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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Im Himmel

von Tonks21

„Ginny“, schrie ihre Mutter in entsetzlicher Angst hinter ihr.
Dann war Harrys Präsenz nicht mehr nur ein Gefühl. Es wurde Wirklichkeit für sie. Sie sah wie aus purem Nichts ihr Harry entstand, sie wegstieß, sodass sie zu Boden fiel und im Gras landete. War der Himmel schön! Mit einer ausschweifenden und kraftvollen Bewegung schwang Harry seinen Zauberstab. Der Fluch prallte ab. Voldemort schrie auf. Ginny lachte. Schön, dass sie wenigstens im Tod gewinnen würden. Ginny wusste, dass sie und Harry tot waren. Alles war still, außer Voldemort und Harry, der sich bewegte. Sogar das Vibrieren der Ordensmitglieder auf dem Boden hatte aufgehört.
Sie wusste, hier würde Harry seinen Triumph bekommen, der ihm auf der Erde erspart geblieben war. Hier würde er als Sieger aus dem Kampf gehen. Hier brauchte sie keine Angst mehr um ihn zu haben. Sie Beide waren sicher.
„Wie konntest du-?“ Voldemorts Atem rasselte durch seine Nasenlöcher. „Ich habe dich getötet. Ich habe dich direkt ins Herz getroffen. Diesmal ist keiner für dich gestorben. Du konntest das nicht überleben. Was bist du? Ein Inferius?“
„Du selbst müsstest doch am besten wissen, wie ein Inferius aussieht, oder? Und ich denke, die Möglichkeit können wir ausschließen.“
„Es gibt keinen Gegenfluch zum Avada Kedavra.“ Ginny genoss Voldemorts Panik. Lass ihn leiden, Harry, und danach gehen wir zusammen in die Ewigkeit.
„Hmm, ich muss dir widersprechen, Tom“, sagte Harry weise. Hieß das, auch Ginny war jetzt, wo sie tot war, weise? Machte der Tod weise? Sie würde es noch herausfinden. „Es ist ein einfacher Zauber, der mich gerettet hat, den du doch mittlerweile kennen müsstest. Wie oft bist du jetzt schon auf ihn hereingefallen? Wie oft hat Dumbledore dir alles erklärt? Muss ich es echt noch ein Mal, ein letztes Mal für dich wiederholen?“ Harry klang genervt und gelangweilt.
„Niemand starb für dich, dieses Mal.“
„Nein, aber ich starb für alle.“ Und Harry drehte sich um und deutete hinter Ginny, wo in der irdischen Welt noch alle Ordensmitglieder gestanden hatten.
„Und das schützte dich?“
„Ja, und noch Einiges mehr. Aber das würdest du nicht verstehen und außerdem ginge das auch jetzt zu weit. Also, lass es uns beenden.“
Voldemort schleuderte Harry einen Fluch entgegen, den Harry geschickt parierte.
„Angst, Tom?“ lachte Harry und feuerte Voldemort einen Fluch entgegen. Doch dieser blockte ihn mit Leichtigkeit ab. Eine ganze Weile ging es so hin und her. Beide schienen gleich stark. Nur einen kurzen Moment wirkte Harry von irgendetwas abgelenkt. Sein Blick war nicht mehr zu Voldemort gewandt, sondern seitlich. Dadurch konnte er nicht schnell genug reagieren und ein Fluch traf ihn an der Schulter. Harry schrie auf, bevor er es unterdrücken konnte. Er fasste sich an die Schulter. Als er seine Hand wieder löste, war sie voller Blut. Ginny verstand nichts mehr. Harry durfte im Tod keine Schmerzen haben. Warum nur? Auch andere Geräusche hinter ihr waren jetzt zu hören. Warum das alles? Sie war nur noch verwirrt. Harry war immer noch mit seiner Schulter beschäftigt, als Ginny schrie: „Harry, pass auf!“
Harry sah auf, hob den Zauberstab und brüllte, als würde er alle Kraft in diesen Fluch legen: „Expelliarmus“, während Voldemort, der Harrys Ablenkung ausnutzte „Avada Kedavra“ schrie. Grün und rot sausten aufeinander zu, trafen sich und schossen zurück auf Voldemort. Dieser sackte zusammen, sein Zauberstab flog ihm aus der Hand und Harry fing ihn mit einem Sprung auf. Als der tote Körper auf dem Boden aufschlug, brach hinter Ginny ein ohrenbetäubender Tumult los. Harry drehte sich um. Sein Gesicht strahlte vor Erleichterung und Freude. Ron und Hermine schrieen: „Harry, du hast es geschafft. Ist alles okay?“
Hatte Voldemort sie alle getötet und sie waren jetzt mit ihnen im Reich der Toten? Auroren und Ministeriumsangestellte nahmen Todesser fest. Außer Bellatrix wehrte sich niemand. Sie wussten, sie hatten verloren.
