. Nämlich ihr beiden. Und eklig seid ihr auch noch dazu."
" Es ist das Normalste von der Welt!", rief Hermine. " Wie intolerant seid ihr, dass ihr noch nicht einmal Leute akzeptieren könnt, die anders sind?"
Mittlerweile schauten auch andere Schüler neugierig zu ihnen herüber, doch Hermine beachtete sie nicht.
" Ihr seid nicht anders, ihr seid widerlich." betonte das Mädchen mit einem spöttischen Lächeln.
" Haltet einfach die Klappe!" , sagte jemand anderes. Hermine sah erstaunt auf und bemerkte, dass Harry die Mädchen wütend anstarrte und hinzusetzte: " Ihr wisst überhaupt nicht, wovon ihr redet!"
Hermine überkam eine Welle der Erleichterung. Das war das erste Mal, dass sich jemand für sie und Ginny einsetzte und sich gegen die anderen stellte. Auch Ginny sah Harry verwundert, aber erleichtert an.
" Danke", sagte Hermine leise, als die Mädchen sich beschämt und wütend abgewandt hatten und sich anderem widmeten.
" Kein Problem", erwiderte Harry, ohne sie anzusehen. " Ich kann doch nicht zulassen, dass jemand meine zwei besten Freundinnen terrorisiert."
" Das ist echt nett von dir", sagte jetzt auch Ginny.
Harry sah auch sie nicht an und zuckte mit den Schultern.
" Ist irgendetwas?", wollte Hermine argwöhnisch wissen.
" Nein, gar nichts...", versicherte Harry, doch es klang nicht sehr überzeugend.
" Sag schon!", verlangte Ginny.
" Naja.... es ist seltsam, dauernd neue Gerüchte über euch zu hören. Man fragt sich manchmal, ob es wirklich stimmt, was dort erzählt wird...."
" Harry, Gerüchte sind Gerüchte, weil sie jemand verbreitet hat und überhaupt nicht weiß, ob sie stimmen", sagte Hermine scharf.
" Ja klar, aber..."
" Was aber?"
" Stimmt es wirklich, dass ihr mit Lavender geschlafen habt? Ihr alle drei zusammen?", platzte Harry heraus. Nun blickte er doch auf und lief rot an.
Bevor Hermine antworten konnte, sagte Ginny auch schon:" Nein, das stimmt natürlich nicht. Wie kannst du bloß glauben, dass wir so etwas tun würden?"
" Naja, als ich euch eines Morgens nackt erwischt hab... das war schon seltsam", entgegnete Harry mit fester Stimme.
" Das hat dir Lavender doch erklärt. Wir haben ein Spiel gespielt."
" Ein Spiel, was man nackt spielt?", fragte Harry skeptisch. " Da kenne ich aber nur eins..."
" Wer hat dir das überhaupt erzählt? Und warum?"
Harry schien zu schlucken und zögerte. " Lavender selbst. Und sie schien ziemlich sauer auf euch zu sein."


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Das erste Chap!! Ich hoffe, es hat euch gefallen ;-)
Kommis sind sehr erwünscht!


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