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Fanfiction

How can I ever get over you? - you were always on my mind

von emolike

Huhu ihr Lieben!!
Ich hab mich echt total über eure zahlreichen Reviews gefreut! (: Es freut mich wirklich, dass das Pairing so vielen zu gefallen scheint, weil ich gar nicht damit gerechnet hätte... =)
Die Re-Reviews findet ihr in meinem FF-Thread, ich werd sie heute Abend nachreichen! (:
Aber schon mal VIIIELEN Dank für eure Reviews. =)
Und nun viel Spaß ;)

***

Mrs. Weasley ahnte vermutlich nicht, wie sehr sie gerade gestört hatte. Sie lief geradewegs auf Fred zu und umarmte ihn so sehr, dass er im Gesicht schon leicht Rot anlief.
Fred lächelte sie an und krächzte: »Ich hab' dich ja auch vermisst, Mum, aber langsam wird die Luft knapp... «
Mrs. Weasley sah nun sein rotes Gesicht und ließ ihn auf der Stelle los.
Sie lächelte ein wenig schüchtern.
»Oh, tut mir Leid, Fred, aber du und dein Bruder... wo ist der eigentlich?«, fragte sie und sah sich fragend im Wohnzimmer um.

Bevor Fred antwortete, schweifte sein Blick zu Hermine, welche nicht wusste, was sie tun oder sagen sollte. Außerdem war ihr nicht ganz klar, wie Fred so völlig normal reagieren konnte, nach dem, was gerade beinahe passiert wäre …
»Oh, er ist.... bei Angelina, die Beiden sind nun... na ja, du weißt schon.«
Mrs. Weasley sah Fred ein wenig verständnislos an und zog eine Augenbraue hoch. Vermutlich konnte sie nicht verstehen, wie ihr Sohn seine Ex-Freundin einfach an seinen Bruder weiterreichen konnte. Sie erwiderte allerdings nichts darauf und tat so, als hätte sie Fred's Antwort nicht gehört.

Hermine war immer noch zu verwirrt, um irgendetwas zu sagen oder zu tun. Das schien Mrs. Weasley scheinbar aufzufallen, zumindest warf sie Fred einen bösen Blick zu, nachdem sie Hermine auf der Couch entdeckt hatte und gesehen hatte, wie verwirrt sie scheinbar war.
Fred zuckte allerdings nur mit den Schultern, als wüsste er nicht, weshalb Hermine so abwesend war.

Molly ging auf sie, sah sie durchdringend an und wartete darauf, dass Hermine den Blick erwiderte, doch auch nach einigen vergangen Minuten blieb Hermines Blick auf dem Fußboden haften.
»Hermine, was ist denn mit dir passiert?«, Molly legte eine Hand auf ihre Schulter, doch Hermine schüttelte nur den Kopf, immer noch unfähig, auch nur ein Wort zu sagen.

Molly seufzte und sah Fred mit einem Blick an, der ihn fast dazu gedrängt hätte, die Wahrheit zu sagen, wenn er sich nicht abgewandt hätte.
»Ich weiß doch nicht was sie hat, Mum!«, sagte Fred mit lauter Stimme.
Nachdem Hermine gehört hatte, was Fred da gerade gesagt hatte, hob sich ihr Kopf. Sie grinste sarkastisch, rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf.

»Ich frage mich, wo Ron bleibt, ich werd ihn mal holen, damit... «, doch bevor Molly weiter sprechen konnte, stand Hermine von der Couch auf und fiel ihr ins Wort.
»Ist schon gut, Molly. Es ist nichts... ich hätte nur beinahe den größten Fehler meines Lebens gemacht.« Sie ging zur Treppe und vergaß dabei nicht, Fred einen so giftigen Blick zu zuwerfen, dass er sich sofort von ihr abwandte.

Hermine war so wütend wie noch nie in ihrem Leben. Als sie in ihrem Zimmer angekommen war, warf sie sich auf ihr Bett und hämmerte gegen ihr Kissen. Sie war nicht nur wütend auf Fred, sondern auch auf sich selbst. Wie konnte sie nur so dumm sein? Warum hatte sie sich hinreißen lassen? Sie wusste, dass es falsch war, und dennoch wäre es beinahe passiert.

Und dass Fred nun auch noch so tat, als wäre nichts passiert, half ihr in keinster Weise weiter. Natürlich war ihr klar, dass Fred vermutlich auch ziemlich verwirrt darüber war, was beinahe geschehen wäre, doch so zu tun, als wäre es GAR nicht passiert, war einfach falsch und unglaublich verletzend. Wahrscheinlich wäre es wirklich der größte Fehler ihres Lebens gewesen, wenn es tatsächlich zu diesem Kuss gekommen wäre. Denn wenn Fred jetzt schon so reagierte, wie würde er dann erst reagieren, wenn er genau wusste, die Freundin seines Bruders geküsst zu haben?

Das war ein Charakterzug an Fred, den Hermine nie von ihm erwartet hätte. Und trotzdem kam sie nicht um den Gedanken herum, dass die paar Sekunden, die sie ihn so intensiv an ihrer Seite gespürt hatte, wohl die schönsten Sekunden ihres Lebens gewesen waren. Es war einfach total anders als mit Ron, Ron war nie so... zärtlich und vorsichtig gewesen. Sie hatte sich nie so geborgen und wohl an seiner Seite gefühlt, sie hatte seinen Duft nie so gierig eingesogen als wäre er die Luft zum atmen …

Plötzlich klopfte es an Hermine's Tür, was sie komplett aus ihren Gedanken riss. Sie starrte zur Tür und musste nicht lange überlegen, um zu wissen, wer dahinter stand. Wahrscheinlich war es Ron, doch eigentlich hatte sie jetzt absolut keine Lust, ihn zu sehen oder gar mit ihm zu sprechen.

Sie versuchte, so fröhlich wie möglich zu klingen und sagte in lauterem Ton, damit Ron sie hören konnte: »Ich bin gleich da, Ron, ich... Krummbein hatte Hunger.«
Doch es passierte nicht das, womit Hermine gerechnet hatte. Die Türklinke ihres Zimmers drehte sich herum und plötzlich sah sie, dass Fred in ihrem Zimmer stand.

Sie sah ihn überrascht und geschockt zugleich an. Vorher konnte er nicht ein Wort zu ihr sagen und nun stand er in ihrem Zimmer?
Doch ihre Mimik normalisierte sich gleich wieder, da sie nicht wollte, dass Fred dachte, es würde irgendwelche Emotionen in ihr hervorrufen, dass er nun hier war.
»Was ist?«, fragte sie süßlich und setzte so ein falsches Grinsen wie noch nie in ihrem Leben auf.
Fred seufzte tief. »Hermine.« Mit seinen Händen versuchte er schon, sich zu erklären.

Hermine schüttelte wie wild den Kopf. »Du brauchst mir nichts zu erklären. Ich hab schon verstanden. Wir sollten gehen, wahrscheinlich hat Molly das Essen schon fertig.«
Sie ging an Fred vorbei und ließ ihn allein im Zimmer stehen. Er blickte zu Boden und schüttelte den Kopf. Doch so schnell gab er nicht auf. Er folgte Hermine und sah, wie sie schon fast dabei war, die Treppen hinunter zu gehen, da rief er:
»Hermine!«
Hermine drehte ihren Kopf in seine Richtung und sah ihn mit einem Blick an, der vermutlich „Bist-du-verrückt-es-müssen-nicht-alle-wissen-dass-du-in-meinem-Zimmer-stehst“ bedeuten sollte.

Sie ging in ihr Zimmer zurück, verschränkte beide Arme und sah Fred in die Augen.
»Ich wollte Mum nichts... sie hätte es gleich Ron.... «, stammelte Fred und Hermine konnte nicht anders, als es irgendwie unglaublich süß zu finden, doch das ließ sie sich natürlich nicht anmerken.
»Ja, ich sagte doch, ich hab schon verstanden. Das hättest du dir zwar vorher überlegen können... aber es ist in Ordnung. Gehen wir nun?«
»Du verstehst nicht, was ich sagen will, Hermine! Natürlich bist du sauer auf mich, aber verstehst du meine Situation nicht? Wie kannst du das überhaupt mit deinem Gewissen vereinbaren?«

Hermine konnte nicht glauben, was die da gerade gehört hatte. Was maß Fred sich da überhaupt an?
Sie versuchte, obwohl sie schon fast außer sich vor Wut war, so ruhig wie möglich zu antworten.
»Denkst du denn, ich hätte mir das ausgesucht? Denkst du denn nicht, ich wäre viel lieber mit Ron glücklich? Ich habe mir das auch nicht ausgesucht, Fred. Aber in Zukunft werde ich deine Anwesenheit so gut es geht meiden. Denn du scheinst ja auch nicht unbedingt Herr über deine Gefühle zu sein.«

Hermine war selber darüber überrascht, wie ruhig sie geblieben war. Und scheinbar war ihre Argumentation gar nicht so schlecht gewesen, zumindest brauchte Fred einige Minuten, um etwas darauf zu erwidern.
»Natürlich bin ich nicht Herr über meine Gefühle, aber was denkst du, was ich tun soll, Hermine? Einfach zu meinem jüngeren Bruder gehen und sagen, dass ich mir seine Freundin hin und wieder mal ausleihe, weil ich mich in sie verliebt hab? Ist sicher kein Problem für ihn.«

Fast wäre Hermine ihre Kinnlade heruntergeklappt. Hatte sie wirklich gerade das Richtige verstanden? Hatte Fred tatsächlich gerade gesagt, dass er sich in sie verliebt hatte?
Am liebsten hätte sie sich auf ihn gestürzt und ihn nie wieder losgelassen, doch sie wusste, dass sie ihre Emotionen in Zaum halten musste.

