Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Machtübernahme

von Tonks21

Jetzt kommt vermutlich meine größte Abweichung zu JKR.
Aber ich fand, sie passte in meine Geschichte und ich hatte das Gefühl, es wäre, wenn er nicht gestorben wäre, auch bald in JKRs Geschichte dazu gekommen. Zu was? Lest selbst.


-----------------------------------------


„Oh, Ron.“ Mrs. Weasley weinte und schloss ihren Sohn in die Arme. Danach folgten Hermine und Harry.
Harry sah zu Lupin und Tonks. „Wo ist Ginny?“ fragte er rasch, löste sich aus Mrs. Weasleys Umarmung und ging zu dem Freund seines Vaters.
„Harry, wir müssen in Ruhe nachdenken. Übereilte Entscheidungen bringen jetzt wirklich nichts“, sagte Lupin. Also stimmte tatsächlich etwas nicht mit Ginny. Bei Merlin. Er hatte das Gefühl, jemand boxe ihm in den Magen.
„Setz dich erst mal“, versuchte Mr. Weasley ihn zu besänftigen. Harry wusste, dass er vermutlich keine Farbe mehr im Gesicht hatte. Doch er schüttelte den Kopf. Ron und Hermine traten von beiden Seiten neben ihn. Die Einheit war wieder da. Das Einzige, was ihm jetzt Kraft geben konnte.
„Was ist passiert?“ fragte Ron. Er sah sich jedes Ordensmitglied genau und sehr misstrauisch an, als wartete er darauf, dass sich einer verriet, seine Maske abriss und rief: „Hey, ich bin Voldemort.“
Alle Ordensmitglieder blickten sich unruhig an. Keiner traute sich etwas zu sagen. Alle waren aus ihren Verstecken gekommen. Kingsley war da, Moody, Tonks und Lupin. Fred und George. Sogar Hestia und Dädalus. Das hieß wohl, die Dursleys waren jetzt alleine. Dies konnten sie nur zulassen, wenn für sie keine Gefahr mehr bestand, weil Voldemort anderweitig beschäftigt war - triumphiert hatte.
Harry platzte der Kragen. Er schlug mit den Fäusten auf den Tisch. „Meine Fresse! Redet! Was ist passiert?“ Sein Herz pumpte Blut durch seinen Körper, zu schnell, um ruhig zu bleiben. Sein Puls pocherte irgendwo in seinem Ohr.
Tonks und Lupin wechselten einen unruhigen Blick. Mr. Weasley nahm seine Brille ab und rieb sich die Augen.
„Ihr-wisst-schon-wer hat Ginny. Sie sind in Hogwarts.“ Kingsley sprach mit ruhiger Stimme. Harry sah Lupin an, der diese Neuigkeit kurz bestätigte.
Seine Knie fühlten sich an wie ein großer Wackelpudding.
„Wir wissen noch nicht genau, warum“, sagte Mr. Weasley. Er war im letzten Jahr stark gealtert. „Vielleicht versucht er uns aus der Reserve zu locken. Immerhin sind wir ihm schon lange ein Dorn im Auge.“
„Wir wissen nur“, sagte Kingsley, „dass er feiert. Er ist glücklich, so die Quellen aus Hogwarts. Irgendetwas Entscheidendes hat er jetzt gegen uns in der Hand.“
Ron und Hermine überlegten. Sie verstanden es nicht. Doch Harry verstand. Sein Verständnis spiegelte sich in den Augen von Tonks, Lupin, Hestia und Dädalus wieder.
Er stellte sich vor, wie Voldemort sich freute. Wie er in Hogwarts saß und feierte. Jetzt hatte er Harry in der Hand und das wusste er. Er kannte Harry gut genug, um zu wissen, was er jetzt machen würde. Ein schieres Gefühl der Freude breitete sich in Harry aus, das genaue Gegenteil seiner eigenen Panik. Er lachte laut auf. Der Orden, der ihn erschrocken ansah, verschwamm vor seinen Augen. Harry merkte noch, wie Ron ihn festhielt, bevor er auf dem Boden aufschlug. Dann verschwand alles und Harry sah aus einer viel zu hohen Perspektive auf den Schreibtisch hinunter. Dumbledores Schreibtisch. Voldemort lachte immer noch.
