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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Ein werwölfiger Patronus

von Tonks21

So, und auch bei dieser FF geht es weiter und das Ende kommt immer näher, aber keine Sorge, ein paar Chaps sind es noch. WEnn ich richtig gezählt habe, zwischen 10 und 12


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Sein Magen war wieder erfüllt von dieser Leere, die ihn immer ausfüllte, wenn Ginny nicht bei ihm war. Er brauchte sie, wie die Luft zum Atmen. Wenn sie nicht bei ihm war, dann wuchs das Loch bis ins Unermessliche. Von Tag zu Tag mehr. Mittlerweile war es schon ein riesiger Krater. Harry dachte an Ginny. An ihren Duft, ihr wunderbares Haar, ihre Augen, ihre Mimik, ihre Entschlossenheit.
Hermine schlief relativ schnell ein. Ihr Kopf ruhte immer noch auf seiner Schulter. Sie war müde. In den letzten Tagen hatten ihre Nerven blank gelegen. Sie hatte kein Auge zugetan und dann hatte sie Ron die ganze Nacht zusammengeflickt. Nur seinen Arm, aber der hatte lange nicht gut ausgesehen. Hermine meinte, Feuerstöße täten Armen nicht so gut, doch sie hatte gesagt, sie könne ihn vollständig wieder hinbekommen. Vermutlich hatte sie das auch. Und jetzt war sie müde. Sie schlief hier in seinem Arm. Ron schlief drinnen. Er erholte sich. Sein Körper hatte gegen die Verletzung angekämpft und war deswegen geschwächt. Doch sobald er wieder wach war, würden sie sich stärken und dann die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Denn dann würde Voldemort kommen – an den abgeschiedenen Ort, den Harry sich aussuchen würde. So würde keiner verletzt werden, keiner würde mehr für ihn sterben, mit in den Kampf hineingezogen. Bei seinen Überlegungen war er auch wohl eingedöst, denn er schreckte auf, als ihn etwas blendete.
Auch Hermine zuckte hoch, durch seinen Schrecken aufgeweckt. Hier draußen schlief man nicht so fest wie in den Himmelbetten von Hogwarts.
Vor Harry stand ein Patronus. Er sah aus wie ein sehr großer Hund. Doch Harry kannte ihn und wusste, dass es nicht nur ein großer Hund war. Es war ein Werwolf. Tonks Patronus.
Hermine rieb sich die Müdigkeit aus den Augen.
Am Anfang waren sie regelmäßig mit Patroni überhäuft worden. Mrs. Weasley, die rief: „Kommt zurück. Seid vernünftig.“ Die anderen Ordensmitglieder waren kaum besser gewesen, doch nach einer Weile hörte es auf, denn es war immer ein Risiko einen Patronus loszuschicken. Wenn jemand vom Orden entdeckt würde...!
Deswegen wusste Harry auf der Stelle, dass irgendetwas passiert war. Tonks hatte ihm noch nie einen Patronus geschickt.
„Was ist los?“ fragte er den Werwolf.
Dieser antwortete: „Treffen im Fuchsbau. So schnell wie möglich. Wir werden auch da sein. Beeilt euch.“ Damit löste der Wolf sich in Rauch auf.
Harry sprang auf und zog Hermine mit auf die Beine. „Komm, wir müssen. Irgendwas ist passiert! Weck Ron. Ich pack die Sachen zusammen.“
Hermine nickte. Sie wussten, was zu tun war. Schon öfter hatten sie schnell abreisen müssen.
„Ron, wach auf.“
„Was ist passiert?“
Hermine erklärte ihm, was sie wussten. Harry fiel auf, dass es erstaunlich wenig war. Tonks, die sich das letzte Jahr über auch versteckt gehalten hatte, hätte ihre Deckung niemals verlassen, wenn nicht irgendetwas wirklich Schlimmes passiert wäre. Etwas, dass – obwohl die Zeiten an sich schon grausam waren – so schlimm war, dass auch Harry seinen Schutz verlassen und zurückkommen musste. Hätte er doch nur seinen Spiegel. Ohne ihn fühlte er sich einsam.

