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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Gewissheit

von Tonks21

Tonks nickte nur. Sie hatte also tatsächlich die gleiche Befürchtung.
Ihr habt fast die 100. Bin mal gespannt, wer den 100. Kommi schreibt. viel Spaß beim Weiterlesen!

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„Hast du mit Harry geschlafen?“ fragte sie ohne jeden Scham. Ginny nickte. Röte schoss ihr ins Gesicht.
„Und ihr habt nicht verhütet?“
„Nein, es ging doch alles so schnell. Wir hatten das nicht geplant. Und in dem Moment war mir alles egal.“
Tonks nickte wieder und strich Ginny über den Kopf. Die wenige Zeit, die die Beiden hatten, hatten sie bestimmt nicht für Verhütung vergeuden wollen.
Ginny schluchzte von neuem auf. „Und ich bin ganz alleine. Harry weg, Mum weg. Keiner da und ich... ich bin schwanger.“
„Ginny, wir werden das testen lassen, okay? Und egal, was auch ist, du hast immer noch uns. Das weißt du doch. Wir sind alle immer für dich da.“
Auch wenn sie wusste, dass das stimmte, fühlte sie sich so allein wie noch nie.

Sie kam aus dem Badezimmer, den Test in der Hand. Alle sahen sie an und sie nickte nur. Tränen in den Augen. Tonks kam zu ihr und nahm sie in die Arme. „Es gibt Schlimmeres als schwanger zu sein, Ginny.“ Ginny schüttelte nur den Kopf. Sie löste sich aus Tonks Umarmung und legte sich aufs Bett. Wie ein kleines Kind zog sie sich die Decke über den Kopf und weinte. Was sollte sie nun machen? Sie wollte jemanden um sich haben, doch wen? Da war niemand. Ihre Mum würde sich auch verstecken müssen, sobald Ginny es ihr sagen würde, denn zu verheimlichen, von wem sie schwanger war – das würde nicht funktionieren. Ihre Mum würde es aus ihr herauspressen und dann den Schuldigen auf der Stelle umbringen. Vielleicht war das ja auch bald gar nicht mehr nötig.
Wie würde ihre Mum reagieren, wenn sie erfahren würde, dass Harry sie geschwängert hatte? Ihre Mum liebte Harry, doch konnte sie ihm das je verzeihen?
Ihre Mum kam also nicht in Frage, doch was war mit Harry? Der kalte Spiegel lag in ihrer Hand. Sollte sie es ihm sagen? Es würde ihr unheimlich viel bedeuten, wenn er es wüsste. Wenn sie wüsste, wie er darauf reagieren würde. Was er davon halten würde, dass sie und er ein Kind bekommen würden. Aber er würde sich dann nur noch mehr sorgen, sich noch mehr Vorwürfe machen. Sie erinnerte sich an das belauschte Gespräch: „Sie scheint seine Sorgen also richtig zu verkleinern...Wir sollten ihm Sorgen abnehmen und nicht noch welche dazutun.“
Nein, sie konnte Harry nicht Bescheid sagen. Das ging nicht. Er würde sich Vorwürfe machen, sie sehen wollen, beteuern, dass es ihm leid täte. Erstens war es nicht seine Schuld. Immerhin hatte auch sie nicht aufgepasst. Und zweitens sollte er sich darauf konzentrieren, Voldemort zu töten und nicht in Schuldgefühlen baden.

