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Fanfiction

Es gibt immer zwei Seiten - Wer A sagt, muss auch B sagen

von kaherashico

S i e b e n:



Lily

Wie konnte es überhaupt dazukommen?
Gedankenverloren starrte sie auf seinen verstrubbelten Hinterkopf.
Sie hatte keinen blassen Schimmer. Seit Stunden versuchte sie krampfhaft, die Situation zu rekonstruieren. Vergeblich.
Filmriss, sozusagen.

Als Black ihm einen Ellenbogen in die Seite stieß, senkte Lily erschrocken den Blick.
Was, wenn er sie bemerkt hatte? Peinlich, peinlich.


James

Vielleicht hatte sie gewettet?
Andererseits, warum sollte sie das tun? Evans war eindeutig nicht der Typ dafür.
Oder etwa doch?
…
Nein.
Vielleicht hatte sie auch-
Tatze stieß ihm plötzlich unsanft den Ellenbogen in die Rippen.

„Was?“, zischte er genervt.

„Slughorn.“

„Wie war die Frage nochmal, Professor?“ James grinste sein entschuldigendes Lächeln. Es verfehlte seine Wirkung auch diesmal nicht.

„Dann fragen wir doch lieber Miss Evans, Mr. Potter.“

Endlich ein Grund sich zu ihr umzudrehen.
Da war aber jemand ziemlich aufgewühlt.
Wenigstens ging es nicht nur ihm so.


Lily

Sie schreckte hoch, als sie ihren Namen hörte. Potter starrte sie an, Black grinste süffisant.

„Entschuldigen Sie bitte, Professor, wie war die Frage doch gleich?“ Sie sah entschuldigend zu ihm auf.

Der Zaubertränkelehrer seufzte nur einmal kurz.

„Mistelzweige, Miss Evans, es ging um Mistelzweige und ihre Verwendung.“

Mistelzweige…

.

„Ich muss los.“ Ja, zu seinem Date.

„Warte.“

„Evans…?“

Jetzt oder nie.

Statt einer Antwort näherte sie sich ihm. Magnetisch angezogen von –

.

Lily sah ihn an. Er erwiderte den Blick.
Sie wussten, dass sie in dem Moment an dasselbe dachten.


James


Er sah sie an. Evans erwiderte den Blick.
Kein Zweifel, sie dachten an dasselbe.
James grinste, als ihm nach und nach die Einzelheiten einfielen.
Evans wurde rot. Sein Grinsen wurde breiter.

.

„Ich muss los.“ Ungelogen. Er war wirklich spät dran. Wer hätte auch ahnen können…?

„Warte.“

Es war kaum mehr ein Flüstern, doch sein Mund wurde schlagartig trocken.

„Evans…?“, brachte er heiser hervor.

Statt einer Antwort kam sie näher.

Nicht gut.

…

Zentimeter trennten sie. Nur noch ein paar Zentimeter. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Er sollte das nicht-

…

Ein paar winzige Zentimeter. Z e n t i m e t e r! In seinem Kopf schrillten sämtliche Alarmglocken. Er musste dem sofort Einhalt –
Wieso musste sie so verdammt gut riechen? Eine Mischung aus Aprikose und –


Lily

Es waren bloß noch ein paar Zentimeter.

…

Ein paar winzige Zentimeter. Zentimeter…
Nur noch ein paar…
winzig…
kleine –
Er soll verdammt gut küssen können.

…

Sie neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite. Wie viele er wohl schon hatte? Nervös befeuchtete sie ihre Lippen.

…

Millimeter… Zu viele.

Unmittelbarer Augenkontakt. Sein Blick war unerschrocken, forsch. Begehrend?
Vielleicht.
Definitiv belustigt und herausfordernd. Die Intensität ließ Lily erschauern, Unsicherheit überkam sie.

„Lass gut sein Evans“, raunte er leise, „das traust du dich ja doch nicht.“

Jetzt gab es kein Zurück mehr. Denn Lily Evans war vieles, aber feige war sie nicht. Ist sie nie gewesen.

Ihre Lippen legten sich mit sanftem Druck auf seine. Zaghaft, vorsichtig, tastend.
Lily schloss ihre Augen.
Weil sie nicht anders konnte.
Weil sie nicht anders wollte?
Vielleicht auch weil sie seinem Blick nicht länger standhielt.

Seine Lippen waren weicher als sie gedacht hätte.
So weich.

.

Potter grinste. Wenn er da war, wo sie war, dann…
Lily wurde augenblicklich rot, als sie an a l l e Einzelheiten dachte.
Potters Grinsen wurde breiter. Idiot.

Und doch konnte sie ihren Blick nicht vom ihm wenden.
Der Gong erlöste sie schließlich aus ihrem Dilemma.

„Nächstes Mal kommen Sie mir aber nicht so einfach davon, Miss Evans“, mahnte Professor Slughorn mit einem Zwinkern.

Lily nickte nur, packte hastig ihre Sachen zusammen und verließ fluchtartig den Raum.
Bevor Potter sie aufhalten konnte.


James

…

Sie neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite und sein Blick fiel unweigerlich auf ihren Mund. Er war wie hypnotisiert, konnte sich nicht davon lösen. Nur einmal diese Lippen spüren. Schmecken. Kosten. Nein. Nur ein einziges Mal…Nein! … einmal… nein … einmal… nei- …ist keinmal
Einmal wäre nicht genug, würde nicht reichen.

Millimeter…Nei-

.

Der Gong zerstörte alles.
Er konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sie geflüchtet war.
Andererseits… musste er eh noch ein wenig nachdenken.


Lily

Ausgerechnet das Mädchenklo im zweiten Stock. Wieso?

„Beesuuuhuch!“

„Nicht jetzt, Myrte“, murmelte Lily verzweifelt, „Bitte!“

„Wie unhöflich! Außerordentlich unhöflich, wirklich. Absolut kein Benehmen.“

Beleidigt verschwand der Geist lärmend in einer der Toiletten, natürlich nicht, ohne vorher noch einmal kräftig zu spritzen und zu jammern.

„Tut mir leid!“, rief sie ihr nach. Was für eine Lüge.

Egal, endlich Ruhe. Zumindest für einige Minuten. Wer wusste schon, wann Myrte wieder auftauchte.

Unweigerlich kehrten ihre Gedanken zu Potter zurück.
Und seinem Grinsen.
Die Bilder tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Unbarmherzig. Lily vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
Wie peinlich.
Sie hatte ihn geküsst und er…

.

Starr stand er da. Völlig unbeweglich, zeigte keine Reaktion.
Panik machte sich breit. Unwillkürlich. Heftig. Schmerzend.
Er musste doch irgendetwas empfinden. Und wenn es Abscheu war?

…

Irgendwas, flehte sie stumm.

…

Immer noch nichts.
Was hatte sie sich auch dabei gedacht? Bescheuerte Idee, echt.
Resigniert wurde ihr mehr als deutlich bewusst, dass sie gleich Rede und Antwort stehen musste. Als wäre die Schmach nicht ohnehin schon groß genug.

Gerade als Lily sich peinlich berührt von ihm lösen wollte, spürte sie, wie er den Kuss erwiderte.
Endlich. Erleichterung überströmte sie.


James

„Geht schon mal vor, ich komm gleich nach.“

Die Rumtreiber wechselten nur einen Blick, zuckten mit den Schultern und wandten sich zum Gehen.
Tatze drehte sich noch einmal um. Natürlich.

„Aber beeil dich!“

Ja, ja.
Als sie schließlich hinter der nächsten Ecke verschwunden waren, lief er los.
Und machte erst beim nächsten Geheimgang halt.
Endlich ungestört.

Erschöpft ließ er sich gegen die raue Tunnelwand sinken.
Richtete sein Blick gegen die Decke, musterte die vielen Spinnenweben und stellte fest, dass sie hier schon lange nicht mehr gewesen waren. Als Animagus boten sich einfach ganz andere Perspektiven. James grinste unwillkürlich.

