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Fanfiction

Nieselregen - Nieselregen

von johnprewett

Hallo, Leute. Hier ist mal wieder ein Oneshot von mir. Hoffe, er gefällt euch. Über Kommis würde ich mich echt freuen.




Es war früh am Morgen. Verschlafen öffnete er die Augen und sah sich um. Eine wärmende Decke war über ihn gebreitet und irgendjemand hatte einen Arm um ihn gelegt. Langsam drehte er den Kopf zur Seite. Lächelnd betrachtete er seine Geliebte. Sie schlief noch tief und fest und auf ihren sinnlichen Lippen lag ein Lächeln. Ihre Haare waren ein wenig zerzaust. Sie sah so friedlich aus. So unschuldig, so verletzlich. Als er aus dem Fenster blickte, sah er die Welt in trübem Grau liegen. Sanfter Nieselregen benetzte das Gras und die Blätter der Bäume. Die Sonne war hinter dicken Wolken verborgen und das trübe Wetter ließ Harry leicht frösteln.
Plötzlich spürte er, dass sein Mund vollkommen trocken war. Langsam, um Hermine nicht aufzuwecken, erhob er sich und warf sich seinen Morgenmantel über. Es war ein wenig frisch und Harry schlich auf leisen Sohlen in die Küche. Er holte ein Glas aus dem Schrank und füllte es mit Wasser. Bevor er zu trinken begann, sah er aus dem Fenster.
Es war ein recht trüber Morgen. Dabei war es gestern noch ein so schöner Tag gewesen. Sonnig und warm. Er war mit Hermine zu einem nahen See gefahren und sie hatten dort gebadet. Sie hatten bei Kerzenschein zu Abend gegessen und dann eine traumhafte Nacht voller Leidenschaft verbracht. Es war wundervoll gewesen. Harry musste Schmunzeln.
Er wusste bis heute nicht, womit er einen so liebevollen und warmherzigen Menschen wie Hermine verdient hatte. Sie war weit mehr als nur eine Freundin. Mit ihr hatte er während seiner Schulzeit viel erlebt. Gutes, aber auch schreckliches. Wenn er an diese Erlebnisse mit ihr zurück dachte, so erschien ihm alles wie ein Traum. Doch es war Realität. Bei ihr hatte er immer Halt gefunden, wann immer er glaubte, unter seiner schweren Last zusammenzubrechen. Und wann immer er traurig war, fand er bei ihr Trost. Er hatte einfach das Gefühl, ihr alles anvertrauen zu können.
Dann war es geschehen. An einem nasskalten Tag im November waren sie zusammengekommen. Er hatte es nicht mehr ausgehalten. Wollte ihr endlich sagen, was er für sie empfand. Zu lange hatte er seine wahren Gefühle für sie versteckt. Aus seiner Freundschaft zu ihr war Liebe geworden. Ohne zu wissen, ob es ihr auch so ging, hatte er sie um ein Gespräch unter vier Augen gebeten. Nur mit Mühe hatte er ihr die Wahrheit sagen können, denn sein Herz schien ihm bis zu seinem Hals zu schlagen und ihm die Luft abzuschnüren. Die kleine Pause, die auf seine Worte hin gefolgt war, war wohl das Schlimmste. Es waren die grausamsten dreißig Sekunden seines Lebens gewesen. Oder war es eine Minute? Oder eine Stunde? Harry wusste es nicht mehr zu sagen. Aber spielte das jetzt noch eine Rolle? Viel wichtiger erschien ihm, was darauf gefolgt war.
Hermine hatte ihn umarmt und geweint vor Glück. In diesem Moment war er sich sicher gewesen, dass sie ihn liebte. Worte waren nicht mehr genug gewesen, um auszudrücken, was sie fühlte. Und so war ein Kuss die einzigste Antwort, die sie ihm an diesem Tag gegeben hatte. Nie hatte Harry mehr Glück gefühlt. Sie hatten sich so in den Armen gehalten und wollten einander nie wieder loslassen. Zuvor noch hatte Harry geglaubt, dass das Aufeinandertreffen mit Voldemort, welches früher oder später kommen würde, für ihn tödlich enden würde. Bisher war er der Ansicht gewesen, dass er sterben müsse. Doch nun hatte er einen Grund am Leben zu bleiben. Hermine brauchte ihn. Und er brauchte sie.
Dann war der Tag der Entscheidung gekommen und er hatte den schwersten Kampf in seinem Leben auszufechten gehabt. Ein Kampf auf Leben und Tod. Voldemort hatte für Macht gekämpft. Sein Wille nach Unsterblichkeit trieb ihn an. Harry jedoch hatte nur für eine einzige Sache gekämpft: für die Liebe. Für die Liebe zu seiner Hermine. Und wie durch ein Wunder hatte er diesen Kampf nicht nur überlebt, sondern war aus diesem auch noch als Sieger hervorgegangen. Das Schicksal all derer, die gestorben waren, hatte ihn jedoch sehr erschüttert. Selbst jetzt noch lief es ihm kalt den Rücken herunter, wenn er daran dachte. Doch der Krieg war vorbei und nun war er endlich frei seine Zukunft so zu gestalten, wie er es wollte. Und sein zukünftiges Leben wollte er mit Hermine zusammen gestalten.
Mehr als ein Jahr war das nun her. Langsam hob er das Glas und trank einige Schlucke. Seine linke Hand glitt wie beiläufig in die Tasche seines Morgenmantels. Er stutzte. Seine Finger ertasteten eine kleine Schachtel. Sie war klein und hatte in etwa die Form eines Würfels. Sie war mit schwarzem Samt überzogen. Verdutzt zog er sie aus der Tasche und betrachtete sie. Eigentlich hatte er gestern vorgehabt, Hermine etwas wichtiges zu sagen. Es handelte sich dabei um eine wichtige Frage. Eine Frage, die so einfach schien, doch viel schwerer zu stellen war, als es den Anschein hatte. Seit fast zwei Jahr waren sie nun schon zusammen und seither war es für ihn die schönste Zeit seines bisherigen Lebens. Sie unternahmen viel gemeinsam und seit sie zusammen in Godrics Hollow lebten, war ihr Leben noch vollkommender. Nur eine Sache fehlte noch. Und er wusste, dass er den ersten Schritt würde tun müssen. Die Frage war nur wann und vor allem wie.


Hermine erwachte aus einem wunderschönen Traum. Er handelte von ihm. Von ihnen beiden. Wie sie sich küssten und liebkosten. Dann spürte sie plötzlich, dass die Wärmequelle neben ihr verschwunden war. Sie tastete nach ihrem Geliebten. Ihre linke Hand wanderte hinüber zu ihm. Aber er war nicht mehr da. Verschlafen schlug sie die Augen auf. Harry lag nicht neben ihr. Er war fort. Versonnen strich sie über das Lacken, wo ihr Liebster bis vor Kurzem noch gewesen sein musste. Langsam erhob sie sich und schaute hinaus in den Nieselregen. Vom bloßen Anblick fröstelte sie und sie schlang sich den Morgenmantel um den Leib. Unwillkürlich überkam sie die Erinnerung an den vorherigen Tag. Sonnenbaden, ein romantisches Essen und eine Nacht voller Liebe und Leidenschaft.
Sie fragte sich bis heute, wie es ihr möglich gewesen war, das Herz des wunderbarsten Jungen zu gewinnen. Schon seit sie sich das erste Mal gesehen hatten, hatte sie eine gewisse Verbundenheit zwischen ihnen gespürt. Über die Jahre, in denen sie viele Abenteuer miteinander zu bestreiten hatten, war das Band der Freundschaft immer fester geworden. Doch dass aus dieser engen Freundschaft einmal Liebe werden würde, hätte sie nie gedacht. Zumindest dachte sie das, bis sie zusammen Sirius das Leben retteten. Da wusste sie zum ersten Mal, dass sie ihn liebte. Aber Harry schien in ihr nie mehr zu sehen als eine gute Freundin. Als er auch noch mit dieser Cho zusammenkam, war ihre Enttäuschung groß. Doch sie versuchte ihm zu helfen, so gut sie konnte. Denn sie war sich sicher, dass Harry glücklich war. Und nach allem, was er seither durchgemacht hatte, hatte er es mehr als alle anderen verdient, glücklich zu sein. Sie wollte, dass Harry wieder lächelte. Daher tat sie alles, um ihm zu helfen.
Doch es kam alles ganz anders. Die Beziehung mit Cho zerbrach und Harry war wieder allein. Obwohl sie sich innerlich freute, dass aus den beiden nichts geworden war, konnte sie seine Trauer nicht ertragen. In jenen Tagen hatten sie oft beieinander gesessen und sich über alles mögliche unterhalten. Hermine versuchte, ihm seine Trauer zu nehmen. Das war nicht einfach, denn neben seiner missglückten Beziehung mit Cho hatte er auch noch seinen Paten Sirius verloren. Einen Menschen, der so etwas wie ein Vater für ihn war. Das hatte Harry nur sehr schwer verkraften können. Wann immer er sich schlecht fühlte, war sie für ihn da. Immerhin war sie seine Freundin. Bei all diesen Gesprächen waren sie sich näher gekommen und dann geschah es. Sie wurden ein Paar.
Er hatte sich einfach vor sie gestellt und ihr seine Gefühle gestanden. Mit seinen Worten hatte er in ihr ein Feuerwerk der Gefühle entfacht. Sie hatte es erst nicht glauben können. Doch dann wurde ihr klar, dass sie sein Herz gestohlen hatte. Und das gleiche konnte sie auch von Harry sagen. Ihr waren die Tränen gekommen und sie hatte ihn einfach umarmt. In diesem Moment war es ihr gleichgültig, was die anderen sagen würden oder was vor ihnen lag. Sie würden zusammenhalten, was auch immer geschehen würde. Für sie stand fest, dass sie ihn nie wieder loslassen würde.
Und gemeinsam schafften sie das fast Unmögliche: Lord Voldemort zu Fall zu bringen. Nun war für sie alle nicht nur eine neue Zeit des Friedens angebrochen, sondern auch die Hoffnung für Harry, sein Leben so zu führen, wie er es wollte. Fern von neugierigen Blicken, weit weg von seinen sogenannten Fans. Er wollte nichts weiter als Ruhe und Frieden. Sie konnte ihn sehr gut verstehen. Auch ihr war nach einer Auszeit zumute, auch wenn dies eigentlich untypisch für sie war. In Hogwarts war sie eine arbeitswütige Streberin gewesen. Doch nach all diesen Kämpfen und Entbehrungen fühlte sie sich ausgebrannt. Sie wollte leben. Gemeinsam würden sie nun miteinander glücklich werden und das Leben genießen.


Harry schreckte hoch und fast hätte er das Wasserglas fallen gelassen. Er hörte leise Schritte hinter sich. Hermine musste aufgewacht sein. Ihre Füße tapsten über den Fußboden und kamen näher. Er stellte das Wasserglas ab und steckte rasch die kleine Schachtel in die Tasche. Immernoch sah er aus dem Fenster. Sie schlang von hinten die Arme um ihn und küsste ihm auf seine Schulter.
„Konntest du nicht mehr schlafen, Schatz?“, fragte Hermine fürsorglich.
„Ich hatte Durst.“
Er drehte sich um und sie löste ihre Umarmung. Dabei fiel sein Blick auf ein Bild, welches links von ihm an der Wand hing. Darauf waren er, Ron und Hermine zu sehen. Der Anblick ihrer glücklichen und unbeschwerten Gesichter ließ ihn lächeln. Wie wunderbar war ihre Zeit in Hogwarts doch gewesen. Harry sah wieder zu Hermine, die seinem Blick gefolgt war.
„Es war eine schöne Zeit, nicht wahr?“, fragte sie. Harry nickte zustimmend.
„Ja. Wir haben ganz schön was angestellt in Hogwarts.“
„Das kann man wohl sagen. Besonders dann, wenn man mit Harry Potter zusammen ist.“ Ihre Hand strich über seine Wange.
„Gestern war ein so schöner Tag.“, wechselte er das Thema.
„Ja, allerdings.“, stimmte Hermine ihm zu und sie küssten sich. Harry fasste einen Entschluss. Wenn nicht jetzt, wann dann? Er ließ seine linke Hand wieder in die Tasche gleiten.
„Weißt du, ich wollte dich gestern eigentlich etwas fragen. Vielleicht kommt es ein wenig plötzlich für dich, aber...“
Sie sah ihn gespannt an. Er zögerte, dann zog er die Hand aus der Tasche und offenbarte ihr die kleine Schachtel. Mit seiner anderen Hand ergriff er die ihre. Mit dem Daumen drückte er den Deckel der Schachtel nach oben und ein wunderschöner Ring kam zum Vorschein.
„Hermine Jean Granger, willst du meine Frau werden?“
Sie sah ihn mit großen Augen an und in Harry stieg eine wachsende Unruhe auf. Wie würde sie reagieren? Dies ließ nicht lange auf sich warten. In ihren Augen glitzerten Tränen. Sie liefen ihre Wangen herunter und in eben jenem Moment brach die Wolkendecke auf. Ein erster Lichstrahl fiel durch die Scheibe des Küchenfensters.
„Oh, Harry.“, seufzte sie und warf sich ihm um den Hals. „Ja, ich will. Ich will deine Frau werden.“
Sie küssten sich und es kam Harry so vor, als würde er tatsächlich vor Glück schweben.
„Ich war mir nicht sicher, ob es noch zu früh wäre.“
„Es ist nicht zu früh, Harry.“, hauchte Hermine ihm ins Ohr, bevor sie ihn erneut küsste. „Ehrlich gesagt habe ich ernsthaft überlegt, wann du mich endlich danach fragst.“
Erneut verschmolzen sie miteinander. Harry gab sich vollständig diesem Gefühl hin, welches in seinem Inneren tobte. Die Leichtigkeit, die ihn erfüllte, war für ihn kaum mit Worten zu beschreiben. Für ihn zählte nur Hermine. Nur sie allein. Es war ihm in diesem Moment egal, was für Aufgaben noch auf sie warten würden. Es war ihm egal, was die Zukunft an Abenteuern für sie bereit hielt. Denn zusammen würden sie jede noch so schwierige Aufgabe meistern.


Ende



So, das wars. Ich hoffe, ihr hattet eure Freude dran. Wäre echt lieb von euch, wenn ihr mir ein Kommi schreiben würdet.

Bis bald
euer john


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