Zaghaft, ein wenig schüchtern und mit zitternde Stimme fragte Hermine:
»Du... du hast... was?«
Fred zuckte mit den Schultern, doch nicht so, als wollte er ihr sagen, dass ihm alles egal wäre, sondern so, dass er ihr damit sagte, dass er nicht wusste, was er dagegen tun sollte.

Er lächelte und erwiderte:
»Es wundert mich, dass du es vorher nie bemerkt hast.«
Hermine lächelte ebenfalls.
»Du hast es doch auch nicht bemerkt.«
Und aus all dem Streit, aus all den Meinungsverschiedenheiten, aus all den Flüchen, die Hermine vorhin noch auf Fred gesprochen hatte, wurde plötzlich wieder dieses Gefühl voller Wärme und Geborgenheit, und das, obwohl Hermine einige Meter weit weg von Fred stand.

Fred lächelte sie mit einem so sanften Lächeln an, dass Hermine den Blick einfach nicht abwenden konnte. Sie trat näher an ihn heran, tat aber nichts. Sie stand reglos da und sah ihm ins Gesicht.
Doch plötzlich fiel Hermine ein, dass dadurch nun auch nichts geklärt wurde. Eigentlich wollte sie diesen Moment nicht stören, er war so was besonderes, er gehörte nur ihnen Beiden... Hermine wusste nicht, weshalb sie plötzlich so dicht an Fred stand, so weit war sie nun auch nicht an ihn herangegangen.

Und gerade, als sie etwas sagen wollte, spürte sie plötzlich Fred's Hand an ihrer Wange.
Er lächelte sie an und strich sanft über ihre Wange. Sie sah ihm in die Augen, und sie dachte sich einmal mehr, dass sie darin versinken könnte … Hermine schmiegte sich an seine Brust, völlig egal, was die Konsequenzen waren, wenn Ron plötzlich in ihr Zimmer platzen würde, es zählte für sie nur dieser eine Moment … sie spürte, wie Fred seine linke Hand auf ihren Rücken legte, mit der rechten strich er ihr zärtlich übers Haar.

Beide waren sich vollkommen in Klarem darüber, dass sie es nicht tun sollten, dass es absolut verletzend Ron gegenüber war, dass sie jetzt nicht so eng umschlungen in Hermines Zimmer stehen sollten, dass sie sich Beiden ihren Gefühlen nicht ergeben sollten, dass sie Vernunft walten lassen sollten … doch das alles kümmerte sie in diesem Moment nicht.

Hermine schlang ihre Arme um Fred's Hals und drückte ihn so sehr an sich, dass er einfach merken musste, wie lang sie sich schon nach diesem Augenblick gesehnt hatte.
»Du hast Recht«, flüsterte Fred plötzlich und Hermine bekam auf der Stelle Gänsehaut, »ich muss wirklich ebenfalls blind gewesen sein, um nicht zu merken, was du fühlst.«
Er drückte sie ein wenig von sich und küsste sie auf die Stirn.

»Du musst wissen, was du tun möchtest, Hermine. Wie auch immer du dich entscheidest, ich will, dass du weißt, dass ich hinter dir stehe – egal, was du tun wirst.«
Für diese Worte hätte Hermine ihn küssen können, doch sie wusste sehr wohl, dass das nicht angebracht war. Es würde sicher nicht einfach werden, Ron zu erklären, was zwischen Fred und ihr passiert war, ohne dass Ron es falsch verstehen würde. Noch dazu kam, dass ihr 7.tes Schuljahr in ein paar Wochen anfing, das hieß, sie würde Fred bis Weihnachten nicht sehen … und Ron hatte sie die ganze Zeit um sich.

Und ohne es eigentlich richtig zu wollen, ohne den Drang gehabt zu haben, es zu tun, blickte Hermine plötzlich zu ihrer Türe.
Und als hätte sie eine Eingebung gehabt, sah sie Ginny in der Türe stehen. Ginny machte keinerlei Anstalten, ruhig und vernünftig auf die Situation, die sich ihr darbot, zu reagieren. Vermutlich brannten sämtliche Sicherungen in ihr durch, als sie Fred und Hermine sah, die eng umschlungen in Hermines Zimmer standen.

»Was soll der Mist?«, brüllte Ginny los und bemühte sich gar nicht erst, so mit den Beiden zu sprechen, dass es nicht das ganze Haus mitbekam.
»Ich wusste es doch die ganze Zeit!«, polterte Ginny laut, ohne die Beiden zu Wort kommen zu lassen, »habt ihr auch Mal 'ne Minute drüber nachgedacht, wie Ron sich dabei fühlt?«

Weder Fred noch Hermine erwiderten etwas. Das war auch gar nicht nötig, denn nur ein paar Minuten später sagte eine Stimme: »Wie ich mich bei was fühle?«
Alle Blicke lagen sofort auf Ron, der lachend im Zimmer stand und sich am Kopf kratzte.


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