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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Harry und Hermine

von Tonks21

Und jetzt zu der Frage: Was ist eigentlich mit Harry, während Ginny gefangen ist? Kleines retadierendes Moment. Trotzdem viel Spaß bei diesem Chap und danke für die vielen Kommis.

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Ich muss ihn verloren haben. So ein Mist! fluchte Harry. Er konnte Ron und Hermine nicht fragen, ob sie ihn gesehen hatten. Sie würden zu viele Fragen stellen. Sie konnten schon nicht glauben, dass er seinen Tarnumhang verloren hatte. „Wie konntest du nur, Harry? Er war von deinem Dad!“ hatte Hermine gesagt, als sie es herausgefunden hatte. Er hörte ihre Stimme, während sie ihn wieder schalt: „Wie konntest du den Spiegel verlieren? Er war von Sirius!“ Und damit er diesen Satz nicht hören musste, sagte er nichts. Dabei hatte er den Tarnumhang seines Vaters gar nicht verloren. Ginny hatte ihn. Warum regten seine beiden Freunde sich darüber auf? Alle drei konnten sich perfekt ohne Tarnumhang unsichtbar machen! Nur Ginny nicht! Natürlich wussten Ron und Hermine nicht, dass der Tarnumhang bei Ginny war. Und er konnte es ihnen auch nicht erzählen. Es war zu gefährlich.
Nur wo war dieser verdammte Spiegel? Er wusste, er hatte ihn gestern in Gringotts noch in der Tasche gehabt. Doch nach der Flucht mit dem Drachen war er fort gewesen. Hatte er ihn wirklich irgendwo in der Landschaft auf der Flucht verloren? Oder vielleicht schon eher? Sein Magen verkrampfte sich. Konnte er ihn beim Kampf gegen die Todesser verloren haben? Lag er vielleicht noch irgendwo in den unterirdischen Verliesen? Hatte ihn vielleicht ein Todesser gefunden und die Widmung von Sirius gelesen?
Doch Ginny würde direkt erkennen, dass nicht Harry mit ihr sprach. Also war es doch relativ ungefährlich. Die Sorgen blieben. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen das Zelt. Die Sonne schien ihm ins Gesicht. Es war ein schöner Morgen und ihm war – trotz des verlorenen Spiegels - leichter ums Herz als in den letzten Wochen. Sie hatten Gringotts überlebt. Alle waren Heile davongekommen. Nun ja, Rons Arm war verbrannt, weil er ihn vor die Schnauze des Drachen gehalten hatte, als er versucht hatte, zu Hermine hinaufzuklettern. Doch Hermine war gerade dabei, ihn zusammenzuflicken, deswegen war es nicht weiter tragisch.
Er konnte es immer noch nicht fassen! Sie hatten alle Gringotts überlebt, nachdem Hogwarts schon nahezu reibungslos geklappt hatte. Nun, Voldemort wusste jetzt über die Horkruxe Bescheid. Aber was zählte das schon? Nagini würde sterben und Voldemort anschließend. Er konnte in dieser kurzen Zeit keine weiteren Horkruxe erschaffen. Er war dem Untergang geweiht.
Auch wenn Harry es nie vor seinen Freunden zugegeben hätte, er hatte nicht geglaubt, dass sie es schafften. Gringotts – er hatte gedacht, sie scheiterten. Nur seine Hoffnung hatte ihn weiterkämpfen lassen. Und diese Hoffnung war Wirklichkeit geworden.
Das Zelt raschelte und Hermine kam hinaus.
„Ist sein Arm wieder dran?“
Sie nickte und ließ sich neben ihn sinken. Sie war müde und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sie war für ihn seit Hogwarts immer seine beste Freundin gewesen, doch jetzt, durch das Jahr, das sie zusammen verbracht hatten, waren sie mehr. Vielleicht noch mehr als Geschwister. Mit Ron verhielt es sich genauso. Er war sein bester Freund, sein Bruder. Ohne Ron und Hermine ging nichts.