„Das kann nicht sein.“ Bellatrix kreischte vor Freude auf. „Von wem?“ wiederholte sie.
„Harry Potter.“ Eine schiere Freude überschwemmte ihn. Er kannte Potter. Potter liebte dieses Mädchen. Er würde kommen. Er würde alles tun, was er von ihm verlangte. Nur um sie zu beschützen. Und dann hatte er ihn in der Mangel. Er würde ihn umbringen, aber zuerst würde er ihn leiden lassen, indem er die kleine Weasley folterte. Nachher würde Potter um Gnade winseln. Um Erlösung. Und er würde diese Erlösung bekommen. Bald würde er hier in Hogwarts sein.
Er sah auf die kleine Weasley hinab, die immer noch am Boden kauerte. Noch ging es ihr gut. Er hatte ihr noch nicht wirklich weh getan. Damit würde er warten, bis Potter kam. Er lachte laut und sah hinauf zu dem Portrait von Dumbledore.
„Hast du damit gerechnet, alter Mann?“, sagte Voldemort und er lachte wieder, als wäre er Irre. Vermutlich war er das auch, aber es war immerhin nur ein kleiner Grad zwischen Genie und Wahnsinn. Ihn manchmal zu überschreiten, konnte ein Lord Voldemort sich leisten.
„Tom, das Schöne am Todsein ist doch, dass ich mich nicht mehr darum sorgen muss, was auf der Erde passiert, nicht wahr? Außerdem müsstest du doch wissen, dass ich immer mit allem rechne.“
Dumbledores Blick bohrte sich in seinen. Er sah ihm fest in die Augen.
„Versuchst du meine Gedanken zu lesen? Dumbledore, ich bin nicht nur ein Meister der Legilimentik, sondern auch der Okklumentik. Du kannst meine Gedanken nicht lesen.“
Dumbledore lächelte. „Ich versuche auch gar nicht, deine Gedanken zu lesen, Tom. Ich will dich gar nicht verstehen, mich in dich hineinversetzen.“ Dumbledore legte die Fingerkuppen ruhig aneinander. „Nein, ich schaue nur hinter die Oberfläche. Ich sehe tiefer. Dazu bist du nicht imstande, Tom.“
Er sieht nicht mich an, dachte Voldemort. Es wirkt, als sähe er durch mich hindurch. Als stünde noch jemand hinter mir, dem er ein Zeichen geben will. Er widerstand dem Drang sich umzudrehen. Er hasste Dumbledore, den Einzigen, den er je fürchtete. Der Einzige, der ihn noch im Tod verunsicherte. Der ständig seine Pläne vereitelte, seine Wege durchkreuzte.
„Wenn du kommst“, sagte Dumbledore ruhig, seine Stimme hatte sich verändert, sie war sanfter, als spräche er zu jemanden, den er liebt, „dann sei vorsichtig und suche zuerst den Halbblutprinzen auf. Er wird dir den Schlüssel geben. Und dann tue, was du tun musst.“
Voldemort sah Dumbledore an. „Bist du jetzt völlig durchgeknallt? Der Tod scheint dir nicht gut zu tun. Und was meinst du mit Halbblutprinzen? Welcher Schlüssel?“
Dumbledore lächelte nur. „Du wirst nie verstehen, Tom.“
