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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - In die Fänge der Feinde

von Tonks21

Wunsch erfüllt! Denn es geht weiter.
Viel Spaß mit der Fortsetzung...
Ich denke, dass die Vermutung der meisten sich bewahrheitet hat.

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Sie flog lange, da sie zuerst in die falsche Richtung geflogen war. Doch irgendwann sah sie in der Ferne das Schloss Hogwarts liegen. Warum traf Harry sich hier mit ihr? Im Schloss brannte noch Licht, obwohl es mitten in der Nacht war. Ginny begann noch schneller zu fliegen. Hatten sie Harry entdeckt? Es war leichtsinnig sich vor Hogwarts zu treffen, dachte Ginny wütend. Ein abgeschiedenerer Ort wäre besser gewesen. Viel zu gefährlich. Wenn ihn jemand in Hogsmeade sehen würde!
Doch trotzdem war sie unheimlich froh. Sie würde Harry wiedersehen! Sollte sie ihm jetzt von dem Kind erzählen?
Nein, sie würde noch warten. Ihr Bauch war einigermaßen gut versteckt unter ihrem dicken Reiseumhang. Als sie in den Landeanflug ging und ihre Füße sanft auf dem Boden aufkamen, glaubte sie, sie könnte ihre Hände nicht mehr vom Besenstiel lösen. Es war eine kalte Nacht. Der Frühling kam, doch nachts sanken die Temperaturen rapide ab. Ihr dicker Umhang hatte ihre Hände jedoch nicht verschont. Vollkommene Dunkelheit. Sie zog sich den Tarnumhang vom Kopf und flüsterte: „Harry?“ Vorsichtig taperte sie über die Wiesen. „Harry?“
Als sich plötzlich starke Arme von hinten um sie schlossen und ein übelriechender Gestank sie umgab, da wusste Ginny, das etwas schief gegangen war. Sie ließ den Tarnumhang vor Schreck fallen. Sie versuchte zu schreien. Sie versuchte ihren Zauberstab aus der Tasche zu ziehen, doch die Arme umschlangen sie, drückten ihren Oberkörper zusammen und pressten die Luft aus ihrer Lunge. Eine schwitzige Hand wurde ihr auf den Mund gedrückt.
Ginny hatte das Gefühl, sie müsse sich übergeben. Doch sie brachte noch die Kraft auf, diesem Widerling in die Hand zu beißen. Er fluchte und griff noch fester zu. Sie trat um sich und traf Gegenstände in ihrer Umgebung. Bewegliche Gegenstände! Und erst jetzt fielen ihr die Atembewegungen in ihrer Umgebung auf. Er war nicht alleine. Es waren mehrere.
„Verflucht! Helft mir doch. Ich kann sie nicht halten.“ Noch wütender trat Ginny um sich. Jemand schlug ihr heftig ins Gesicht. Ihre Wange begann furchtbar zu brennen und sie wusste, dass sich in ihrem Gesicht vermutlich mehrere Fingerabdrücke abzeichneten, rot leuchtend. Sie schmeckte übelkeitserregendes Blut an ihrer Lippe. Doch sie trat weiter um sich, so lange bis sich Schlangen um ihre Beine wandten, sie zusammenschnürten und Ginny fortgetragen wurde. Auf Hogwarts zu.

