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Fanfiction

You're hands are cold - You're hands are cold

von Cute_Lily

Seit diesem besonderen Vorfall vor knapp drei Monaten fragte ich mich immer wieder, wie wir uns so hatten verändern können!?
Einander aus dem Weg zu gehen, tat schrecklich weh.
So sehr, dass ich mich manchmal nächtelang in den Schlaf weinte.

Ich vermisse es.

Alles erschien so vollkommen irreal.
Wer hätte schon geglaubt, dass uns zwei etwas auseinander treiben konnte?
Niemand. Nicht einmal wir selbst.
Wie sehr man sich doch täuschen konnte.
Dabei war es, in meinen Augen, gar nichts Schlimmes. Eher im Gegenteil.
Mir zeigte es, was ich wirklich wollte. Und verdiente.
Mir zeigte es, was ich brauchte.

Ich vermisse die Zeit mit dir.


Nie hatte ich mich so entzweit gefühlt. Als wäre ein Teil von mir mit dem Nordwind gegangen.
Wahrlich, diese Zeit war die schlimmste überhaupt.
Ich wusste nicht mehr, was ich noch tun sollte, um unsere Freundschaft wieder einzurenken.
Was ich sagen durfte und was ich lieber sein ließ.

Ich kann nicht glauben, dass mein Herz sich so zerrissen fühlt.

Es war unglaublich gewesen.
Ich und er, das…, wie sollte man das beschreiben?
Es war geschehen. Einfach so. Wir hatten das nicht geplant noch provoziert.
Wie eine Lawine war es über uns gekommen.
Hatte uns überrollt und begraben in einem Teich der widersprüchlichsten Gefühle.
Vor drei Monaten hatten wir uns geküsst.
Einfach so. Direkt auf den Mund. Es war ein überraschender Kuss gewesen.
Und ziemlich kurz, um als Kuss durchzugehen.
Wahnsinn, wie eine so zarte, rasche Berührung ein solches Inferno der Lust auszulösen vermochte.
Ja, es war nicht nur bei einem Kuss geblieben.
Er hatte mich an die Backsteinmauer gedrängt, ein Knie zwischen meinen Beinen, und hatte mich heiß und sinnlich geküsst.
So richtig. Mit allem, was man in solch einen Kuss hineinlegen konnte.
Mir war schwindlig geworden und schwarz vor Augen, weil mich noch nie zuvor ein Junge so geküsst hatte.
Nicht so. Nicht so voller Leidenschaft und Hingabe und Gefühl.
Wir hatten einander gehabt. In diesen wenigen Sekunden hatten wir einander gehabt. Ich in seinen Armen. Er an mich gedrückt.
Wir hatten Wärme und Atem getauscht und von der Süße der Lippen des anderen probiert.
Ein herrliches Buket hatte meine Nase umschmeichelt.
Und seine Hände waren so voller Energie und voller Willen gewesen.
Schon damals hatte ich seine Hände geliebt.
Die schwieligen Finger, vom harten Training und vom Schwertkampf. Dennoch waren sie feingliedrig und sanft gewesen, in jenem Moment, als er in meinen Haarschopf gegriffen und meinen Nacken gestreichelt hatte.

Warum tust du mir das an, mein Herz? Siehst du nicht, wie ich leide?

Oh ja, diese Hände. Wenn ich die Augen schloss, und im Geiste dem Verlauf seines Handgelenks folgte, der in feinsäuberlich gestutzten Nägeln endete, klopfte mein Herz sofort eine Oktave höher als sonst.
Ich kannte die gebogene Linie auf seiner Handfläche - die Linie des Lebens.
Ich wusste, ich allein, dass ihm ein wahres Schicksal vorherbestimmt war und dass es zu erfüllen, mehr kosten würde, als er in all seinen restlichen Wintern zahlen müsste.
Traurig, dass diesem Jungen so viel Leid widerfahren war und ihn erneut heimholen sollte.

Was geschah mit uns? Eine simple Berührung von Haut auf Haut und das Feuer der Freundschaft erlosch?

Ich schüttelte das lange, braune Haar aus und hielt mich weiter am Geländer des Turms fest.
Vorsichtig beugte ich mich vor und beobachtete, wie der Mond seine Bahnen hinab zog.
Kühle, unangenehme Luft streifte meine Arme und ich fröstelte.
Seit jener Nacht, als wir einander näher gewesen waren als sonst, hatte sich unsere Beziehung verändert.
Du wurdest mir fremder und fremder. Bis ich schließlich ohne Widerspruch sagen musste, dass ich diesen Jemand vor mir nicht mehr erkannte.

