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Fanfiction

Grauton - Grauton

von GoldenTearDrop

Hier könnt ihr mithören:
http://www.youtube.com/watch?v=K3vN_A29RCs


Hermine hielt inne. Es war vollkommen still in dem leeren Gang und doch meinte sie ein Geräusch gehört zu haben. Sie schaute sich um, doch egal wo sie sich hindrehte, sie sah nur leer stehende Klassenräume und... sie stockte... das leere Mädchenklo, in dem Myrthe wohnte.
Sie war sich plötzlich sicher das dass Geräusch dort her gekommen war und auch das es nicht Myrthe erzeugt hatte, die war viel lauter wenn sie in Fahrt kam.

Sie trat näher an die dunkle Holztür heran und legte ihr Ohr daran. Ein leises Schluchzen drang zu ihr durch, doch sie hätte nicht sagen können ob es ein Junge oder ein Mädchen war, nicht einmal ob es ein Mensch war.
Hermine war normalerweise nicht neugierig, doch es hätte ja auch sein können das ein Freund ihre Hilfe benötigte. Das war zumindest der Grund den sie vorschob, als sie leise die Türklinke herunter drückte.

Auf den ersten Blick sah sie Niemanden. Die kleinen Toilettenkabinen mit ihrer abblätternden Farbe sahen genau so gewöhnlich aus wie die gesprungenen Kacheln des Bodens. Doch dann sah sie ihn. Er stand tief über das große, steinerne Waschbecken gebeugt, seine blonden Haare entgegen der Gewohnheit ziemlich durcheinander. Sie erschrak als sie merkte das er weinte.

Draco sah schlecht aus. Seine eh schon spitzen Wangenknochen stachen nun noch mehr hervor und die dunklen Augenringe nahmen ihm einiges seiner Schönheit und Perfektion. Hermine wollte nicht behaupten das er ihr Leid tat, doch ein mulmiges Gefühl kroch ihre Brust empor, das sie verwirrt als Mitgefühl deutete.
Dann gab die Tür nach. Hermine hatte sich ganz in Gedanken dagegen gelehnt, wie es auch in den Schulgängen ihre Angewohnheit war wenn sie nachdachte, doch leider hatte sie hier vergessen das kein Wiederstand vorhanden war. Sie fiel und sah noch im Fallen, wie Draco herum schnellte und den Zauberstab zog.

“Granger! Was tust du hier?!” Seine Stimme war laut und fordernd und doch spürte Hermine das etwas mit ihm nicht stimmte. Da war etwas in seinen Augen das sie nicht deuten konnte.
“Ich dachte es hätte jemand Hilfe gebraucht.” antwortete sie kühl, dann stand sie auf und klopfte sich den Schmutz von den Kleidern.
“Ach und sehe ich so aus als ob ich deine Hilfe brauchen würde?!” Er starrte sie hasserfüllt an. Hermine verschränkte die Arme und zog eine Augenbraue hoch.
“Na vielleicht nicht gerade meine, aber Hilfe brauchst du wirklich, hast du die letzten Tage mal in den Spiegel geschaut?”
“Lass mich in Ruhe verdammtes Schlammblut...” Er war sehr nahe an sie heran getreten und hatte ihr den Satz ins Ohr geflüstert, doch es kam Hermine bedrohlicher vor als das Geschrei.
Sie trat einen Schritt zurĂĽck und suchte an der Wand hinter sich Halt.
“Verdammt Malfoy, was ist los mit dir?” Sie hatte es ihm eigentlich entgegen schleudern wollen wie eine giftige Brühe, doch alles was ihr gelang war ein bittender Ton.
Sein Gesicht verzerrte sich unter ihren Worten noch mehr und er richtete drohend den Zauberstab auf sie.
Dann fiel er. Sein Gesicht verlor jeglichen Ausdruck und seine Beine gaben unter ihm nach. Es geschah so schnell das Hermine es erst registrierte, als Dracos Zauberstab klappernd auf dem Boden landete. Sie sah erschrocken auf Ă­hn hinunter, als er versuchte sich vom Boden aufzurappeln.
“Malfoy?” Sie hielt im eine Hand zum Aufstehen entgegen, doch er schlug sie weg.
“Lass...mich...in....Ruhe...” Seine Worte kamen nur bruchstückhaft und gepresst hervor, doch es schien kein Hass mehr davon auszugehen.
Hermine ging in die Hocke, als er es geschafft hatte sich aufzusetzen und gegen das Waschbecken gelehnt seinen Kopf in den Händen verbarg.
“Malfoy, ich werde Professor Snape holen, du brauchst dringend Hilfe...” Sie wollte aufstehen, doch seine Hand schloss sich wie ein Schraubstock um ihr Handgelenk.
“Das wirst du nicht tun, sonst kannst du was erleben...”
Hermine zögerte, dann erinnerte sie sich an Harrys Vermutungen.
“Malfoy hat es etwas mit deinen Plänen für... was auch immer zu tun?”