Sie stand erst am nächsten Morgen wieder auf. Ihr Magen rebellierte nicht, aber trotzdem fühlte sie sich Elend. Sie wusste, dass sie fürchterlich und verheult aussehen musste, aber das schien bei ihr schon zur Gewohnheit zu werden.
Alle schwiegen und beäugten sie, als sie sich an den Tisch setzte. Tonks fragte vorsichtig: „Und? Wie geht’s dir?“
Ginny zuckte die Schultern. Sie fror. Es war kalt. Dädalus bemerkte es und gab ihr eine Decke, in die Ginny sich einwickelte.
„Wir werden morgen das Quartier wechseln“, sagte Lupin in die Runde.
„So kurz vor Weihnachten?“ fragte Hestia.
Lupin nickte. „Eigentlich hätten wir es schon viel eher wechseln müssen. Es ist zu riskant, weiter hier zu bleiben. Ginny, möchtest du, dass wir dann kurz im Fuchsbau vorbeisehen?“
Überrascht sah Ginny auf und schüttelte energisch den Kopf.
„Warum nicht?“ fragte Hestia liebevoll und legte ihre Hand auf Ginnys.
„Weil Mum wissen wollen würde, von wem es ist und das kann ich ihr nicht sagen, außer sie versteckt sich auch. Das geht aber nicht, denn dann müsste Dad auch untertauchen. Er würde Mum nie alleine weglassen. Meine Brüder würden dann wissen wollen, warum alle untertauchen und ... soll meine ganze Familie sich deswegen verstecken?“ Sie wusste, sie sprach sehr unpersönlich von dem Kind, doch sie hatte eine innere Abneigung gegen es aufgebaut. Harry und sie würden es vielleicht nicht zusammen groß ziehen können und wenn Harry – sie wollte lieber nicht daran denken - aber wenn Harry sterben würde, dann wollte sie nicht mehr leben und vor allem nicht die Verantwortung für ein Kind tragen, was vermutlich – hoffentlich – auch noch genauso aussah wie er und sie jeden Tag schmerzlich an ihn erinnern würde. Sie wusste, dass sie stark war, doch stark genug, um diese Qual auszuhalten, war sie nicht.
Lupin nickte. „Du hast recht. Es geht nicht. Wir haben nicht mehr viele Leute im Ministerium. Wir brauchen jeden dort. Arthur kann nicht seinen Dienst quittieren, außer er sollte dazu gezwungen werden.“
Es machte Ginny noch mutloser, dass Lupin ihr recht gab.
Den ganzen Tag wurden die Sachen für einen baldigen Aufbruch gepackt. Am nächsten Morgen ging es dann los.
„Schon dumm, das wir uns Besen unter den Arm klemmen und apparieren“, meinte Tonks, die Teddy im Arm hielt. „Gleich nicht erschrecken, mein Kleiner.“
„Alle bereit?“ fragte Lupin. Tonks fasste Ginny mit ihrer freien Hand, während die anderen die Dursleys mitnahmen. Jeder hatte Gepäck umgebunden oder in der freien Hand.
Kurz nachdem Ginny glaubte, sie würde ersticken, kamen sie in einem sehr dichten Wald heraus. Die Tannen waren mit Schnee bedeckt, der kaum zum Boden vordringen konnte. Obwohl es helllichter Tag war, war das Licht dämmerig.
Ginny sah sich verwundert um. Hier gab es keine Hütte, wie in ihrem alten Quartier. Nichts war zu sehen, bis Lupin irgendwo ein Stück Erde freischaufelte, unter dem eine Falltür verborgen war. Er öffnete sie mit einer Bewegung seines Zauberstabes und sie kletterten alle hinunter. Die Dursleys, die das Apparieren nicht so gut überstanden hatten, meckerten über die neue Behausung.
Nachdem sie ihre Zauberstäbe entzündet hatten, konnte Ginny erkennen, wo sie sich befanden. Es war ein kleiner Raum mit einer langen Couch und einer kleinen Küche. Von diesem Raum gingen vier Türen in andere Räume. Einer davon würde vermutlich das Badezimmer sein, die anderen drei vielleicht zusätzliche Zimmer.
Wenigstens kann man sich jetzt mal auf ein Zimmer zurückziehen, dachte Ginny und fasste unwillkürlich mit der Hand an ihren Bauch.

Weihnachten kam und ging. Es war sehr unspektakulär. Sie bekamen kleine Geschenke von zu Hause geschenkt, doch gegenseitig schenkten sie sich nichts. Wie auch? Keiner von denen, die sich versteckt hielten, konnten hinaus, außer Lupin. Er hatte auch für jeden eine Kleinigkeit.
Auch Sylvester wurde nicht groß gefeiert. Ginny fühlte sich noch immer Elend und kraftlos. Sie sprach kaum und Sylvester machte ihr große Angst. Kurz nach Sylvester würde die Schule wieder anfangen und dann würden Harry, Ron und Hermine in Hogwarts eindringen. Und danach Gringotts. Kaum ein Lichtblick für Ginny. Sie konnte nur hoffen, dass alles gut gehen würde.
Harry hatte sich auch noch nicht gemeldet. Einerseits war Ginny ganz froh darüber, denn er würde sofort wissen, dass etwas nicht stimmte, sobald er sie sah. Andererseits würde vermutlich nur ein Gespräch mit ihm sie aufmuntern.
Um Null Uhr stießen sie alle an. Jeder hatte etwas Alkoholisches, außer Tonks und Ginny. Tonks, weil sie noch stillte und Ginny, weil sie in der Schwangerschaft nicht trinken durfte.
„Ein frohes neues Jahr“, wünschten sie sich. Sie umarmten sich alle.
„Auf, dass das nächste Jahr bessere Zeiten bringt“, sagte Hestia und sie leerten ihre Gläser.
„Vielleicht sollten wir uns jeder etwas Geheimes wünschen“, meinte Tonks und alle verfielen in Schweigen.
Auch Ginny dachte darüber nach. Was wünschte sie sich für das kommende Jahr? Das war nicht schwer. Harry sollte so schnell wie möglich Voldemort besiegen und zu ihr zurückkehren. Er sollte für sie da sein und auf die Geburt ihres kleinen Kindes warten, um das sie sich dann beide liebevoll kümmern würden. Hoffentlich würde alles gut werden. Hoffentlich war das kleine Kerlchen in ihrem Bauch gesund und sie und Harry konnten eine glückliche Familie werden, wie Ginny es ihm versprochen hatte, als er zum ersten Mal Teddy auf dem Arm gehabt hatte.
Während sie sich vorstellte, wie sie und Harry zusammenwohnten – diese rosige Zukunft – da traten ihr zum ersten Mal Tränen vor Freude ins Gesicht und liefen langsam ihr Kinn hinab. Sie war schwanger. Ja! Sie wollte Harry und sie wollte dieses Baby, als Zeichen der Liebe zwischen ihnen beiden.
Und zum ersten Mal freute sie sich darüber ein Kind zu bekommen, denn was konnte schon schlecht sein, solange Harry es ihr geschenkt hatte?


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