Ich will dich zurück. So wie es früher einmal war. Und ich will dieses neue Gefühl behalten. Es durchbohrt mich so sehr.

Deine Hände sind kalt geworden.
Immer, wenn wir uns berührten, ganz zufällig, dann war dort diese Kälte an dir, die durch deine Gesichtsstarre noch hervorgehoben wurde.
Junge, was ist aus dir geworden?
Diese Küsse konnten dich doch nicht so sehr aus der Bahn geworfen haben!?
Ich konnte das einfach nicht glauben.
Ich wollte das nicht glauben.
Nein, in meinem Herzen war dieser Wunsch entstanden. Dieser alles verzehrende Wunsch. Nach Liebe. Nach…

…dir. Ich will dich. Komm zurück. Bitte.

Meine Brust zersprang vor Unglück und nur du konntest es erretten.
Komm und versprich mir, dass du dich nur finden musstest und nun für mich bereit bist.
Für unsere Liebe.
Ich war mir einer Sache noch nie so sicher.
Und du weißt, dass es viele Dinge gab, denen ich mir wirklich sicher war. So sicher, wie der Mond heute Nacht die Sonne berührte.

Lass mich nicht ertrinken in diesem Gefühl.

Ich würde schwören, damals, als es geschah, dass du es auch empfunden hast. Diese Welle des Glücks und der Zufriedenheit.
Das Gefühl, einen Platz gefunden zu haben, bei dem man bleiben wollte. Wo man hingehörte.
Ernsthaft, ich dachte, du fühltest es auch.
Hatte ich mich so sehr geirrt?
Kaum vorstellbar, dass ein paar Küsse eine Freundschaft auseinander bringen können.

Ich dachte, du fühlst es auch.

Wahnsinn.

Ich hoffte es.

Der Mond wanderte am Horizont entlang und stieg immer mehr hinab.
Das fahle, sonore Licht vermischte sich mit den ersten aufkommenden Strahlen der Sonne.
Ich hätte nie gedacht, dass solche Dinge wie eine Mondfinsternis auch in der Zaubererwelt geschehen.
(Ja, gut, das ist eine Naturerscheinung, die überall stattfindet… Ich hatte es eben nur nicht erwartet.)
Die Luft kühlte sich plötzlich rasend schnell ab und ich bereute es, keinen Mantel mitgenommen zu haben.
Ich schloss die Augen und stellte mir vor, dass mich jemand mit sanften, warmen Händen liebkoste und augenblicklich wurde mir wohler.

Hoffe noch immer.

Meine Gedanken kreisten. Irgendwie.
Sie kehrten immer wieder zu jener Nacht zurück, die uns in dies hier hineinkatapultiert hatte.
In diese beschissene Situation.

“Ich vermisse dich, du Scheißkerl!”, rief ich in die einsame Nacht und es war, als antwortete mir der Wind.
Stille legte sich auf meine Ohren und ich glaubte schon, taub zu sein.
Doch dann: Ein greller Lichtblitz. Eine Detonation. Eine Druckwelle und die Sonne und der Mond waren eins.
Drei Minute lang.
Der Himmel erstrahlte in verschiedenen Lilatönen.

“Wunderschön.”

“Das bist du auch.”

Erschrocken drehte ich mich um. Da war er. Mein bester Freund. Der Junge, den ich vor drei Monaten geküsst hatte.

Bist du es wirklich?

Mein Herz schlug Purzelbäume und innerlich lachte ich über mich selbst.
Schlug mein Herz ernsthaft Purzelbäume? Hallo!?

“Wi-w-w-wie bitte?”
Warum musste meine Stimme eigentlich gerade jetzt ihren Dienst verweigern?
Unerhört.
Und warum, bei Merlins Unterhose, sah er so hinreißend aus?
Verwegene Haare, ein blitzendes Lächeln und ein Blick für die Götter.

Wenn das nicht alles sagte…

Endlich.

Und ich ging auf ihn zu.

***

Finish. Und, was meint ihr. Hat unser lieber Harry noch kalte Hände?^^

Lob, Kritik, Anmerkungen, Wünsche, Fragen, immer ran an die Federn, ihr wisst, wie das geht.

Herzlichste Grüße
eure Lily^^


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