Der Tod war wirklich real. Erstaunt saß sie immer noch in diesem Tumult auf der Erde. Harry stand noch immer vor ihr. Blut tropfte hinab ins Gras. Zum Glück hatte sie keinen schwachen Magen.
Aber gehörte das Reich der Ewigkeit nicht nur ihnen beiden? Mit Ron und Hermine hätte sie höchstens in einhundert Jahren gerechnet, nicht jetzt schon. Hätten sie nicht überleben können und Harry und ihr einmal Zeit zu zweit gönnen können? Typisch, Ron. Selbst im Tod musste er sie noch belästigen.
„Ginny“, sagte Harry. Seine Augen funkelten noch schöner als auf der Erde. Er kniete sich vor sie.
„Alles okay?“ fragte er und strich ihr mit seiner Hand über die Stirn und dann durchs Haar. „Bist du verletzt?“
Im Tod konnte man sich nicht verletzen, dachte sie. Wusste Harry das denn nicht? Nur er konnte so was schaffen. Seine Schulter blutete stark.
Sie starrte Harry einfach nur an. „Ginny?“ Er klang jetzt richtig besorgt und fasste sie an die Schultern. „Hast du doch was abgekriegt?“
Aus einem dringenden Bedürfnis heraus lehnte Ginny sich nach vorne und umarmte ihn, seine gesunde Seite. Er erwiderte ihre Umarmung einarmig, drückte sie fest an sich. Dann küssten sie sich. Und es war im Tod nicht anders! Sie fühlte sich, als hätte sie Flügel. Das Kribbeln im Magen war immer noch da.
„Ich wusste gar nicht, dass der Tod so schön sein kann.“
„Was?“ fragte Harry, seine Stimme wieder besorgt. „Ich glaub, sie hat einen Schock“, sagte er zu irgendwem. Dann sah er sie wieder an. „Ginny, Ginny, du bist nicht tot. Niemand ist tot, außer Voldemort und Bellatrix“, fügte er freudig hinzu.
„Doch“, sagte sie ganz ruhig. Konnte er denn nicht verstehen? Man musste den Tatsachen ins Auge sehen. „Doch, Harry. Du bist gestorben. Ich wollte mich rächen und bin dabei auch gestorben.“
„Also, so ist die Geschichte nicht ganz richtig. Aber Ginny, du lebst. Wir leben beide und-“ seine Hand fuhr unter ihren Umhang und legte sich auf ihren Bauch, „und unser kleiner Nachwuchs lebt. Dein Herz schlägt und fühl“, er nahm ihre rechte Hand und legte sie auf sein Herz, „mein Herz schlägt auch, stark wie eh und je.“
Ron und Hermine waren da, ihr Baby war da. Ihre Eltern waren da. Harry war da.
„Kneif mich“, flüsterte sie und sah ihn an. Leicht kniff er sie in den Unterarm. Ja, das konnte sie fühlen.
„Heißt das“, murmelte sie, „heißt das, wir leben noch?“
Harry nickte. „Wohl oder übel.“ Dann verzog sich Ginnys Mund zu einem glücklichen Lächeln und Harry strahlte zurück.
„Meinst du, du kannst stehen?“ fragte er. Sie nickte leicht und er stand auf. Sie klammerte sich fest an ihn und wurde mit hoch gezogen. Ihre Beine zitterten. Er drückte sie an sich.
„Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt“, sagte Harry und küsste Ginny auf die Stirn. Sie presste ihren Körper an seinen. „Du mir auch“, antwortete sie. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Brust, direkt auf sein schlagendes Herz und schloss die Augen. Er hatte recht. Sie lebten wohl noch. Über ihre Schulter hinweg unterhielt er sich mit Ron und Hermine, doch Ginny hörte nicht auf die Worte. Für sie zählte nur das Ticktack seines Herzens. Sie spürte Nässe an ihrem Ohr und sah auf seine Schulter. Er verlor eine ganze Menge Blut.
„Harry“, sagte sie. Sie fühlte sich schwach, doch er schien seine Verletzung gar nicht zu bemerken. Vermutlich war er vollgepumpt mit Adrenalin.
„Was ist?“ fragte er und strich ihr über den Kopf.
„Du blutest“, versuchte sie nüchtern, wenig hysterisch und trotzdem dringlich zu sagen.
„Ja, Voldemort hat mich dumm erwischt.“
„Schon wieder die Schulter. Eindeutig deine schwache Seite, Harry.“ Hermine trat langsam an Harry heran, schob Ginny vorsichtig ein Stück zur Seite und öffnete seinen Umhang. Ginny seufzte leicht. Die Wunde blutete zwar stark, aber sie hatte seine Schulter schon in weit schlimmeren Zuständen gesehen. Hermine hob ihren Zauberstab und murmelte einige Worte. Sekunden später war das Blut verschwunden und Harrys Schulter unversehrt.
„Zum Glück waren seine Flüche zum Schluss so schwächlich. Vermutlich hätte ich sonst jetzt keinen Oberkörper mehr.“ Ron lachte bei Harrys Worten und Harry stimmte mit ein. Auch Hermine ließ ein Schnauben hören und Ginny lächelte, weil sie einfach glücklich war.
Irgendwann sagte Harry: „Ich denke, sie schaffen den Rest alleine. Ich habe meine Aufgabe erfüllt und muss mich jetzt wohl um meine neuen Aufgaben kümmern.“ Dabei strich er erneut über Ginnys Haar. „Bis später.“
Es dauerte noch ewig, bis sie das Schloss erreichten. Mum und Dad wollten erst noch wissen, wie es ihr und dem Baby ging. Doch Harry wimmelte sie schnell ab. „Können wir alles morgen klären?“
Erschöpft schlörte Ginny an Harrys Seite unter Glückwünschen an Harry zur Schlosstreppe. Er trug sie mehr, als dass sie lief. Er schien sie nicht mehr loslassen zu wollen. Doch vor dem Schloss wartete noch jemand. Harry blieb stehen.
„Severus“, sagte er, als Snape ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Danke, danke für alles.“
Ginny hatte Harry noch nie so freundlich mit Snape reden gehört und Snape hatte auch noch nie so freundlich geantwortet. „Du hast mir das Ablenkungsmanöver gegeben, dass ich brauchte.“
„Tja, ich hab gedacht, es würde dumm aussehen, wenn ein Toter so schnell atmet und dann versucht aufzustehen.“
„Werde ich irgendwann verstehen, warum das Ganze? Deine Hilfe?“ fragte Harry. Snape schürzte die Lippen und sah kurz auf Ginny. „Ich denke, du hast es schon verstanden. Es sind die Augen.“
Ginny konnte sich auf das alles keinen Reim machen, doch ihr Gehirn verweigerte eh den Dienst. Morgen würde sie es verstehen.
Harry zog sie weiter zur Schlosstreppe. Als Ginny die Stufen sah, stöhnte sie.
„Harry, bitte. Lass uns eine kurze Pause machen. Ich kann nicht mehr.“ Ohne Adrenalin, ohne die Angst, in der sie jetzt vierundzwanzig Stunden gelebt hatte, fühlte sie sich nur noch unendlich müde. Ihr Baby war mittlerweile schon ziemlich schwer.
„Nein, ich bringe dich besser gleich ins Bett.“ Als wäre sie ein Federgewicht, hob er sie hoch und trug sie die Treppen hinauf. Normalerweise wäre es ihr vor all den Leuten peinlich gewesen, aber heute nicht.
Harry brachte sie in den Gryffindorturm und dann in den Jungenschlafsaal. Dort legte er sie auf sein Bett und zog ihr die Schuhe aus.
„Bleibst du?“ fragte Ginny schlaftrunken.
„Ja.“ Er legte sich neben sie und sie kuschelte sich an ihn. Sie würde so gut schlafen, wie noch nie, dachte sie, als er sie auf ihre Haare küsste.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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