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Fanfiction

One Year in Ginny's Life - Komische Krankheit

von Tonks21

Na, die 90 habt ihr nicht geschafft... aber ich hoffe auf ganz viele Kommis nach diesem Chap. Denn ich glaube, es passiert was, mit dem ihr nicht so gerechnet habt...


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In den nächsten Wochen studierte Ginny den Tagespropheten noch aufmerksamer. Sie wusste, sobald Harry gefangen würde, würde es Schlagzeilen machen. Aber wenn es vorher schon einen Hinweis auf irgendetwas Merkwürdiges – zum Beispiel einen Einbruch bei Gringotts – gab, dann wollte sie es wissen. Doch bis Weihnachten geschah nichts. Es gab kein Lebenszeichen von Ginnys Freund.
Seitdem Harry fort war, fühlte Ginny sich nur noch schlapp. Die ersten Tage weinte sie ständig und schob es darauf. Auch ihre Appetitlosigkeit sorgte bestimmt nicht gerade dafür, dass sie sich stärker fühlte. Doch irgendwann waren keine Tränen mehr da und Ginny saß auf ihrem Bett. Sie würde jetzt viel darum geben, wieder ein eigenes Zimmer zu haben, in dem sie sich für eins, zwei Tage verkriechen konnte. Doch das hatte sie nicht. Wenn sie ungestört sein wollte, musste sie in die Eiseskälte nach draußen gehen. Und auch dort konnte sie nicht abschalten oder sich gehen lassen, denn ihr war durchaus bewusst, dass immer irgendjemand sie beobachtete. Lupin, Tonks, Hestia und Dädalus hatten wohl Angst um sie und hielten sie draußen deswegen im Auge. Ginny wollte sie beruhigen und ihnen sagen, dass sie nicht vorhatte, abzuhauen und Harry zu folgen, doch sie brachte die nötige Kraft dazu nicht auf.
Was war nur los mit ihr? Sie war eine starke, junge, emanzipierte Frau! Sie hatte Harry auch gehen lassen können, als er sich im Fuchsbau von ihr verabschiedet hatte. Nicht, dass sie damals nicht um ihn getrauert hätte. Aber sie hatte direkt am nächsten Morgen überzeugend ihre Rolle gespielt, gelogen und ihre Mum dazu überreden können, dass sie sie mit Lupin fortschickte. Und selbst als ihre Mum beim Abschied vollständig in Tränen aufgelöst gewesen war, hatte Ginny nicht lange geweint, ihrer Mum versprochen, dass sie sich bald wiedersehen würden, ihr einen Kuss auf die Wange gedrückt und war fortgegangen. Doch diesmal kam sie nicht wieder hoch. Sie fühlte sich müde und ausgebrannt.
Nach drei Wochen dachte sie, es sei eine Grippe, die bei dieser Jahreszeit schnell kommen konnte (vor allem, da sie mit Harry eine Nacht im Freien verbacht hatte). Doch als nach einer Woche immer noch nichts geschah, weder zum Positiven noch zum Negativen, wusste Ginny auch keinen Rat mehr. Sie war nicht verschnupft oder hatte Husten, Hals- oder Kopfschmerzen. Eigentlich war sie nur müde und erschöpft. Als sie eines Morgen, fünf Wochen nach Harrys Abschied aufwachte, hatte sie wieder Hunger. Unheimlich erleichtert machte Tonks ihr eine Unmenge an Essen und Dädalus klopfte ihr Stolz auf die Schulter, als Ginny alles in wenigen Minuten aufgegessen hatte.
„Endlich geht’s wieder aufwärts, Ginny, nicht wahr?“ lachte er und auch Ginny fühlte sich plötzlich vollkommen unbeschwert.
„Ja, alles wird gut.“ Erstaunt sahen Tonks und Lupin sie an. Anschließend überredete sie Dudley mit Feuereifer zu einer Partie Schach. Dieser grunzte nur, offensichtlich zu ängstlich, um die Aufforderung einer Zauberin abzulegen. Ginny erklärte ihm die Regeln und das Spiel und bald feuerten sie und Dudley ihre Spielfiguren beim gegenseitigen Gemetzel an. Dudley schien das Spiel eindeutig zu gefallen. Harry hatte ihr einmal erzählt, dass Dudley immer Spaß an Gewalt hatte. Ginny lachte, als ihre Dame seinen König niedermachte und er das Spiel verlor. Dudley wollte eine Revanche, doch plötzlich war Ginny einfach nur noch müde, dabei war noch nicht einmal Mittag. Sie legte sich auf ihr Bett und war auf der Stelle eingeschlafen.
Sie wurde aus einem wunderschönen Traum gerissen, als Tonks sie weckte. Ginny blinzelte. Lichter brannten. Draußen war es schon dunkel. „Alles okay, Ginny?“ fragte Tonks. Ihre Miene war besorgt.
„Ja, ja“, antwortete Ginny schläfrig. Dann wurde sie langsam wach. Tonks half ihr beim Aufsetzen.
„Wir haben uns Sorgen gemacht“, erklärte Tonks. „Du hast so tief und fest geschlafen. Geht es dir gut?“
„Ja.“ Ginny lächelte leicht, um Tonks Sorgen zu zerstreuen. Was war nur los mit ihr? Sie hatte mitten am Tag ewiglange geschlafen. Außerdem hatte sie schon wieder einen Riesenhunger - was am fehlenden Mittagessen liegen könnte – und ihr war schwindelig. Doch das alles sagte sie nicht. Sie stand auf. Im ersten Moment wackelten ihre Knie, doch das endete schnell wieder. Sie lief zu der spärlichen Küchenzeile.