Es war selbst fĂĽr Hermine ĂĽberraschend, das Jemand so weiĂź werden konnte wie Draco jetzt. Einen kurzen Moment weiteten sich seine Augen erschrocken, dann kniff er sie zornig zusammen und ballte die Faust.
“Du hast überhaupt keine Ahnung Granger...”
“Ach ja, meinst du? Glaubst du hier wüsste nicht jeder, für wen du und deine Kumpanen arbeiten?” Sie war wieder aufgestanden und stand nun mit siegessicherer Miene über ihm.
“Hör auf mit dem Scheiß Granger, du redest wie so oft völligen Müll!” Er stemmte sich hoch und stellte sich sehr dicht vor sie. Seine blonden Strähnen hingen ihm wirr ins Gesicht und ein Schmutzstreifen zog sich quer über sein hübsches Gesicht.
“Für dich und deine kleinen Freunde gibt es doch nur Schwarz oder weiß...” er machte eine wegwerfende Handbewegung. “Grau existiert für euch nicht...”

Hermine hatte das Gefühl man hätte ihr ins Gesicht geschlagen. Natürlich war sie der Meinung das man entweder für Voldemort arbeitete, oder gegen ihn... zumindest war sie das bis jetzt gewesen. Sie blickte zu ihm auf, doch Draco hatte sich wieder von ihr entfernt.
Als seine wieder Stimme erklang, waren jegliche Wut und Hass verschwunden.

“You never cared to hear the other side
So why would you care to keep this thing alive
You paint me into the memory of all your pain
But I will not be drawn into the past again...”


Als er sich zu ihr wandte erkannte sie was sich in seinen Augen versteckte. Schmerz.

“'Cause all of this is all that I can take
And you could never understand the demons that I faced...”


Er wiederholte die wegwerfende Handbewegung und Hermine glaubte einen Anflug von Trauer in seinen Augen zu erkennen.

“So go ahead and bat your eyes and lie right to the world
For what everything you are
Your just a little girl...”


Sie trat dicht hinter ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Der schmerzliche Ausdruck in seinen Augen wuchs als er sie ansah.

“I never meant for you to feel this way
The Decembers were never meant to be our graves...”


Dann schĂĽttelte er traurig den Kopf.

“It's not a question of who was wrong and what is right
But time cannot heal what you will never recognize...”


Hermine sah ihm tief in die Augen. Seine Worte klangen immer wieder in ihrem Kopf.

“'Cause all of this is all that I can take
And you could never understand the demons that I faced
So go ahead and bat your eyes lie right to the world
For what everything you are
Your just a little girl...”


Er hatte Recht. Sie war ein kleines, dummes Mädchen. Wie hatte sie nur davon ausgehen können das Draco das alles gerne tat? Sicher, er war ein Ekel, aber ein Mörder?

Dracos Gesichtsausdruck veränderte sich. Ein kleiner Funken Wut ließ seine Augen aufblitzen als er sie fixierte.

“So go ahead and cry
So go ahead and believe that you were right
Keep away the dark to help you sleep tonight...”


Als er wieder auf sie zuging wandt sie sich ab und lief hinaus auf den Gang. Seine Worte klangen hinter ihr her, sie klangen wie eine Verspottung.

“Go on and decide
Who is wrong, what is right
'Cause you know inside...”


Sie schloss die Augen und drĂĽckte sich mit feste in eine dunkle Nische. Sie wollte nichts mehr sehen...

'Cause all of this is all that I can take
And you could never understand the demons that I faced...


Sie wollte nicht glauben das es wahr sein konnte...

So go ahead and bat your eyes and lie right to the world
For what everything you are...

Eine Träne fiel von ihrer Nasenspitze. Alles woran sie geglaubt hatte, war zerstört.

'Cause all of this is all that I can take
And you could never understand the demons that I faced...


Die Welt war nicht mehr schwarz und weiĂź.

So go ahead and bat your eyes and lie right to the world
For what everything you are....


Sie war grau.

Your just a little girl

Grau wie seine Augen.


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