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Fanfiction

Diese Liebe - Diese Liebe

von Cute_Lily

Es ist Wahnsinn, dass ich es gerade jetzt zu bemerken scheine.
Wie unruhig du in meiner Gegenwart bist.
Das Zittern deiner HĂ€nde, wenn sie die meinen streifen.
Du siehst mich so..., anders an. Beinahe so, als sÀhest du mich das erste Mal wirklich. Als wÀrest du fasziniert von dem, was du siehst.
Unsere GesprÀche sind irgendwie öfter geworden. LÀnger. Tiefer.
Wir sitzen am Kamin, nur wir beide, und dein Arm liegt auf der Lehne, hinter meinen Schultern.
Willst du mich berĂŒhren, wagst es nur nicht?
Ich weiß nicht, warum mir all diese kleinen Dinge gerade jetzt auffallen.
Unsere Freundschaft war immer rein platonisch gewesen.
Schon immer.
Und doch ist es anders zwischen uns.
Was ist geschehen, dass ich bemerke, dass du dich verÀndert hast?
Und warum zum Teufel lechze ich nach jedem dieser Blicke von dir?
Ich bin doch sonst nicht so!
Ich blicke von meinem Buch auf und sehe, dass du meine HĂ€nde beobachtest.
Was denkst du wohl?
Habe ich hĂŒbsche HĂ€nde? Schmale, lange Finger? Ist meine HandinnenflĂ€che weich und warm, wenn ich sie dir auf die Wange lege?
Genießt du es, wenn ich dich berĂŒhre?
Plötzlich formen sich deine Lippen zu einem angenehmen LÀcheln. Es geht mir so sehr unter die Haut. Tiefer, als ich je gedacht hatte.
Ich spĂŒre es selbst in den Regionen, von denen ich es niemals erwartet hatte.
Hilfe – was machst du mit meinen GefĂŒhlen?
Was tust du mit meinen Gedanken?
Ich falte meine HĂ€nde zusammen und lege sie nervös in meinen Schoß, wo sie zumindest zum Teil vor deinem bohrenden Blick sicher sind.
Bin ich befangen?
Meine Wangen glĂŒhen, als du aufsiehst und ich komme nicht umhin, dir ein zartes Schmunzeln zu widmen.
Ich glaube, wir spĂŒren es beide.
Das Prickeln und Ziepen und Pochen und Schwitzen.
Und die NervositÀt.
Dein Mundwinkel zuckt gefÀhrlich.
Willst du etwas sagen? Warum tust du es nicht einfach? Angst, dass das, was du kund geben möchtest, nicht witzig oder charmant oder sĂŒĂŸ ist?
Ich erwarte deine Worte.
Du musst doch wissen, dass ich deinen Humor liebe.
Dass ich diese verdammte Locke liebe, die sich immer wieder in deine Stirn schiebt.
Ich streiche sie dir gerne beiseite.
Wieder und wieder.
Ich mag die Beschaffenheit deiner Haare. Pechschwarz aber weich wie Seide.
Und so duftend.
Und es schimmert so, als reflektiere es die Sonne.
„Hey“, flĂŒstere ich, als hĂ€tten wir uns lange nicht gesehen.
„Hallo“, antwortest du leichthin und ich zerschmelze.
Gott, war es hier schon die ganze Zeit so heiß drin?
„LĂ€sst du mich mitlesen?“, fragst du spitzbĂŒbisch und zwinkerst mir zu.
Am liebsten hĂ€tte ich dich am Kragen gepackt und gekĂŒsst. Vor aller Augen.
Aber es geht nicht.
„Klar“, antworte ich und versuche nicht allzu laut zu schlucken.
Du rutschst nahe an mich heran. Der Arm auf der Sofalehne legt sich jetzt doch noch um meine Schultern. Vorsichtig ziehst du mich an deine Brust.
SpĂŒrst du mein wildes Herzrasen?
Das heftige Auf- und AbhĂŒpfen? Die kleinen, freudigen Saltos, die mein Herz deinetwegen schlĂ€gt?
Du musst es doch fĂŒhlen, wenn mein Herz so lautstark gegen das GefĂ€ngnis aus Fleisch rebelliert!
Sachte drehst du deinen Kopf zu mir.
„Du kannst auch nicht lesen?“, frage ich ihn und er nickt nur.
„Die ganze Zeit spukt mir ein Gedanke im Geiste herum.“
Interessiert sehe ich dich an.
Denkst du dasselbe wie ich?
„Willst du es wissen?“
Energisch nicke ich.
Ich möchte es wirklich wissen.
„Sag es mir...“, hauche ich.
Und die Luft um uns erstarrt wie elektrisiert.
Flimmert und bebt.
Ich möchte meine Augen von deinem intensiven Blick abwenden aber ich kann nicht. Du fesselst mich so sehr.
„Ich frage mich, wie es wohl wĂ€re, ...“, und du brichst ab und drehst dein Gesicht aus meinem Blickfeld.
Damit ich in ihm nicht lesen kann?
Damit ich nicht sehen kann, was du wirklich fĂŒhlst? Hast du Angst vor meiner Reaktion?
Erkennst du nicht, wie sehr ich mich nach dir verzehre?
Ich habe schon einige MĂ€nner geliebt.
Wahrhaft geliebt.
Aber nach keinem Einzigen habe ich mich je so sehr verzehrt. Nach keinem.
Du bist der Erste und das, obwohl wir uns seit beinahe sieben Jahren kennen. Und das, obwohl wir die besten Freunde sind.
Ich frage mich, was geschehen ist, dass das geÀndert hat?
Dein Zeigefinger legt sich auf meine Lippen. Folgt dem geschwungenen Verlauf und verweilt etwas lÀnger auf meiner Unterlippe.
Fasziniert?
Bist du fasziniert?
Ich kann nicht anders, als leise aufkeuchen.
Hörst du? Die Leidenschaft aus meinem Mund?
„Ich frage mich, wie es wohl wĂ€re...“
Du beugst dich nach vorne.
Ganz leicht und dein Geruch weht mir entgegen. So natĂŒrlich und doch so persönlich, dass ich diese Note unter tausend DĂŒften wiedererkennen wĂŒrde.
Ich lege meine Hand in deinen Nacken und streichle den Ansatz von krausem Haar.
Die Hitze deiner Haut löst wahre Schauer des EntzĂŒckens in mir aus.
Wahnsinn.
Und dann begreife ich, was du hattest sagen wollen.
Ich bemerke es in deinen Augen. In der Art, wie du auf meine Lippen starrst und wie ich dich beobachte.
Wir wollen es beide. Also warum tust du es nicht?
Und ich begreife, dass du nur nach Erlaubnis fragen wolltest.
Die Erkenntnis schlÀgt ein wie ein Blitz.
„Dummerchen“, flĂŒstere ich sanft, beuge mich vor und fange deine Lippen mit den meinen ein.
Nach unendlichen Minuten lösen wir uns voneinander.
„Dummerchen“,wiederhole ich und sehe es das erste Mal.
Es ist Wahnsinn, dass ich es gerade jetzt zu bemerken scheine.
Gerade jetzt... - diese Liebe.

***

Ich weiß, wieder etwas kĂŒrzer aber die SĂŒĂŸe der Geschichte soll euch erfreuen und nicht die LĂ€nge des Kapitels^^

@ angelfly04: Danke der Nachfrage. Mir gehts gut soweit. Muss halt, ne!? Und wie gehts dir?


Also dann: Ran an die Federn und hinterlasst mir eure Meinung^^

eure Lily


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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Im Buch wird sie als hĂ€ssliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wĂ€rst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natĂŒrlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dĂŒrfen 
 ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjĂ€hrigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton