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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Der Morgen nach der Schlacht

von Tonks21

Als sie erwachte, musste sie sich erst einmal orientieren. Sie bemerkte, dass Harry neben ihr lag und dass sie in Harrys Bett im Gryffindorgemeinschaftsraum waren. Sie hörte die Stimmen draußen. Rufe, die über das Schlossgelände hallten.
Sie beschloss nachzusehen und schwang die Beine aus dem Bett. Ihre runde Kugel behinderte sie etwas. Sie bemerkte die Schmerzen noch wie ein Echo, die ihr Voldemorts und Bellatrix’ Misshandlung zugefügt hatten. Außer Harrys Bett war nur noch Rons belegt. Er schlief alleine. Hermine war nicht da. Ginny trat zum Fenster und sah nach unten. Hunderte von Menschen waren dort, liefen durch die Gegend, bauten Stühle auf...
Arme schlossen sich von hinten um sie. Sie zuckte kurz erschrocken zusammen, ihre Nerven waren von gestern immer noch sehr gespannt, doch dann bemerkte sie, wer es war. Sein warmer Atem war in ihrem Nacken, als er sie küsste. Sie legte ihren Kopf zur Seite, damit er sie noch besser küssen konnte. Doch dann hörte er auf. Aus dem Augenwinkel sah sie, dass sein Blick nach draußen gerichtet war.
„Ganz schön was los da unten.“ Es war keine Frage, trotzdem stimmte sie ihm zu.
„Ja, die waren gestern aber nicht alle da.“
„Nein, solche Menschen kommen immer erst, wenn der Spaß vorbei ist.“
„Bist du froh, dass es zu Ende ist?“
„Und wie. Ich bin einfach nur erleichtert.“
„Ich auch“, sagte sie, drehte den Kopf zur Seite und küsste ihn auf die Wange.
Vorsichtig drehte er sie um. Sie lehnte sich mit dem Rücken an der Fensterbank. „Ich glaub, wir müssen reden, nicht wahr?“
Sie nickte und sah ihm in die klaren Augen. „Ja, es gibt viel zu erzählen.“ Sie legte ihre Hand auf ihren Bauch. „Viel zu besprechen.“
„Willst du erst was essen?“
„Nein, meinetwegen können wir direkt reden.“
„Gut.“ Er zog sie zum Bett hinüber und sie setzten sich so, dass sie sich in die Augen sahen.
„Harry, wie-“, begann Ginny, doch da schallte ein „Guten Morgen“ aus dem Nachbarbett und Ron streckte sich.
„Morgen, Ron“, sagten Harry und Ginny gleichzeitig, leicht genervt.
Ron sprang aus dem Bett. „Gehen wir frühstücken?“ fragte er und streckte sich. Normalerweise war er morgens nie so gut gelaunt.
Harry sah Ginny fragend an. Sie durfte entscheiden. Sie seufzte. „Ja, lass uns gehen“, kapitulierte sie.
Sie hatte keine große Lust hinunter zu den anderen zu gehen. Sie wollte mit Harry reden, aber Ron, den sie jetzt so lange nicht gesehen hatte, auch nicht vor den Kopf stoßen.
Harry ließ ihre Hand nicht los, als sie die Treppe des Jungenschlafsaals hinuntergingen.
„Schläft Hermine noch?“ fragte Ginny und sah sich um. Sie war doch nicht ohne sie essen gegangen?
„Ja“, sagte Ron, so bestimmt, dass Ginny keinen Zweifel daran hatte, dass es wahr war.
„Hermine?“ rief er dann die Treppe zum Mädchenschlafsaal hoch.
„Komme sofort“, rief eine fröhliche Mädchenstimme zurück. Eine Minute später kam sie auch die Treppe hinunter.
Ungeduldig stand Ron an der Treppe. Hermine blieb stehen und küsste ihren Freund.
„Kannst du dir das vorstellen? Es ist vorbei!“ flüsterte sie und strich ihm über die Wange.
Harry beobachtete seine Freunde, während er Ginnys Haaransatz küsste. Sie drückte sich an ihn. Ron und Hermine kamen zu ihnen herüber. Hermine löste sich von Ron und umarmte Harry.
„Bist du auch froh?“ Harry nickte und küsste sie auf die Stirn.
„Ja, bin ich.“ Er sah zu Ginny und auch Hermine wandte sich Ginny zu.
„Ginny“, sagte sie und umarmte ihre Freundin. „Ich bin froh, dich wieder bei uns zu haben.“
„Ich auch“, sagte Ginny.
„Ich konnte es nicht glauben, als ich es gestern gehört habe. Du bist tatsächlich schwanger.“ Sie legte eine Hand auf Ginnys Bauch. „Freust du dich?“ Sie sah Ginny forschend an.
„Ja“, sagte Ginny, ihre Antwort kam aus tiefstem Herzen. „Erst war ich nur todunglücklich. Aber dann kam die Freude.“ Sie blickte zu Harry und strahlte ihn an.
„Können wir jetzt frühstücken gehen?“ murrte Ron. Ihm schien die Schwangerschaft seiner Schwester nicht zu behagen.
„Ja, Ron“, erwiderte Hermine genervt, dann umarmte sie Ginny noch mal. „Ich freu mich so für dich, für euch beide.“ Sie küsste Harry auf die Wange und ging dann zu Ron. Zu viert gingen sie hinunter. Ron und Hermine erzählten Ginny Einiges, was sie erlebt hatten. Ginny erkundigte sich nach Rons Arm, auf dem komische Verbrennungen zu sehen waren.
„Oh, na ja“, sagte Ron. „Ich-“
„Er war so schlau seinen Arm vor einen Drachen zu halten. Du kannst froh sein, dass er nur deinen Arm erwischt hat“, meckerte Hermine. „Am besten, du zeigst es später mal Madam Pomfrey. Damit keine Narben zurückbleiben.“
Ron sah so aus, als wäre es ihm ziemlich egal, wenn sein Arm eine große Narbe zierte.
Ron und Hermine erzählten und brachten Ginny auf den neuesten Stand. Harry schwieg. Er hielt nur Ginny fest und sah sie an. Sie brauchten ewig bis zur großen Halle. Sie benutzen keine Abkürzungen, sondern machten eher Umwege, um den Trubel zu entgehen.
„Und er hat dir wirklich seinen Tarnumhang gegeben?“ staunte Ron und sah seine kleine Schwester plötzlich mit ganz anderen Augen.
„Ja“, sagte Ginny und sah Harry liebevoll an, bevor sie sich wieder zu Ron und Hermine wandte, „in der Nacht bevor ihr aufgebrochen seid.“
Jetzt betraten sie die Eingangshalle. Harry versteifte sich neben ihr. Sie sah ihn besorgt an und merkte, dass er versuchte, ein Lächeln aufzusetzen. Was war nur los mit ihm?
„Da ist er“, rief jemand. „Da ist Harry Potter!“
„Komm“, seufzte Harry, „lass uns schnell weitergehen.“ Er behielt Ginny eng neben sich und bugsierte sie durch die Menge, was gar nicht so einfach war. Hände fassten nach ihm, versuchten ihn festzuhalten, schrieen seinen Namen.
„Mr. Potter.“
„Harry.“
„Harry Potter.“
„Was ist mit Ron und Hermine?“ flüsterte Ginny und drückte sich an seine Seite. Sie hatte Angst hier von ihm getrennt zu werden.
„Sie kommen. Wir treffen uns drinnen. Es ist einfacher hier zu Zweit durchzukommen, als zu viert, glaub mir.“
„Hattet ihr das abgesprochen?“ fragte Ginny. Immerhin hatte Harry sich ohne ein Wort zu sagen mit ihr auf den Weg durch die Menge gemacht.
„Nein, das ist nicht nötig.“
„Mr. Potter, könnten Sie mir eine Frage beantworten?“ Irgendeine Reporterin hatte ihn an den Umhang gepackt und hielt ihn eisern fest.
„Lassen Sie mich los“, befahlt Harry und sah die Frau, die sich jedoch nicht rührte, fest an.
„Eine Frage, Mr. Potter, das sind Sie uns schuldig.“
Ginny schnappte nach Luft und zischte dann.
„Lassen Sie mich los.“ Harrys Miene war unbewegt. Er sah auf die Stelle, die die Frau festhielt. Auch sie sah plötzlich dorthin. Qualm stieg unter ihrer Hand auf und sie ließ ihn erschrocken aufschreiend los.
Sofort wichen alle einen Schritt zurück und sie kamen leichter durch die Menge.