„Wir haben dir das Mittagessen stehen gelassen“, sagte Hestia freundlich und deutete auf einen Teller, über dem ein Tuch lag. Ginny deckte das Tuch ab. Der Teller war sehr voll. Normalerweise aß sie noch nicht einmal die Hälfte davon, doch nachdem sie sich zu den anderen an den Tisch gesetzt hatte, verspeiste sie in Windeseile den ganzen Teller.
„Meine Güte“, meinte Dädalus. „Loch im Magen?“
„Ich glaube nicht“, erwiderte Ginny und lachte. Sie unterdrückte ihr Hungergefühl, was trotz der Riesenmenge Essen immer noch vorhanden war. Ich darf kein Hunger mehr haben!, sagte sie sich. Wenn ich jetzt noch mehr esse, bin ich fett, wenn Harry mich das nächste Mal sieht. Plötzlich schossen ihr die Tränen in die Augen. Sie stand auf und ging ins Bad, damit niemand sah, wie sie weinte, doch sie war noch keine zwei Minuten im Bad, da klopfte jemand an die Tür.
„Ginny?“ fragte Tonks und als Ginny nicht antwortete:. „Ginny, was ist los?“
Ginny begann noch lauter zu heulen, obwohl sie sich so schämte. Seit wann war sie denn so nah am Wasser bebaut? Sie hatte noch nie ohne Grund einfach so losgeheult! Tonks kam herein. Ginny saß auf dem Toilettendeckel. Ihre Schultern hangen vornüber und sie weinte in ihre Hände. Tonks nahm sie in die Arme. „Was ist los, Ginny? Warum weinst du?“
„Ich weiß es nicht“, schluchzte sie. „Ich bin ständig müde. Ich esse so viel und wenn Harry mich wiedersieht, bin ich fett und unattraktiv.“
„Oh, Ginny“, Tonks drückte sie an sich, ein mütterliches Lachen in ihrer Stimme. Sie tätschelte Ginny den Rücken, dann sagte sie. „Du wirst nicht fett und außerdem bist du das hübscheste Mädchen, dass ich kenne. Und selbst wenn du irgendwann fett und alt und runzelig bist, wird Harry immer noch nur Augen für dich haben. Da kannst du so viel Essen wie du willst. Und dass du müde bist, ist doch nicht schlimm. Es ist im Moment alles einfach sehr viel für dich. Und Schlaf ist die beste Medizin.“
Ginny ließ sich von Tonks ins Bett bringen und schlief, obwohl sie den ganzen Nachmittag geschlafen hatte, auf der Stelle ein. Erst am frühen Morgen erwachte sie. Sie setzte sich auf und plötzlich wurde ihr so schlecht, dass sie aufsprang und aufs Klo rennen musste. Sie erbrach sich mehrmals in rascher Folge und ließ sich dann erschöpft und mit schweißnasser Stirn neben der Toilette nieder.
Also war sie doch krank. Sie legte sich, auch auf den Rat von Lupin hin, ins Bett.
„Vielleicht hast du nur was Falsches gegessen“, beruhigte er sie. Doch den restlichen Tag ging es Ginny gut. Sie war ausgesprochen fidel und half Dädalus beim Schlagen, Sammeln und Aufschichten des Feuerholzes. Das dauerte den ganzen Nachmittag und erst als es draußen schon dunkel war, gingen Dädalus uns sie wieder herein.
„Na, guck. Du siehst schon gleich viel besser aus“, sagte Hestia über ihre von der Kälte rosigen Wangen.
Doch am nächsten und übernächsten Morgen rannte Ginny wieder zur Toilette und erbrach sich. Einmal schaffte sie es noch nicht mal bis dorthin, was ihr äußerst peinlich war.
Ihr wurde klar, dass irgendetwas mit ihrem Körper nicht stimmte.
Drei Tage später hörte sie Tonks und Lupin miteinander tuscheln. „Aber das kann doch gar nicht. Wann sollten sie denn...? Sie waren doch fast nie alleine.“
„Immerhin haben sie eine Nacht allein im Freien verbracht. Und wer weiß, wann sie sich noch rausgeschlichen haben, wenn wir es nicht bemerkt haben! Ich kann dir nur sagen, bei mir hat es genauso angefangen.“
„Nachts bei Minusgraden im Freien? Sehr unwahrscheinlich. Außerdem wäre Harry bestimmt nicht so unvorsichtig. Er weiß ja noch nicht mal, ob er das Ganze überlebt. Und dass er dann Ginny zurücklässt mit einem kleinen Kind und ohne Schulabschluss, das glaubst du doch selbst nicht.“
„Manchmal macht auch der Auserwählte einen Fehler. Remus, er ist siebzehn und muss an genug Sachen denken. Vielleicht hat er ja auch gedacht, sie kümmere sich darum.“
Ginny stöhnte. Plötzlich rebellierte ihr Magen wieder. Sie sprang auf, rannte ins Bad und übergab sich.
Kurz darauf kam Tonks herein und fand eine Ginny vor, die weinend und mit angezogenen Beinen auf den kalten Fliesen saß.
„Ginny.“ Tonks ließ sich neben sie fallen und nahm sie in den Arm. Ginny hob den Kopf. Mit verquollenen Augen und trotzdem einhundertprozentig sicher, dass ihr Körper ihr das schon die ganze Zeit sagen wollte, schluchzte sie: „Tonks, ich glaube... ich glaube, ich bin schwanger.“


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