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Fanfiction

Being close to you - Being close to you

von Cho17

Der dunkle Korridor lag einsam und verlassen da. Das einzig zu vernehmende Geräusch waren die hastigen Schritte einer jungen Hexe, die sich beeilte, in ihren Gemeinschaftsraum zu gelangen. In wenigen Minuten würde die Sperrstunde beginnen und Hermine hatte in der Bibliothek wieder einmal völlig die Zeit aus den Augen verloren, als sie zum genau siebenundzwanzigsten Mal ihren Aufsatz für Alte Runen akribisch korrigierte, um auch den letzten Fehler beheben zu können. Schließlich musste man einiges für seinen Ruf tun, wenn man als die schlauste Hexe der ganzen Schule galt. Nun wanderte sie also eiligen Schrittes durch das riesige Schloss, ständig auf der Hut, Filch nicht in die Arme zu laufen und womöglich auch noch Punkte für ihr Haus zu verlieren. Das wäre ja noch schöner, wenn sie, als Moralapostel und gutes Gewissen ihrer Freunde, auch noch ihr Haus um den Hauspokal brächte, zumal das Stundenglas der Gryffindors eh schon arg gelitten hatte in ihrer letzten Zaubertrankstunde bei Snape.

Doch jäh wurden ihre Pläne unsanft durchkreuzt. Alles geschah in Sekundenbruchteilen, doch sie registrierte es erst, als es schon zu spät war. Ihre Tasche war ihr von der Schulter gerissen und zu Boden geworfen worden. Sie selbst wurde hart an die kalte Steinmauer gedrückt. Aus Reflex wollte sie sofort schreien, doch die Hand, die auf ihren Mund gepresst wurde, hinderte sie daran. Die Augen weit aufgerissen, starrte sie in das Gesicht vor sich. Als sie ihr Gegenüber erkannte, wandelte sich der Schreck in blanke Panik. Vor ihr stand kein anderer, als der ungekrönte Eisprinz von Slytherin höchst persönlich.

Hektisch atmend versuchte Hermine sich aus Malfoys Klammergriff zu befreien, doch ihre Hände wurden über ihrem Kopf fest an die Wand gedrückt. Nur am Rande registrierte Hermine, dass Malfoy ihr noch nie so nahe gekommen war. Sie konnte sogar die Farbe seiner Augen erkennen. Sie waren grau und in diesem Moment tobte ein wahrer Sturm darin. Wieder stieß Hermine heftig ihren Atem aus. Sie erstarrte erneut, als sie Malfoys Stimme vernahm.

„Sei still! Ich tue dir nichts!“, zischte er leise.


Innerhalb eines Wimperschlages ging Hermine ihre Optionen durch, die sie in dieser Situation noch hatte: Sie könnte versuchen, Malfoy mit ihrem Knie zwischen den Beinen zu treffen, doch selbst wenn es ihr gelingen würde, sich so zu befreien, so war sie sich sicher, dass Malfoy sie verflucht hätte, bevor sie überhaupt einen Schritt getan oder einen Laut von sich gegeben hätte. Und da ihr Zauberstab sowieso unerreichbar in ihrer Tasche verstaut war, blieb ihr nichts anderes übrig, als voller Angst zu nicken.

Fast im gleichen Moment wurde sie mit einem Ruck herumgewirbelt und durch eine offene Tür in der gegenüberliegenden Wand gestoßen. Aus dem Augenwinkel sah sie noch, wie Malfoy ihre Tasche vom Boden schnappte und sich an ihr vorbeidrängte, bevor er die Tür hinter sich zuwarf und Hermine abermals vor Angst erstarrte. Sie war unfähig sich zu bewegen, völlig hilflos ohne Zauberstab, bis Malfoys Stimme die entstandene Stille durchbrach.

