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Fanfiction

Stehen gelassen - Rache ist sĂĽĂź

von kaherashico

26. Juni 1976
Sonnabend


Am nächsten Morgen wachte er mit einem ungeheuren Kater auf. Vorsichtig setzte er sich auf, rieb sich den schmerzenden Kopf und versuchte benommen, den gestrigen Abend zu rekonstruieren. Evans hatte ihm wieder mal eine gehörige Abfuhr erteilt. James’ Gesicht verfinsterte sich bei dem Gedanken daran. Daraufhin hatte er beschlossen, seinen Kummer mit Alkohol zu ertränken, schließlich war es das letzte Hogsmeadewochenende vor den Ferien und somit auch die letzte Gelegenheit für eine qualvoll lange Zeit mit ihr auszugehen.
Gut, er hatte getrunken.
Vielleicht nicht gerade wenig.
Der junge Zauberer meinte sich daran erinnern zu können, dass er irgendwann zu später Stunde allein im Gemeinschaftsraum gewesen war. Und dann war irgendetwas passiert. Nur was?

„Morgen!“, kam es fröhlich von Sirius. „Endlich wach?“

„Mhmm“, murmelte James nur. „Wie spät ist es?“ Seine Stimme klang sehr verschlafen.

„Schon fast elf. Du hast Glück, dass heute Samstag ist“, fügte Sirius noch grinsend hinzu, da sich die Augen seines besten Freundes vor Schreck geweitet hatten.

Doch wider Erwarten hob diese neue Erkenntnis seine Laune nicht gerade.
Samstag.
Der Samstag, an dem all die glĂĽcklichen Paare dieser Schule das milde FrĂĽhlingswetter genossen.
Er raufte sich die Haare.

„Hat sie dir wieder so zugesetzt?“ Sirius legte ihm brüderlich einen Arm um die Schultern.

James grummelte etwas Unverständliches, erhob sich mühsam und schlurfte in Richtung Badezimmer.

„Hey!“, rief Sirius begeistert. „Wir könnten-“

„Nein.“ Die beiden verstanden sich meistens auch ohne Worte.

Sein bester Freund runzelte die Stirn.

„Soll das heißen, du willst das wirklich durchziehen?“

„Ja.“

Sirius quittierte die Antwort mit einem verächtlichen Schnauben.

„Du warst meine letzte Hoffnung. Wurmschwanz ist zu feige, Moony zu vernünftig und du-“

„Zu verliebt.“

Der Black-Sprössling schüttelte ungläubig den Kopf.

„Es ist wahr, Tatze“, seufzte James. „Guck nicht so entsetzt“, fügte er mit einem Seitenblick hinzu.

„Gruselig ist das. Was hat sie nur aus meinem besten Freund gemacht?“ Sirius griff sich theatralisch ans Herz und seufzte ein paar Mal übertrieben laut. „Sie liebt mich einfach nicht“, klagte er, „Was kann ich nur tun? Ich will sterben.“ Sprach’s und ließ sich zu einem dramatischen Tod auf’s Bett fallen.

„Ach, halt die Klappe“, James warf mit einem Kissen nach ihm.

Sirius fing es grinsend.

„Also so gefällst du mir schon besser.“

~

„Uhh, sieh mal der Todesblick“, raunte Sirius ihm beim Frühstück zu, „muss ja echt schlimm gewesen sein.“

James’ Kopf schoss blitzschnell in die Höhe, sein Blick kreuzte den von Evans. Ja, Tatze hatte nicht übertrieben. James seufzte schwer.

„Ich werd’ mit ihr reden müssen.“

„Viel Glück, Mann.“ Sirius klopfte ihm brüderlich auf die Schulter.

„Das kann ich brauchen.“

~

„Evans-“

„Da rein.“

James spĂĽrte, wie er unsanft in ein verlassenes Klassenzimmer gestoĂźen wurde.

„Hör mal, wegen gestern-“

Weiter kam er nicht, da ihm der Mund zugehalten wurde.

„Kannst du dich überhaupt daran erinnern?“

„Nein, eigentlich nicht“, gestand er geradeheraus.

Sie schnaubte verächtlich.