Vor seinem geistigen Auge entstand erneut jenes Bild, von dem er lange nur zu träumen gewagt hatte. Sie hatte ihn geküsst.

.

Unmittelbarer Augenkontakt. Er hatte schon immer eine Schwäche für ihre Augen gehabt. Dieses intensive Grün gab es kein zweites Mal. Er wusste es genau, denn er hatte vergeblich danach gesucht.

Nur einmal…

Nun, die Unsicherheit stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Angst vor der eigenen Courage?
James grinste belustigt.

„Lass gut sein Evans“, raunte er leise, „das traust du dich ja doch nicht.“

Die Notbremse, der letzte Ausweg. Die Steilvorlage für Streit. Es war ohnehin besser für sie, für ihn, für –

Ihre Lippen legten sich mit sanftem Druck auf seine. Zaghaft, vorsichtig und so unbeschreiblich weich. Federleicht tasteten sie über seine. Die kleinste Berührung schien tausendfach verstärkt. Überall zugleich. Unkontrolliert. Heftig. Überwältigend.

James fühlte sich wie berauscht. Unbekannte, unglaubliche Emotionen strömten auf ihn ein.
So neu, so fremd. Und doch so vertraut.

Und für einen Moment schien alles so…so…so natürlich.

Sie war so süß, so verlockend, die Versuchung einfach zu groß.

Alles was er immer gewollt hatte.
Er gab nach.

Gerade als er drohte den Kontakt zu verlieren, erwiderte er geistesgegenwärtig den Kuss.


Lily

So neu, so fremd. Und doch so vertraut.
Und für einen Moment schien alles so…so… ja, so natürlich.

Zwei große, warme Hände legten sich auf ihre heißen Wangen, zogen sie besitzergreifend zu sich ran. Schüchtern war er wirklich nicht. Lily störte das keineswegs, in ihr brodelte es. Erwiderte sie seine Heftigkeit doch allzu gern. Sie krallte sich an seinem Umhang fest, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. All die unterdrückten Gefühle gewannen die Oberhand, allen voran die Wut. Wut, weil er bekam, was er wollte. Wut, weil es ihrem Körper so gut gefiel. Sie stemmte sich auflehnend gegen seine Brust, versuchte, ihren Kopf zu befreien. Er reagierte sofort. Mühelos zog er sie zurück, intensivierte den Kuss. Ihre Nägel gruben sich tiefer in sein Hemd.


James

Er dachte nicht nach, griff einfach nach ihren Wangen. Waren die heiß. Und zart.
Wie lange hatte er sich danach gesehnt. Sein Verlangen brodelte, gewann die Oberhand. Und sie erwiderte seine Heftigkeit in gleichem Maß. Einfach anders als jede andere.
James spürte, wie sie sich an seinen Umhang krallte. Er liebte ihr Temperament, ihre Wut, wie sie sich auflehnend gegen seine Brust stemmte. Instinktiv verstärkte er den Griff, zog sie wieder zu sich ran. Wer A sagt, muss auch B sagen, Evans. Dafür bekam er zum Dank ihre Nägel zu spüren. Das war’s wert.


Lily

Als sie sich schließlich voneinander lösten, rangen beide nach Atem.
Junge, konnte der küssen.

„Evans, das – “

Es war immer noch Potter, meldete sich ihr Verstand zurück. James Potter. POTTER.
Scheiße.
Lily mied seinen Blick.

„Ich war dir noch was schuldig“, murmelte sie benommen. Der einzige Grund.

.

Wie sollte sie ihm je wieder unter die Augen treten?


James

Als sie sich schließlich voneinander lösten, rangen beide nach Atem.

„Evans, das – “

Er hielt inne, sie mied seinen Blick.

„Ich war dir noch was schuldig“, murmelte sie.

Ihre Worte trafen ihn wie einen Schlag ins Gesicht. Hart und unvorbereitet.

.

Nein, so hatte er sich das nicht vorgestellt.
James seufzte schwer.


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