„Willst du die ganze Zeit da stehen bleiben oder möchtest du dich vielleicht hierher setzen?“

Seine Stimme hatte sich schlagartig verändert, sie war fast zärtlich, doch Hermine bemerkte davon nichts. Doch nun fand sie endlich die Fähigkeit wieder, sich zu bewegen. Sie drehte sich langsam auf dem Absatz um und sah sich in dem Raum um, in dem sie sich befanden. Sie hatte wirklich alles erwarte, aber das, was sie nun sah, hätte ihr die Sprache verschlagen, wenn sie ihrer überhaupt noch mächtig gewesen wäre. Das erste, was ihr auffiel, waren tausende von Kerzen, die im ganzen Raum verteilt scheinbar die einzige Lichtquelle darstellten. Auf jedem Regal oder Tisch stand ein Strauß roter Rosen, die einen betörenden Duft verbreiteten. Jetzt fiel Hermines Blick wieder auf Malfoy. Er saß in der Mitte des Zimmers auf einem Sofa, das mit dunklem, elegantem Samt überzogen war. Sie musste zugeben, Malfoy hatte Stil. Sein blondes Haar glänzte im Kerzenschein und… lächelte er sie etwa an? Ja, das tat er. Ganz eindeutig. Doch was die Gryffindor noch mehr verwirrte, war die Tatsache, dass es nicht das übliche hämische Grinsen war, sondern irgendwie… ja, man konnte es fast als liebevoll bezeichnen.

Plötzlich stand Hermine vor dem Sofa. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sich ihre Beine bewegt hatten. Sie hatte sogar den Verdacht, dass Malfoy sie irgendwie verhext hatte, doch da sie ihn die ganze Zeit angestarrt hatte, schied diese Möglichkeit wohl aus. Malfoy streckte ihr seine Hand entgegen, doch als sie keine Anstalten machte diese anzunehmen, umfasste er einfach ihre Finger und zog sie neben sich. Hermine fühlte sich immer noch unbehaglich, obwohl der Blonde jetzt sogar sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken strich. Malfoy sah verträumt in Hermines Augen, die immer noch vor Unglauben geweitet waren.

Irgendwann hielt sie es nicht mehr aus. Die Ungewissheit, was nun passieren würde, machte sie wahnsinnig. „Malfoy, was willst du von mir?“, fragte sie mit unsicherer Stimme.

„Draco“, sagte er nur. Hermine sah ihn nur fragend an. „Bitte nenn mich Draco.“ Hermine war überrascht, dass Mal- Draco wirklich einen bittenden Ton verwendete, anstatt seinen üblichen Befehlston.

Draco atmete tief durch und stand dann auf. Hermine folgte ihm mit ihrem Blick. Mit dem Rücken zu ihr stellte er sich ans Fenster. Draußen war der Sternenhimmel zu sehen und der Mond schien hell. Sein Haar schimmerte im Mondlicht und seine Augen glitzerten, doch das sah Hermine nicht.

„Ich habe dich beobachtet.“ Hermine zog scharf die Luft ein, aber Draco ignorierte das. „Das mache ich schon lange. Ich beobachtete dich, wenn du mit deinen Freunden zusammen bist. Du lachst dann immer. Das tust du sonst nicht. Und ich beobachte dich in der Bibliothek. Du bist die einzige Person, die ich kenne, die so glücklich aussehen kann, wenn sie von Büchern umgeben ist.“

„Warum erzählst du mir das?“, fragte Hermine jetzt leise. Sie war vollkommen überwältigt.

Draco drehte sich um. „Verstehst du es denn nicht? Ich habe dich gesehen, als du mit dem Wiesel zusammen warst. Wie er dich geküsst hat.“ Draco atmete einmal tief durch, bevor er weiter sprach. „Ich fühle schon länger so, aber erst als er dich hatte, habe ich bemerkt, dass ich dich für mich allein haben will.“

Mit diesen Worten trat Draco wieder näher an Hermine heran und kniete sich vor sie. Er sah ihr tief in die Augen, als würde er dort nach etwas suchen. Hermine konnte bei diesem tiefen Blick das Schaudern nicht verbergen, das durch ihren ganzen Körper lief.

„Es wurde immer unerträglicher. Seit Wochen kann ich nicht schlafen, nicht essen. Ich denke nur an dich. Dich jeden Tag zu sehen, zu sehen wie du glücklich bist, aber nicht mit mir. Es tut so weh, dir nicht nah sein zu können.“ Seine Hände schlossen sich um ihre, die auf ihren Oberschenkeln lagen.

„Warum jetzt?“ Die Frage war so leise gehaucht, dass Draco sie nur verstanden hatte, weil er Hermine so nah war.

„Weil ich schwach bin. Du hast mich schwach gemacht. Ich kann… Ich kann nicht länger ohne dich sein…“ Draco kam Hermine immer näher, bis sie nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.