„Das hätte ich mir ja denken können.“ Ihr Griff um sein Kinn wurde noch eine Spur fester. „Aber weißt du, es ist nicht sonderlich angenehm von einem Betrunkenen geküsst zu werden.“

„Wir haben uns geküsst?“

„Nein Potter, du hast mich geküsst. Und dafür wirst du jetzt büßen.“

„Ach ja?“

„Ja.“ Ihr Ton duldete keinen Widerspruch.

…

„Angst, Potter?“

Trotz seiner momentanen Lage musste er grinsen.

„Offen gestanden, nein.“ Entsprach zweifelsohne der Wahrheit.

Sie kam ein kleines Stückchen näher, in ihren Augen blitzte es gefährlich.

„Solltest du aber.“

James spĂĽrte, wie unsichtbare Fesseln seine Handgelenke umschlossen.
Er hob amĂĽsiert die Augenbrauen.

„Ich wusste gar nicht, dass du auf Fesselspiele stehst, Evans.“

Wenn Blicke töten könnten…

„Tu ich auch nicht, Potter“, zischte sie, „ich wollte nur, dass du weißt, wie es sich anfühlt, wehrlos zu sein.“

„Und jetzt? Wirst du mich jetzt küssen?“

„Wirklich witzig, Potter.“

„Ich dachte, das gehört zur Strafe dazu.“

Lily lächelte diabolisch.

„Das wär keine Strafe, Potter.“

„Wo du Recht hast…“, murmelte er mehr zu sich als zu ihr.

„Nein, ich dachte, ich erfülle irgendeinem Mädchen diesen lang gehegten Traum.“

James erbleichte.

„Irgendeinem-? Evans, das kannst du doch nicht machen.“

„Und wie ich kann. Vielleicht ist Glenda ja die Glückliche?“

Der junge Zauberer verzog angewidert das Gesicht.

„Nicht Chittock.“

„Rache ist süß.“

…

„Tja, da hast du dir wohl einen besonders ausgestorbenen Korridor ausgesucht, Evans.“

„Klappe, Potter.“

…

Minuten verstrichen.

….

„Ich hab dich geküsst? Und es hat dir nicht gefallen?“

„Nein.“

„Nicht mal ein kleines bisschen?“

„Nein, das sagte ich bereits.“

„Stimmt, das sagtest du bereits. Aber du hast es nicht so gemeint.“

„…“

„Evans?“

Schweigen.

„Evans?“

Ihr Griff lockerte sich.

„Evans, soll ich’s wieder gutmachen?“, fragte er leise.

„Nein, unter gar keinen Umständen.“

„Wirklich nicht?“

Schweigen.
Er kam ein Stück näher, sie hinderte ihn nicht daran.

„Lily-“

„Nenn mich nicht so.“

„Warum nicht?“

„Darum, Potter.“

…

„Tut mir leid, Evans.“

…

„Geh einfach.“

Er spürte, wie sich die Fesseln lösten. James rieb sich unauffällig die schmerzenden Handgelenke.

„Kann ich dir noch eine Frage stellen? Aus welchem Grund hab ich dich geküsst?“

„Du weißt es wirklich nicht mehr, hm?“

„Bedauerlicherweise nicht, nein.“

Lily fing unwillkĂĽrlich an zu grinsen.

„Du wolltest mir beweisen, dass du besser küsst als jeder andere.“

„Ah ja.“

„Ja.“

„Und war’s wirklich so schlimm?“ Nein, das war ja das Problem.

„Es war schrecklich, Potter, schrecklich.“

„Nächstes Mal, Evans, nächstes Mal.“

„Dazu wird es nicht kommen.“

„Sei dir da mal nicht so sicher.“

Lily sah ihm kopfschĂĽttelnd nach.

„Spinner.“

~

„Warum kann ich mich bloß nicht mehr daran erinnern? So betrunken kann ich nicht gewesen sein.“

„Wenn du das sagst.“

„Was gibt’s da zu grinsen, Tatze?“, wollte er misstrauisch wissen.

„Na ja, du bist…wie soll ich sagen…“, Sirius machte eine ausladende Geste.

„Ja?“

„Mit dem Kopf gegen den Bettpfosten geknallt.“

James vergrub stöhnend den Kopf in den Händen.

„Das kann auch nur mir passieren.“

~


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