Es war nie Harry gewesen, dort im Spiegel. Vielsafttrank – und sie war darauf hereingefallen. Dabei hatte sie genau gewusst, dass es nicht ihr Harry war, der da aus dem Spiegel geblickt hatte. Sie hatte es gewusst und es nicht wahrhaben wollen, denn sie war froh über ein Lebenszeichen. Sie war leichtsinnig gewesen, nur um mutig zu wirken. Wie albern! Harry hätte so etwas nie von ihr verlangt. Alleine aus dem sicheren Versteck! Sie nach Hogwarts fliegen lassen... Sie war so dumm gewesen. Sie hatte alles ruiniert.
„Die Frage ist jetzt nur, warum du diesen Spiegel mit dir rumträgst, Ginny Weasley.“
Ginny sah zu Boden. Keinen Augenkontakt, hatte Harry gesagt.
„Sieh mich an, wenn ich mit dir rede“, fauchte Voldemort. Er zischte wie eine Schlange. Sie dachte einen Moment an Nagini, sah sie jedoch nirgends in dem runden Büro.
Ginny hob den Blick nicht. Sie durfte ihm auf keinen Fall verraten, warum sie den Spiegel bei sich trug. Dann war alles verloren.
Plötzlich spürte sie einen Druck unter ihrem Kinn. Sie musste es heben. Voldemorts Zauberstab war auf sie gerichtet und zwang sie, ihn anzusehen.
„Du hattest diesen Spiegel bei dir. In welcher Beziehung stehst du zum Auserwählten?“ Er sprach das letzte Wort mit so viel Hohn aus, wie er nur konnte.
„In keiner“, sagte Ginny mit fester Stimme. Eigentlich konnte sie gut lügen, aber was nützte das, wenn ihre Gedanken wie ein offenes Buch für ihn waren. Harry hatte ihr gesagt, sie solle ihren Geist leeren, an nichts denken, doch die Angst trieb ihr die Gedanken nur so durch den Kopf. Also fokussieren, hatte er gesagt. Sie konzentrierte sich auf das Bild, dass sie sich im letzten Jahr immer wieder ins Gedächtnis gerufen hatte, um sich Mut aufzubauen. Harry besiegte Voldemort. Voldemort kroch vor Harry im Staub. Sie vergaß die Welt um sich herum und gab sich ihrer Fantasie hin. Ein scharfer Schmerz durchfuhr sie und katapultierte sie sehr unsanft zurück in die Wirklichkeit. Sie sah Voldemort an. Er hatte ihr wehgetan. Sein Gesicht war wutverzerrt. Anscheinend hatte er das Bild in ihrem Kopf gesehen. Snapes Mund umspielte ein leises Lächeln. Bellatrix sah verwirrt drein. Konnte sie keine Gedanken lesen und verstand deswegen Voldemorts Aufregung nicht?
„Du bist frech, ein freches Gör“, sagte Voldemort. Seine Stimme war ruhig und gefasst, auch wenn sein Gesicht loderte. „Aber du weißt eines noch nicht: Lord Voldemort bekommt immer das, was er will. Wenn nicht freiwillig, dann erzwungen. Legilimens!“
Durch Ginnys Kopf rauschten Erinnerungen. Die meisten drehten sich, je mehr sie versuchte, sie zu verdrängen, um Harry. Um ihre Nacht im Fuchsbau. Ihre Nacht im Freien. Ihre gemeinsame Zeit hier in Hogwarts. Wie seine kranken Augen ihr aus dem Spiegel entgegen sahen. Wie sie ihn pflegte. Wie er sie küsste. Wie sie sich erbrach. Und wie sie die kleine Wölbung ihres Bauches anstarrte, sie liebevoll beschützte, ihre Hand auf sie legte.
Ginny lag auf der Erde. Sie schrie. Voldemort lachte laut und höhnisch.
„Wir haben den Jackpot“, lachte er und Ginny, die aufhörte zu schreien, liefen Schauer über den Rücken.
„Was ist, Herr? Was habt Ihr gesehen?“
„Unsere liebe kleine Miss Weasley ist schwanger.“
Bellatrix lachte. Snapes Augen quollen hervor. Ginny rappelte sich zitternd auf. Ihr war schlecht und ihr Kopf tat weh.
„Und ratet von wem, meine lieben Freunde?“ Er wartete nicht lange genug, als das jemand hätte antworten können, so entzückt war er über diese Tatsache. „Von keinem anderen als Harry Potter. Sage mir, liebe Ginny, weiß Harry schon von seinem Vaterglück?“
Ginny, die mittlerweile auf der Erde hockte, schüttelte den Kopf. Ihre Beine trugen sie nicht. Sie konnte nicht mehr. Sie legte eine Hand auf ihren Bauch. Wie konnte sie ihr Baby nur beschützen? Und wie konnte sie bloß Harry beschützen? Er durfte nicht herkommen, doch genau das würde er tun. Eine einsame Träne, von niemanden gesehen, lief über ihre Wange und tropfte auf ihr Bein. Sei stark, Ginny, sagte sie sich.


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