Hermine konnte nicht anders. Es war, als würde sie eine fremde Macht führen. Ergeben schlossen sich ihre Augen und im gleichen Moment spürte sie die weichen Lippen auf ihren. Ohne noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, wen sie da gerade küsste, lehnte sie sich in die sanfte Berührung und genoss die Zärtlichkeit.

Sekunden vergingen, in denen keiner von beiden es wagte, sich zu bewegen. Dann verlor der Blonde seine Beherrschung. Er schob seine Hand in Hermines Nacken und zog sie so noch näher an sich. Seine Zunge umspielte sanft Hermines Mundwinkel, bis diese ihre Lippen öffnete.

Als sich ihre Zungen zum ersten Mal berührten, stöhnten beide leise auf. Draco beugte sich über Hermine, so dass er nun auf dem Sofa über ihr lag. Er stützte sich mit den Ellbogen neben ihrem Kopf ab und strich immer wieder durch ihre Haare. Hermine schlang ihre Arme um den Slytherin und spreizte ihre Beine, damit er sich dazwischen knien konnte.

Ihre Atmung beschleunigte sich, als Draco von ihren Lippen abließ und sich an ihrem Hals entlang küsste. Sie legte den Kopf in den Nacken, um ihm mehr Spielraum zu geben. Seine Hände wanderten an ihrer Seite entlang bis zu ihren Hüften. Vorsichtig schob er ihr Shirt ein Stück nach oben und Hermine keuchte auf, als er zum ersten Mal ihre nackte Haut berührte.

Heftig atmend richtete Draco sich ein Stück auf und blickte auf Hermine herab.

„Draco…“, stöhnte Hermine ein wenig enttäuscht über die plötzliche Unterbrechung.

„Hermine“, erwiderte Draco und versuchte dabei ruhig zu bleiben, obwohl er sich fast nicht mehr beherrschen konnte. Die Erregung durchflutete ihn erneut, als sein Blick auf Hermines rote Lippen fiel, die feucht im Kerzenlicht glänzten. „Willst du das wirklich?“

Einen Moment versank Hermine in den eisgrauen Augen, die gerade so voller Wärme waren. „Ich will dich.“, sagte sie dann in einem Ton, der keinen Widerspruch mehr zuließ. Heftig zog sie ihn an sich und sie versanken erneut in ihren Liebkosungen.

#*#*#*#*#


Der nächste Morgen brach an und Sonnenlicht durchflutete den weitläufigen Raum. Das erste, was Hermine auffiel, als sie langsam zu Bewusstsein kam, war, dass sie nicht alleine war. Ein warmer Körper schmiegte sich an ihren Rücken und ein Arm umschlang ihren Oberkörper. Das zweite, was ihr auffiel, war, dass sie nicht in ihrem Bett im Schlafsaal lag.

Ihr Blick fiel auf den schlafenden Draco und plötzlich kehrte die Erinnerung an den gestrigen Abend zurück. Wie von der Tarantel gestochen setzte sie sich auf. Sie schlang die Decke um ihren nackten Körper und warf einen raschen Blick durch den Raum, in dem die Kerzen abgebrannt waren.

Draco war wach geworden, als Hermine sich so plötzlich von ihm losgerissen hatte. Verschlafen rieb er sich die Augen und räkelte sich. Als er schließlich die Augen aufschlug, entdeckte er Hermine, die einige Meter entfernt auf einem Sessel saß und ihn ungläubig anstarrte.

„Hermine?“, fragte er vorsichtig. „Stimmt was nicht?“

Hermine brauchte ein paar Sekunden, bis sie die Frage verstanden hatte. „Ich… Ich weiß nicht. Es ist… Ist das wirklich passiert?“

„Das will ich doch hoffen“, grinste Draco sie an. Hermine lächelte unsicher zurück und senkte kurz ihren Blick. Sie spürte, dass sie rot wurde.

„Und das, was du gesagt hast… Ich meine, dass du mich willst… Willst du mich immer noch?“, fragte sie schüchtern.

Draco stand auf und setzte sich vor Hermine auf den Boden. „Wie nichts anderes…“, versprach er lächelnd, bevor er sich vorlehnte, um ihr einen liebevollen Kuss zu geben.


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