Durch die Schlosstüren, die Eingangshalle, die Marmortreppe hoch. Glotzende Schüler, die sich trotz der späten Stunde hier versammelt hatten. Keiner half ihr. Niemand. Alle sahen sie nur an. Ängstlich. Auch wenn Ginny jetzt die Gesichter der Leute sehen konnte, die sie trugen. Sie kannte sie nicht. Egal, wo sie lang getragen wurde, alle verstummten schlagartig. Wenn sie vorbei war, begannen sie zu tuscheln. Warum traute sich keiner? Warum half ihr keiner? Einige von denen, die sie anstarrten, hatte sie zu ihren Freunden gezählt.
Ginny schnappte Wörter auf. „Was wollen sie denn von Ginny Weasley? Die weiß doch nichts.“
„Vielleicht ihren Vater erpressen?“ vermuteten anderen.
Nein, Ginny vermutete etwas Schlimmeres. Vermutlich wollten sie Harry erpressen. Aber warum? Sie hatten Harry doch schon gefangen genommen oder war er ihnen im letzten Moment auf den Wiesen vor Hogsmeade entwischt? Aber dann hätte er doch niemals zugelassen, dass sie Ginny fingen. Er hätte sie abgefangen oder um sie gekämpft. Zusammen hätten sie die Leute besiegt, die sie stattdessen erwartet hatten.
Also war das nicht möglich. Das bedeutete ja dann, dass sie Harry gefangen hatten. Aber wozu brauchten sie sie dann noch? Sobald sie Harry hatten, hatten sie alles, was sie wollten. Was sie von Ginny bekommen konnten. Es ergab einfach keinen Sinn.
Sie kamen am großen Wasserspeier vorbei, der durch ein Passwort zum Leben erwachte. Ginny wusste, wohin sie gebracht wurde. Dumbledores Büro. Harry hatte ihr erzählt, wo es verborgen war. In der Nacht, als sie einmal dort gewesen war, als sie geglaubte hatte, ihr Vater würde sterben, da hatte sie nicht sonderlich auf das Büro selbst geachtet. Ihre Sorge war zu groß gewesen. Und auch jetzt würde sie sich nicht wirklich für das Mobiliar interessieren können.
Sie trugen sie unsanft die Treppe empor. Ginny wand sich in ihren Armen. Und dann, als würden sie erwartet, betraten sie das Büro des Schulleiters ohne anzuklopfen. Ginny die rücklings in den Raum getragen wurde, sah außer der Decke über ihr nicht viel.
„Wir haben sie“, sagte der Mann, der ihre Schultern festhielt. Der andere Typ ließ ihre Beine auf den Boden fallen und Ginny versuchte sich aufzurappeln. Durch ihre verknoteten Beine konnte sie nicht alleine stehen. Der Mann hielt sie weiterhin an den Schultern fest.
Sie wurde zum großen Schreibtisch in der Mitte des ovalen Raumes umgedreht. Sie sah die Personen im Raum an. Ganz links, an die Schränke gelehnt, stand Bellatrix Lestrange. Ihr Blick war kalt, ihre Augen leuchteten wild auf, als sie Ginny musterte. Sie leckte sich über die Lippen, als wäre Ginny ein großer Leckerbissen.
Im Hintergrund, unscheinbar vor der Wand, stand Snape. Severus Snape. Seine Miene war ausdruckslos. Kein Hoffnungsschimmer in seinem Gesicht.
Und an dem großen Schreibtisch in der Mitte des Raumes – Ginnys Augen schmerzten fast, so falsch wirkte dieses Bild – saß Voldemort. Er lächelte sie an. Seine roten Augen glühten.
„Ah, ist das nicht Ginny Weasley?“ fragte Voldemort sie. „Wir kennen uns schon, nicht wahr?“
Ginny antwortete ihm nicht. Ihr Blick wurde auf das Gemälde über seinem Kopf gelenkt.
Albus Dumbledore lächelte ihr tröstend und aufmunternd zu. Sein Gesicht strahlte eine solche Wärme und Zuversicht aus, dass Ginny sie schon fast greifen konnte.
Ginny nickte ihm kurz zu.
Voldemort lachte höhnisch auf und warf Dumbledore einen verächtlichen Blick zu. Dumbledore verzog keine Miene. „Die Weasleys haben noch nicht gelernt, wem sie zu folgen haben“, sagte Voldemort ruhig. Bei seiner Stimme stellten sich Ginnys Nackenhaare hoch.
„Wo ist Harry?“ fragte sie.
„Ah, sorgst du dich um ihn? Das ist gut. Sorge beruht meistens auf Gegenseitigkeit.“
„Wo ist er?“ wiederholte Ginny kalt. Sie wusste, ihre Lebensstunden waren gezählt. Doch sie wollte wissen, was mit Harry war.
Bellatrix lachte schallend.
„Wir waren überrascht, dass der Spiegel dich erreicht hat. Wir glaubten, dein Bruder oder dieses Schlammblut Granger würden sich melden“, sagte Voldemort.
Ginny zog die Augenbrauen zusammen. Was hatte das zu bedeuten?
„Bindet sie los“, befahl Voldemort.
In aller Eile versuchten seine Handlanger den Befehlen ihres Führers nachzukommen. Ginny wurde dabei fast von den Füßen gerissen.
„Seid doch vorsichtig mit ihr!“ blaffte Voldemort. „Die Kleine ist kostbar.“
Ginny sah sich verwirrt um. Sie blickte zu Snape. Hilf mir, dachte sie verzweifelt. Bitte. Such Harry, bevor Voldemort ihn umbringt.
Snape schüttelte leicht den Kopf. Ginny runzelte die Stirn. Was hatte das zu bedeuten? Erstaunt merkte sie, dass es ihr egal war, dass Snape gerade ihre Gedanken las.
Wo haben sie Harry gefangen gehalten? dachte sie.
Snape schüttelte wieder den Kopf. Was hatte das nun wieder zu bedeuten?
Du kannst es mir nicht sagen? Erneut ruckte sein Kopf. Hieß das nun, nein, er konnte es ihr nicht sagen oder nein, er konnte es ihr sagen?
Da er auf diesen verwirrenden Gedanken nicht einging, fragte Ginny etwas anderes.
Ist er tot? Kopfschütteln. Ginnys Herzschlag wurde ruhiger. Zum Glück, er lebte. Snape verdrehte die Augen.
Ist er hier in Hogwarts gefangen? Kopfschütteln.
Wo dann? Kopfschütteln. Hier passte kein Kopfschütteln. Hieß das nun wieder, Snape konnte es ihr nicht sagen oder Harry war gar nicht gefangen? Snape nickte.
Du kannst es mir also nicht sagen? Wieder rollte Snape die Augen. Er hielt sie für doof. Doch das war gerade Ginnys kleineres Problem.
Also hat Voldemort ihn gar nicht? Snape nickte.
Das ganze Gespräch hatte nur Sekunden gedauert. Sie hatten Ginny losgebunden und Voldemort war um den Schreibtisch herum gekommen. Er stand plötzlich erschreckend nah.
„Harry ist gar nicht hier.“ stotterte Ginny verwirrt. Bellatrix lachte laut auf. Voldemorts Augen loderten. „Sehr gut, Ginny Weasley.“
„Aber warum – der Spiegel ...?“
„Ja, genau. Möchtest du wissen, wie es dazu gekommen ist? Ich werde es dir nur zu gerne erklären, während wir warten.“ Und Voldemort begann zu erzählen.


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