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One Year in Ginny's Life - Der Schlüssel und der Untergang

von Tonks21

Sie apparierten alle nach Hogsmeade. Keiner versuchte, irgendwie leise zu sein. Ihnen war es egal, ob sie entdeckt würden.
Mad-Eye sagte, sie sollen noch warten, nur zehn Minuten. Sie hatten allen Ordensmitgliedern zur entscheidenden Schlacht Bescheid gesagt. Doch diese mussten erst noch die Chance bekommen, sich fertig zu machen.
Sie standen auf den Wiesen vor Hogsmeade. Hier war genug Platz, damit alle apparieren konnten. Harry sah zum Schloss hinüber. Hier würde sich alles entscheiden. In wenigen Stunden würde die Welt jubeln oder untergehen. Er lächelte über seine Melodramatik. Doch Beunruhigenderweise passte sie.
„Was ist, Harry?“ fragte Ron. Seine beiden Freunde hatten sein Lächeln gesehen, genau wie er die Angst in ihren Gesichtern wahrgenommen hatte.
„Ich musste nur gerade daran denken, dass es jetzt vorbei ist. In wenigen Stunden ist es vorbei, egal wie es ausgeht. Unsere Reise ist beendet und es kommt der Ernst. Die Frage ist nur, ob der Ernst des Lebens oder der Ernst des Todes kommt. Ich warte gespannt.“
Ron schüttelte den Kopf und sah Hermine bestürzt an. „Wie kannst du nur so denken, Harry?“ sagte er.
„Egal, was gleich auch passiert. ich sage euch: ihr seid die besten Freunde, die man sich wünschen kann. Danke, dass ihr mit mir diesen Weg gegangen seid.“
Hermine liefen Tränen über die Wangen. Ron war gegen seinen Willen gerührt.
„Harry, wir werden dir folgen - bis zum Ende“, erwiderte Hermine feierlich und schloss die beiden Jungs in die Arme. Über ihre Schulter hinweg, sah Harry wie Lupin und Tonks ihn anstarrten und tuschelten. Er fragte sich, warum.
„Hermine, es wird alles gut werden. Sei nicht so rührselig“, murmelte Ron, der mit seinen Gefühlen kämpfte. Hermine küsste ihn daraufhin und Harry beschloss, zu Lupin und Tonks zu gehen, aus Neugier und damit die Beiden ihren Moment alleine hatten.
„Alles okay?“ fragte er. Schnell, zu schnell, nickten Lupin und Tonks. „Ihr seht aus, als wolltet ihr mir was sagen...“
Sie sahen sich an. Direkt wusste Harry, dass er recht hatte. Doch Lupin sagte schnell: „Nein, es ist nichts.“
„Wo ist Teddy?“ fragte Harry seufzend. Wenn jemand schweigen konnte, dann Lupin. Es hatte keinen Sinn weiterzubohren.
„Bei Mum“, erwiderte Tonks. „Sie passt auf ihn auf. Sie wird sich gut um ihn kümmern.“
Auch Tonks hatte Angst, obwohl sie ein Auror war. Doch vor Angst schützte einen der Titel wohl nicht.
Mittlerweile war ihre Gruppe sehr angeschwollen. Sie hatte sich nahezu verdreifacht. Harry bezweifelte, dass sie Voldemort mit einer Menschenmasse erschlagen konnten. Am Ende blieb es doch: Er und Voldemort. Das Duell. Alles andere war egal.
Mad-Eye sagte endlich, dass sie losgehen könnten. Sie liefen die Wiesen hinab auf Hogsmeade zu. Plötzlich stolperte Harry. Etwas hatte sich um sein Bein verfangen. Ein ihm nur allzu gut bekannter Stoff rieb an seinem Knöchel entlag. Er blieb stehen und bückte sich nach etwas, dass er nicht sehen konnte. Die ganze Prozession musste anhalten, weil er an der Spitze lief.
„Mein Tarnumhang“, murmelte Harry und hob den unsichtbaren Stoff vom Boden auf. „Ginny. Hier wurde sie geschnappt.“
„Ginny hatte deinen Tarnumhang?“ fragte Hermine. „Du hast uns doch gesagt, du hättest ihn verloren.“
Harry sah seine Freunde entschuldigend an. „Ich konnte es euch nicht sagen. Ich hab doch nur versucht, sie zu beschützen.“
Ron und Hermine warfen sich einen vielsagenden Blick zu. Sie liefen schweigend durch Hogsmeade, auch wenn hinter ihnen viel geredet wurde. Sie hielten erst vor den Toren von Hogwarts.
„Wie willst du IHM jetzt Bescheid...“ fragte Ron, doch da hatte Harry sich seinen Zauberstab schon an den Hals gehalten. Als er zu sprechen begann, schallte seine Stimme über das Gelände. „Voldemort. Ich bin da. So wie du es wolltest. Komm heraus und kämpfe gegen mich wie ein Mann!“