Er legte seinen Arm um Hermine.
„Bist du froh?“ fragte er leise.
„Ja, alles erscheint plötzlich so unbeschreiblich leicht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass wir es schaffen...“
„Man darf nur niemals die Hoffnung aufgeben“, murmelte Harry.
„Ja, aber weißt du, jetzt wo Gringotts vorbei ist und Ron zusammengeflickt“, sie lächelte leicht, „da kommt so eine innere Nervosität in mir hoch. Ich denke, sie war schon die ganze Zeit da, doch immer nur überlagert. Ich wusste die ganze Zeit, wir machen das alles, um am Ende IHM gegenüber zu stehen, aber da lag immer noch so viel zwischen. Die Horkruxe schienen so unüberwindbar. Doch jetzt ist da nichts mehr. Nur er am Ende des Tunnels. Wir werden ihn jetzt suchen und dann fällt die Entscheidung.“
Harry nickte. „Ja, man darf über die Folgen gar nicht nachdenken.“
„Hast du Angst, Harry?“ fragte sie unvermittelt, nach einigen Minuten des Schweigens. „Du hast immer so stark, so ohne Zweifel an unser Gelingen gewirkt. Hast du Angst davor, IHM gegenüberzutreten und ihn zu töten?“
Im Normalfall hätte er jetzt die Schultern gezuckt, aber er wollte, dass Hermine es auf seiner Schulter möglichst bequem hatte. Deswegen antwortete er ihr.
„Ich weiß es nicht. Keine Ahnung. Es ist doch eigentlich egal, ob ich davor Angst habe oder nicht. Bei mir ist es anders, als bei dir und Ron. Ihr musstet euch überlegen, ob ihr mich begleiten wollt. Über die Risiken nachdenken, sie einschätzen. Das habe ich nie getan. Ich habe nur darüber nachgedacht, was mein Handeln für meine Freunde für Konsequenzen haben würde. Warum soll ich darüber nachdenken, was passieren könnte? Ich hatte nie die Wahl. Für mich gab es immer nur den einen Weg. Ich weiß schon, seitdem mir gesagt wurde, wer für den Tod meiner Eltern verantwortlich ist, dass es zu diesem Kampf kommen wird. Ich will Rache. Und ich will, dass meine Familie beschützt ist.“ Er dachte einen Moment nach. „Ja, wahrscheinlich habe ich Angst, sogar große. Angst zu versagen, Angst zu sterben und gleichzeitig wünsche ich mir nichts sehnlicher als diesen Kampf, damit ich endlich leben kann. Damit ich endlich in die Zukunft blicken kann. Egal, wie dieser Kampf endet, ich bin froh, wenn er vorbei ist.“
„Egal, wie? Was ist, wenn du stirbst?“ fragte Hermine entsetzt.
„Dann werdet ihr ihn umbringen“, sagte Harry gleichgültig. „Versteh das nicht falsch“, fügte er rasch hinzu, „überleben würd ich’s schon gerne. Aber es gibt nichts Schlimmeres als dieses Warten. Diese ständige Anspannung in meinen Gliedern. Diese ewige Wachsamkeit, als könnte ER jeden Moment hinter mir stehen und mir den Todesstoß versetzen. Und immer dieses Gefühl, dass meine Arme nicht lang genug sind. Ich würde gerne alle schützen. Doch wenn ich meinen Schutz bei einem verstärke, wird ein anderer, der mir genauso wichtig ist, überfallen.“
„Man kann sich nicht um jeden sorgen, auch wenn man es gerne möchte. Manchmal, Harry, muss man einfach loslassen können“, sagte Hermine weise.
Harry drückte sie unwillkürlich an sich. Niemanden konnte er loslassen. Er musste seine Spannweite vergrößern!

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Das nächste Chap heißt: Ein werwölfiger Patronus
Ich denke, ihr wisst schon, um was es ungefähr geht.


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