In der großen Halle hielten Ron und Hermine ihnen Plätze frei. Kingsley, der gesehen hatte, dass sie hereingekommen war, ging mit Auroren zur Tür und komplimentierte die Journalisten hinaus. Dann schlossen sich die großen Türen und es war plötzlich viel ruhiger. Harry hörte auf, sich nervös umzusehen und setzte sich entspannter hin. Er lächelte Ginny an und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
Hermine sah besorgt aus. „Jetzt halten dich alle für Mysticman“, sagte sie und sah zu, wie Ron ihnen allen Essen auffüllte.
„Wenn sie so blind sind“, murrte Harry.
„Seine Sache“, sagte Ron, der es nicht abwarten konnte, wieder etwas zu essen, setzte sich und schaufelte sich das Essen in den Mund. „Bor, ist das lecker.“
„Er tut gerade so, als hätten wir nie leckeres Essen gehabt“, schimpfte Hermine und sah ihrem Freund beim Verschlingen des Frühstücks zu.
Ginny aß wenig und auch Harry knabberte lange an seinem Toast herum. In ihrem Bauch schien kein Platz für Essen. Er war erfüllt von einer großen Blase, die sich, je länger sie neben Harry saß, immer weiter ausbreitete. Sie verstand erst nicht, was es war. Doch dann wusste sie es. Es war die schiere Freude. Endlich war alles vorbei. Harry lebte, sie lebte. Und sie beide waren zusammen.
Harry schien es ähnlich zu gehen. Während sie sich mit Ron und Hermine unterhielt, ertappte sie ihn ständig dabei, wie er sie liebevoll ansah. Seitdem er heute Morgen wach geworden war, hatte er sie noch kein einziges Mal losgelassen. Immer wieder küsste er sie auf ihren Haaransatz, ihre Hand, ihr Ohr, drückte sie an sich, starrte auf ihre verschlungenen Hände.
„Seid ihr wieder zusammengekommen, als wir euch nach Harrys Verletzung aufgefunden haben?“
Ginny schüttelte den Kopf. „Nein, da waren wir schon längst wieder zusammen.“
„Aber wann?“ fragte Ron. „Sagt mir nicht, ihr konntet euer Elend im Fuchsbau so gut schauspielern?“
„Nein, das war echt. Am letzen Abend im Fuchsbau bin ich in sein Zimmer gegangen und ...“ Sie sah Harry an, der aussah, als folgte er der Unterhaltung nicht wirklich, „wir haben geredet.“ Sie sah Harrys Verzweiflung noch genau vor sich und strich ihm unwillkürlich über die Wange.
„Na ja. Wir konnten den Kontakt natürlich nicht aufrechterhalten bis zu eurem Besuch“, erklärte Ginny weiter. Sie waren gerade fertig mit Essen. Auch Ron hatte endlich seinen Teller weggeschoben.
„Alles okay bei dir, Harry?“ fragte Hermine.
Harry nickte, doch dann sah er zum Nachbartisch, an dem sich gerade einige Leute erhoben.
Die anderen folgten seinem Blick. Er sah Ron und Hermine an und sagte nur: „Bitte.“ Seine Augen waren flehend.
Ron und Hermine wirkten nicht besonders begeistert. Dann sahen sie Harry an, suchten in seinem Gesicht nach etwas. Irgendetwas mussten sie dort gefunden haben, denn plötzlich sagte Ron: „Na los. Haut ab. Dafür haben wir aber was gut bei euch.“
„Danke“, erwiderte Harry und er und Ginny erhoben sich. Ron zog etwas aus der Tasche und ließ es los. Ginny wusste, dass es etwas aus Freds und Georges Laden war. Kurz bevor die Ministeriumsangestellten bei ihnen waren, explodierte in der entferntesten Ecke des Raumes etwas. Alle wirbelten herum. Harry zog in einer fließenden Bewegung den Tarnumhang aus der Tasche und warf ihn über sie beide, dann gingen sie am Lehrertisch vorbei und verließen die Halle durch eine seitliche Tür.
Ginny war klar, was er jetzt vorhatte. Endlich wollten sie reden. Sie war froh aus dem Getümmel fort zu kommen.

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Ich glaube, es sind jetzt tatsächlich nur noch 2 Kapitel... aber was soll man machen. Hoffentlich bis zum nächsten
Tonks21


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