Direkt schwang das Tor zum Schlossgelände auf. Harry sah, wie Schüler sich an die Fenster pressten. Harry trat ein. Ron und Hermine einen Schritt hinter ihm, der Rest folgte mit größerem Abstand.
„Hört zu, ich muss erst noch zu Snape. Lenkt ihn so lange ab, okay?“
„Harry“, fluchte Hermine, „du kannst doch jetzt nicht zu Snape gehen!“
Doch Harry schmiss sich seinen Tarnumhang über. Er flitze durch die offenen Flügeltüren in die Eingangshalle. Damit er Voldemort nicht schon vorher über den Weg lief, benutzte er die Geheimgänge. Er eilte hinauf zum Raum der Wünsche. Snape wusste zwar, dass er jetzt im Schloss war, aber sie hatten keinen Treffpunkt vereinbart.
Vor dem Raum der Wünsche angelangt, schickte Harry seinen Patronus mit einer Nachricht auf die Suche. Keine zwei Minuten später war Snape bei ihm. Sie betraten den Raum der Wünsche. In den Raum, in den sie gelangten, befanden sich keine Stühle. Doch sie wollten auch nicht sitzen. Harry wusste gar nicht, was er überhaupt hier wollte. Er sollte jetzt Ginny suchen und nicht mit Snape Kaffeeklatsch halten.
„Snape“, sagte Harry und legte so viel Verachtung wie möglich in seine Stimme.
„Potter“, sagte Snape, nicht minder kalt. Harry kannte niemanden, der seine Augen mit so viel Verachtung funkeln lassen konnte.
„Was meinte Dumbledore mit der Nachricht?“ fragte Harry geradeheraus. Er hatte keine Zeit, Freundlichkeiten auszutauschen.
„Ich habe das Glück, dir die frohe Botschaft zu überbringen.“ Harry wurde nervös, weil Snapes Stimme sanft wurde. Er hatte Snape noch nie sanft reden hören.
„Welche Botschaft?“ Sein Herz raste.
„Du bist ein Horkrux, Potter, entstanden, als der dunkle Lord versuchte, dich zu töten.“ Seine Stimme war ruhig. Er spie die Worte nacheinander aus. Beide wussten, sie hatten keine Zeit dazu, dass Snape ihm die Nachricht schonend mitteilte. Außerdem glaubte Harry nicht, dass Snape irgendetwas schonend konnte.
Unwillkürlich griff Harry sich ans Herz. „Ich bin ... nein.“ Sein Gesicht verlor jegliche Farbe.
„Und das heißt?“ Doch eigentlich brauchte Snape gar nicht weiterzusprechen. Harry wusste, was das hieß. Die Schlussfolgerung...
„Er muss dich töten, Potter. Solange du lebst, kann er nicht getötet werden.“
Keiner kann leben, während der andere überlebt... schoss es Harry durch den Kopf.
Harry sah Snape an und fand in seinem Blick etwas wie Mitleid.
Harrys Knie gaben nach. Sie zitterten zu stark. Zum Glück befanden sie sich im Raum der Wünsche, denn gerade als er ihn brauchte, entstand hinter ihm ein Stuhl, in den er fiel. Er stützte die Ellbogen auf die Knie und bettete seinen Kopf in seinen Händen.
Konnte Harry auf Snapes Worte überhaupt vertrauen? Er hatte noch nie einen entgültigen Beweis für Snapes Unschuld gesehen. Er hatte nur Dumbledores Wort. Genügte ihm Dumbledores Wort, um sein Leben wegzuwerfen? Vertraute er Dumbledore? Dumbledores Mann durch und durch! Ja, er vertraute Dumbledore. Er vertraute Dumbledore sein Leben an, sogar den Tod. Also vertraute er auch Snape. Snape war auf der Seite der Guten. Snape sagte die Wahrheit. Folglich gab es nur eine Lösung. Voldemort konnte nur vernichtet werden, wenn Harry tot war. Er würde also nie die Chance haben, kämpfend zu sterben. Er hatte sich damit abgefunden, diesen Kampf vielleicht nicht zu überleben. Aber einfach aufzugeben, das hatte er nie vorgehabt.
Ginny, dachte er nur, würde sie damit fertig werden? Und Ron und Hermine? Sie würden trauern, aber sie würden darüber hinwegkommen. Ginny nicht. Doch was konnte er tun? Er durfte nicht das Seelenglück einer einzigen Person über das der ganzen Welt stellen. Nein!
Doch! Nein! Doch... Vielleicht. Er würde vorher noch mit ihr reden!


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