Voldemort sah sich im Raum um. Verstand einer der anderen? Die kleine Weasley sah auf, sah ihn an. Ihr Blick durchbohrte ihn ohne jede Angst. Normalerweise sahen die Leute schnell weg, trauten sich nicht, ihm in die roten Augen zu sehen. Er wusste, dass sie mutig war. Sie hatte ihm getrotzt und das wagten nicht viele. Doch Angst hatte sie trotzdem gehabt. Diese war jetzt jedoch verschwunden. Sie musterte ihn und ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Ihr Gesicht bekam liebevolle Züge, ihre Augen leuchteten auf. Noch nie hatte ihn jemand so angesehen! Noch nie. Irgendetwas regte sich in ihm. Etwas, das er nicht kannte, das ihm wehtat.
„Harry“, flüsterte Ginny und streckte die Hand in seine Richtung. War sie jetzt auch verrückt? Oft wurden seine Opfer verrückt vor Angst, doch Ginny Weasley sah nicht ängstlich aus. Ihr Blick war voller ... LIEBE!
Und obwohl Voldemort sie am liebsten gefoltert hätte, griff seine Hand nicht nach seinem Zauberstab wie er es gern getan hätte, sondern er hob sie, obwohl er versuchte, den Impuls zu unterdrücken, in dieser abartigen, schnulzigen Weise, wie schon die kleine Weasley sie gehoben hatte. Er streckte sie ihr entgegen, als versuche er ihre Hand mit seiner zu umschließen - dabei stand zwischen ihnen der Schreibtisch!
„Sei stark, Ginny. Ich komme. Ich werde dich retten.“ Seine Stimme war weich, liebevoll. Voldemort konnte es nicht ertragen. Schmerzen durchströmten seinen Körper. Schmerzen, wie er sie kaum je gespürt hatte. Kurz huschte sein Blick zu Dumbledore, obwohl er gar nichts zu ihm hatte sehen wollen. Was geschah mit ihm? Er hatte keine Macht mehr über seinen Körper. Sein Herz raste. Panik breitete sich in seinem Gehirn aus. Und gleichzeitig war da diese innige Liebe, die ihm so wehtat, diese innige Liebe, wenn er die kleine Weasley ansah.
„Ich habe verstanden“, sagte er zu Dumbledore, obwohl er die Worte nicht sagen wollte. Obwohl er nichts verstanden hatte. Dumbledore lächelte und nickte. Dann sah Voldemort noch mal Ginny an. Seine Brust hob und senkte sich schnell. Er hatte das Gefühl, sein Körper würde zerrissen. Seine Knie zitterten stark. Dieser liebevolle Blick, mit dem er sie ansah. Er tat ihm so weh. Ohne jede Scheu sah sie zurück. Und dann geschah das schrecklichste, was ihm in seinem Leben jemals geschehen war. Verzweifelt versuchte er die Kontrolle über seinen Körper zurück zu erlangen, doch dieses Gefühl, diese Fremde blieb. Die Schmerzen schienen ihn zu zerreißen. Vermutlich würde er an ihnen sterben. Und dann sagte er – obwohl er seine Lippen fest aufeinander zu pressen versuchte und diese Worte noch nie im Leben auch nur gedacht hatte: „Ich liebe dich.“ Er sagte es nicht nur so. In seinen Worten lag so viel Nachdruck. Es war überwältigend. Er hatte das Gefühl, sein Körper würde entzwei gerissen. Er schien von innen heraus zu bersten. Bellatrix schrie auf. Snape war zur Salzsäule erstarrt.
„Ich dich auch“, antwortete die kleine Weasley. Voldemort schenkte ihr noch ein schwaches Lächeln, das Ginny strahlend erwiderte, dann lösten sich die Spannungen explosionsartig. Voldemort schrie auf. Vor Schmerz und vor Angst. Und dieses Gefühl, als wäre da jemand, der sich seiner bediente, jemanden, den er kannte und hasste, verschwand und hinterließ nichts als Schmerz und Leere.

----------------------------------

Bitte, bitte, ganz viele Kommis, was ihr davon haltet! Das Chap zu meiner anderen FF kommt, denk ich, morgen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck